# taz.de -- Kommunalwahlen in Sachsen: Ein Gespenst geht um in Sachsen
       
       > Die AfD will erstmals ein Landratsamt erobern. Nun starren alle auf die
       > Bürgermeister- und Landratswahlen am Sonntag in Sachsen.
       
       Die Kulisse passt zum vergangenheitstrunkenen Sachsen.
       [1][Ministerpräsident Michael Kretschmer] und seine sächsische Union haben
       den großen Vorsitzenden Friedrich Merz zur Wahlkampfhilfe an das Standbild
       des „Goldenen Reiters“ in der Dresdner Neustadt geholt. Der amtierende
       Oberbürgermeister Dirk Hilbert von der FDP soll unterstützt werden, einen
       eigenen Kandidaten hat die CDU nicht aufgestellt. Das bürgerliche Lager
       wird beschworen. Doch jenseits der Biergaststätte, in die sich etwa 80
       Anhänger zurückgezogen haben, protestieren draußen am Reiter andere
       Bürgerliche, teils mit Trillerpfeifen. „Hinterhältige Wahlbetrüger vor
       Gericht“, fordern sie auf einem Transparent.
       
       Hat eigentlich schon jemand bemerkt, dass das goldene Sachsenidol Kurfürst
       August der Starke aus der Stadt hinausreitet? Mit dem Ende der Ära von
       „König Kurt“ Biedenkopf 2002 endete auch die absolutistische Phase der
       sächsischen CDU, in der sie sich noch auf Wahlergebnisse 50 Prozent plus
       verlassen konnte. Mit einiger Verspätung könnte nun auch ein Abschied von
       der kommunalen Dominanz deutlicher werden.
       
       Noch stellt die Union alle zehn Landräte, doch sechs der teils Jahrzehnte
       amtierenden Platzhirsche treten bei den am 12. Juni [2][bevorstehenden
       Bürgermeister- und Landratswahlen] nicht mehr an. Ein Generationswechsel
       steht ohnehin bevor. Gefahr droht der CDU-Dominanz in den Landkreisen aber
       nicht nur von der AfD. Auch Unabhängige wie Dirk Neubauer in Mittelsachsen
       oder die SPD-Kandidatin Simone Lang im Erzgebirge könnten das Erbe der
       bislang einzigen SPD-Landrätin und amtierenden Sozialministerin Petra
       Köpping antreten.
       
       ## AfD will endlich in die Exekutive
       
       Die AfD liebt die „Systemmedien“ bekanntlich nicht. Aber sie füttert sie
       zugleich mit der Absicht an, die bundesweit ersten Landratsposten zu
       erobern. „Das würde uns unendlich helfen und uns Rückendeckung geben“,
       zitiert die Sächsische Zeitung den Landesvorsitzenden Jörg Urban.
       Überregionale Aufmerksamkeit ist der AfD dafür sicher, nachdem sie bei der
       Bundestagswahl im Vorjahr mit 24,6 Prozent der Zweitstimmen vor der CDU
       lag. Fünf Landtagsabgeordnete schickt sie ins Rennen und würde im
       Erfolgsfall dafür auch einen Preis zahlen. Denn nach einem Formfehler bei
       der Kandidatenaufstellung zur Landtagswahl 2019 limitierte das
       Landesverfassungsgericht die Landesliste auf 30 Plätze. Die
       AfD-Landtagsfraktion hätte keine Nachrücker für ihre Landräte mehr, die
       dann ihre Mandate niederlegen müssten.
       
       Wie stehen ihre Erfolgschancen? Den Gewinn von ein oder zwei Landkreisen
       will Politikwissenschaftler Prof. Hans Vorländer von der TU Dresden „nicht
       ausschließen“, ohne eine Prognose zu wagen. Er konstatiert den starken
       Drang der AfD, endlich auch in die Exekutive vorzudringen. Jeglichen
       AfD-Erfolg verneint hingegen in traditionellem Selbstbewusstsein
       CDU-Generalsekretär Alexander Dierks.
       
       Jenseits aller gefühlten Prognosen bestärken rationale Überlegungen diesen
       Optimismus. Die bundesweit wachsende Parteienverdrossenheit gerade in den
       Kommunen ist auch in Sachsen mit der steigenden Zahl parteiloser Kandidaten
       belegbar. Warum sollte die Partei Alternative für Deutschland eine Ausnahme
       bilden? Überdies erwächst der Alternative von Rechtsaußen mit den „Freien
       Sachsen“ Konkurrenz. Eine radikale Kleinpartei, die aber ihren
       überproportionalen Einfluss schon beim Impfkrieg nachgewiesen hat und
       beispielsweise in Freiberg mit der Unterstützung einer formal unabhängigen
       Kandidatin der AfD Stimmen kosten kann. Schließlich weist
       Politikwissenschaftler Vorländer auf den bekannten und bislang
       erfolgreichen Effekt „Alle gegen die AfD“ in den erwarteten zweiten
       Wahlgängen hin, wenn eine Allianz demokratischer Kräfte den
       aussichtsreichsten AfD-Konkurrenten unterstützt.
       
       ## AfD nicht durch Menetekel aufwerten
       
       Alle Parteien dieser demokratischen Allianz warnen übereinstimmend davor,
       die AfD durch Beschwörung eines Wahlerfolges, durch „Hochschreiben“ eines
       Gespenstes aufzuwerten. „Nicht Angst vor der AfD zeigen, sondern positiv
       unsere Werte vertreten“, beschreibt SPD-Innenpolitiker und Dresdner
       OB-Kandidat Albrecht Pallas einen Politikstil, der nach seiner Beobachtung
       Früchte zu tragen beginnt. Noch ein weiteres Indiz lässt ihn an einem
       AfD-Erfolg in ihrer Hochburg Sachsen zweifeln und eher an eine Trendumkehr
       glauben. Viele hätten die gesellschaftliche Polarisierung, den
       ideologischen Bürgerkrieg satt und wünschten sich mehr Achtsamkeit. Der
       demokratische Wettbewerb gewinne deshalb wieder mehr an Gewicht.
       
       Zu den seit ihrem Aufstieg beobachteten Phänomenen gehört aber auch, dass
       die AfD aus irrationalen Gründen gewählt wird, obschon Fakten gegen sie
       sprechen. Längst ist beispielsweise die Legende widerlegt, sie sei eine
       Kümmererpartei und habe darin sowohl die Linke als auch die CDU abgelöst.
       Im großen Landkreis Bautzen, also im Kern der Oberlausitz, lässt sich das
       erleben, zum Beispiel zu Pfingsten auf dem Radeberger Bierstadtfest. Im
       Bierzelt und an der Eisschlange ist das Vertrauen in Kommunalpolitiker
       generell zwar erschreckend gering ausgeprägt. Als aber scherzhaft die Rede
       auf den künftig blauen Landkreis kommt, reagieren die Ausflügler gereizt.
       „Wer sagt denn so was?“, heißt es, und „die sieht man doch sonst nie“.
       
       In Großdubrau nördlich von Bautzen berichtet Bürgermeister Lutz Mörbe, dass
       er nach der Bundestagswahl 2017 eineinhalb Jahre gebettelt habe, ehe der
       AfD-Bundestagsabgeordnete Karsten Hilse Zeit für eine Bürgermeisterrunde
       seines Wahlkreises gefunden habe. In Bernsdorf unweit von Hoyerswerda
       trifft sich hingegen der parteilose Mitte-Links-Landratskandidat Alex
       Theile mit Bürgermeistern, und auch etwa 20 Bürger sind der Einladung
       gefolgt. Es geht um die klassischen Regionalthemen wie die Abfederung des
       Kohleausstiegs, um Förderpolitik generell, um die Wiederbelebung von
       Bahnstrecken wie etwa der Seenlandbahn, um die Umkehr des
       Abwanderungstrends.
       
       Von der AfD ist nicht einmal ansatzweise die Rede. Sie hat regional und
       lokal keine Ideen beizusteuern. Das gewiefte Multitalent Alex Theile,
       Jurist, Soziologe, Unternehmensberater, Staatsanwalt, jetzt Richter, sitzt
       in seiner Heimatstadt Kamenz auch der vierköpfigen Linksfraktion im
       Stadtrat vor. „Der Ton der AfD ist schärfer geworden“, konstatiert er.
       „Aber es geht ihr nicht um die Leute, sondern um Macht und Einfluss!“ Als
       Beispiel für sachliche Inkompetenz führt er die Debatte um die Schwimmhalle
       der Stadt an.
       
       Theile ist von Linken, SPD und Bündnisgrünen einstimmig als gemeinsamer
       Landratskandidat nominiert worden. Was wenig bedeutet, denn für alle drei
       Parteien bedeutet das erzkonservative Ostsachsen politische Diaspora. Die
       Konstellation im Land- und Wahlkreis beschreibt ein Gast der Bernsdorfer
       Veranstaltung so: ein Drittel AfD, ein Drittel CDU, ein Drittel Sonstige.
       Obschon Frank Peschel von der AfD von niemandem wirklich ernst genommen
       wird, gilt er doch als einer der aussichtsreichsten AfD-Landratskandidaten
       in Sachsen.
       
       Pikant wird die Konstellation durch seinen Scheingegner Udo Witschas von
       der CDU. Der bisherige Vizelandrat wird zu den Rechtsauslegern der Union
       gezählt, traf sich während der flüchtlingsfeindlichen Proteste in Bautzen
       mit einem NPD-Funktionär, rebellierte gegen die Impfpflicht für
       medizinisches Personal und damit gegen die Landesregierung. Seinetwegen hat
       die fachlich anerkannte zweite Beigeordnete des Landkreises Birgit Weber
       angekündigt, in keinem Fall wieder zur Verfügung zu stehen. Witschas und
       Peschel haben übrigens geplante Wahlforen unter anderem beim
       Lausitz-Fernsehen und beim „Wochenkurier“ abgesagt.
       
       ## Ein Bürgermotivator mit Chancen in Mittelsachsen
       
       Während im Kreis Bautzen also Erzkonservativ gegen Ultrakonservativ
       kandidieren, sind die Fronten in Mittelsachsen eindeutiger gezogen. Ein
       Kreis, in dem vor zwei Jahrzehnten schon einmal „national befreite Zonen“
       ausgerufen wurden, die rechtsterroristische Vereinigung „Sturm 34“ agierte
       und der inzwischen speziell im Raum Leisnig zu einem Zentrum rechter
       völkischer Landnahme geworden ist.
       
       Hier kandidiert jemand, der es geschafft hat, eine mittelsächsische
       Kleinstadt nahe Chemnitz komplett AfD-frei zu halten: Dirk Neubauer, seit
       acht Jahren parteiloser Bürgermeister von Augustusburg. Hier hat die AfD
       nicht einen Sitz im Stadtrat. Neubauer wird von Grünen, Linken und SPD
       unterstützt und tritt gegen Rolf Weigand von der AfD sowie den
       CDU-Politiker Sven Liebhäuser an. Liebhäuser ist Oberbürgermeister von
       Döbeln und soll dafür sorgen, dass Mittelsachsen in CDU-Hand bleibt. Anders
       als Neubauer, der aufgrund seiner bürgernahen Politik in Augustusburg im
       gesamten Landkreis und durch Bücher wie „Das Problem sind wir“ auch
       bundesweit bekannt ist, kennt den CDU-Politiker außerhalb seiner Stadt so
       gut wie niemand.
       
       Neubauer, 51 Jahre alt, angegrauter Dreitagebart, hochgekrempeltes weißes
       Hemd, sitzt in seinem Büro im Augustusburger Rathaus hinter einem großen
       Schreibtisch. Er stammt aus Halle und hat, bevor er 2013 Bürgermeister
       wurde, Unternehmen bei der Digitalisierung beraten, eine Kaffeerösterei
       betrieben und als Journalist für die Mitteldeutsche Zeitung gearbeitet.
       2020 wurde der Bürgermeister für weitere sieben Jahre wiedergewählt – mit
       70 Prozent der Stimmen. Nun möchte Neubauer Landrat von Mittelsachsen
       werden und die dortige Politik von Grund auf verändern.
       
       Die Landkreise in Sachsen, kritisiert der Bürgermeister, seien wie
       Königreiche. „Ganz oben sitzen irgendwelche geborenen Bestimmer, die
       Politik machen nach dem Motto: Wir wissen, was für euch gut ist, wir
       kümmern uns um alles.“ Dieses Kümmern habe den Bürger:innen ihre
       Selbstverantwortung entzogen – und dazu geführt, dass sie den Regierenden
       die Schuld gaben, wenn etwas nicht gut lief. Dadurch habe die AfD, die sich
       von dem Frust der Bürger:innen ernährt, überhaupt erst so stark in
       Sachsen werden können. Viele Bürger:innen – darunter auch einige
       AfD-Wähler:innen – kämen einzig deswegen zu seinen Veranstaltungen, weil er
       parteilos sei, sagt Neubauer. 2017 ist er in die SPD ein- und 2021 wieder
       ausgetreten. Vertrauen der Bürger könne eher durch Überparteilichkeit
       wiederhergestellt werden, ist er überzeugt.
       
       Dass Neubauers Konzept der Bürgerbeteiligung funktioniert, hat er in seiner
       Stadt Augustusburg gezeigt. Vor vier Jahren hat Neubauer die Webseite „Mein
       Augustusburg“ geschaffen, über die Bürger:innen Ideen für die Stadt
       einreichen können, zum Beispiel eine Wetterstation, einen Irrgarten, ein
       Klaviermuseum oder eine neue Wasserrutsche fürs Freibad. Die Projekte mit
       den meisten Stimmen werden umgesetzt, die Stadt fördert sie in diesem Jahr
       mit 20.000 Euro.
       
       Diesen Stil partizipativer Angebote will Neubauer auch auf Kreisebene
       fortsetzen, mit einem Bürgeramt zum Beispiel, wie sich jeder
       niedrigschwellig zu Wort melden kann. Ein Betätigungsfeld könnte die
       konkrete Umsetzung der Energiewende sein. Die Befürchtung der sächsischen
       CDU, konservative Wähler:innen würden sich im Falle einer Stichwahl im
       zweiten Wahlgang eher für den AfD-Kandidaten als für den linken Parteilosen
       entscheiden, hält Neubauer für „reine Panikmache“. „Die CDU hat nur Angst,
       dass Leute die Erbfolge stören“, sagt Neubauer. „Die Demokratie lebt vom
       Wechsel und das hier ist kein Königreich.“
       
       ## Ein AfD-Kontrahent, der nicht hetzt
       
       Gegen Dirk Neubauer tritt Rolf Weigand, 37, von der AfD an. Er ist
       promovierter Ingenieur für Keramik, Glas- und Baustofftechnik und
       stellvertretender Vorsitzender der AfD-Fraktion im sächsischen Landtag. Bei
       der Landtagswahl 2019 holte er in Freiberg ein Direktmandat.
       
       An einem Donnerstagmorgen im Juni steht Weigand – hellblaues Hemd,
       dunkelblaues Sakko, Jeans – auf dem Wochenmarkt in Freiberg und verteilt
       weiße Papiertüten, die mit je einem Käse-Schinken-Brötchen, einem
       Kugelschreiber und einem Wahlflyer gefüllt sind. Alle Bürger:innen, die an
       Weigands Wahlstand stehen bleiben, wirken extrem frustriert und von der
       Politik enttäuscht. Unter ihnen sind Nichtwähler, die sich nur noch
       „beschissen und belogen“ fühlen, Rentner mit einer Hungerrente, die
       überdies noch durch die Energiepreise belastet werden. Weigand hört allen
       aufmerksam zu, nickt, sagt, dass er ihren Frust verstehe und sich dafür
       starkmache, dass sich ihre Situation verbessere. Er ist freundlich, spricht
       ruhig, wird nicht ausfallend.
       
       Seine Agenda erscheint AfD-typisch. Bremsen bei Photovoltaik und Windkraft,
       keine Impfpflicht, nur Sachleistungen für Asylbewerber, Relativierung des
       Klimawandels. Angesichts unausgelasteter Lehramts-Studiengänge wirkt sein
       Vorschlag weltfremd, eine neue pädagogische Hochschule zu gründen.
       
       Der Widerspenstigen Zähmung – wäre ein AfD-Landrat zu isolieren? Drei
       Jahrzehnte lang hat in Sachsen niemand nach der realen Macht von Landräten
       gefragt. Sind eben die Provinzfürsten, aber die einzigen direkt gewählten
       im Apparat, wie die Oberbürgermeister auch Chefs der Verwaltungen, aber vom
       Kreisrat abhängig. In der Lage, gegenüber der Landesregierung auch mal
       „politischen Lärm zu veranstalten“, wie Politikwissenschaftler Vorländer
       sagt. Nun taucht die Frage auf, ob man im Ernstfall einen AfD-Landrat an
       die Leine legen, ihn gar „einhegen“ könne. Ob er nicht schon von einer
       eingefahrenen, schweigend opponierenden Verwaltung paralysiert würde,
       obschon auch dort etliche Generalverweigerer gegenüber dem „System“ sitzen?
       
       SPD-Innenpolitiker Albrecht Pallas ist überzeugt, dass ein
       AfD-Einzelkämpfer im Landratsamt seine Macht nicht voll entfalten könnte.
       Lutz Bartel vom Bildungswerk für Kommunalpolitik in Sachsen hält die
       Stellung des Landrats ohnehin nicht für so stark wie oft kolportiert.
       Spätestens die Stichwahlen am 3. Juli werden zeigen, ob erstmals ein
       solches politisches Experiment studiert werden muss.
       
       12 Jun 2022
       
       ## LINKS
       
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