# taz.de -- Artikel von Regine Müller
       
 (DIR) Start der 70. Kurzfilmtage Oberhausen: „Ein Klima des Ressentiments“
       
       Der Leiter der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen, Lars Henrik Gass,
       erhält Anfeindungen für seine Solidarität mit jüdischen Opfern.
       
 (DIR) Arp Museum „Maestras“: Vergessene aus vier Jahrhunderten
       
       Das Arp Museum Rolandseck feiert 51 Künstlerinnen in der Ausstellung
       „Maestras“. Besonders in Italien genossen Frauen in der Kunst früh hohe
       Achtung.
       
 (DIR) Ausstellung im Düsseldorfer Kunstpalast: Eine Frage des Formats
       
       Im Düsseldorfer Kunstpalast untersucht die Ausstellung „Size Matters“ die
       Fotokunst hinsichtlich der Bedeutung von Größenverhältnissen.
       
 (DIR) Oper „Carmen“ auf 360-Grad-Bühne: Gehobenes Schwofen
       
       Die 360-Grad-Raumbühne Antipolis im Staatstheater Kassel ist beeindruckend
       und macht eine Operninszenierung von „Carmen“ zum Sensationserfolg.
       
 (DIR) Ausstellung zur weiblichen Rückbeuge: Das Höllentor zur Tiefenentspannung
       
       Es gibt sie, die Kulturgeschichte der (weiblichen) Rückbeuge. Das Museum
       der Moderne in Salzburg zeichnet sie nach, mit verblüffend viel Material.
       
 (DIR) Salzburger Festspiele: Die Wucht der Chorregie
       
       Christoph Marthaler verzappelt in Salzburg Verdis „Falstaff“. Simon Stone
       inszeniert Bohuslav Martinůs „Greek Passion“ hingegen klar.
       
 (DIR) Eröffnung der Ruhrtriennale: Ernsthaft wie Hamlet
       
       Wollte die Ruhrtriennale nicht weg von traditionellen Theaterformaten? Dies
       Jahr eröffnete das Festival dagegen klassisch mit dem „Sommernachtstraum“.
       
 (DIR) Eröffnung der Festspiele in Bayreuth: Ablenkung vom Zuhören
       
       Jay Scheibs Inszenierung von „Parsifal“ eröffnet die Bayreuther Festspiele.
       Mit AR-Brillen sucht er das Erlebnis zu erweitern – und schadet der Musik. 
       
 (DIR) Künstlerin Julia Scher: Kabelsalat der schönen neuen Welt
       
       Künstlerin Julia Scher beobachtet im Museum Abteiberg in Mönchengladbach,
       wie wir uns seit 40 Jahren überwachen lassen.
       
 (DIR) Minimalismus in der digitalen Kunst: Der Zufall spielt mit
       
       Ein schönes Spektakel im Dialog mit der Kunstgeschichte: Das Folkwang in
       Essen stellt den NFT-Künstler Rafaël Rozendaal in einer Soloschau aus.
       
 (DIR) Megaprojekte des Architekten Ole Scheeren: In jeder Hinsicht groß
       
       Ole Scheeren baut Großes in Asien, das ZKM Karlsruhe widmet ihm eine
       opulente Schau. Die kühne Architektur beeindruckt und macht misstrauisch.
       
 (DIR) Choreografie von Pina Bausch: Rau und sensibel zugleich
       
       In Wuppertal interpretieren die Tänzer:innen der École des Sables aus
       Senegal Pina Bauschs „Frühlingsopfer“. Ein Stück Tanzgeschichte lebt
       weiter.
       
 (DIR) Ausstellung im Düsseldorfer Kunstverein: Zwischen Albtraum und Voyeurismus
       
       Die Kunst des Autodidakten Matthias Groebel liegt an der Schnittstelle von
       Malerei und Medienkunst. Sie entwickelt den Sog des alten Privat-TV.
       
 (DIR) Ausstellung „Die Grüne Moderne“: Trockene Lektion des Gummibaums
       
       Die Ausstellung „Die Grüne Moderne“ im Kölner Museum Ludwig zeigt eine
       „Neue Sicht auf Pflanzen“. Sie präsentiert sich als grüne Schau mit
       Gender-Bezug.
       
 (DIR) Videokunst auf der Ruhrtriennale: Großes Überwältigungskino
       
       Julian Rosefeldt stellt auf der Ruhrtriennale die Filminstallation
       „Euphoria“ vor. Diese erzählt vom unwiderstehlichen Sog des Kapitalismus.
       
 (DIR) „Ring“-Inszenierung in Bayreuth: Vom Knatsch begüterter Familien
       
       Regisseur Valentin Schwarz zeigt in Bayreuth Wagners „Ring“ als toxische
       Familiensaga. Dabei deutet er Figuren und ihre Beziehungen neu. Geht das
       gut?
       
 (DIR) Im Labyrinth des Prozesshaften
       
       Das MaerzMusik-Festival erprobt ein erweitertes Verständnis Neuer Musik,
       mit vielen Verästelungen und ausfransenden Rändern. Das landet bisweilen in
       der Beliebigkeit und dem Getrappel von Füßen
       
 (DIR) Ausstellung zu Malerin Maria Lassnig: Mit dem Körper erkennen
       
       Die österreichische Malerin Maria Lassnig übte extreme Selbstbefragung und
       untersuchte die eigenen Mittel. Das Kunstmuseum Bonn widmet ihr eine Schau.
       
 (DIR) 100 Jahre Museum Folkwang in Essen: Vordenker der kulturellen Teilhabe
       
       Das Museum Folkwang in Essen feiert sein 100-jähriges Bestehen mit
       impressionistischer Kunst. Es zeigt zwei verblüffend aktuelle
       Sammlungskonzepte.
       
 (DIR) Ruhtriennale unter neuer Intendanz: Solo nicht ohne meinen Dildo
       
       Die Ruhrtriennale hat eine neue Intendanz. Der Untergang in den
       Inszenierungen von Barbara Frey und Florentina Holzinger ist einmal leise,
       einmal laut.