# taz.de -- Artikel von Diedrich Diederichsen (DIR) Album von Tony Conrad & Jennifer Walshe: Die Abgründe des harschen Klangs Tony Conrad nahm 2015/16 mit der Komponistin Jennifer Walshe ein Duoalbum mit Drones und Gesang auf. Jetzt ist es erschienen. (DIR) Neues Album von Die Partei: Hier kommt die moderne Physik Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Das Kölner Artpopelektronik-Duo Die Partei hat mit „Celaviemachinery“ ein neues Album veröffentlicht. (DIR) Navid Kermani „Das Alphabet bis S“: Lesen als Therapie In „Das Alphabet bis S“ erzählt Navid Kermani aus weiblicher Perspektive. Die frisch getrennte Erzählerin will alle Romane alphabetisch abarbeiten. (DIR) Nachruf auf Westberliner Plattenhändler: Er zensierte am besten Burkhardt Seiler bot im Berliner Laden „Zensor“ ab 1979 randständige Musik an. Nach Krisen zog er sich zurück, nun wurde bekannt: Er ist gestorben. (DIR) Hardbop-Jazzpianist Siegfried Kessler: Die legendäre linke Hand Der Saarländer Pianist Siegfried Kessler, hierzulande unbekannt, war in Frankreich ein Star. Seine sensationellen Alben erscheinen jetzt wieder neu. (DIR) Unveröffentlichte Songs von Lou Reed: Demotape aus den Flegeljahren Das Album „Words & Music, May 1965“ enthält Songs von Lou Reed, aus der Phase vor Gründung von Velvet Underground. Taugen sie was? (DIR) Nachruf auf US-Kritiker Greg Tate: Von morgen auf heute blicken Der afroamerikanische Musiker und Kritiker Greg Tate ist am Dienstag überraschend in New York gestorben. Nachruf auf einen formidablen Denker. (DIR) Jazzfest Berlin 2021: Schmissig-elegantes Zeug Das Jazzfest Berlin war auch in diesem Jahr international-vielfältig. Im Fokus standen Künstler:innen aus Johannesburg, São Paulo und Kairo. (DIR) Jazzconnection Madagaskar – Frankreich: Hardbop-Blues mit Bambus-Zither Musiker aus Frankreich und Madagaskar schufen in den 60ern eine florierende Jazzszene. Einige mitreißende Alben der Zeit sind wieder erhältlich. (DIR) Wiederentdeckung von Walter Smetak: Seltsames mit magischen Kräften Die neu aufgelegten Alben des brasilianisch-schweizerischen Komponisten Walter Smetak offenbaren einen singulären Klangkosmos. (DIR) Erinnerung an US-Folksänger Phil Ochs: Poet der Nachrichtenübermittlung Am Samstag würde Phil Ochs seinen 80. feiern. Der Protestsänger führte die Bewegung gegen den Vietnamkrieg und schrieb Psychedelicsongs. (DIR) Singer-Songwriter Craig Smith: Unterwegs verlorengegangen Craig Smith machte im Los Angeles der 60er Jahre Karriere als Folkie und drehte auf dem Hippie Trail durch. Ein Buch erzählt nun seine Geschichte. (DIR) 1970er-Alben neu entdecken: Mit der Faust aufs dritte Auge Er lehrte Kontrapunkt und spielte bei Iggy Pop Klavier. Nun sind alte Alben des US-Künstlers „Blue“ Gene Tyranny neu erschienen. (DIR) Reggae-Klassiker wiederveröffentlicht: Sounds einer untergegangenen Welt Yabby You war einer der großen Musiker Jamaikas. Auf dem Album „Walls of Jerusalem“ wirbt er für eine schwarze Geschichtsschreibung. (DIR) Romandebüt von Mayo Thompson: Enver Harmoni sucht die Statuette Mayo Thompson, Künstler und Begründer der US-Artschool-Band The Red Krayola, veröffentlicht einen Provenienz-Kunst-Thriller. (DIR) Musik zu einem LeGuin-SciFi-Roman: Grenzenlosigkeit beim Komponieren Todd Barton hat mit Ursula K. Le Guin den SciFi-Roman „Always Coming Home“ vertont: „Music and Poetry of the Kesh“ wurde erneut veröffentlicht. (DIR) Film über Radikal-Künstler Tony Conrad: Ein heiterer Verächter von Autoritäten Der Dokumentarfilm „Tony Conrad – Completely in the Present“ stellt eine der großen Radikalitätslegenden des 20. Jahrhunderts vor. (DIR) Essays aus dem Nachlass von Mark Fisher: Dem Störenden folgen In seinen letzten Essays sucht der britische Kulturtheoretiker Mark Fisher einen politischen Zugang zum Unzugänglichen. (DIR) Jazzsaxofonist Barney Wilen: Interkulturelles Jamming Der französische Saxofonist Barney Wilen spielte schon 1959 mit Thelonious Monk. Zwei seiner tollen Alben wurden nun wiederveröffentlicht. (DIR) Bruder Tak Tak baut eigene Instrumente MIKROTONALITÄT Ein Schwerpunkt des Festivals MaerzMusik gilt dem nach Brasilien emigrierten Schweizer Komponisten Walter Smetak (1913–1984), der Naturklänge mit afrobrasilianischen Praktiken fusionierte