# taz.de -- Schwerpunkt Nationalsozialismus (DIR) Zeit-Podcast „Deutsche Geister“: Held oder Nazi? Zwei Familien gehen in „Deutsche Geister“ auf persönliche Suche in der NS-Vergangenheit. Der Podcast zeigt Schwächen der Erinnerungskultur. (DIR) Umgang mit Hitler-Attentätern: Sie haben es gewusst 80 Jahre nach dem Attentat dekonstruiert die Historikerin Ruth Hoffmann in ihrem Buch die Instrumentalisierung von Stauffenberg und seinen Mitstreitern. (DIR) Film „Führer und Verführer“ im Kino: Opfer der eigenen Inszenierung „Führer und Verführer“ will hinter die Kulissen der Macht im Nationalsozialismus blicken. Doch der Spielfilm verwirrt mehr, als dass er aufklärt. (DIR) NS-Reichsparteitagsgelände in Nürnberg: Altbau mit Nazivergangenheit In der Kongresshalle auf dem Reichsparteitagsgelände in Nürnberg sollen bald Opern aufgeführt werden. Ein Sieg der Kultur oder Geschichtsvergessenheit? (DIR) NS-Raubkunst: An dieser Sammlung klebt Blut Die Gemäldesammlung des Schweizer Waffenhändlers Emil Bührle enthält 633 Werke. Ein Gutachten zeigt nun: Viele stammen aus jüdischem Besitz. (DIR) NS-Euthanasie aufarbeiten: „Die Anerkennung blieb aus“ Menschen mit Behinderungen, die die Nazis ermordeten oder sterilisierten, sind bis heute nicht als NS-Opfer anerkannt. Der Bundestag will das ändern. (DIR) Behindertenfeindliche Übergriffe: Die alltägliche Gewalt Die behindertenfeindlichen Angriffe von Mönchengladbach erinnern an ganz dunkle Zeiten. Aber „Euthanasie“-Drohungen sind auch Teil der Geschichte der BRD. (DIR) Demeter und der NS-Staat: Braune Stellen am Gemüse Der Demeter-Verband feiert 100 Jahre biodynamische Landwirtschaft. Über NS-Verbindungen führender Funktionäre spricht man da nicht gern. (DIR) Späte Rückgabe: Die Taschenuhr aus dem KZ Mehr als 80 Jahre nach dem Diebstahl durch die SS erhält die Enkelin eines griechischen KZ-Insassen das Eigentum ihres Großvaters zurück. (DIR) Verdacht auf Volksverhetzung in Dessau: Anne-Frank-Tagebuch verbrannt Anne Franks Tagebuch ist wohl das bekannteste Dokument aus der Zeit des Holocaust. Jetzt haben drei Jugendliche nahe Dessau ein Exemplar verbrannt. (DIR) Film „Stumpfe Sense – scharfer Stahl“: Als das Landvolk nach rechts rückte Quinka Stoehrs Dokumentarfilm über die rechte Vereinnahmung der „Landvolk“-Bewegung in den 1920er Jahren zeigt Vorgänge, die sehr gegenwärtig wirken. (DIR) Berliner Fußball-Clubs in der NS-Zeit: Mitläufer und Mittelstürmer Der Berliner Fußball-Verband lässt seine Rolle während der Nazizeit wissenschaftlich aufarbeiten. An der TU wurden nun erste Ergebnisse vorgestellt. (DIR) Ausstellung zu Bauhaus und NS-Zeit: Auch Hitler saß im Freischwinger Eine Ausstellung in Weimar zeigt, wie das Bauhaus im NS fortlebte. Ihr Fazit: Es gab keinen Bruch zwischen Bauhaus-Moderne und Nazi-Ästhetik. (DIR) Gedenken an Bücherverbrennung der Nazis: Der Krieg um die Bücher Vor 91 Jahren verbrannten die Nazis tausende Bücher missliebiger Autoren. Ein Bibliotheksbesuch im Jüdischen Museum. (DIR) Elżbieta Ficowska über Warschauer Ghetto: Lebender Beweis für die Geschichte Im Berliner Admiralspalast steht Elżbieta Ficowska beim Musical „Irena“ auf der Bühne, die als Kind aus dem Warschauer Ghetto geschmuggelt wurde. (DIR) Deportationen im Nationalsozialismus: Die letzte Adresse vor der Deportation Vor 85 Jahren nötigten die Nazis Juden:Jüdinnen per Gesetz, in „Zwangsräume“ umzuziehen. Das Aktive Museum hat eine digitale Ausstellung konzipiert (DIR) 20. April in Berchtesgaden: Wenn das der Führer wüsste Wenn die Rechtsextremen am 20. April auf den Obersalzberg pilgerten, sahen die Einheimischen oft betreten weg. Doch nicht in diesem Jahr. (DIR) Oldenburg ehrt NS-Journalistin: Der Nazi-Propagandistin geglaubt Dass Edith Ruß NSDAP-Mitglied war, hat die Stadt Oldenburg aktiv geleugnet. Gestützt hat sie sich auf die Darstellung der Museumsstifterin. (DIR) Neuer Podcast „Opa lass reden“: Eine Frage der Erinnerung Marco und Jo begeben sich auf eine Spurensuche in die Vergangenheit. Es geht um Verantwortung und um die Sorge vor dem Verlust der Demokratie. (DIR) Gedenken an Zwangsarbeiter in Bremen: Einer von über 200 Orten In Bremen erinnert nun ein Mahnmal an Zwangsarbeit in der NS-Zeit. Die Stadt zeigt damit, dass sie auch pietätvoll mit ihrer Geschichte umgehen kann. (DIR) Oper „Das Tagebuch der Anne Frank“: Frühlingserwachen und Totenglocke David Böschs Inszenierung von Grigori Frids „Das Tagebuch der Anne Frank“ an der Staatsoper Hamburg verbindet den Holocaust mit Teenager-Lebenswelt. (DIR) Anhaltende Diskriminierung von Roma: Wir als „die Anderen“ Die bis heute permanente Ausgrenzung von Roma produziert permanente Migration. Verantwortung gegenüber der Geschichte sähe anders aus. (DIR) Terror der Nationalsozialisten: Auch Iraner unter den Opfern Eine internationale Kooperation zwischen Deutschland, Iran und den USA spürt den Schicksalen iranischer NS-Opfer nach. (DIR) Journalistin über Sinti und Roma: „Bilder im Kopf hinterfragen“ Die Journalistin Gilda Horvath engagiert sich seit Jahren für Rom:nja. Im Interview spricht sie über Vorurteile und bedrohte Erinnerung an NS-Verbrechen. (DIR) Opfer der NS-Militärjustiz: Leerstelle im NS-Gedenken In Torgau soll eine Ausstellung an die Opfer der NS-Militärjustiz erinnern. Für sie gibt es noch immer zu wenig Aufmerksamkeit und Anerkennung. (DIR) Zwangsarbeit in Berlin: „Berlin sei verdammt“ Das Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Berlin erinnert mit einer Ausstellung an die Widerstandsgruppe um Konstantin Žadkĕvič. (DIR) Vereinigung der NS-Militärjustiz-Opfer: Streit um die Erinnerung Ein Opferverband hat die Zusammenarbeit mit Sachsens Gedenkstättenstiftung beendet. Die unterscheide nicht richtig zwischen NS- und DDR-Unrecht. (DIR) Harzer Tourismusverband feiert Jubiläum: Die NS-Zeit ist kein Thema Der Harzer Tourismusverband würdigt sein 120-jähriges Bestehen mit einer Chronik, in der der NS fast nicht vorkommt. KZs und Rüstungsfabriken fehlen. (DIR) Oldenburgs Verehrung von Nazi-Größen: Neustart einer zähen Debatte Bernhard Winter, Edith Russ und Erna Schlüter waren regimetreue Kulturgrößen im NS. Die Stadt Oldenburg hält sie trotzdem in Ehren. Das könnte nun enden. (DIR) 80 Jahre D-Day: Der lange Weg aus dem Krieg Über den blutigen Sommer 1944 hat der Journalist Christian Bommarius ein fulminantes Buch geschrieben. Es erscheint vor dem 80. Jahrestag des D-Day. (DIR) Gedenkstätte erinnert an Zwangsarbeiter: Im Namen Jesu In Neukölln gab es das deutschlandweit einzige von Kirchengemeinden betriebene Zwangsarbeitslager. Hier waren Männer aus der Ukraine, Belarus und Russland interniert. (DIR) Ausstellung zu NS-Raubkunst: Dem Ruinenwert noch entkommen Eine Linzer Ausstellung rekonstruiert die Geschichte während der NS-Zeit im Salzkammergut eingelagerter Kunst. Manches wird dabei weichgezeichnet. (DIR) Erfahrungen deutscher Juden in NS-Zeit: Verraten, verschleppt, verloren Deportation von deutschen Jüd*innen: Die Historikerin Andrea Löw hat eine eindrucksvolle historische Zusammenstellung vorgelegt. (DIR) Drei Epochen Raubkunst: Die Einzigartigkeit des Unrechts Das Berliner Humboldt Forum zeigt eine Ausstellung über Raubkunst aus drei Epochen. Das beeindruckt, neigt aber zur Relativierung der Geschichte. (DIR) Dokumentartheater „LebensWert“: Verbrecher in Weiß Das Stück „LebensWert“ erinnert an „Euthanasie“ in der NS-Zeit in Schleswig-Holstein. Mittlerweile spielt es das Theater Kiel auf seiner großen Bühne. (DIR) Forscher über Finanzbehörde im NS: „Ein dichtes Verfolgungsnetzwerk“ Jaromír Dittmann-Balcar erforscht im Auftrag der Hamburger Finanzbehörde, wie sich der Fiskus während des NS an rassistisch Verfolgten bereicherte. (DIR) Nazi-Assoziationen mit Deutschland: Romantik am Abgrund Nach dem Nazi-Witz des Moderators bei der Oscar-Verleihung stellt sich die Frage, wie Deutschland international in ein anderes Licht kommen könnte. (DIR) Roman über Konrad Lorenz: Durch „Aggressionstrieb“ berühmt Star der Verhaltensbiologie, Nobelpreisträger, Nationalsozialist. Ilona Jergers Roman erzählt über Konrad Lorenz – kritisch und spannend. (DIR) Buch über NS-verfolgte Intellektuelle: Ausweg aus Europa Viele deutsche Intellektuelle flüchteten vor den Nazis nach Frankreich. Davon erzählt der Autor Uwe Wittstock in seinem neuen Buch. (DIR) Restitution von Nazi-Raubgut: Handfeste Erinnerungen Paul Chodziesner ist aus Australien gekommen, um einen Schatz in Empfang zu nehmen: die Bücher seiner Vorfahren. Beide wurden von den Nazis ermordet. (DIR) Gedenken an „Fabrikaktion“ in Berlin: Protest vor den Augen der Gestapo Am 27. Februar 1943 wurden in Berlin tausende Jüdinnen und Juden inhaftiert. Nichtjüdische Ehepartner protestierten gegen ihre Deportation. Am Ende wurden sie freigelassen. (DIR) 100 Jahre Prozess Hitler-Putsch: Verschworen gegen die Demokratie Am 26. Februar 1924 begann in München der Prozess gegen Hitler. Die Justiz half kräftig mit, ihn nach seinem Putschversuch als „Führer“ zu etablieren. (DIR) Verbotene SA-Parole: CDU-Politiker löscht Nazi-Hashtag Union-Vizefraktionschef Sepp Müller entschuldigt sich für eine Formulierung auf Facebook. Sie stamme von ChatGPT, sagte er der taz. (DIR) Theater-Inszenierung „Heldenplatz“: Durch den Bauch der Geschichte Frank Castorf inszeniert Thomas Bernhards „Heldenplatz“ am Wiener Burgtheater: fünf Stunden rauschhafte, politisch relevante Nüchternheit. (DIR) Berlinale-Film „In Liebe, Eure Hilde“: Haltung im Abschied Im Gefängnis Berlin-Plötzensee wurde Hilde Coppis von der Roten Kapelle Mutter. Andreas Dresen verfilmt ihren Widerstandskampf. (DIR) Schwarze in NS-Zeit und KZ: „Widersprüchlicher Umgang“ Trotz seiner rassistischen Ideologie verfolgte das NS-Regime nicht alle Schwarzen Menschen. In KZs kamen Schwarze oft als Widerstandskämpfer. (DIR) NS-Vergangenheit von Baerbocks Großvater: Nazi-Opa im Keller Baerbocks Großvater soll „bedingungsloser Nationalsozialist“ gewesen sein. Putin kommt die Neuigkeit gelegen: So kann er sich milde geben. (DIR) Ausstellung über Wohnen in der NS-Zeit: Wo die Shoah anfing Zwangswohnungen für Jüdinnen und Juden sind ein kaum beleuchteter Teil der NS-Zeit. Die digitale Ausstellung „Zwangsräume Berlin“ klärt auf. (DIR) Archiv über NS-Akten im Netz: Online lesen, was Nazis raubten Daten über Berliner Jüdinnen und Juden gehen online. Jeder kann sehen, wen die Deutschen damals enteignet, deportiert und ermordet haben. (DIR) Straßennamen in Bayern: SA-Mann soll bleiben Wilhelm Burkhardt war in der SA, 2023 wurde in Allersberg eine Straße nach ihm benannt. Jetzt stehen auch die Straßenschilder.