# taz.de -- Westafrika
       
 (DIR) Erinnerung an die Sklaverei: Licht in die Dunkelheit bringen
       
       In Westafrika entstehen zunehmend Erinnerungsorte und Museen, wo engagierte
       Einheimische die historische Sklaverei erfahrbar machen. Zwei Ortsbesuche.
       
 (DIR) Fake News und soziale Medien in Ghana: Pressefreiheit als Fassade
       
       Ghana hat fortschrittliche Mediengesetze, aber die Lage der
       Journalist:innen hat sich verschlechtert. Fake News in sozialen Medien
       verbreiten sich.
       
 (DIR) Neue Regierung im Senegal: Wieder leben können vom Fischen
       
       Senegals neuer Präsident Bassirou Diomaye Faye will Gas- und Ölverträge neu
       verhandeln. Das macht den Fischern von Saint Louis Hoffnung.
       
 (DIR) Journalismus in Westafrika: Die große Freiheit – vorbei
       
       Ein Stipendium hat Katrin Gänsler vor 16 Jahren nach Westafrika gebracht.
       Jetzt kehrt sie zurück nach Deutschland – und zieht ein Resümee.
       
 (DIR) Parlamentswahlen in Togo: Altes Regime sucht neue Legitimität
       
       Am Montag wählt Togo ein neues Parlament. Eine Verfassungsreform macht aus
       der Abstimmung einen Vorentscheid, ob der Präsident an der Macht bleibt.
       
 (DIR) Flüchtlingsdeals der EU: Kein Durchkommen
       
       Die Länder der Europäischen Union bezahlen Tunesien, Mauretanien und
       Ägypten dafür, Migration zu stoppen. Das lassen sie sich einiges kosten.
       
 (DIR) Nigers Bruch mit dem Westen: Ende der alten Allianzen
       
       Die Zeit des Blockdenkens ist in Afrika vorbei: Die meisten Staaten wollen
       sich geopolitisch nicht vereinnahmen lassen.
       
 (DIR) Bundesentwicklungsministerin in Benin: Mit Jobs gegen den Terror
       
       Nach Burkina Faso besuchte Svenja Schulze (SPD) bei ihrer Westafrika-Reise
       Benin. Angst vor Terror und die Klimakrise bewegen die Menschen im Land.
       
 (DIR) LGBTQ-Gesetzgebung: Bedrohung für Ghanas Queers
       
       Ghana hat eine Gesetzesvorlage durchgewunken, nach der
       gleichgeschlechtlicher Sex mit Gefängnis bestraft werden kann. NGOs
       schlagen Alarm.
       
 (DIR) Sanktionen gegen Niger aufgehoben: Ecowas will nicht schrumpfen
       
       Westafrikas Regionalorganisation hebt die Sanktionen gegen Nigers
       Putschregime auf. Man hofft, dass Niger, Mali und Burkina Faso nicht
       austreten.
       
 (DIR) Proteste in Senegal: Mit Tränengas gegen Protestierende
       
       In Senegal wollen viele weiterhin am 25. Februar einen neuen Staatschef
       wählen. Demonstrierende bezeichnen Amtsinhaber Macky Sall nun als Diktator.
       
 (DIR) Fortschritt in Westafrika: Hoffen auf eine andere Zukunft
       
       Benin und die Elfenbeinküste zeigen eine bemerkenswerte Bilanz. Gutes
       Regieren kann funktionieren – ohne westliche Einmischung.
       
 (DIR) Stichwahl im westafrikanischen Liberia: Revanche geglückt
       
       Joseph Boakai wird nächster Präsident. Er löst George Weah ab, der einst
       auf dem Fußballplatz erfolgreicher war als die letzten Jahre an der Spitze
       des Landes.
       
 (DIR) Präsidentschaftswahl in Liberia: Liberia steuert auf Stichwahl zu
       
       Es ist knapp und die Auszählung dauert noch. Aber klar ist:
       Ex-Weltfußballer George Weah erhält zu wenige Stimmen, um im ersten
       Wahlgang zu gewinnen.
       
 (DIR) Neue EU-Mission für Westafrika geplant: EU macht neue Länder unsicher
       
       Nach dem Scheitern in Mali und Niger plant die EU jetzt eine Militärmission
       für vier Küstenstaaten Westafrikas.
       
 (DIR) Rohstoffe aus Westafrika: Senegal will Gas geben
       
       Senegal will Erdgas fördern und verkaufen. Auch Deutschland hat Interesse.
       Ist das eine gute Idee oder sollte das Land auf Sonnenenergie setzen?
       
 (DIR) Svenja Schulze in Westafrika: Nicht nur geben, auch abgeben
       
       Deutschland will auf Augenhöhe mit den Staaten des Südens kooperieren. Dann
       muss es ihnen auch fairen Zugang zu den eigenen Märkten schaffen.
       
 (DIR) Wiederherstellung der Ordnung in Niger: Ecowas aktiviert Bereitschaftstruppe
       
       Nach dem Putsch in Niger soll die verfassungsmäßige Ordnung
       wiederhergestellt werden. Dafür will die Ecowas ihren Einsatzplan
       finalisieren.
       
 (DIR) Nach Putsch in Niger: Terroristen schlagen zu
       
       In Afrika überwiegen Bedenken gegen eine Militärintervention zur Beendigung
       des Putsches. In Niger verschlechtert sich die Sicherheitslage.
       
 (DIR) Migrationsroute vor Kap Verde: Fast 40 Migranten gerettet
       
       Rettungskräfte haben Geflüchtete geborgen, aber auch viele an Bord tot
       aufgefunden. Möglicherweise befanden sich ursprünglich 100 Menschen auf dem
       Boot.
       
 (DIR) Erfolg der Putschisten in Niger: Bye-bye, Bazoum
       
       Welche Eingreiftruppe könnte leisten, wovon jene, die bereits vor Ort sind,
       die Finger lassen? So traurig es ist, Niger gehört den Putschisten.
       
 (DIR) Junta ernennt Premierminister: Alter Technokrat für neues Niger
       
       Die Putschisten haben einen Ex-Finanzminister ausgegraben und zum
       Premierminister ernannt. Dadurch erhoffen sie sich einen zivilen Anstrich.
       
 (DIR) Nach dem Putsch in Niger: Die Anspannung bleibt trotzdem
       
       Nach dem Ablauf des Ecowas-Ultimatums keimt Hoffnung, dass Verhandlungen
       doch zu einer Lösung führen. Für Donnerstag ist ein Treffen geplant.
       
 (DIR) Militärisches Eingreifen in Niger: Gerechtfertigt und doch fatal
       
       Eine nigerianische Militärintervention in Niger würde bedeuten: Zwei Armeen
       mit historisch schlechtem Ruf führen auf dem Rücken der Menschen Krieg.
       
 (DIR) Wirtschaftsgemeinschaft Ecowas: Afrikas unterschätzter Riese
       
       Die Ecowas erntet viel Kritik. Seit sie Nigers Putschisten droht, findet
       sie weltweit Gehör. Wofür steht die Westafrikanische
       Wirtschaftsgemeinschaft?
       
 (DIR) Nach dem Putsch in Niger: Zerrbilder und Zerreißprobe
       
       Ist Nigers Putsch eine „Vollendung der Souveränität“, die bejubelt, oder
       „ein Putsch zu viel“, der beendet gehört? Westafrika streitet.
       
 (DIR) Welthungerhilfe-Leiter über Niger-Krise: „Die Lage bleibt unklar“
       
       Welche Auswirkungen hat der Putsch in Niger auf die humanitäre Hilfe? Der
       Leiter der Welthungerhilfe äußert seine Befürchtungen für die kommende
       Zeit.
       
 (DIR) Ex-Präsident Henri Konan Bédié: „Sphinx“ der Elfenbeinküste ist tot
       
       Henri Konan Bédié hat die Elfenbeinküste als stabiles Land geerbt und als
       zerrissene Nation hinterlassen. Nun ist er mit 89 gestorben.
       
 (DIR) Kluger Umgang mit Migration: Grüne sind nicht der Gegner
       
       Die EU-Migrationspolitik sollte reale Alternativen zur Abschreckung ins
       Auge fassen. Das heißt: zirkuläre Mobilität aus Afrika zu erlauben.
       
 (DIR) Putsch in Niger: Frankreich evakuiert Europäer
       
       Evakuierungsflüge verlassen Niamey. Mali und Burkina Faso sichern Nigers
       Putschisten im Falle einer Militärintervention Rückendeckung zu.
       
 (DIR) Nach Staatsstreich in Niger: Putschisten wollen nicht aufgeben
       
       Nigers herrschende Militärs verbreiten Behauptungen über Angriffe aus
       Frankreich und verhaften Gegner. Westafrika hatte ihnen ein Ultimatum
       gestellt.
       
 (DIR) Musiker Baaba Maal über Gewalt in Afrika: „Nicht fatalistisch sein“
       
       Der senegalesische Musiker Baaba Maal über seine Rolle als UN-Botschafter
       gegen Wüstenbildung, Musik für „Black Panther“ und den Weg zum Sample.
       
 (DIR) Putsch in Niger: Die Machtprobe
       
       Nigers Militär verkündet den Sturz von Präsident Bazoum, die Lage im Land
       bleibt aber unklar. International wird die Freilassung Bazoums gefordert.
       
 (DIR) Migrationsroute über den Atlantik: 17 Leichen vor Dakar entdeckt
       
       Bei einem Bootsunglück vor der senegalesischen Küste sind wieder Migranten
       ums Leben gekommen. Das Boot sollte Richtung Kanarische Inseln unterwegs
       gewesen sein.
       
 (DIR) Arbeitende Frauen in Westafrika: Auf drei Rädern in die Zukunft
       
       In Nigeria und Sierra Leone nutzen immer mehr Frauen Keke-Fahren als
       Einkommensquelle. Auch Fahrgäste schätzen die motorisierten Dreiräder.
       
 (DIR) Nigeria übernimmt Ecowas-Vorsitz: Regionalgruppe soll Zähne bekommen
       
       Nigerias neuer Präsident wird Vorsitzender der Wirtschaftsgemeinschaft. Die
       will er neu aufstellen – und Nigeria zum Schwergewicht machen.
       
 (DIR) Verzicht des senegalesischen Präsidenten: Salls weise Entscheidung
       
       Nicht ein drittes Mal zu Präsidentschaftswahlen in Senegal anzutreten, ist
       Macky Sall hoch anzuerkennen. Andernfalls hätte er sein Land in neue
       Unruhen gestürzt.
       
 (DIR) Präsidentschaftswahl in Senegal: Macky Sall verzichtet auf Kandidatur
       
       In Senegal protestierten zuletzt Bürger gegen den Präsidenten. Am
       Montagabend kündigte Macky Sall an, sich im kommenden Jahr zurückziehen zu
       wollen.
       
 (DIR) Landgrabbing in Sierra Leone: Besetzte Heimat
       
       Ausländische Investoren haben Sierra Leones Kleinbauern mit
       Pachtverträgen über Jahrzehnte Land abgeluchst. Neue Gesetze sollen das nun
       verhindern.
       
 (DIR) Journalistin über Frauen in Sierra Leone: „Frauen haben immer mehr Wissen“
       
       In Sierra Leone wird gewählt. Vor allem für Frauen muss viel getan werden,
       sagt die Journalistin Aminata Finda Massaquoi.
       
 (DIR) Migrant*innen in Tunesien: Evakuiert aus Tunis nach Westafrika
       
       Aufgrund der Verfolgung Schwarzer in Tunesien fliegen zahlreiche
       Regierungen ihre Landsleute aus. Seit Ende Februar eskaliert dort die
       Gewalt.
       
 (DIR) Präsidentschaftswahlen in Nigeria: Moment der Hoffnung
       
       Außenseiter Obi von der Labour-Partei hat bei den Präsidentschaftswahlen in
       Nigeria einen Achtungserfolg errungen. Nun muss er die Parteibasis
       verstärken.
       
 (DIR) Katie Kitamuras Roman „Intimitäten“: Zu viel Verständnis
       
       Katie Kitamura schreibt in „Intimitäten“ über eine Dolmetscherin, die das
       Übersetzen in eine bittere Nähe zu einem diktatorischen Schlächter bringt.
       
 (DIR) Diamanten-Industrie in Sierra Leone: Tausende leiden unter Rohstoffabbau
       
       In Sierra Leone zerstört der Abbau von Diamanten die Lebensgrundlage vieler
       Menschen. Nicht nur verschmutztes Trinkwasser ist das Problem.
       
 (DIR) Bildung in Westafrika: System aus der Kolonialzeit
       
       Die Folgen der Kolonialzeit sind in vielen Ländern Afrikas zu spüren. Das
       betrifft neben der Unterrichtssprache auch das vermittelte Wissen.
       
 (DIR) Einziger Plattenladen von Benin: Die Herzkammer von Porto Novo
       
       Das „LP House“ in Porto Novo ist der einzige Plattenladen Benins und ein
       Eldorado für Digger in ganz Westafrika. Ein Besuch.
       
 (DIR) Staatsstreich in Burkina Faso: Von einem Putsch zum nächsten
       
       In Burkina Faso gab es erneut einen Staatsstreich. Welche Rolle spielt
       Russland? Und sollte sich die Bundeswehr nun aus der Region zurückziehen?
       
 (DIR) Bildung in Westafrika: Ein schwerer Monat für Eltern
       
       Der Schuljahresbeginn bringt Probleme. Eltern müssen teilweise horrende
       Gebühren zahlen – wenn die Schulen überhaupt öffnen.
       
 (DIR) Arzneiskandal in Gambia: Todesursache Medikamentenpansch
       
       Verunreinigter Hustensaft hat im westafrikanischen Gambia ersten
       Untersuchungen zufolge möglicherweise 66 Kleinkinder das Leben gekostet.
       
 (DIR) Ehrung von Antikolonialismuskämpfern: Stolzes Benin
       
       Immer mehr Denkmäler in Westafrika erinnern an Helden, die gegen
       Kolonialmächte kämpften. Zum neuen Selbstbewusstsein trägt auch die
       Raubkunst-Debatte bei.