# taz.de -- Biografie (DIR) Neue Biografie zu Wiglaf Droste: Immer direkt rein ins Wespennest Wo er hinschrieb, wuchs kein Gras mehr. Eine neue Biografie arbeitet den Werdegang und die Ambivalenzen des Satirikers und taz-Autors Wiglaf Droste auf. (DIR) „The Apprentice“-Premiere in Cannes: Niemals eine Niederlage eingestehen Bei den Filmfestspielen erzählt Regisseur Ali Abbasi in dem Film „The Apprentice“ vom Aufstieg Donald Trumps – ein realer Schrecken in Cannes. (DIR) Biografie über Walter Ulbricht: Lenins gelehriger Schüler Ilko-Sascha Kowalczuk legt den zweiten Teil seiner Ulbricht-Biografie vor und zeichnet ihn als umtriebig und herrschaftstechnisch äußerst begabt. (DIR) Wiederentdeckte Malerin Julie Wolfthorn: Freude entspannt Der Verein der Berliner Künstlerinnen erinnert an die jüdische Künstlerin Julie Wolfthorn. Im Fin de Siècle war sie eine geschätzte Porträtmalerin. (DIR) Tanzstück mit Vogelperspektive: Von Imitatoren und Irrgästen In „Bird Dances“ von Kareth Schaffer in den Sophiensælen betrachten die Performer:innen ihr Leben aus der Vogelperspektive. (DIR) Sozialrassistisch Verfolgte in NS-Zeit: Ein Leben lang herabgesetzt Ein Buch versammelt erstmals Biografien von Menschen, die die Nazis als „Asoziale“ oder „Berufsverbrecher“ verfolgten. In Hamburg wird es vorgestellt. (DIR) Buch über Wolodymyr Selenskyj: Weisheit und Kriegsrecht Der Journalist Simon Shuster ist so nah dran an Selenskyj wie kaum jemand. In seinem neuen Buch zeichnet er ein aufschlussreiches Porträt Selenskyjs. (DIR) Biografie über Lenin: Goodbye, Lenin Vor 100 Jahren starb Lenin und noch immer spukt er in den Köpfen vieler Linker herum. Nun ist eine neue, intellektuelle Biografie erschienen. (DIR) Brisante Artemisia-Gentileschi-Biografie: Pin-up-Girls des 17. Jahrhunderts Kunsthistorikerin Susanna Partsch stellt das populäre Narrativ der Barockmalerin Artemisia Gentileschi als sich emanzipierendes Opfer triftig infrage. (DIR) Neue Biografie über Tove Ditlevsen: Eine Diva voller Widersprüche Tove Ditlevsen führte ein herausforderndes Leben. Nun ist über die hierzulande spät entdeckte dänische Autorin eine lesenswerte Biografie erschienen. (DIR) Roman „Die Privilegierten“: Schuldlos Schuldige Aktuell reiht sich Krise an Krise. Wer würde das nicht gerne verdrängen? Thomas von Steinaecker erzählt von einem Mann, der groß darin ist. (DIR) Neue Biographie über Hannah Arendt: Nach der Flucht Thomas Meyer zieht in seiner Biografie von Hannah Arendt bislang unbekanntes Archivmaterial heran, um ihr Denken und ihre Erfahrung zu verbinden. (DIR) Berliner Schriftsteller Klaus Kordon: „Talent ist Interesse“ Ein Pionier des modernen Kinder- und Jugendbuchs wird 80. Klaus Kordon über Literatur, die Eckkneipe seiner Mutter und Verhöre im Stasi-Gefängnis. (DIR) Über die Illustrierung eines Lebens: „Meine Tochter ist disziplinierter“ Ahmadjan Amini schaut auf ein bewegtes Leben zwischen Afghanistan und Deutschland. Seine Tochter Maren hat es in ihrer ersten Graphic Novel gezeichnet. (DIR) Persönliche Geschichten in der Kunst: Zwischen Ding und Geist vermitteln Spiritualität und biografische Bezüge versetzen die Kunst in der Düsseldorfer Ausstellung „Calling“ in Schwingungen. Auch goldene Videos sind zu sehen. (DIR) Biografie über Walter Ulbricht: Feldwebel der Revolution Der Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk hat eine Biografie Walter Ulbrichts vorgelegt. Sie ist zugleich auch eine Geschichte des Kommunismus. (DIR) Biografie über Autor Wolfgang Herrndorf: Jenseits der Festanstellung Vor dem Aufstieg Wolfgang Herrndorfs als Schriftsteller kam das Scheitern als Künstler. Tobias Rüther hat über ihn eine kundige Biografie geschrieben. (DIR) Biografie von Lee Miller nun auf Deutsch: Der schönste Nabel der Welt Partygirl, Engel der Surrealisten, Kriegsreporterin: Über das Leben seiner Mutter Lee Miller hat Antony Penrose eine lesenswerte Biografie geschrieben. (DIR) Doku über Uwe Johnson: Fluchten und Verlustschmerz Aktualität durch den Krieg: Volker Koepp geht in seinem Dokumentarfilm „Gehen und Bleiben“ den Spuren des Schriftstellers Uwe Johnson nach. (DIR) Biografie über Philip Roth: Tango tanzt hier nur einer Blake Bailey analysiert den Schriftsteller Philip Roth in seiner Biografie nur unzureichend. Dessen Neurosen schildert Bailey aus allzu großer Nähe. (DIR) Erinnerung an jüdischen Fußballer: Von St. Pauli nach New York Das FC St. Pauli Museum hat die Biografie des jüdischen Fußballers Max Kulik rekonstruiert. Sie erzählt von NS-Terror, Flucht und Exil. (DIR) Kommunistische Bürgermeisterin Österreichs: Lennon statt Lenin Das Buch "Es geht auch anders" zeichnet den Weg der Bürgermeisterin Elke Kahr nach. In "Imagine" findet sie das Idealbild. (DIR) Vladimir Kornéev singt Edith Piaf: Ediths Geschichte Ein großes Trotzalledem: Das wird aus den Chansons von Edith Piaf in einem ergreifenden Konzert von Vladimir Kornéev in der Bar Jeder Vernunft. (DIR) Buch „Die Geschichte von Carl Katz“: Herr Katz und seine Feinde Als Carl Katz aus dem KZ kam, gründete er Bremens jüdische Gemeinde. Seine Geschichte hat nun seine Urenkelin Elise Garibaldi aufgeschrieben. (DIR) Neues Album von Leslie Feist: Innehalten in einer hektischen Welt Kinder kommen, Eltern gehen. Um diese Veränderungen kreist das neue Album „Multitudes“ der kanadischen Künstlerin Feist. (DIR) Buch über Pianistin Jutta Hipp: Wagnisse im Jazzkeller Die deutsche Jazzerin Jutta Hipp ging nach New York, war eine Sensation und wurde vergessen. Eine Biografie erinnert an sie. (DIR) Biografie über Hans Litten: Der Hitler vor Gericht grillte Ein Buch über Hans Litten beleuchtet sein antifaschistisches Engagement: Der Anwalt ging gegen rechte Schlägertruppen in der Weimarer Republik vor. (DIR) 125. Geburtstag von Brecht: „Ich hasse Sie!“ Am 10. Februar vor 125 Jahren wurde Bertolt Brecht geboren. Als schlitzohrigen Provokateur zeigt ihn ein Band mit Interviews aus drei Jahrzehnten. (DIR) Feministische Linguistin Luise F. Pusch: Reparatur der Herrenkultur Luise F. Pusch, Autorin von „Das Deutsche als Männersprache“, legt ihre Biografie vor. Sie erzählt vom dumpfen Geist der deutschen Nachkriegsjahre. (DIR) Biografie über Jacob Taubes: Der Grenzgänger Jacob Taubes war ein schillernder Intellektueller zwischen Judaistik, Theologie und Wissenschaft. Jerry Z. Muller hat ihm nun eine Biografie gewidmet. (DIR) Neues Biopic über Emily Brontë: Spürt die Pheromone, wie sie funken Oh, verbotene Liebe, ihre Flammen lodern im Spielfilm „Emily“. Doch leider zeichnet Frances O'Connor das Bild von Emily Brontë mit zu viel Klischee. (DIR) Essay von Lukas Bärfuss: Drahtseilakt über den Abgrund „Vaters Kiste. Eine Geschichte über das Erben“ heißt der neue Essay von Lukas Bärfuss. Darin sinniert der Schweizer über Familie, Armut und Zufall. (DIR) Trump-Biografie von Maggie Haberman: Dem Gesetz einen Schritt voraus Die „New York Times“-Korrespondentin Maggie Haberman legt mit „Täuschung“ eine herausragende Biografie über Donald Trump vor. Sie kommt zur richtigen Zeit. (DIR) Autobiographie einer Bühnenbildnerin: Emanzipation und freie Liebe „Eine europäische Frau“ heißt die Autobiografie der Bühnenbildnerin Gunilla Palmstierna-Weiss. Ihr Blick ist unbestechlich, aber versöhnlich. (DIR) Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland: Der Käpt’n überlebt immer Stefan Diebetz ist Schleusenwärter in Eberswalde, er gehört zu den Ostdeutschen, die nach der Revolution 1989 viel verloren haben. Heute hat er eine Marke aus sich gemacht. (DIR) Dreiteilige Dokumentation auf Sky: Kelly, die fast Vergessene Petra Kelly verstarb 1992. Eine neue Doku arbeitet ihre Bedeutung für die Grünen und die Friedensbewegung gut heraus. Mit Einschränkungen. (DIR) Biografie über Wolodimir Selenski: Kriegsherr wider Willen Der Journalist Wojciech Rogacin hat eine gut lesbare Biografie über Wolodimir Selenski geschrieben. Sie bringt die polnische Perspektive ein. (DIR) Neues Buch von Édouard Louis: Identität ist wandelbar In „Anleitung ein anderer zu werden“ beleuchtet Édouard Louis die Widersprüche, in die sich Figuren in einer Welt sozialer Unterschiede verstricken. (DIR) Michel Friedman über sein Buch: „Mich interessiert das Leben“ Michel Friedman hat mit „Fremd“ ein berührendes Buch vorgelegt. Es erzählt von tiefster Trauer, Verletzungen und einem Gefühl des Fremdseins. (DIR) Biografie über Selenski: Viele Namen, viele Leerstellen Was für ein Mensch ist Wolodimir Selenski? Sergii Rudenkos Biografie über den ukrainischen Präsidenten bietet nur mühsame Antworten darauf. (DIR) Neue Biografie über Theodor Herzl: Der Charismatische Was war der Antrieb von Theodor Herzl, dem Begründer des politischen Zionismus? Das will eine neue Biografie von Derek Penslar erkunden. (DIR) Der Hausbesuch: Sie bestimmt selbst Mit 13 zwangsverheiratet, mit 15 Mutter, mit 17 geflohen – Mica Nikolic wollte immer frei sein. Und sich von nichts und niemandem einschränken lassen. (DIR) Klangpoetin Ain Bailey: Geräusche erinnern und vergehen Klänge stellen Gemeinschaft her und erzählen Geschichten. Das erforscht die britische Künstlerin Ain Bailey, auch auf dem Festival „Poetica“ in Köln. (DIR) Buch über Schriftsteller Robert Musil: Rehabilitierung eines Lustmörders Karl Corino, der Biograf Robert Musils, legt ein neues Grundlagenwerk über den Autor des „Mann ohne Eigenschaften“ vor. (DIR) Ausstellung über Moses Mendelssohn: Reden mit Andersdenkenden Er war ein Bildungsmigrant und ein Dialog-Profi. Das Jüdische Museum Berlin widmet sich Moses Mendelssohn, dem Philosophen der Aufklärung. (DIR) Buch über Hip-Hop-Produzent J Dilla: Besonderes Taktgefühl Der Autor Dan Charnas hat die Biografie „Dilla Time“ veröffentlicht. Darin bekommt der Detroiter Produzent J Dilla eine längst überfällige Würdigung. (DIR) Berlinale-Kuratorin über Kinderfilme: „Wir haben Grenzen ausgetestet“ Die Berlinale beginnt, mitten in der Omikronwelle. Für Maryanne Redpath ist es das letzte Festival als Chefin der Sektion Generation. (DIR) Film „Charlatan“ von Agnieszka Holland: Alles für das Wohl der Kranken Die polnische Regisseurin Agnieszka Holland erzählt in „Charlatan“ von einem Heiler. Es ist auch eine Geschichte über Gewalt und totalitäre Systeme. (DIR) Debatte um Schriftsteller W. G. Sebald: In dieser Prosa spukt es Die englischsprachige Literaturwelt diskutiert aus Anlass einer neuen Biografie über W. G. Sebald. Wie bedeutsam ist der Schriftsteller wirklich? (DIR) Buch über Tennisbaron: Tadelloser Sportsmann Als Gegenentwurf zum „hässlichen Deutschen“ wird in einer Biografie Tennisspieler Gottfried von Cramm stilisiert. Gut, aber mitunter zu einseitig.