# taz.de -- Jesiden
       
 (DIR) Abschiebestopp von ÊzîdInnen: Niedersachsen will Vorbild sein
       
       Auf der Innenministerkonferenz wirbt Niedersachsens Innenministerin für
       einen bundesweiten Abschiebestopp von êzîdischen Frauen und Kindern.
       
 (DIR) Abschiebungen von ÊzîdInnen in den Irak: Pro Asyl fordert Sonderregelung
       
       Niedersachsen schiebt seit April uneingeschränkt in den Irak ab. Besonders
       für ÊzîdInnen ist das unzumutbar, heißt es in einem neuen Gutachten.
       
 (DIR) Autorin über den Êzîden-Genozid 2014: „Vor den Augen der ganzen Welt“
       
       Ronya Othmann versuchte, die Wahrheit über Genozid an den Êzîden im Irak
       2014 herauszufinden. Aus ihrer Recherche entstand der Roman
       „Vierundsiebzig“.
       
 (DIR) Festnahmen in Bayern: Jesidische Mädchen versklavt?
       
       Ein irakisches Paar soll zwei jesidische Kinder als Sklavinnen gehalten und
       sexuell missbraucht haben. Ihnen wird auch IS-Mitgliedschaft vorgeworfen.
       
 (DIR) Roman „Vierundsiebzig“ von Ronya Othmann: Bewusstmachung einer Tragödie
       
       In einer großen literarischen Recherche dokumentiert Ronya Othmann die
       Verfolgung der Êzîden. Ihre Ich-Erzählerin sucht nach Spuren im Irak.
       
 (DIR) Jesid*innen im Irak: Multiple Krisen erschweren Rückkehr
       
       Viele Jesid*innen leben noch immer in Flüchtlingslagern im Nordirak. Der
       Staat hilft weder beim Wiederaufbau, noch gedenkt er des Völkermords.
       
 (DIR) Abschiebungen von Jesiden: Schutzversprechen auf der Kippe
       
       Vor einem Jahr hat sich die Bundesregierung zum Schutz jesidischen Lebens
       verpflichtet. Besonders in der Asylpolitik scheint sie das zu verfehlen.
       
 (DIR) Jeside vor Abschiebung in den Irak: Shahab Smoqi hat Todesangst
       
       Der 21-Jährige Jeside Shahab Smoqi arbeitet in Hamburg als SAP-Berater.
       Sein Asylantrag wurde gerade wiederholt abgelehnt, ihm droht die
       Abschiebung.
       
 (DIR) Literatur über jesidische Erfahrungen: Die heilende Wirkung des Schreibens
       
       Sie wurden einst vor der genozidalen Gewalt des „Islamischen Staats“
       gerettet. Nun lasen jesidische Autorinnen und Autoren in Stuttgart.
       
 (DIR) Êzîdische Diaspora in Deutschland: Abschiebestopp auf Zeit
       
       Der Irak ist für êzîdische Frauen und Kinder gefährlich, darum schiebt sie
       NRW vorerst nicht mehr ab. Aber die Bundesregierung bleibt bisher untätig.
       
 (DIR) Überlebende des Genozid an den Êzîden: Abschiebung in Elend und Gefahr
       
       Ali Saydo floh vor den IS-Mördern nach Deutschland. Wie andere Êzîden soll
       er nun zurück in den Irak gezwungen werden. Dabei droht dort weiter
       Verfolgung.
       
 (DIR) Unterdrückung in orthodoxer Gemeinschaft: Eine ezidische Rebellin
       
       Die Freiheit ezidischer Frauen ist eingeschränkt. Yasemin, eine junge
       Ezidin, spricht über diese Unterdrückung und wie sie sich von ihr befreite.
       
 (DIR) Protest von Êzîd*innen in Berlin: Abschiebung trotz Genozid
       
       Êzîd*innen aus dem Irak protestieren vor dem Bundestag gegen drohende
       Abschiebungen. Viele von ihnen waren deswegen in einen Hungerstreik
       getreten.
       
 (DIR) Antijesidischer Rassismus in Schulen: „Timm Thaler“ verunglimpft Jesiden
       
       In dem Roman, der Schullektüre ist, werden Jesiden als Teufelsanbeter
       beschimpft – und das ist nicht das einzige Problem mit dieser Art von
       Rassismus.
       
 (DIR) Genozid an Êzîd*innen 2014: Die Erinnerung am Leben halten
       
       Der IS ermordete Zehntausende Êzîd*innen. Anlässlich des Gedenktags am
       Donnerstag richten Überlebende Forderungen an die deutsche Politik.
       
 (DIR) Alkoholverkaufsverbot im Irak: Ansturm auf den letzten Tropfen
       
       Das irakische Parlament will Alkoholverkauf auch nach dem Ramadan
       verbieten. Das richtet sich vor allem gegen Christen und Jesiden. Ein
       Ortsbesuch.
       
 (DIR) Jesiden aus dem Nordirak: Die vergessenen Väter
       
       Nach dem Überfall des IS 2014 ermöglichte Baden-Württemberg 1.100
       Jesidinnen, nach Deutschland zu kommen. Einige warten noch immer auf ihre
       Partner.
       
 (DIR) Annalena Baerbock in Bagdad: Irak mehr Unterstützung versprochen
       
       Bei ihrem Besuch in Bagdad betont Baerbock, wie wichtig der Irak für die
       Stabilität der Region sei. Die IS-Verbrechen müssten umfassend
       aufgearbeitet werden.
       
 (DIR) Bundestag über Genozid an Êzîden: Anerkennung als Völkermord
       
       IS-Verbrechen an der êzîdischen Religionsgemeinschaft will der Bundestag
       als Genozid einstufen. Tausende sollen mehr Hilfen erhalten, Täter bestraft
       werden.
       
 (DIR) Kurdische Jesid:Innen: Sie brauchen unsere Solidarität
       
       Die vom IS an den kurdischen Jesid:innen verübten Verbrechen müssen als
       Völkermord international anerkannt werden. Deutschland sollte dabei helfen.
       
 (DIR) Kämpferinnen-Kunst in Hamburg: Mutige Frauen
       
       Die Kunst der Hamburgerin Leyla Yenirce spielt immer wieder an auf die
       große Politik. Dabei ist sie frei von Didaktik und im besten Sinne
       überwältigend.
       
 (DIR) IS-Verbrechen an den Jesid*innen: In Vergessenheit geraten
       
       Acht Jahre nach dem Massaker im Irak werden Jesid*innen vermisst, sind
       auf der Flucht oder im Exil. Sie sind in Not, aber niemand will es hören.
       
 (DIR) Prozess gegen IS-Rückkehrerin: Kein Mitleid mit der Sklavin
       
       Das Hamburger Landgericht verurteilt eine IS-Rückkehrerin zu fünfeinhalb
       Jahren Haft. Die 34-Jährige hat eine Jesidin an der Flucht gehindert.
       
 (DIR) Morddrohung gegen Linken-Abgeordneten: Cindi Tuncel bleibt standhaft
       
       Der Bremer Linken-Abgeordnete Cindi Tuncel bekommt im Netz sehr direkte
       Morddrohungen auf kurdisch und türkisch. Für den Jesiden eine neue
       Qualität.
       
 (DIR) Journalistin über ihre Haft im Irak: „Ein Spiel mit Angst und Emotionen“
       
       Marlene Förster und ihr Kollege wurden während ihrer Recherche im Irak
       verhaftet. Die Journalistin erzählt, was sie in der Haft erlebten.
       
 (DIR) Kämpfe im Nordirak: Zwischen den Fronten zerrieben
       
       Im Nordirak greift die Türkei die kurdische PKK an, und die irakische Armee
       die jesidische YBŞ-Miliz. Wieder müssen jesidische Zivilisten flüchten.
       
 (DIR) Neue Angriffe auf Jesid*innen: Im Schatten der Aufmerksamkeit
       
       Vor acht Jahren verübte der IS an den Jesid*innen im Nordirak einen
       Völkermord. Nun attackiert die irakische Armee die Überlebenden.
       
 (DIR) Terrormiliz „Islamischer Staat“ im Irak: Spuren systematischer Grausamkeit
       
       Im Irak liegen noch viele Massengräber, sagt der Leiter des
       UN-Ermittlungsteams für IS-Verbrechen. Die Terrorgruppe tötete zehntausende
       Menschen.
       
 (DIR) Der Hausbesuch: Mit Pfauen und Kaninchen
       
       Seyhan Toku und ihr Ehemann Şehmus flohen mit ihren jesidischen Eltern in
       den 1980er Jahren aus der Türkei. Heute lebt die Familie in Bochum.
       
 (DIR) Gedichte von Ronya Othmann: Noch immer August
       
       Ronya Othmann leistet mit ihrem ersten Gedichtband „die verbrechen“
       poetische Erinnerungsarbeit. Sie gibt der Gegenwartslyrik damit einen neuen
       Ton.
       
 (DIR) Politologe über IS-Rückkehrerin: „Ein wichtiges Signal“
       
       Im Prozess gegen Jennifer W. ging es um mehr als den Mord an einer
       Fünfjährigen, sagt der Politologe Thomas Mücke. Es ging um Völkermord.
       
 (DIR) Urteil gegen IS-Rückkehrerin: Ein erstaunlicher Fall
       
       Die IS-Rückkehrerin Jennifer W. ist in München zu zehn Jahren Haft
       verurteilt worden. Es war ein ungewöhnlicher Prozess.
       
 (DIR) Islamistin ließ Mädchen verdursten: Zehn Jahre Haft für IS-Rückkehrerin
       
       Jennifer W. sah im Irak tatenlos zu, wie ein jesidisches Mädchen angekettet
       verdurstete. Nun verurteilte sie das Oberlandesgericht München zu zehn
       Jahren Haft.
       
 (DIR) Streit um Dokumentarfilm „Sabaya“: Die doppelte Angst
       
       „Sabaya“ zeigt die Rettung von IS-Zwangsprostituierten. Nun behaupten
       einige Jesidinnen, ungefragt in den Dokumentarfilm geraten zu sein.
       
 (DIR) Linkenpolitiker aus Niedersachsen: „Das ist für mich kein Widerspruch“
       
       Kurde, Jeside, Arbeiterkind, Marxist, Internationalist und Bewegungslinker:
       An Mizgin Ciftci hängen viele Etiketten. Nun will er in den Bundestag.
       
 (DIR) Neuer Prozess gegen IS-Rückkehrerin: Damals im Kalifat
       
       Der zweite Prozess gegen Omaima A.ist gestartet. Die Witwe von Denis
       Cuspert soll Beihilfe zur Versklavung von Jesid:innen geleistet haben.
       
 (DIR) UN-Ermittlung über Jesiden im Irak: Es war ein Genozid
       
       Ein Abschlussbericht zu UN-Ermittlungen legt Beweise vor: Die Verfolgung,
       Versklavung und Ermordung von Jesid*innen durch den „IS“ war Völkermord.
       
 (DIR) Roman „Die Sommer“ von Ronya Othmann: Über Tellerminen hüpfen
       
       Verfolgung traumatisiert, das spüren auch die Kinder geflüchteter Eltern.
       Eindringlich erzählt Ronya Othmann davon in ihrem Roman „Die Sommer“.
       
 (DIR) Genozid an Jesiden: Niemals Normalität
       
       Die Bedrohung gegen die jesidische Gemeinschaft dauert an. Auch wenn die
       Aufarbeitung sechs Jahre nach Shingal endlich begonnen hat.
       
 (DIR) Opfer der IS-Terrorherrschaft: Ein Leben nach der Gefangenschaft
       
       1.000 Jesidinnen hat Baden-Württemberg 2015 aus dem Irak nach Deutschland
       geholt. Nun zieht das Land Bilanz – und stellt neue Pläne vor.
       
 (DIR) Porträt einer geflüchteten Jesidin: Ein Kampf ums Überleben
       
       Wie Badeeah Hassan Ahmed im Irak vom IS entführt, in Syrien als Sklavin
       gehalten wurde und nach Deutschland floh: Davon erzählt ihr Buch.
       
 (DIR) Urteil zu Gruppenverfolgung: Jesiden jetzt schutzlos
       
       Jesiden droht keine Verfolgung im Irak, urteilt das Oberverwaltungsgericht
       Lüneburg. Sie können dorthin abgeschoben, wo sie ermordet wurden.
       
 (DIR) Rendsburger Arzt hilft IS-Opfern: „Da beginnt eine andere Realität“
       
       Arzt Martin Klopf reist mit seiner Frau in den Nordirak, um Jesiden zu
       behandeln, die vor dem IS geflohen sind. Viele Orte sind nach wie vor
       zerstört.
       
 (DIR) Prozess gegen IS-Anhängerin in München: „Sittenpolizistin“ vor Gericht
       
       Am Dienstag beginnt das Verfahren gegen eine mutmaßliche IS-Rückkehrerin –
       das erste in Deutschland. Jennifer W. ließ offenbar eine Fünfjährige
       verdursten.
       
 (DIR) Prozess um getöteten Flüchtling: Ungeklärte Gewalttat
       
       Das Bremer Landgericht verurteilt die drei Männer, die einen syrischen
       Flüchtlingsjungen totprügelten, zu insgesamt 30 Jahren Haft.
       
 (DIR) Aufnahme traumatisierter Jesidinnen: Das große Warten
       
       Bremen prüft derzeit die Aufnahme von 20 jesidischen Frauen und Kindern aus
       dem Nordirak, schreckt aber vor den Kosten zurück.
       
 (DIR) Frauen aus dem Nordirak: Duldung statt sicherer Aufenthalt
       
       Rund 1.000 Jesidinnen und ihre Kinder hat Deutschland 2015 und 2016
       aufgenommen. Bei einigen wurde jetzt der Asylantrag abgelehnt.
       
 (DIR) Entführte Jesidinnen im Nordirak: Das Geschäft der Jesiden-Befreiung
       
       Im Nordirak befreien Jesiden die entführten Frauen und Kinder, die in der
       Gewalt des IS sind. Der Genozid ist noch gar nicht aufgearbeitet.
       
 (DIR) Friedensnobelpreise verliehen: Nicht länger wegsehen!
       
       Die Überlebenden sexualisierter Kriegsverbrechen auf der Welt brauchen mehr
       als Mitleid. Das mahnen Nadia Murad und Denis Mukwege.
       
 (DIR) Angriffe auf Jesiden in Niedersachsen: Kein besseres Leben gefunden
       
       Im niedersächsischen Northeim sollen zwei Jesiden krankenhausfreif
       geschlagen und mit vorgehaltener Pistole mit dem Tod bedroht worden sein.