# taz.de -- Biodiversität (DIR) Biologe über Wildpferde und Wisente: „Pferde senken die Brandgefahr“ Große Pflanzenfresser gestalten Landschaften, sagt der Biologe Johannes Kamp. Er wünscht sich mehr Gelassenheit im Umgang mit wilden Tieren. (DIR) Kampf gegen umweltschädliche Überdüngung: Union für Mist im Düngegesetz Die Union will die Stoffstrombilanz für Landwirte kippen. Darin müssen viele Höfe die Nährstoffe errechnen, mit denen sie die Umwelt verschmutzen. (DIR) Bauernverband über Agrarpaket der Ampel: Bauern wollen noch mehr Privilegien Verbandschef Rukwied reicht das Agrarpaket der Ampel nicht. Sie solle Landwirten noch mehr Steuern erlassen und auf mehr Tierschutz verzichten. (DIR) Fischbestände in Norwegen gesunken: Lachse angeln verboten Der Bestand sei dieses Jahr ungewöhnlich niedrig, warnt die Umweltbehörde. „Schweren Herzens“ verbietet sie deshalb den Traditionssport in 33 Flüssen. (DIR) Insektenforscher über Naturschutz: „Es gibt ganz tolle Wanzen!“ Das Nature Restauration Law ermöglicht Artenschutz, sagt der Agrarökologe Josef Settele. Außerdem biete es Bevölkerung ökonomische Perspektiven. (DIR) Nationalpark in NRW abgelehnt: Nur noch ein kleiner Wald im Rennen In Paderborn und Höxter wird kein Nationalpark eingerichtet. Was Gegner des Schutzgebiets sagen, sei schlicht falsch, so die Befürworter. (DIR) Zweiter Nationalpark in NRW: Höxter stimmt dagegen Auf dem Gebiet von Höxter wird das Waldgebiet Egge nicht streng geschützt werden. Im Nachbarkreis Paderborn steht die Entscheidung noch aus. (DIR) Bundesrat beschränkt Ackergift weiter: Glyphosat bleibt draußen Die Länderkammer beschließt, die Nutzung für das umstrittene Pestizid nicht auszuweiten. In Schutzgebieten bleibt es verboten. (DIR) Bürgerentscheid über Nationalpark: Schutz oder Nutz In Ostwestfalen entscheiden Bürger, ob ein neuer Nationalpark entsteht. Dabei prallen zwei unterschiedliche Konzeptionen von Naturschutz aufeinander. (DIR) Wisente in Nordrhein-Westfalen: Eine Herde hinter Gittern Letzte Eskalation eines langen Streits: Der Umweltverband BUND will den Kreis Siegen-Wittgenstein verklagen. Er hat freie Wisente eingesperrt. (DIR) Bergbau bedroht Schimpansen: Gefährdete Menschenaffen Kupfer, Lithium, Kobalt und Seltene Erden: Der Bergbau in Afrika boomt – und gefährdet mehr als ein Drittel der Menschenaffen auf dem Kontinent. (DIR) Schwund der Artenvielfalt: Woher weiß die Wissenschaft das? Unbekannte Arten sterben aus und werden neuentdeckt. Wie der braune Klumpen, den sie „mystery species“ nennen. Wir haben da ein paar Fragen. (DIR) Entscheidung über neuen Nationalpark: Showdown in Ostwestfalen Nordrhein-Westfalen streitet über die Einrichtung eines zweiten Nationalparks. Wissenschaftler fordern derweil mehr Naturschutz. (DIR) Mehr intakte Natur in Europa: Meere, Moore und Massenproteste Endlich bekommt die EU ein Gesetz zur Wiederherstellung der Natur. Umweltschützer sprechen von einem Meilenstein, Landwirte sind erbost. (DIR) Forscher über CO₂-Zertifikate: „Eine Tonne CO₂ ist eine Tonne CO₂“ Firmen können Zertifikate kaufen, um „naturneutral“ zu werden. Sophus zu Ermgassen von der Uni Oxford warnt vor Greenwashing – sieht aber auch Potenzial. (DIR) Flächenentsiegelung in Berlin: Scheibchenweise entsiegeln Die Berliner Bezirke entsiegeln Boden in kleinen und kleinsten Schritten. Der Senat hat dagegen (noch) keinen richtigen Plan. (DIR) Alte Obstsorten in Österreich: Birne ist nicht gleich Birne Kletzen, also getrocknete Birnen, stellen nur noch wenige selbst her. Leopold Feichtinger und seine Frau gehörigen dazu. (DIR) Klimakonferenz in Dubai: Für Antilopen zu feucht Die Klimakrise gefährdet das Überleben vieler Arten, warnt die Weltnaturschutzorganisation IUCN. Zehntausende sind vom Aussterben bedroht. (DIR) Arten sterben weiter: Niemand will den Naturschutzgipfel Bislang findet sich kein Land, das den nächsten UN-Gipfel zum Naturschutz ausrichtet. Auch in Deutschland macht der Artenschutz wenig Fortschritte. (DIR) Torfabbau in Niedersachsen: Moor kann mehr als Torf Niedersachsens Klimaschutzminister nimmt Moorschutz in den Blick. Aber tut er genug? Matthias Schreiber vom Umweltforum Osnabrücker Land zweifelt. (DIR) Projekt gegen das Pflanzensterben: Ausgesetzt auf der Insel Mit einem neuen Artenschutzprojekt für seltene Wildpflanzen sollen Bestände auf der Pfaueninsel gesichert und etabliert werden. Ein Rundgang. (DIR) Verhandlungen zu Plastikabkommen: China ist mal konstruktiv Noch bis zum Sonntag wird in Nairobi über ein globales Abkommen gegen die Plastikverschmutzung verhandelt. Dabei zeichnen sich neue Allianzen ab. (DIR) Ausstellung über Schönes aus der Natur: Die Kunst der Tiere Zugvögel, Ameisen und Biodaten sollen Kunst schaffen? Der Frankfurter Kunstverein zeigt Schönes aus der Natur, um ihrer Zerstörung entgegenzutreten. (DIR) Schwaches EU-Renaturierungsgesetz: Zu wenig, zu spät „Hauptsache, es gibt eine Einigung“ reicht nicht. Europas Gesetz zur Wiederherstellung der Natur wird die ökologische Krise kaum beenden können. (DIR) EU-Einigung bei Land- und Meeresschutz: Mehr Natur wagen EU-Verhandler vereinbaren, die Natur bis 2030 auf 20 Prozent der Fläche wiederherzustellen. Umweltschützer loben das, kritisieren aber Ausnahmen. (DIR) Neue Studie zum Artensterben: Ohne Moos nix los Eine neue Studie schlägt Alarm: Mehr als doppelt so viele Tier- und Pflanzenarten als bekannt sind bedroht, unter anderem wichtige Moose. (DIR) taz-Sonderausgabe zu Utopie: Don’t worry, bee happy Vergiftete Felder, laute Straßen und lichtverschmutzte Dörfer, das war einmal. Denn die Bienen wurden erhört. (DIR) Froschart in Kolumbien: Klein, laut und invasiv Für Kolumbiens Artenvielfalt ist der laut pfeifende „Schickimickifrosch“ eine Bedrohung. Politikerïnnen sehen seiner Ausbreitung tatenlos zu. (DIR) Kritik an Wolfsplänen von Steffi Lemke: Bayern will Wölfe schneller abschießen Umweltministerin Steffi Lemke will den Abschuss von Wölfen in bestimmten Fällen erleichtern. Bayern reicht das nicht, dort fordert man ein noch schnelleres Vorgehen. (DIR) Pestizide in der Landwirtschaft: Giftcocktail im Getreide Ein Drittel aller europäischen Getreideprodukte sind mit Pestiziden belastet, beklagt Foodwatch in einer Studie. Nun müssten die Supermärkte handeln. (DIR) UN-Hochseeschutz-Abkommen: Hoffnung für den Meeresschutz Damit das UN-Abkommen zum Naturschutz auf der Hochsee in Kraft tritt, müssen 60 UN-Staaten unterzeichnen. Deutschland macht den Anfang. (DIR) Erfolgreiches Artenschutzprojekt: Das Rebhuhn ist doch zu retten Naturschützer und Bauern verbessern gemeinsam den Lebensraum für Rebhühner. Deren Population stieg auf den Projektflächen bis zu 80 Prozent. (DIR) Pilz- und Hefeexperte über seine Arbeit: „Wir kennen zehn Prozent der Pilze“ Andrey Yurkov erforscht am Braunschweiger Leibniz-Institut Pilze und Hefen. Einige helfen sogar Plastik abzubauen, andere produzieren Lebensmittel. (DIR) Sanierung Hamburger Schaugewächshäuser: Ein verbummeltes Jahrzehnt 2016 gab der Bund Geld für die Sanierung der denkmalgeschützten Schaugewächshäuser im Park Planten un Blomen. In drei Jahren soll es endlich losgehen. (DIR) Blühende Ausstellung im Naturkundemuseum: Empathie für Insekten Mögen Bienen und Schmetterlinge Kunst? Alexandra Daisy Ginsberg hat Bestäubern mit „Pollinator Pathmaker“ einen Garten am Naturkundemuseum designt. (DIR) Keine Einigung auf Renaturierung: Showdown bei Europas Klimaschutz Eines der wichtigsten EU-Gesetze, um die Treibhausgasemissionen zu senken, ist in Gefahr. Der Rechnungshof weist auf einen Mangel hin. (DIR) Folgen der Klimakrise: Als die Tiere den Wald verließen Getrieben vom Klimawandel wandern Arten in Richtung der Pole und die Berge hinauf. Die Menschen wollen ihnen dabei helfen. Aber wie geht das? (DIR) Barsch mit drittem Geschlecht?: Transvestiten des Wassers Die lustige Tierwelt und ihre ernste Erforschung (171): Barsche sind fähig zur geschlechtlichen Mimikry. Und Kant-kompatibel sind sie auch. (DIR) Umweltrechtler über das Klimagesetz: „Komfortabel – für den Autobahnbau“ Verfassungsrechtlich muss die Biodiversitätskrise so bekämpft werden wie die Klimakrise, sagt Martin Gellermann. Doch die Ampel baue Naturschutz ab. (DIR) Zustand von Schleswig-Holsteins Biotopen: Steter Abwärtstrend Um die Biotope in Schleswig-Holstein steht es laut einem Bericht des Landesamtes schlecht: Das Land verliert Schutzflächen, Arten verschwinden. (DIR) Artenvielfalt in Gefahr: Massenaussterben? Einspruch! Anwälte sitzen in den Startlöchern, um Artenschutz einzuklagen, wie es beim Klimaschutz teils schon geklappt hat. Einfach wird das nicht. (DIR) Raubtier-Attacken auf Menschen: Wer hat Angst vorm Karnivoren? Jährlich kommt es zu immer mehr Raubtier-Attacken gegen Menschen. Ein Drittel verläuft tödlich. Eine Studie wertet die Fälle der letzten 70 Jahre aus. (DIR) UN-Konferenz zur Hochsee: Gesetze für die Ozeane Gleich zwei internationale Konferenzen wollen dem rechtsfreien Raum Hochsee Regeln geben. Eine Studie bremst die Euphorie für den Tiefseebergbau. (DIR) Studie über neue Ackerbaumethode: Gewinne durch Bodengesundheit Naturschutzbund und Boston Consulting Group werben für regenerative Landwirtschaft. Das sorge für besseres Grundwasser und weniger Emissionen. (DIR) Jahresbilanz des WWF: Gesichter der Artenkrise Die Umweltorganisation WWF hat die Gewinner und Verlierer des Jahres 2022 gekürt. Ihr Ziel: das Artensterben ins gesellschaftliche Bewusstsein tragen. (DIR) Brände in Argentinien: Das Feuer und der Fluss In einem Feuchtgebiet Argentiniens brennt es seit drei Jahren immer zur selben Zeit. Das Ökosystem ist wichtig für Umwelt und Klima. Wer ist schuld? (DIR) Aktive Zerstörung der Natur: Artensterben ist harte Arbeit Naturschutz wird nicht vergessen, der Urwald schrumpft nicht und auch Arten verschwinden nicht einfach so. Es geht um schweißtreibende Vernichtung. (DIR) taz-Podcast „klima update°“: Die Klima-News der Woche Die Welt hat ein neues Artenschutzabkommen. Die EU verbessert ihren Emissionshandel. Die deutsche Energiewirtschaft reißt ihre gesetzliche CO2-Grenze. (DIR) Abkommen zum Schutz der Artenvielfalt: Argumente für Moor und Wolf Der Vertrag von Montreal löst nicht das Problem des Artensterbens. Aber er bildet einen wertvollen Leitfaden, um Biodiversität besser zu schützen. (DIR) Verbandschef über Lehren aus Abkommen: „Keine Amazon-Halle auf die Wiese“ Nach der Artenschutzkonferenz: Die Zeit zum Umsteuern zu mehr Umweltschutz in Deutschland „war noch nie so günstig wie jetzt“, sagt Kai Niebert.