# taz.de -- Theater Berlin
       
 (DIR) Theaterfestival FIND: Auf der Bühne eine Existenz
       
       Das Festival Internationale Neue Dramatik (FIND) an der Berliner Schaubühne
       beschäftigt sich mit dem britischen Autor und Regisseur Alexander Zeldin.
       
 (DIR) „Malina“ und „hildensaga“ in Berlin: Gefangen in Erwartungsmustern
       
       Frauen werden zum Verschwinden gebracht. Davon erzählen zwei
       Theater-Inszenierungen, „Malina“ und „hildensaga. ein königinnendrama“.
       
 (DIR) Zum Tod von René Pollesch: „Ich kann allein nicht denken“
       
       Stirbt jemand, hinterlässt er eine Leerstelle: Ein paar Gedanken zum
       verstorbenen Volksbühnen-Indendanten René Pollesch von einem Wegbegleiter.
       
 (DIR) Aufklärungstheater am TD: Die Ressource Boden
       
       „Wem gehört das Land?“ Helge Schmidt und Team suchen im TD Berlin nach
       Antworten auf diese Frage. Das Recherchestück fordert volle Aufmerksamkeit.
       
 (DIR) Auswahl des Berliner Theatertreffens: Solo für Lina Beckmann
       
       Die Auswahl für das Berliner Theatertreffen steht fest. Zum ersten Mal ist
       auch das Theaterhaus Jena zu Besuch.
       
 (DIR) Correctiv-Recherche im Theater: Es braucht Aufklärung für alle
       
       Die Lesung der Correctiv-Recherche im Berliner Ensemble diente der
       politischen Aufklärung. Doch sie richtete sich nur an das
       Bildungsbürgertum.
       
 (DIR) Performance im HAU: Rauschendes Fest für die Sinne
       
       Wallende Stoffbahnen bekommen bei der neuen Performance von Showcase Beat
       Le Mot im HAU eine Hauptrolle. Einiges erschließt sich erst im Nachhinein.
       
 (DIR) Ken-Kesey-Klassiker Gefängnis: Epos des individuellen Widerstands
       
       Das Gefangenentheater aufBruch spielt „Einer flog über das Kuckucksnest“.
       Die Inszenierung in der JVA Plötzensee ist atmosphärisch dicht.
       
 (DIR) Inklusives Theater: Zirkus der Luftgeister
       
       Das Theater RambaZamba bespielt seinen „Aerocircus“ im Haus der Berliner
       Festspiele. Dabei denkt es über das Verschwinden des Menschen nach.
       
 (DIR) Theaterstück zu iranischer Geschichte: Pauker der Revolution
       
       Alireza Daryanavard inszeniert am Berliner Ensemble einen Abriss iranischer
       Revolutionsgeschichte. Wie viele Generationen müssen noch scheitern?
       
 (DIR) Theaterstück „Hotel Utopia“: „Sprachkurse, Ebene 3“
       
       Christiane Mudras „Hotel Utopia“ zeigt den Alltag Asylsuchender im Berliner
       Flughafen Tempelhof. Die Inszenierung ist teils überfrachtet.
       
 (DIR) Festival für Objekttheater: Ein Besen macht Furore
       
       Alltagsgegenstände und Reinigungsgeräte werden beim „Theater der Dinge“ zu
       Stars. Das Festival in der Schaubude legt den Fokus auf unbelebte Objekte.
       
 (DIR) Musiktheater über soziale Klassen: Wir sind doch alle Mittelschicht!
       
       „Die große Klassenrevue“ von Christiane Rösinger feiert im Berliner HAU1
       Premiere. Mit Brecht-Habitus und einem Touch von Sesamstraßensongs.
       
 (DIR) Theaterstück „Selfie & Ich“: Glücksterror in Neukölln
       
       Christiane Mudra erzählt mit ihrem mobilen Theaterstück vom Alltag
       psychisch Erkrankter. Thema ist auch die Psychiatriegeschichte in
       Deutschland.
       
 (DIR) Glanz und Krawall in Karlshorst: Tödliches Rennen
       
       In der glanz&krawall-Version von Alban Bergs „Wozzeck“ ging es um die
       Wohnungskrise. Das Motto „Berlin is not Berlin“ war bitterernst gemeint.
       
 (DIR) „Landsfrau“ im Berliner Ringtheater: Die Erwartungen, die auf ihr lasten
       
       In „Landsfrau“ untersucht Mariann Yar westliche Blicke auf Afghanistan. Die
       Performance-Collage des Ringtheaters wagt sich in unsicheres Terrain vor.
       
 (DIR) Freies Theater feiert Jubiläum: Quer zur elitären Bubble
       
       Seit 2003 wagt der TD Berlin mit wenigen Mitteln viele Experimente. Am
       Freitag begeht die freie Theaterbühne ihr 20-jähriges Jubiläum mit einer
       Party.
       
 (DIR) Performance von Florentina Holzinger: Mensch, Natur, Maschine, Pommes
       
       Die Uraufführung von Florentina Holzingers Performance „Kranetude“ am
       Berliner Müggelsee war unvergesslich, verstörend – und ließ Fragen offen.
       
 (DIR) Abschied vom Deutschen Theater: „Da muss man Druck aufbauen“
       
       Intendant Ulrich Khuon verlässt das DT in Berlin und legt in Zürich ein
       Zwischenspiel ein. Ein Gespräch über Gemeinschaft und Diversität am
       Theater.
       
 (DIR) Theaterfestival „Figure It Out“: Berliner Zombies
       
       Beim Theaterfestival „Figure It Out“ in der Schaubude gibt es echte Puppen
       als Untote – und ganz viel Musik.
       
 (DIR) Ballett für Solidarität mit der Ukraine: Die Angst vor der Trennung
       
       Solidarität mit der Ukraine bleibt dringend. Die Gala „Ballet for Life“
       brachte dafür berührende Duette auf die Bühne im Admiralspalast Berlin.
       
 (DIR) „Romeo und Julia“ Musical in Berlin: Liebe, Tod und Weichspüler
       
       Das neue Musical im Theater des Westens heißt „Romeo und Julia“. Es ist
       eine Show voll Herzschmerz und vielen Schlagermomenten zum Mitklatschen.
       
 (DIR) Ramba Zamba Theater: Der Traum vom weißen Kleid
       
       Die Ex-Intendantin des Ramba Zamba Theaters in Berlin kommt als Regisseurin
       zurück. Und bringt eine Tragödie mit, die nicht gut gealtert ist.
       
 (DIR) Performance Pol Pi und Solistenensemble: Musik, die in der Stille wohnt
       
       Im Radialsystem spürt die Performance „In your head“ von Pol Pi und einem
       Solistenensemble dem Vermächtnis von Dmitri Schostakowitsch nach.
       
 (DIR) 125. Geburtstag von Bertolt Brecht: Berlin will sein Ensemble zurück
       
       Kurz nach der Wende war Brechts einstiges Theater privatisiert worden. Nun
       möchte das Land das boomende Haus wieder für sich allein haben.
       
 (DIR) Florentina Holzinger über Feminismus: „Ich habe niedrigen Blutdruck“
       
       Florentina Holzinger ist eine der angesagtesten Performer:innen der
       hiesigen Theaterszene. Hier spricht sie über Nacktheit, Stunts und
       Feminismus.
       
 (DIR) Theatergeschichte mit „Drei Schwestern“: Irritierende Störgeräusche
       
       Mit Tschechows „Drei Schwestern“ wollte das Berliner Gorki-Theater in die
       eigene Geschichte tauchen. Doch das Experiment ging gehörig schief.
       
 (DIR) Interaktives Theaterspiel: Mit dem Tablet durch Berlin
       
       Künstliche Intelligenzen und virtuelle Realitäten begegnen uns immer
       häufiger. Berlin@Play nutzt sie bei einem interaktiven Theaterspiel.
       
 (DIR) Komödie über Trolle von Yael Ronen: Die Zwietracht ist die Chefin
       
       Die Komödie „Operation Mindfuck“ am Gorki Theater Berlin spielt in einer
       Trollfabrik. Noch schöner wäre sie, wenn es die echten Trolle nicht gäbe.
       
 (DIR) Performance über Reptiloide: Gefährliche Infektionen
       
       Eine Annäherung an die Welt der Verschwörungen und der Manipulation bietet
       die Performance „Schöpferwissen“ von Internil im td Berlin.
       
 (DIR) Über einen Star der 1920er-Jahre: Nichts für die Ewigkeit
       
       Einst große Erfolge, heute weitgehend vergessen: Vor 150 Jahren wurde der
       Bühnenschriftsteller und Journalist Richard Wilde geboren.
       
 (DIR) Sprechen über die Nazi-Vergangenheit: Die dritte Generation
       
       Wie hängt das Erstarken der rechten Szene mit der NS-Vergangenheit und
       deren Aufarbeitung zusammen? Dieser Frage geht die „Vierte Welt“ in Berlin
       nach.
       
 (DIR) Theatertreffen in Berlin: Sich die Welt zurechtzimmern
       
       Endlich wieder Theatertreffen in Präsenz: Zu sehen gab es Inszenierungen
       von Yael Ronen, Christopher Rüping und Lukas Holzhausen.
       
 (DIR) Theater im Heimathafen Neukölln: Ein Hoch auf die Wahlfamilie
       
       Nähe und mütterliche Ratschläge für 800 Euro monatlich: Réka Kincses
       inszeniert in Berlin Marta Barcelós Stück „MADRE®“ – und trifft damit sehr
       den Zeitgeist.
       
 (DIR) Komödie im Gorki Theater Berlin: Zwischen allen Türen
       
       Der Tod der Ärmsten macht Bestatter reich: Davon erzählt Nora Abdel-Maksoud
       in ihrer jüngsten Komödie für das Gorki Theater in Berlin.
       
 (DIR) Berliner Volksbühne: Eine Müdigkeitsgesellschaft
       
       Klimakrise, Pandemie, Krieg: Fabian Hinrichs und René Pollesch gelingt mit
       „Geht es dir gut?“ der erste sehenswerte Abend der neuen Volksbühne.
       
 (DIR) Theatervorschau für Berlin: Wege nach Zuckerland
       
       Social Media als Hassblase? Erwachsenwerden im Zuckerland? Oder lieber
       Outcasts auf Reisen? Die Tanzplattform 2022 steigt derweil in Berlin am
       HAU.
       
 (DIR) Theatervorschau für Berlin: Die Trauer als Vogel
       
       Biografischer Zerfall, eine verstorbene Frau, die plötzlich als Krähe vor
       der Tür steht und Körper, die sich ihren Weg durch die Dystopie bahnen.
       
 (DIR) Theatervorschau für Berlin: Wirklich fort?
       
       Erinnerungspolitik und Denkmäler bei „Steinerne Gäste“ im HAU, eine
       Auferstandene an der Volksbühne und ein ultimatives Ferienlager an der
       Parkaue.
       
 (DIR) Theatertipps der Woche: Archaische Bildmacht
       
       Sahar Rahimi geht dem Märchen vom Wolf auf den Grund, Corinna Harfouch als
       „Queen Lear“, neue Talente bei „Wildwuchs“ und junges Theater am DT.
       
 (DIR) Theatertipps für Berlin: Der Raum zwischen den Dingen
       
       Der Theaterraum als zoom-Meeting, die Bühne als Cinemascope-Leinwand und
       hashtags gegen Zwänge im jungen aktivistischen Theater.
       
 (DIR) Premiere an der Volksbühne Berlin: Mein Kind bin ich
       
       Regisseur Kornél Mundruczó inszeniert an der Volksbühne Berlin ein Drama
       über emotionalen Missbrauch. Das bleibt an der Oberfläche.
       
 (DIR) Theaterempfehlungen für Berlin: Erinnerungen, Flucht und die Angst
       
       Im Gorki Theater wird alles zusammen gefasst, was war. Eine Performance von
       Dragana Bulut behandelt das Sicherheitsbedürfnis in einer Zeit der Angst.
       
 (DIR) Theatervorstellungen in Berlin: Theater, ungelöst
       
       Antike Cold Cases im RambaZamba und „Vögel“ der Liebe im BE, die
       Sophiensaele rollen den Fall „Salomé“ auf, im TD geht es um die Grenzen der
       Kraft.
       
 (DIR) Matthias Brandt am Berliner Ensemble: Solo für Gantenbein
       
       Geschichten anprobieren wie Kleider: Brandt feiert am BE mit Max Frischs
       „Mein Name sei Gantenbein“ die Rückkehr auf die Bühne nach 20 Jahren.
       
 (DIR) Theatertipps der Woche: Allein in einem Zimmer
       
       Emanzipationserzählungen und die Befreiung aus der eigenen Geschichte mit
       Theater Thikwa, Junges DT, Ballhaus Ost und Berliner Ensemble.
       
 (DIR) Theatervorschau für Berlin: Die Britney in uns allen
       
       Überall Abhängigkeiten: das DT zeigt Tolstois „Auferstehung“, das
       Schlossparktheater „Rent a Friend“. Pop und Macht mit „It’s Britney, Bitch“
       am BE.
       
 (DIR) Theater bis ins neue Jahr: Feste Normen, Fest der Stimmen
       
       Von genderqueeren Memoiren bis zum Tanz der weiblichen Stimme, zum
       Jahresende klingt es in Volksbühne und Radialsystem laut gegen den Strom.
       
 (DIR) Theatertipps der Woche: Unheimlich verschwunden
       
       Teuflische Empathie mit Nico & the Navigators, ein Richter als Täter im DT
       und Rimini Protokoll in Kontakt mit Barbara Morgenstern.
       
 (DIR) Theatertipps der Woche: Frauenkunst und Männerstimmen?
       
       Das BE zeigt „Der Diener zweier Herren“, in Potsdam erstehen die Gärten der
       Lüste wieder auf. Das Theater Tikwa imaginiert Urvater Beuys als Schnecke.