# taz.de -- Geschlechterrollen
       
 (DIR) Mutterschaft und Frausein: Wehe, sie gehen
       
       Wenn Mütter ihre Kinder verlassen, gilt das als skandalös. Unsere Autorin
       wurde verlassen und begibt sich auf die Suche nach Erklärungen.
       
 (DIR) Feminismus in der Familie: War nicht alles gut, so wie es war?
       
       Für unsere Autorin war Papa immer der Gute, Mama die Strenge – bis sie
       Feministin wurde und sich der Blick auf die Rollen in ihrer Familie
       änderte.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Rumpelkumpel gegen penible Puppen
       
       Manche Influencerinnen wollen als Tradwives zurück in dienende Rollen, aber
       vielen Männern sind sogar solche Frauen zu herausfordernd.
       
 (DIR) Queerfeindliche Banner im Stadion: Das Spiel mit dem Geschlecht
       
       Spieler fordern Männlichkeitsbilder heraus, der Fußball der Frauen boomt.
       Trotzdem bestimmt die Kategorie Geschlecht den Fußball wie kaum eine
       andere.
       
 (DIR) Serie „Push“ über Hebammen: Mehr als „ein, aus und fest drücken“
       
       Geburten wurden in Filmen und Fernsehen lange als Kleinigkeit dargestellt.
       Die neue Serie „Push“ auf ZDFneo räumt mit Klischees auf.
       
 (DIR) Schönheit und Öffentlichkeit: „Scham ist ein mächtiges Instrument“
       
       Frauen, die in der Öffentlichkeit stehen, werden permanent auf
       Äußerlichkeiten angesprochen und verspottet, sagt die grüne
       Bundestagsabgeordnete Tessa Ganserer.
       
 (DIR) Neue Biografie über Tove Ditlevsen: Eine Diva voller Widersprüche
       
       Tove Ditlevsen führte ein herausforderndes Leben. Nun ist über die
       hierzulande spät entdeckte dänische Autorin eine lesenswerte Biografie
       erschienen.
       
 (DIR) Rosenkriege in der Klatschpresse: Die Frau, das überlegene Wesen
       
       Warum sind bei den Rosenkriegen in der Klatschpresse eigentlich immer die
       Frauen die Bösen? Es muss an ihren Superkräften liegen.
       
 (DIR) Roman „Die schönen Jahre“ von Ciabatti: Mädchen der Achtziger
       
       Was geschah in jener Nacht? Teresa Ciabatti verschränkt in „Die schönen
       Jahre“ das Porträt zweier Freundinnen mit Spannung und Feminismus.
       
 (DIR) Debütroman von Tess Gunty: Die richtige Dosis
       
       Gunty erzählt in „Der Kaninchenstall“ überbordend von jungen Leuten. Und
       vom Sterben der Städte, das Demagogen wie Trump stärkt.
       
 (DIR) Eröffnung der Ruhrtriennale: Ernsthaft wie Hamlet
       
       Wollte die Ruhrtriennale nicht weg von traditionellen Theaterformaten? Dies
       Jahr eröffnete das Festival dagegen klassisch mit dem „Sommernachtstraum“.
       
 (DIR) „Oh Boy“-Anthologie über Männlichkeit: Lügen und Wunden
       
       „Oh Boy: Männlichkeit*en heute“ versammelt Autor:innen verschiedener
       sozialer Herkünfte. In vielen Texten kommen Kindheitserinnerungen hoch.
       
 (DIR) Archäologie zu Geschlechteridentitäten: Nicht-binäre Wikinger:innen
       
       Ausgrabungen zeigen, dass es vor Tausenden Jahren Menschen gab, bei denen
       das biologische und das soziale Geschlecht nicht übereinstimmten.
       
 (DIR) Elternzeit für Hannovers OB: Nennt das bloß nicht Elternzeit!
       
       Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay (Grüne) nimmt im Sommer seine
       Vatermonate – aber nur ein bisschen. Das zeigt wie idiotisch das System
       ist.
       
 (DIR) Neuer Roman von Birgit Birnbacher: Arbeitstiere auf Lebenszeit
       
       In Birgit Birnbachers Roman „Wovon wir leben“ träumen die Männer nachts von
       ihren Maschinen. An den Frauen im Dorf bleibt die Fürsorgearbeit hängen.
       
 (DIR) Pop-Ikone Jane Birkin hält Rückschau: „Ich habe zu wenig Regeln gebrochen“
       
       Jane Birkin gilt heute als Ikone des Pop. Ein Gespräch mit der Sängerin und
       Schauspielerin über ihr Leben, ihre Rolle als Frau, Mutter und Künstlerin.
       
 (DIR) Feministische Frauenbands der 70er: Diese verdammte Blockflöte
       
       Sie sind laut. Ende der 1970er Jahre singen junge Frauen über Sex und gegen
       die Norm an. Das klingt noch heute inspirierend und radikal.
       
 (DIR) Toxische Männlichkeit und Migration: Orientalische Luftschlösser
       
       Das Problem mit toxischer Männlichkeit wird gern auf Migranten abgewälzt.
       Dabei ist es ein umfassendes, das nur mit Feminismus zu lösen ist.
       
 (DIR) Fatma Aydemirs „Dschinns“ im Theater: Das Loch in der Familie
       
       Fatma Aydemirs Familienroman „Dschinns“ lebt von seinen genauen
       Beobachtungen. In Berlin hat Nurkan Erpulat den Stoff nun überzeugend
       inszeniert.
       
 (DIR) Neuer Roman von Clemens Setz: Mondblasen und Ehedramen
       
       Clemens J. Setz erzählt vom Außenseiter Peter Bender. Der Roman stellt die
       Frage, wie eine offene Gesellschaft mit kruden Theorien umgehen soll.
       
 (DIR) Lehrstuhl für Geschlechtergeschichte: Jenaer Hörsaal-Besetzung beendet
       
       Studierende der Uni Jena haben den besetzten Hörsaal wieder freigeben. Ihr
       Protest für den Erhalt des Lehrstuhls Geschlechtergeschichte geht weiter.
       
 (DIR) Gender-Erwartungen an Kinder: Mehr als Herzensbrecher
       
       Sobald Kinder sich freundlich oder fürsorglich verhalten, sagt jemand: „Oh,
       die müssen verliebt sein!“ Diese Sicht auf Beziehungen ist viel zu eng.
       
 (DIR) „The Woman King“ im Kino in Benin: Hochverehrte Amazonen
       
       In Benin herrschte einst eine Frauen-Armee. „The Woman King“ wurde deswegen
       skeptisch erwartet – jetzt wird die Hollywood-Produktion gefeiert.
       
 (DIR) Streit um Lehrplan für Oberschulen: Schulreform spaltet Spanien
       
       Der Bürgerkrieg oder traditionelle Geschlechterrollen sollen in spanischen
       Schulen kritischer beleuchtet werden. Die Konservativen üben harsche
       Kritik.
       
 (DIR) Geschlechterrollen im Kinderfilm: Gendertypische Kätzchen
       
       Mit großen Krisen der Gegenwart und Zukunft will die Kolumnistin bei ihren
       Kindern keine Panik schüren. Eine Ausnahme macht sie fürs Patriarchat.
       
 (DIR) Kriminologe Christian Pfeiffer: „Im Kern war ich immer Feminist“
       
       Der Kriminologe Christian Pfeiffer über Opfer, die zu Tätern werden,
       Vergewaltigung in der Ehe und Wladimir Putin.
       
 (DIR) Die Schwierigkeit der Transidentität: Aus dem Leben eines trans Mannes
       
       Transsein bringt auch heute noch Rollenklischees durcheinander, von Gender
       bis Klasse. Sachdienliche Abschweifungen zur eigenen Transition.
       
 (DIR) Geschlechterrollen in der Pandemie: Care-Arbeit bleibt Frauensache
       
       Eine neue Studie zeigt, dass Corona nur kurz an traditionellen
       Geschlechterrollen rüttelte. Männer sind schnell wieder „in alte Muster
       verfallen“.
       
 (DIR) Berlinale würdigt Isabelle Huppert: Die Undurchschaubare
       
       Schauspielerin Isabelle Huppert erhält bei der Berlinale den Ehrenbären für
       ihr Lebenswerk. Sie hat das introvertierte Spiel zu ihrer Marke gemacht.
       
 (DIR) Neuer Roman von Elizabeth Wetmore: Hier wird scharf geschossen
       
       Der Roman „Wir sind dieser Staub“ von Elizabeth Wetmore ist eine zornige
       Liebeserklärung an Texas. Auch seine Bewohnerinnen zeigen sich wehrhaft.
       
 (DIR) Actionfilm „The 355“ mit Frauenbesetzung: Hijabs als Agentenuniform
       
       Diese Agentinnen sind Vollprofis: „The 355“ stellt weibliche Varianten von
       Actionhelden vor. Regisseur Simon Kinberg gelingt eine gewisse Subtilität.
       
 (DIR) Gastrosexismus im Restaurant: Die mit dem Bier ist immer der Mann
       
       Wird am Tisch serviert, regiert das Geschlechterstereotyp. Über Machismo
       beim Wein, die Damenkarte und andere Gastrosexismen.
       
 (DIR) Wissenschaftlerin über Vorbilder: „Klasse spielt eine große Rolle“
       
       Frauen können viel von historischen Vorbildern lernen, sagt die
       Neurowissenschaftlerin Radwa Khalil – zum Beispiel im antiken Ägypten.
       
 (DIR) Podcast-Reihe zu Mutterschaft: Wer ist jetzt die Supermutter?
       
       Eine unterhaltsame Podcast-Reihe von Felizitas Stilleke diskutiert
       Mutterschaft. Auch Nichtmutterschaft und mögliche dritte Wege sind Thema.
       
 (DIR) Riotpants gegen Manspreading: Auf dicke Eier machen
       
       Mit Mode gegen Manspreading und toxische Maskulinität: Berliner
       Student*innen positionieren sich mit Hosen gegen misogyne Strukturen.
       
 (DIR) Männer-Debatte: Versagen ist keine Option
       
       Mittelalte Männer fühlen sich in Politik und Wirtschaft von vermeintlichen
       Machern wie Friedrich Merz angezogen. Da hilft nur Frank Sinatra hören.
       
 (DIR) Männerforum-Vorstand über Geschlechterrollen: „Stereotype machen unglücklich“
       
       Das Bundesforum Männer wird zehn Jahre alt und kämpft um
       Geschlechtergerechtigkeit. Ein Gespräch mit dem Vorsitzenden Thomas
       Altgeld.
       
 (DIR) Rückkehr von IS-Frauen nach Deutschland: Mütter, Bräute, Kämpferinnen
       
       An Hamburger Gerichten gibt es immer wieder Prozesse gegen Frauen, die sich
       freiwillig dem IS in Syrien angeschlossen haben. Wie mit ihnen umgehen?
       
 (DIR) Neue Erzählungen von Lydia Davis: Erotische Kassenstürze
       
       Die Autorin Lydia Davis muss man einfach verehren. In ihrem nun übersetzten
       Erzählungsband „Es ist, wie's ist“ klickt es oft.
       
 (DIR) Geschlechterrollen in Corona-Zeiten: In der Homeoffice-Falle
       
       Sind Frauen die Verliererinnen der Coronakrise? Droht der Rückfall in alte
       Geschlechterrollen? Neue Studien zeigen ein differenziertes Bild.
       
 (DIR) Lkw-Fahrerin über ihren Beruf: „Der Konkurrenzdruck ist riesig“
       
       Lkw-Fahrerin Vivien Blumenthal liebt ihre Arbeit. Mit der taz sprach sie
       über Italien, Corona, männliche Kollegen und ihren fünfjährigen Sohn.
       
 (DIR) Elternwünsche in Coronazeiten: Selbst gemachtes Leid
       
       Nach einer Umfrage in Niedersachsen kann sich die Hälfte der befragten
       Eltern nicht vorstellen, Kinder privat zu betreuen. Das ist fantasielos.
       
 (DIR) Soziologin zu Rollenbildern in der Krise: „Frauen sind besonders getroffen“
       
       Mareike Bünning erforscht, wie sich der Alltag der Menschen durch die
       Corona-Krise verändert. Der taz berichtet sie von ihren ersten Ergebnissen.
       
 (DIR) Gleichstellungsbeauftragte über Corona: „Rollenbilder sind zäh“
       
       Die Landesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros Niedersachsen
       befürchtet, dass sich durch die Coronakrise traditionelle Rollenbilder
       verfestigen.
       
 (DIR) Optionszeiten für Arbeitnehmer:innen: Arbeit neu denken
       
       Neun Jahre für Kinderbetreuung und Selbstsorge im Berufsleben – das
       empfehlen Forscher:innen des Deutschen Jugendinstituts und der Uni Bremen.
       
 (DIR) Coronakrise und Hausarbeit: Nicht wertgeschätzt
       
       Manche langweilen sich in der Isolation. Unsere Autorin putzt. Und sieht in
       der Coronakrise einen Anlass, Hausarbeit neu zu bewerten.
       
 (DIR) Neues Album von CocoRosie: Trost für verlorene Selbst-Entwürfe
       
       CocoRosie zeigen, dass musikalische Eigenwelten keineswegs der Logik der
       Innovation folgen müssen. Sie können auch so politisch fortschrittlich
       sein.
       
 (DIR) Kinderbuchautorin über glückliche Enden: „Ich hatte unglaubliches Glück“
       
       In einer Welt ohne Ritter Trenk wäre es abends beim Vorlesen sehr still.
       Ein Gespräch mit Kirsten Boie über Schwerter und Älterwerden.
       
 (DIR) Die Erfindung des Vibrators: Ein Irrweg der Medizin
       
       Das zwanghafte Festhalten an klassischen Geschlechterrollen hat ernorme
       Auswüchse. Dafür ist der Vibrator ein krasses Beispiel.
       
 (DIR) BDSM und Geschlechterrollen: Kinky Spiele auf alten Pfaden
       
       Mann/Frau = oben/unten? Auch wer auf inszenierte Spiele steht, muss sich
       mit ganz althergebrachten Zuschreibungen beschäftigen.