# taz.de -- Kühne und Nagel
       
 (DIR) „Arisierungs“-Profiteur Kühne + Nagel: Gedenken unterm Firmensitz
       
       Das Mahnmal für die „Arisierung“ jüdischen Eigentums wurde am Sonntag in
       Bremen in Sichtweite der Zentrale von Kühne + Nagel eingeweiht.
       
 (DIR) „Arisierungs“-Mahnmal in Bremen: Vier Quadratmeter Wahrheit
       
       Die Bremer Logistikfirma Kühne + Nagel hat in der NS-Zeit von den
       Enteignungen der Juden profitiert. Nun wird ein Mahnmal eingeweiht – auf
       taz-Initiative.
       
 (DIR) Ex-Pastor über Klaus-Michael Kühne: „Er ist gut gegen Kritik gepanzert“
       
       Ex-Pastor Ulrich Hentschel über das Sponsoring von Klaus-Michael Kühne,
       dessen Spedition im NS am Abtransport jüdischen Eigentums verdient hat.
       
 (DIR) Bremer „Arisierungs“-Mahnmal: Der Bau hat begonnen
       
       Bremer Logistikfirmen spielten eine besondere Rolle beim Abtransport
       geraubten jüdischen Eigentums in der NS-Zeit. Nun wird ein Mahnmal gebaut.
       
 (DIR) Kühne + Nagel im Nationalsozialismus: Logistiker der ‚Arisierung‘
       
       Henning Bleyl, Initiator des Bremer ‚Arisierungs‘-Mahnmals, spricht über
       die Verstrickung der Firma Kühne + Nagel in Nazi-Verbrechen.
       
 (DIR) NS-Vergangenheit von Kühne + Nagel: Mehr Kritik an Kühne-Festival
       
       Während des Hamburger Literaturfestivals Harbour Front soll der Kühne-Preis
       vergeben werden. Nun ziehen sich weitere Nominierte zurück.
       
 (DIR) Eklat um Harbour Front Literaturfestival: Mäzen mit zu vielen Makeln
       
       Ein Autor gibt die Nominierung zum Kühne-Preis auf – wegen des Umgangs des
       Konzerns mit der NS-Vergangenheit. Die Stiftung droht mit Rückzug.
       
 (DIR) Denkmal für einen Milliardär: Herr Kühne hat eine Idee
       
       Hamburgs Patriarch Klaus-Michael Kühne möchte ein neues Opernhaus. Die
       Stadt will es nur geschenkt, doch der Investor hat wirtschaftliche
       Interessen.
       
 (DIR) Bremer Spediteure mogeln sich raus: Gedenken nach Gutdünken
       
       Bremer Speditionen beteiligen sich nicht an den Kosten für das Mahnmal, das
       ihre Profite in der NS-Zeit thematisiert. Sie spenden lieber anderweitig.
       
 (DIR) Bremer „Arisierungs“-Mahnmal: Beirat beschließt Standort
       
       Der Beirat Mitte will das „Arisierungs“-Mahnmal am Tiefer bauen – da, wo
       auch die Künstler:in und die jüdische Gemeinde den richtigen Ort dafür
       sehen.
       
 (DIR) Politikerin über „Arisierungsmahnmal“: „Gedenken muss konkret sein“
       
       In Bremen fehlt immer noch der richtige Platz für das Gedenken an die
       wirtschaftliche Vernichtung der Juden. Kai Wargalla erzählt warum.
       
 (DIR) Standort des „Arisierungs“-Mahnmals: Am Tiefer oder an der Schlachte?
       
       Für das Bremer „Arisierungs“-Mahnmal gibt es zwei mögliche Standorte. Der
       jeweils anvisierte Prüfmodus könnte allerdings einen schon ausschließen.
       
 (DIR) Protest gegen Kühne + Nagel-Neubau: „Peinlich und respektlos“
       
       Die Logistikfirma Kühne + Nagel feiert Richtfest am Neubau des Bremer
       Stammsitzes an der Domsheide. AktivistInnen protestierten mit einem
       30-Meter-Transparent.
       
 (DIR) Mitgliederversammlung beim HSV: Geld gegen Macht
       
       Der HSV muss am Samstag einen Präsidenten wählen, der eine
       Anteilsaufstockung von Investor Kühne durchwinkt – sonst drohen finanzielle
       Probleme.
       
 (DIR) Finanzsituation beim Hamburger SV: Von Kühnes Gnaden
       
       Der Hamburger SV präsentiert in seinem „Lagebericht“ deutlich reduzierte
       Schulden. Die hat er in Schuldscheine bei Investor Klaus-Michael Kühne
       ausgelagert.
       
 (DIR) Prozess in Hamburg: Schmierte Kühne + Nagel?
       
       Ein Möbelimporteur hat den Logistikkonzern auf Zahlung von 95 Millionen
       Euro verklagt, weil er dem Möbelhändler überhöhte Transportkosten in
       Rechnung gestellt haben soll.
       
 (DIR) Geschichtsschreibung bei Kühne+Nagel: Des Patriarchen alternative Fakten
       
       Der Mehrheitsaktionär des Logistikers Kühne+Nagel nennt die Kritik am
       Umgang mit der NS-Geschichte des Unternehmens „verzerrt“. Eine Erwiderung.
       
 (DIR) Projekt Wiederaufstieg in die erste Liga: Hamburger SV in der Zwickmühle
       
       Der HSV kann finanziell nur ein Jahr in der zweiten Liga verkraften. Aber
       woher soll das Geld kommen, um den sofortigen Wiederaufstieg in die 1. Liga
       zu schaffen?
       
 (DIR) „Arisierungs“-Profiteur Kühne+Nagel: Neuer Ort fürs Mahnmal
       
       Der Entwurf des „Arisierungs“-Mahnmals an der Bremer Flaniermeile Schlachte
       ist fertig. Noch aber hakt es an der behördlichen Umsetzung.
       
 (DIR) Kunst gegen das Schweigen der Logistiker: Erinnerung an Kühne + Nagel gewinnt
       
       Der Meisterschüler Felix Dreesen hat mit einem Werk über Kühne + Nagels
       Verwicklungen im Nationalsozialismus den Karin-Hollweg-Preis gewonnen.
       
 (DIR) Porträt von Klaus-Michael Kühne: Der Problem-Wohltäter
       
       Klaus-Michael Kühne erkor den HSV aus, um „eine zweite Macht neben dem FC
       Bayern aufzubauen“. Aber nun steht der Club wieder am Rand des Abstiegs.
       
 (DIR) Hamburger SV und sein Sponsor: Herrn Kühnes Fußballverein
       
       Der HSV hat sich in eine bizarre Abhängigkeit von seinem Sponsor begeben.
       Wenn der Klassenerhalt nicht gelingt, droht mehr als nur Zweite Liga.
       
 (DIR) „Arisierungs“-Mahnmal in Bremen: Das Denkmal, das nicht sein darf
       
       Das „Arisierungs“-Mahnmal kommt an die Schlachte, der Entwurf aus dem
       taz-Wettbewerb wird gebaut. „Nur das zweitbeste Ergebnis“, sagt die
       Linkspartei
       
 (DIR) Jüdische Gemeinde zum Mahnmal-Streit: Kühnes Verantwortungslosigkeit
       
       Für Bremens Jüdische Gemeinde hat der Standort-Kompromiss einen faden
       Nachgeschmack, doch anders als Kühne+Nagel übernimmt die Stadt
       Verantwortung.
       
 (DIR) Kommentar Mahnmals-Standort: Bockender Bürgermeister
       
       Warum sich die SPD zur Schutzmacht des NS-belasteten Konzerns Kühne+Nagel
       macht, bleibt schleierhaft. Das „Arisierungs“-Mahnmal wirkt trotzdem.
       
 (DIR) „Arisierungs“-Mahnmal in Bremen: Gedenken mit Sicherheitsabstand
       
       Im Streit über den Platz des geplanten Mahnmals schlägt das Kulturressort
       einen Kompromiss vor. In sicherer Entfernung zu Kühne+Nagel.
       
 (DIR) Kommentar „Arisierungs“-Mahnmal: Geschichte vom Hals halten
       
       Das „Arisierungs“-Mahnmal soll nicht am historisch richtigen Ort stehen.
       Die fragwürdige Botschaft ist klar: Bitte Kühne+Nagel nicht zu sehr ärgern.
       
 (DIR) Umstrittene Diskussion in Bremen: Das „Mahnmal“-Podium ist geplatzt
       
       Aufgrund diverser Absagen wegen der Einladung eines weit rechtsaußen
       stehenden Nachwuchs-AfDlers entfällt die von Radio Bremen geplante
       Podiumsdiskussion.
       
 (DIR) Populismus statt Diskurs in Bremen: Ein Podium für Rechtsaußen
       
       Zu einer Podiumsdiskussion zum Thema „Arisierung“ lädt Radio Bremen
       ausgerechnet einen Höcke-Fan von der „Jungen Alternative“ ein.
       
 (DIR) Erinnerungskultur in Bremen: „Arisierungs“-Mahnmal kommt
       
       Angestoßen durch eine taz-Kampagne spricht sich Bremens Bürgerschaft dafür
       aus, Profite von Logistikern wie Kühne+Nagel zu benennen.
       
 (DIR) Umweltschützer gegen Gewerbegebiet: Schwarzbau mit politischer Hilfe
       
       Ein Gewerbegebiet in Obergeorgswerder ist seit sieben Jahren ohne gültigen
       Bebauungsplan und soll nun dennoch erweitert werden. Ein Naturausgleich
       steht aus.
       
 (DIR) Ende der Vereinsmeierei: Resignation in Kühnes Verein
       
       HSV-Mitgliederversammlungen waren mal Mega-Events mit Debatten bis in die
       Nacht. Seit Klaus-Michael Kühne die Macht hat, kommt kaum noch jemand.
       
 (DIR) Bremer Protest gegen NS-Verdrängung: Mahnwache am „Adolf-Maass-Platz“
       
       Die Fläche vor dem Stammsitz von Kühne+Nagel ist nun nach Adolf Maass
       benannt: Der jüdische Teilhaber der Spedition starb in Auschwitz
       
 (DIR) Kommentar: „Arisierungs“-Gewinne: Fakten statt Fahrradständer
       
       Es ist ausgesprochen selten, dass der weltweit drittgrößte Logistikkonzern
       auf städtische Gremien angewiesen ist. Bremen sollt die Chance nutzen, sich
       Gehör zu verschaffen
       
 (DIR) Neue Firmenzentrale in Bremen: Kühne+Nagel soll bauen
       
       Die Bremer Baudeputation befürwortet den Platzverkauf an Kühne+Nagel. Die
       NS-Firmengeschichte dürfe aber nicht unter den Tisch fallen, fordert der
       Vorsitzende.
       
 (DIR) Verkauf mit Mahnung: Ein Beirat, zwei Beschlüsse
       
       Der Beirat Mitte stimmt knapp für den Grundstücksverkauf an Kühne+Nagel –
       und mahnt die Aufarbeitung der Firmengeschichte an.
       
 (DIR) Entwürfe Kühne+Nagel-Grundstück: „taz bemüht sich“
       
       Der Logistik-Konzern Kühne+Nagel will den Firmensitz erweitern, die taz an
       „Arisierungs“-Profit erinnern. Für beides liegen nun Entwürfe vor.
       
 (DIR) Kommentar Kühne und Nagel: Wer, wenn nicht wir alle
       
       Die taz will auf vier Quadratmetern ein Mahnmal für die
       „Arisierungs“-Geschäfte der Firma Kühne und Nagel errichten – mit
       überwältigender Resonanz.
       
 (DIR) Mahnmal gegen „Arisierungs“-Geschäfte: Crowdfunding gegen das Vergessen
       
       Der Logistikkonzern Kühne und Nagel will einen pompösen Neubau. Wir wollen
       ein Denkmal, um an die NS-Geschäfte der Firma zu erinnern.
       
 (DIR) Kühne und Nagels NS-Vergangenheit: „Nähe zum Massenmord“
       
       Der weltweit drittgrößte Logistikkonzern will seine Rolle in der NS-Zeit
       nicht wirklich klären. Dabei gibt es einiges aufzuarbeiten.
       
 (DIR) Neubau mit Nazi-Vergangenheit: „Kühne und Nagel oder nichts“
       
       Der baupolitische Sprecher der Grünen, Robert Bücking, hält den Neubau von
       Kühne+Nagel an der Weser für alternativlos. Allerdings sieht er einige
       offene Fragen
       
 (DIR) Verhandlungen über neues Stammhaus: Ein Bau-Denkmal für Kühne
       
       Der groß dimensionierte Neubau von Kühne+Nagel an der Kaisenbrücke stößt
       auf Kritik – nicht nur wegen dessen unaufgearbeiteter NS-Vergangenheit
       
 (DIR) Die Kühne-Story: Wie ein Traditions-Unternehmen Jubiläum feiert: Kühne&Sohn
       
       Kühne+Nagel pflegt einen äußerst eigenwilligen Umgang mit seiner
       Geschichte: Das liegt daran, dass die zugleich eine gut gehütete
       Familiengeschichte ist.
       
 (DIR) Zweifelhafte Würdigung: „Moralische Pflicht verstanden“
       
       Großspediteur Kühne lässt sich von Hamburgs SPD-Bürgermeister das Goldene
       Buch vorlegen – obwohl er Deutschland einst der SPD wegen verließ.
       
 (DIR) NS-Erbe einer Transportfirma: Lasten der Vergangenheit
       
       Kühne + Nagel transportierte die Möbel deportierter Juden. Der
       Logistikkonzern ließ dieses Kapitel aus der NS-Zeit bisher im Dunkeln.
       
 (DIR) Kühne+Nagel mauert: Verwertung ohne „Relevanz“
       
       Kühne+Nagel profitierte im „Dritten Reich“ nicht nur von der
       Judenverfolgung, es „arisierte“ sich auch selbst. Von alldem will das
       Unternehmen nach wie vor nichts wissen – sondern hält einen
       „kulturpolitischen Zusammenhang“ für möglich.