# taz.de -- Indie
       
 (DIR) Neue Musik aus Berlin: Das Licht bricht sich rund
       
       Das Berliner Indietronica-Duo Halo legt mit „In The Company Of No One“ ein
       funkelnd-flirrendes und doch unaufdringliches Album vor.
       
 (DIR) Von Sarah Records zu Skep Wax: Federleicht den Regen vermeiden
       
       In fein ziselierter Softness schwelgen: das können nur Gitarrenpopbands des
       Jungbrunnen-Labels Sarah Records aus Bristol. Ein Ortsbesuch in England.
       
 (DIR) Neues Album von Indieband Sorry3000: Pingpong im Kopf
       
       Die Indieband Sorry3000 stellt sich auf ihrem zweiten Album „Grüße von der
       Überholspur“ der Mühsal im Alltag. Aus der Musik dringt punkige Energie.
       
 (DIR) Neues Album vom Indie-Trio Goat Girl: Stilbrüche statt Spotify
       
       Das Trio Goat Girl komponiert seine Alben sorgfältig. Aufmerksames Hören
       wird belohnt mit der Spannung zwischen unterschiedlichen Songs.
       
 (DIR) Neue Musik aus Berlin: Eingedenk der Zeit
       
       Sechs Jahre hat es gedauert, bis Tiflis Transit sich für den Release ihres
       Debütalbums entschieden haben. Das Experiment mit dem Warten ist
       aufgegangen.
       
 (DIR) US-Postpunk-Legende Steve Albini ist tot: Direkt in den Auspuff schauen
       
       Schneidender Postpunkgitarrist, genialer Produzent. US-Künstler Steve
       Albini ist tot. Nachruf auf einen kritischen Geist.
       
 (DIR) Neues Soloalbum von Kim Gordon: Sprengen und Scheitern
       
       „The Collective“ heißt das neue Soloalbum von US-Künstlerin Kim Gordon.
       Sagt ihre Musik etwas aus über die gesellschaftliche Atmosphäre in den USA?
       
 (DIR) Neue Single von Riotgrrrl Brennan Wedl: Gitarren und invasive Pflanzen
       
       US-Künstler:in Brennan Wedl veröffentlicht die Single „Kudzu“ beim
       Indielabel Killrockstars. Der Titelsong rockt gegen die katholische Kirche.
       
 (DIR) Neue Alben von Oum Shatt und Kara Delik: Spiel, Saz und viel Ennui
       
       Berliner Bands mit Weltgeltung: Die Alben „Opt Out“ von Oum Shatt und „All
       the Singularities I–IV“ von Kara Delik mischen psychedelischen Pop auf.
       
 (DIR) Musiker über Instrument des Jahres: „Dieses Vibrieren auf der Schulter“
       
       Die Tuba ist das Instrument des Jahres 2024. Micha Acher von der Band The
       Notwist reflektiert seine Beziehung zum tiefsten Blechblasinstrument.
       
 (DIR) Neues Indie-Album von Sufjan Stevens: Sein Leben als Erdnuss
       
       Traurig, schwelgend, etwas hyperaktiv: Auf dem Indie-Album „Javelin“ findet
       der US-Musiker Stevens zu den Folkwurzeln zurück.
       
 (DIR) Konzert von Mitski in Berlin: Leises Schluchzen im Herbst
       
       TikTok-Alarm in Berlin: US-Emokünstlerin Mitski präsentiert ihr
       gefühlvolles neues Album „The Land is Inhospitable“ im ausverkauften Kino
       Babylon.
       
 (DIR) Konzert von The National in Berlin: Wie Magnetspäne in der Petrischale
       
       Der Sänger der Indierock-Größe The National, Matt Berninger, lässt sich
       nicht aus der Ferne anbeten, sondern Menschen nah herankommen.
       
 (DIR) Nachruf auf Patricia Wedler: Eine singende Feuilletonistin
       
       Sie war die unbestechliche, kluge und coole Lehrerin der Zuversicht. Die
       Hamburger Musikerin und Autorin Patricia Wedler alias DJ Patex ist
       gestorben.
       
 (DIR) Neue Musik aus Berlin: Sparsam und treffend
       
       Die Indie-Musikerin Katharina Kollmann widmet sich erneut ihrem Projekt
       Lake Felix. Auf dem neuen Album "Carry Us Through It" textet sie auf
       Englisch.
       
 (DIR) Leipziger Sängerin Karo Lynn: Runter von der Couch
       
       Zweifel gegen Düsternis: Die Leipziger Musikerin Karo Lynn präsentiert die
       Popsongs ihres neuen Albums „A Line in My Skin“ bei einer Tour.
       
 (DIR) Gitarrist über Punkmusik: „Wir sind keine Zeitverschwender“
       
       Yo La Tengo veröffentlicht ihr neues Album „This Stupid World“. Gitarrist
       Ira Kaplan über Entmutigung, Freundschaft – und Abschweifungen.
       
 (DIR) Konzertempfehlungen für Berlin: Nordisch tropisch bis lakonisch
       
       Das CRAS Ensemble beschäftigt sich mit der Frage, was Gemeinschaften
       verbindet. Und auch Veranda Music setzen auf Diskurs – und sanfte Lakonie.
       
 (DIR) Neues Album von Sängerin Stella Sommer: Im Dunkeln ist gut Schunkeln
       
       Das neue Soloalbum „Silence Wore A Silver Coat“ der Sängerin Stella Sommer
       ist facettenreich. So sehr, dass es Mixtape-Charakter hat.
       
 (DIR) Indie-Kunstmesse Paris Internationale: Das geprügelte Schwein glänzt rot
       
       Die Kunstmesse Art Basel findet gerade in Paris statt. Unterdessen zeigt
       die Paris Internationale, wie viel Punk und Politik im Kunstmarkt steckt.
       
 (DIR) Roman über Indierockszene in den 90ern: Topos Jungsband
       
       Die Musiker Rasmus Engler und Jan Müller (Tocotronic) haben einen
       unterhaltsamen Roman geschrieben. „Vorglühen“ spielt in der Indieszene St.
       Paulis.
       
 (DIR) Labelgründer über die Liebe zum Krach: „Man muss ein dickes Fell haben“
       
       Seit 30 Jahren betreibt Bernd Kroschewski das Noiserock-Label Fidel Bastro.
       Ein Gespräch über Fan-Sein, Fanzines, Vinylkosten und Unbezahlbares.
       
 (DIR) Zweites Album von Superorganism: Let there be emphatische Teenager
       
       Die multinationale, in London vor Anker liegende Bubblegumband
       Superorganism veröffentlicht endlich ihr zweites Album „World Wide Pop“.
       
 (DIR) Neues Album von Florence + the Machine: Angst, Wut und Tanz
       
       Sängerin Florence Welch entzückt aufs Neue mit Stücken, die Wohlfühlpop
       konsequent links liegen lassen – und schlägt Haken zwischen Dance und Folk.
       
 (DIR) Lo-Fi-Platte von Einmannband Rickolus: Bittersüßes Alter
       
       Rickolus erinnert auf dem Album „Bones“ an den jungen Bruce Springsteen.
       Die Songs bewegen sich zwischen Nostalgie und Zuversicht.
       
 (DIR) Neues Album von Banks: Müde nach dem Herzschmerz
       
       Mal frivol, mal tragisch, immer ambivalent: Das Album „Serpentina“ der
       33-jährigen Kalifornierin Banks erscheint beim Indielabel Awal.
       
 (DIR) Debütalbum von Wet Leg: Pläne schmieden auf der Gästecouch
       
       Kleiner Hype für zwischendurch: Das britische indie-schmindie Frauenduo Wet
       Leg hat Vorschusslorbeeren bekommen. Nun erscheint das Debütalbum
       
 (DIR) Neues Album von US-Künstlerin Mitski: Toxische Lorbeeren
       
       Mit „Laurel Hell“ kommt ein Lebenszeichen von Mitski, die ihre Karriere
       bereits beendet hatte. Warum die US-Indie-Ikone wieder aufgetaucht ist.
       
 (DIR) Labelporträt Papercup Records Köln: Verschlungene Wege zum Erfolg
       
       Größer denken, über die Musik hinaus: Ein Porträt des Indie-Labels Papercup
       und seiner beiden Macher Keshav Purushotam und Steffen Wilmking.
       
 (DIR) Debütalbum von Laura Lee & The Jettes: Die Boys plattwalzen
       
       Die Band Laura Lee & The Jettes empfiehlt sich auf ihrem Debütalbum
       „Wasteland“ mit scharfen Texten und heavy Gitarren. Ihr Sound ist
       detailliert.
       
 (DIR) Indie-Band Swansea Sound: Ebay essen Seele auf
       
       Swansea Sound aus Bristol sind eine Indie-Supergroup, die den Gedanken der
       Unabhängigkeit feiert: Mit eigenem Label und schön schrägen Hymnen.
       
 (DIR) Neues Video von Radiohead: Quer durch die Nachbarschaft gejagt
       
       Die Band Radiohead veröffentlicht nach einer Online-Fankampagne den Song
       „Follow me around“ und preist ihn mit einem sehenswerten Video an.
       
 (DIR) Debütalbum von Joachim Franz Büchner: Schmutzige Eleganz in Eimsbüttel
       
       Joachim Franz Wer? Das Debütalbum „Ich bin nicht Joachim Franz Büchner“
       zeigt einen aufstrebender Künstler mit herzerwärmendem Gitarrenpop.
       
 (DIR) Film über Rockband Dinosaur Jr.: Die Menschen attackieren
       
       Bei der US-Rockband Dinosaur Jr. ging es immer um Übersteuerung und
       Grenzüberschreitung. Das zeigt der Film „Freakscene – The Story of Dinosaur
       Jr.“.
       
 (DIR) Neues Album der Jazz-Allstar-Band KUU!: Brain in Pain
       
       Auf „Artificial Sheep“ setzt das Berliner Quartett KUU! dem Wahnsinn der
       Gegenwart einen friemeligen und ausfransenden Sound entgegen.
       
 (DIR) Neues Album von Lucy Kruger: Ohne die schützende Pose der Ironie
       
       Lucy Kruger hat Spaß daran, keinen Spaß zu haben. „Transit Tapes (For Women
       who Move Furniture Around)“ heißt ihr neues Album.
       
 (DIR) Mountain-Goats-Album „Dark in Here“: Lo-Fi an der Grenze zur Eruption
       
       Der rastlose Musiker und Autor John Darnielle und seine Band Mountain Goats
       sind wieder da. „Dark in Here“ heißt ihr neues, düster fiebriges Album.
       
 (DIR) Neues Album von The Chills: Straucheln und Berappeln
       
       Die neuseeländische Gitarrenpopband The Chills trotzt persönlichen Krisen –
       und bietet auf ihrem neuen Album „Scatterbrain“ außerirdisch schöne Songs.
       
 (DIR) Sozialdrama „Milestone“ aus Indien: Jenseits von Bollywood
       
       Im Netflix-Film „Milestone“ geht es um die Existenzsorgen eines alternden
       Truckers. Er zeigt, was das Indie-Kino aus Indien so stark macht.
       
 (DIR) Teenage Fanclub über Pandemie, Politik und Musik: „Eine Polarisierung wie in den USA“
       
       Teenage Fanclub haben ein neues Album. Norman Blake und Raymond McGinley
       über Lockdowns, die schottische Unabhängigkeit und obszöne
       Streaming-Zahlen.
       
 (DIR) Neues Album von Tune-Yards: Der Klimawandel ist real
       
       Das kalifornische Indieduo Tune-Yards hat sein neues Album „sketchy.“
       veröffentlicht. Es ist ein polyrhythmisches Experiment in die
       Selbstreflexion.
       
 (DIR) Neues Album von Danielle de Picciotto: Nachdenken mit Einstein
       
       Die Berlinerin Danielle de Picciotto hat ihr neues Album „The Element Of
       Love“ veröffentlicht. Es enthält magischen Realismus und
       Gesellschaftskritik.
       
 (DIR) Debütalbum von 24/7 Diva Heaven: Punk ist mein Gemüse
       
       Das Berliner Trio 24/7 Diva Heaven ist den Idealen der feministischen
       Riotgrrrl-Bewegung verpflichtet. Nun veröffentlicht es sein Debütalbum
       „Stress“.
       
 (DIR) Musiktipps der Woche: Leicht bis grenzwertig
       
       Benny Sings singt unter dem Sternenehimmel, Hendrik Otremba liest aus
       „Kachelbads Erbe“ und das Trio Ö widmet sich dem Begriff „Borderline“.
       
 (DIR) Neues Album von Django Django: Django verlässt die Erde
       
       „Glowing In The Dark“ ist von Live-Elementen und Rastlosigkeit geprägt. Das
       macht es tanzbar, doch mehr Bass hätte dem Album gutgetan.
       
 (DIR) Indiemusiker Alex Stolze: Der Kibbuz von Brandenburg
       
       Mit der Indieband Bodi Bill wurde Alex Stolze bekannt. Auf seinem Soloalbum
       „Kinship Stories“ untersucht der Violinist seine jüdischen Wurzeln.
       
 (DIR) Tiñas „Positive Mental Health Music“: Sprechen, ohne sich zu schämen
       
       Es ist befreiend, als Mann in Pink aufzutreten. Mit ihrem neuen Album
       versucht die Londoner Band Tiña, in einer entfremdeten Welt Halt zu finden.
       
 (DIR) Neues Album von US-Künstlerin Sneaks: Wut macht auf Dauer müde
       
       Minimalistischer Postpunk, große Müdigkeit im Sound: US-Künstlerin Sneaks
       alias Eva Moolchan veröffentlicht ihr neustes Werk: „Happy Birthday“.
       
 (DIR) Punk und Indie in Washington, D. C.: Puritanismus vs. Polemik
       
       Zwei Alben als Abbild einer musikalisch heterogenen Hauptstadt: „Coriky“
       von Coriky und die Neuauflage von No Trends „Too Many Humans“
       
 (DIR) Album von Thao & The Get Down Stay Down: Herz in San Francisco verloren
       
       Das neue Album „Temple“ der kalifornischen Band beweist Groove und
       Köpfchen. Textlich ist es inspiriert vom Comingout der Leadsängerin.