# taz.de -- Gastarbeiter
       
 (DIR) Leistungsdruck bei Arbeiterkindern: Der Fluch des besseren Lebens
       
       Ihr sollt es mal besser haben als ich, sagen Arbeitereltern zu ihren
       Kindern. Und schicken sie auf eine Reise, bei der die Kinder nie ankommen
       können.
       
 (DIR) Auswanderer-Hochburg Imotski in Kroatien: Die Generation Mercedes
       
       In Imotski wurde kürzlich das erste Gastarbeiter-Denkmal Kroatiens
       eingeweiht. Geschichten aus einer legendären Kleinstadt, die deutsche Autos
       liebt.
       
 (DIR) Die Kunst der Woche: Verbindendes und Trennendes
       
       Bei Tanja Wagner erzählt Pınar Öğrenci Geschichten der Gastarbeit. In der
       Gruppenausstellung „Hyphen“ bei Heit werden Suffixe zum Leitmotiv.
       
 (DIR) Ausstellung in der ngbk: Die ewige Peripherie
       
       „Gastarbeiter 2.0 – Arbeit Means Rad“: Künstler*innen aus den
       Nachfolgestaaten Jugoslawiens widmen sich in der ngbK Arbeit, Klasse und
       Migration.
       
 (DIR) Kunst und Einwanderung: Vom Rand aus gesehen
       
       „There is no there there“ im MMK in Frankfurt am Main versammelt 30
       Kunstschaffende mit Migrationshintergrund. Sie haben viel zu erzählen.
       
 (DIR) Steinmeier in der Türkei: Die ganz große Dönerverdrehung
       
       Erdoğan solle Deutschtürken nicht instrumentalisieren, lautet eine beliebte
       Kritik. Bundespräsident Steinmeier hat nun in der Türkei dasselbe getan.
       
 (DIR) Steinmeier in der Türkei: Auf Versöhnungskurs
       
       In der Türkei glättet Bundespräsident Steinmeier die Wogen mit Präsident
       Erdoğan. Dieser will auf die Freilassung israelischer Geiseln hinarbeiten.
       
 (DIR) 100 Jahre deutsch-türkische Beziehungen: Die gemeinsame Geschichte würdigen
       
       Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ist für drei Tage zu Besuch in der
       Türkei. Dort wird er nicht nur mit offenen Armen empfangen.
       
 (DIR) Türken in Deutschland: Opas Heimat
       
       Die rechtsextremen Fantasien von „Remigration“ wecken in migrantischen
       Communitys Erinnerungen an schlechte Zeiten. Ein Familienbesuch.
       
 (DIR) Filmfestival Diagonale: Schichtwechsel in Graz
       
       Das wichtigste österreichische Filmfestival Diagonale schaut auf 60 Jahre
       Arbeitsmigration aus Sicht der Herkunftsländer.
       
 (DIR) Migrant*innen bereichern Deutschland: Dankbarkeit statt Nationalhochmut
       
       In Folge der AfD-Pläne gibt es viel Solidarität für Migrant*innen. Es
       braucht aber mehr als das: die Einsicht, dass wir ihnen unseren Wohlstand
       verdanken.
       
 (DIR) „Die Optimistinnen“ am Gorki Berlin: Arbeitskampf mit Verve
       
       Emel Aydoğdu inszeniert Gün Tanks Roman über die Arbeiterstreiks der
       1970er. Sie macht daraus mustergültiges postmigrantisches Theater.
       
 (DIR) Thailändische Hamas-Geiseln freigelassen: Als Arbeitskräfte in Israel
       
       Hamas hat in Gaza offenbar 12 Geiseln aus Thailand freigelassen. Warum
       wurden so viele thailändische Staatsbürger Opfer der Hamas-Angriffe in
       Israel?
       
 (DIR) 50 Jahre Kunstraum Kreuzberg: „Die letzte Bastion“
       
       Stéphane Bauer leitet den Kunstraum Kreuzberg. Es ist bitter, dabei
       zuzusehen, wie die Kunstszene in Kreuzberg untergeht, sagt er.
       
 (DIR) Vorurteile gegen „Almancıs“: Höchste Zeit, das aufzuarbeiten
       
       Seit Jahrzehnten bestehen in der Türkei Vorurteile gegen türkeistämmige
       Menschen in Deutschland. Unseren Autor macht das wütend. Wann hört das auf?
       
 (DIR) Von Abschiebung bedrohter Vietnamese: Umzug nach Berlin
       
       Pham Phi Son will mit seiner Familie von Chemnitz nach Berlin ziehen. Dort
       hoffen sie auf dauerhaften Aufenthalt statt angedrohter Abschiebung.
       
 (DIR) Anwalt über neues Staatsbürgerrecht: „Riesenangriff auf Kinderrechte“
       
       Der Entwurf für ein neues Staatsbürgerrecht verschlechtere teils die Lage,
       sagt Jan Sürig. Armen Kindern werde der Weg zum deutschen Pass versperrt.
       
 (DIR) Der Hausbesuch: Er traut sich was
       
       Karim Yahiaoui ist Hochzeitsredner, viele Promis zählen zu seinen Kunden.
       Hätte ihm das früher jemand erzählt, er hätte es nicht geglaubt.
       
 (DIR) Neuer Entwurf für Einbürgerungsgesetz: Faeser trifft den Ton nicht
       
       Die geplante Reform der Einbürgerung ist grundsätzlich richtig. Rhetorisch
       allerdings verkauft sich Nancy Faeser unnötig an Union und FDP.
       
 (DIR) Wahlen in der Türkei: „Ich bin doch jetzt Deutscher“
       
       Warum hat der türkische Präsident Erdoğan bei der Wahl fast die Hälfte
       aller Stimmen bekommen? Lebenswege geben Aufschluss, in der Türkei und
       hier.
       
 (DIR) Drohende Abschiebung in Chemnitz: Keine Strafe für Pham Phi Son
       
       Das Verfahren gegen den ehemaligen DDR-Vertragsarbeiter aus Vietnam wird
       eingestellt. Eine langfristige Aufenthaltserlaubnis bekommt er aber nicht.
       
 (DIR) Drohende Abschiebung in Chemnitz: Familie darf vorerst bleiben
       
       Pham Phi Son, seine Frau und seine Tochter sollten aus Deutschland
       ausreisen. Nach öffentlichen Protest soll nun die Chemnitzer
       Ausländerbehörde entscheiden.
       
 (DIR) Katar und seine Opfer (19): Noch immer traumatisiert
       
       Belinda kommt aus Kenia, als Hausangestellte in Katar erlebt sie
       Männergewalt. Sie flieht und ist jeder Art von Ausbeutung ausgeliefert.
       
 (DIR) Katar und seine Opfer (18): Verlust jeder Hoffnung
       
       Mandaloji Rajendra Prabhu aus Indien kämpft in Katar lange Zeit um bessere
       Arbeitsbedingungen. Vergeblich. Dann nimmt er sich das Leben.
       
 (DIR) Der Film „Liebe, D-Mark und Tod“: Erst singen, dann streiken
       
       Cem Kayas Dokumentarfilm „Liebe, D-Mark und Tod“ erzählt von der Musik
       türkischer GastarbeiterInnen. Und damit vom Einwanderungsland Almanya.
       
 (DIR) Roman „Jahre mit Martha“: Liebesgeschichte mit Sonderzeichen
       
       In seinem Roman „Jahre mit Martha“ erzählt Autor Martin Kordić die
       Biografie eines migrantischen Bildungsaufsteigers.
       
 (DIR) Autorin über Heimatverlust und Identität: „Schweigen ist ein großes Thema“
       
       Laura Cwiertnia erzählt in ihrem Roman „Auf der Straße heißen wir anders“
       vom Aufwachsen in Bremen-Nord und der Suche nach Zugehörigkeit.
       
 (DIR) Reisen als Privileg: Sommerlöcher im Herzen
       
       Flugscham, Corona und Inflation trüben für viele den Sommerurlaub. Für
       unsere Autorin aber war das Reisen noch nie unbeschwert.
       
 (DIR) Abschiebung eines Vertragsarbeiters: Hardliner in Härtefallkommission
       
       Sachsen will einen ehemaligen DDR-Vertragsarbeiter aus Vietnam abschieben.
       Er bekommt viel Unterstützung, aber der Ausländerbeauftragte bleibt stur.
       
 (DIR) Laura Cwiertnias Debütroman: Bildung kann tödlich sein
       
       Laura Cwiertnia erzählt in „Auf der Straße heißen wir anders“ über vier
       Generationen einer armenischen Familie. Literarisch ist das eine
       Entdeckung.
       
 (DIR) Zweiter Roman von Christian Baron: Bürgerlichkeit und Lumpenproletariat
       
       Der Schriftsteller Christian Baron erzählt in seinem Roman „Schön ist die
       Nacht“ atmosphärisch dicht aus einer untergehenden Schicht.
       
 (DIR) Filmfestspiele von Cannes: Die, die unser Brot backen
       
       Cannes 7: Im Thriller „Holy Spider“ geht es um Femizide in Iran. Der
       Goldene-Palmen-Gewinner thematisiert hingegen Rassismus in Siebenbürgen.
       
 (DIR) Film über drei Kurdinnen in Berlin: Das Dorf als Sehnsuchtsort
       
       Zwischen Wahlheimat und Exil: Serpil Turhans Dokumentarfilm „Köy“ ist ein
       vielschichtiges Porträt türkisch-kurdischen Lebens in Deutschland.
       
 (DIR) Zwei Journalist:innen über Deutschland: „Wo ist deine Wut geblieben?“
       
       Die Journalistin Özlem Topçu und ihr Kollege Richard C. Schneider haben
       sich Briefe geschrieben zur Frage, was ihren Blick auf Deutschland prägt.
       Ein Gespräch.
       
 (DIR) Die NDW-Band The Wirtschaftswunder: Schwester, was ist Ypsilon?
       
       The Wirtschaftswunder waren eine der besten Bands der Neuen Deutschen
       Welle. Ihre Lieder berichteten von einem neuen, vielstimmigen Deutschland.
       
 (DIR) „Songs of Gastarbeiter“ Teil Zwei: Discofolk in Almanya
       
       Die Compilation „Songs of Gastarbeiter Vol. 2“ sammelt vergessene Musik der
       ersten Einwanderergeneration und liefert dazu den fehlenden Kontext.
       
 (DIR) Museum für Islamische Kunst in Berlin: Fremdeln mit dem Hier und Dort
       
       Volkslieder, Anadolu Rock, Rap: Die Ausstellung „Gurbet Şarkıları – Lieder
       aus der Fremde“ widmet sich mehreren Generationen türkisch-deutscher Musik.
       
 (DIR) Migrationsmuseum in Berlin geplant: Ein Zeichen des Respekts
       
       Ahmet İyidirli sammelt alles, was mit der Geschichte der
       Gastarbeiter*innen zu tun hat. Dieses Archiv sollte der Öffentlichkeit
       zugänglich sein.
       
 (DIR) 60 Jahre Mauerbau: Mauer in der Stadt, Mauer im Kopf
       
       Die Diskussion „Wir und die Anderen“ bringt Erstaunliches zu Tage. Zum
       Beispiel, dass es vorm Mauerfall auch türkische Hausbesetzer*innen gab.
       
 (DIR) Bremer Integrationswoche: Die Kraft des Vorurteils
       
       In der Show „Bremens Super-Gastarbeiter:innen“ geht es um Klischees. Toll,
       wie da der Schwachsinn, den man so denkt, rausgekitzelt wird.
       
 (DIR) Die Ära Merkel: Die gelassene Kanzlerin
       
       Angela Merkel hat über ihre Ost-Biografie lange geschwiegen. Das war keine
       Anpassung aus Machtkalkül, sondern kluges Rollenverständnis.
       
 (DIR) 60 Jahre Anwerbeabkommen: Zeuge der Ankunft
       
       Vor 60 Jahren unterzeichnete die BRD mit der Türkei ein Anwerbeabkommen.
       Der Psychiater Etem Ete erlebte die Zeit als Medizinstudent in München.
       
 (DIR) Serpil Midyatlı über Migration: „Integration gab es nicht“
       
       Das Anwerbeabkommen mit der Türkei wird 60. Ein Gespräch mit Serpil
       Midyatlı, Schleswig-Holsteinische SPD-Chefin und Gastarbeiterkind.
       
 (DIR) Sprachgewalt und missbrauchte Wörter: Das Gift in unserer Sprache
       
       Früher hieß es „Gastarbeiter“, dann Einwanderer. Hinter Sprache steht
       Macht, und sie nimmt Einfluss auf das Denken.
       
 (DIR) 60 Jahre Migration aus der Türkei: „Es heißt immer ‚du als Türke‘“
       
       Der Künstler Adem Şahantürk erzählt übers Aufwachsen in Bremen als Kind
       türkischer Gastarbeiter. Ein Gespräch über Rassismus, Religion und
       Graffiti.
       
 (DIR) Ausstellung zu Fotograf Ergun Çağatay: Deutsch-türkische Wirklichkeit
       
       Der Fotograf Ergun Çağatay fotografierte 1990 in deutschen Städten. Nach 60
       Jahren Anwerbeabkommen zeigt sie jetzt das Ruhr Museum in Essen.
       
 (DIR) 60 Jahre deutsch-türkisches Abkommen: Von Gastarbeitern und Immigranten
       
       Dieses Jahr ist der sechzigste Jahrestag des deutsch-türkischen
       Anwerbeabkommen. Seit 1961 waren reichlich Rückzugsgefechte zu beobachten.
       
 (DIR) Beginn der Arbeitsmigration in der BRD: Hoffnung, Schmerz und Stolz
       
       Die Ausstellung „Vor Ort: Fotogeschichten zur Migration“ in Köln erzählt
       individuelle Geschichten von Arbeitsmigrant*innen in Deutschland.
       
 (DIR) Erstes Album von Ozan Ata Canani: „Ich sollte mehr Türke sein“
       
       Ozan Ata Canani war das erste Gastarbeiterkind, das deutsche Lieder
       schrieb. Nun erscheint sein Debütalbum „Warte mein Land, warte“.
       
 (DIR) „Para“-Regisseur über Authentizität: „Echte Geschichten echter Menschen“
       
       Mit „Chiko“ und „4 Blocks“ ist Özgür Yıldırım bekannt geworden. In
       Hamburg-Dulsberg, wo er aufgewachsen ist, entstanden seine ersten
       No-Budget-Filme.