# taz.de -- Friedhof (DIR) Kunst auf Friedrichshainer Friedhof: Gestickte Poesie rund um den Tod Das „Deadly Matters Kollektiv“ regt mit Installationen auf einem Friedhof zum Nachdenken über Leben, Sterben und Tod an. Ein kleiner Rundgang. (DIR) Friedhöfe als Grünfläche: Kartoffeln vom Gottesacker In Berlin werden immer weniger Friedhofsflächen für Bestattungen benötigt. Als Parks oder Gemüsegärten finden sie neues Leben. (DIR) Wahlheimat Köln: Grüne Papageien wie du und ich Auf dem Kölner Melatenfriedhof fliegen seit 55 Jahren asiatische Halsbandsittiche herum. Keiner weiß, wie sie herkamen. (DIR) Forscherin Bake über Frauenbiografien: „Platz im öffentlichen Gedächtnis“ Rita Bake ist Frauenforscherin. Sie interessiert sich für die Schicksale von Hamburger Frauen und bewahrt sie so auch vor dem Vergessen. (DIR) Grabstätten von Roma und Sinti: Endlich ist Ruhe Gräber von Sinti und Roma fallen auf: Groß, kitschig, raumgreifend. Doch eine spezifische Bestattungskultur gibt es nicht – dafür viele Klischees. (DIR) Friedhofsgeschichte in der Ukraine: Die Seelen der Toten Das Marsfeld in Lwiw ist ein Soldatenfriedhof. Auch die seit Kriegsbeginn am 24. Februar 2022 getöteten ukrainischen Kämpfer werden hier beweint. (DIR) Neuer Roman von Wolf Haas: Das letzte Zuhause In seinem neuen Roman „Eigentum“ schreibt Wolf Haas gegen das Vergessen an. Er erzählt von der Tragik eines arbeitsreichen Mutterlebens. (DIR) Vergessene deutsch-türkische Geschichte: Ein Straßenschild für „Beutetürken“ Zum ersten Mal wird in Hannover eine Straße türkisch benannt – ganz heimlich, still und leise. Sie erinnert an zwei sogenannte „Beutetürken“. (DIR) Die Wahrheit: Grabräuber am Familiengrab In der letzten Ruhestätte auf dem Friedhof lagen sie alle, und eines Tages sollte auch Mutter dort ihren Frieden finden. Doch jetzt ist das Grab weg. (DIR) Ökologische Bestattungsalternative: Kompostieren statt verbrennen In Schleswig-Holstein läuft ein Pilotprojekt für ein klimafreundliches Bestattung-Verfahren. Die Methode spart Energie und wohl auch Schadstoffe. (DIR) Die Wahrheit: Hermann im Paradies Vater würde das Paradies zur Gänze vertäfeln – oder was einem noch durch den Kopf geht, hält man Zwiesprache mit dem eigenen Erzeuger an dessen Grab. (DIR) Bebauung von Friedhöfen: Grüne Infrastruktur in Gefahr Ein Biotop auf einem ehemaligen Friedhof in Berlin-Neukölln soll Eigentumswohnungsbau weichen. Angesichts der Klimakrise sorgt das für Protest. (DIR) Wo Glühwürmchen umeinander werben: Der Friedhof als Lebensraum Die Zeit zwischen den Jahren bietet eine gute Gelegenheit, mal über einen Friedhof zu spazieren. Er bietet ein Refugium für viele Tieren und Pflanzen. (DIR) Weihnachten für umme (15): Friedhöfe sind lauschige Orte taz-Adventskalender: Die Berliner Friedhöfe sind einfach unterbewertet. Das macht etwas mit einem, so ein Grabstättenbesuch – und er kostet nichts. (DIR) Aktivist über den Friedhof Buntentor: „Die Polizisten taten ahnungslos“ Auf dem Bremer Friedhof Buntentor liegen NS-Täter und auch Opfer, vor allem Sinti und Roma. Das Grab der Familie Dickel hat eine besondere Geschichte. (DIR) Hamburger Kriegsgedenkstätte restauriert: Damit die Erinnerung bleibt Der Ohlsdorfer Friedhof hat 304 Steine der polnischen Kriegsgrabstätte restauriert. Sie erinnert an die Toten des Zweiten Weltkrieges vor 80 Jahren. (DIR) taz-Serie Nah am Wasser: Nun muss es nur noch regnen Der Evangelische Friedhofsverband macht einen Friedrichshainer Friedhof fit für den Klimawandel. Eine riesige Regenwasserzisterne ist das Kernstück. (DIR) Alltag in der Ukraine: Die Gräber von Lwiw Im Westen der Ukraine ist kein Krieg, doch seine Spuren durchziehen den Alltag. In der Kirche, bei der Blumenverkäuferin, auf Friedhöfen. (DIR) Friedhof in Hamburg: Garten der Lebensfäden Auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg liegt der bunte, vielleicht europaweit einzigartige „Garten der Frauen“. Besuch an einem politischen Ort. (DIR) Die Wahrheit: Morbides Fan-Wien Wien, wie es leibt, lebt und stirbt – ein Besuch beim Grab des großen Wieners Ernst Happel, der den Hamburger SV einst zu legendären Höhen führte. (DIR) Bestattungs-Eklat in Berlin: Kirche lässt Nazi liegen Die Landeskirche hat entschieden: Der Musikwissenschaftler Max Friedlaender erhält einen neuen Gedenkort auf dem Südwestkirchhof in Stahnsdorf. (DIR) Grabstätten und Gartenbau: Platz auf dem Friedhof Weil sich Menschen zunehmend in Urnen bestatten lassen, entstehen auf den Berliner Friedhöfen Freiflächen. Die können so anderweitig genutzt werden. (DIR) Streit um Bestattung eines Nazis: Unruhe in Grabstätte In Stahnsdorf bei Berlin sorgt ein Nazi noch im Tod für Krawall. Der Holocaustleugner wurde im Grab eines jüdischstämmigen Musikwissenschaftlers beigesetzt. (DIR) Revival der Friedhöfe während Corona: Wo das Leben tobt Was vormals der Zirkusbesuch war, ist im Lockdown der Friedhofsspaziergang. Fröhliche Freiluftinfektionsgruppen tummeln sich zwischen Grabstätten. (DIR) Die Wahrheit: Einmal gelebt, zweimal begraben Was man macht in dem Kaff Lurgan in Nordirland? Man spaziert auf den Friedhof. Und dann geht's ab... (DIR) Historikerin über Frauen-Friedhof: „Keine Steine zum Schreddern“ Rita Bake hat vor 20 Jahren den „Garten der Frauen“ auf dem Ohlsdorfer Friedhof mitgegründet. Er ist ein weltweit einzigartiges steinernes Archiv. (DIR) Höflicher Umgang miteinander: Eine seltene Blume Höflichkeit im Alltag ist selten geworden. Besonders unhöflich ist der Straßenverkehr. Das zeigt zum Beispiel der Konflikt um den Ohlsdorfer Friedhof. (DIR) Nationalfriedhof von Arlington: Für Ehre und Vaterland Was haben Kennedy, Hammett und Louis gemeinsam? Sie liegen auf dem berühmtesten Soldatenfriedhof der USA begraben. Ein Besuch. (DIR) Bestatterin über Corona-Beisetzungen: „Ein Toter ist keine Sache“ Bestatterin Claudia Marschner hat ihr Handwerk in der Aids-Krise gelernt. Ein Gespräch über bunte Särge und Beerdigungen während einer Pandemie. (DIR) Überfüllte Friedhöfe in Istanbul: Kein Platz für Tote Istanbul wächst stetig. Schwieriger als eine Wohnung ist ein Platz für ein Grab zu finden. Denn Gräber bleiben und Friedhöfe wachsen nicht weiter. (DIR) Perseiden-Nacht auf dem Friedhof: Hinter den Wolken In der Perseiden-Nacht trafen sich Menschen zum Sternschnuppen-Gucken auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg – trotz schlechter Aussichten. (DIR) Friedhof mit NS-Opfern: Geschändet und vergessen Über 400 NS-Opfer liegen auf dem Friedhof „Meyerhöfen“ bei Osnabrück. Die Behörden interessieren sich nicht für gestohlene Gedenktafeln und Verfall. (DIR) Bestattungskultur in Deutschland: Wie wir sterben wollen Sarg, Urne oder Edelstein – mittlerweile gibt es viele Möglichkeiten der Bestattung, doch nicht alle sind in Deutschland legal. Muss sich das ändern? (DIR) Friedhöfe öffnen sich für Gartenprojekte: Totenruhe und Bio-Tomaten Die Prinzessinengärten ziehen auf einen verfallenden Friedhof nach Neukölln um und sind dort Ruhestätte und Gemeinschaftsgarten zugleich. (DIR) Bebaute Friedhöfe: Vorbei die ewige Ruh’ Berlins Friedhöfe werden immer leerer, manche werden schon bebaut, andere zu Parks: Bald auch der Friedhof von Ulrike Meinhof und Cemal Kemal Altun. (DIR) Kolumne Nachbarn: Damit ich nicht vergesse Jeden Morgen schaue ich mich im Spiegel an und frage mich, ob ich wirklich lebe. Unsere Lebensjahre wurden von Kugeln getroffen. (DIR) Gesetz zur Verhinderung von Kinderarbeit: Schmutzige Grabsteine Viele der hiesigen Grabmale stammen aus indischen Steinbrüchen, wo Kinder schuften. Niedersachsen will solche Steine jetzt verbieten. Aber das ist nicht so einfach. (DIR) Film-Doku über Berliner Friedhof: Der Tod macht alle gleich Die erstaunliche Dokumentation „Garten der Sterne“ porträtiert den Alten St. Matthäus-Kirchhof in Tempelhof-Schöneberg als einen Ort der Toleranz. (DIR) Leipziger Friedhöfe in der DDR: „Wer hier liegt, das weiß nur ich“ Der Friedenspark war einst ein Friedhof – bis er der DDR-Ideologie weichen musste. Seine Geschichte kennt niemand so gut wie Alfred E. Otto Paul. (DIR) Fan-Bestattungen sterben aus: Das Kreuz mit der Raute Dem Fußballfriedhof des HSV fehlt es an Zugängen. Nur bei Schalke wird viel bestattet. Warum gibt es zwischen den Vereinen so große Unterschiede? (DIR) Norbert Fischer über Feuerbestattung: „Unwürdige Tricks“ Hätte die Kirche sie nicht bei Todesstrafe verboten, wäre die schon in prähistorischer Zeit praktizierte Feuerbestattung konstant in Gebrauch geblieben. (DIR) Kolumne Ich meld mich: Ruht in Frieden Warum steht am Grab des Ehepaars Dimitrov im bulgarischen Kucerinovo ein Schälchen frisch gepflückter Kirschen? (DIR) Archäologische Entdeckung: Das älteste Baby Mitteleuropas In Brandenburg wird das Grab eines Kleinkinds entdeckt. Es ist 8.500 Jahre alt – Kinder wurden damals als Mitglied der Gemeinschaft angesehen. (DIR) Friedhofsforscher über digitale Trauer: „Im Internet gibt es keine Regeln“ Unsere Gedenkkultur wird lockerer. Weil die Gesellschaft ungleicher wird, trauern wir individueller, sagt der Soziologe Thorsten Benkel. (DIR) Digitale Friedhöfe: Heute schon getrauert? Wenn Heini Rudeck eine Kerze für seine Freundin Ingrid anzünden will, geht er nicht auf den Friedhof. Er setzt sich einfach an den Computer. (DIR) Kolumne Wir retten die Welt: Auf dem Friedhof tobt das Leben Wo lässt sich der Tag der Biodiversität besser begehen als zwischen Grabsteinen? Denn wo die Toten liegen, feiert das Leben pralle Feste. (DIR) Nach Schändung jüdischer Gräber: Jugendliche Franzosen festgenommen Fünf Jugendliche, die einen jüdischen Friedhof verwüstet haben sollen, wurden festgenommen. Die mutmaßlichen Täter sind zwischen 15 und 17 Jahre alt. (DIR) Erinnerungskultur in Rumänien: Ein Friedhof begraben unter Beton Jüdisches Leben ist in Rumänien fast verschwunden. Mit „Spaced Memory“ erforscht eine US-Künstlerin Spuren des Judentums in Bukarest. (DIR) Unbelegte Grabflächen: Zu viel Platz zum Sterben Viele städtische und christliche Friedhöfe stehen in weiten Teilen leer. Nur den muslimischen Gemeinden fehlen Flächen für ihre Toten. (DIR) Erster Friedhof nur für Lesben: „Netzwerk über den Tod hinaus“ Den bundesweit ersten Friedhof nur für lesbische Frauen gibt es seit heute in Prenzlauer Berg. Hinter der Idee steht „ein sehr menschliches Anliegen“, erklärt Astrid Osterland.