# taz.de -- Restitution
       
 (DIR) Nach der Restitutionsdebatte: „Kunstwerke sollen auf die Straße“
       
       Kuratorin Ken Aïcha Sy spricht über radikale Ansätze der Museumsarbeit im
       Senegal. Sie fordert, dass europäische Sammlungsdepots dafür ihre Hoheit
       aufgeben.
       
 (DIR) Politik zu NS-Raubkunst: Zum zahnlosen Tiger reformiert?
       
       Claudia Roths schnelle Auflösung der Beratenden Kommission zur NS-Raubkunst
       zugunsten eines Schiedsgerichts stößt auf ein geteiltes Echo.
       
 (DIR) NS-Raubkunst: An dieser Sammlung klebt Blut
       
       Die Gemäldesammlung des Schweizer Waffenhändlers Emil Bührle enthält 633
       Werke. Ein Gutachten zeigt nun: Viele stammen aus jüdischem Besitz.
       
 (DIR) Dokumentarfilm zu Kolonialverbrechen: Den Ahnen Frieden schaffen
       
       Der Film „Das leere Grab“ begleitet Familien, die nach Überresten ihrer
       Vorfahren suchen. Und zeigt die Folgen deutscher Kolonialverbrechen.
       
 (DIR) Restitutionsverfahren reformiert: Gerechtigkeit für Nachfahren
       
       Die Restitution von NS-Raubkunst an die Erben der Bestohlenen wird
       leichter. Verfahren können gegen den Willen der Besitzer eingeleitet
       werden.
       
 (DIR) Restitution von Nazi-Raubgut: Handfeste Erinnerungen
       
       Paul Chodziesner ist aus Australien gekommen, um einen Schatz in Empfang zu
       nehmen: die Bücher seiner Vorfahren. Beide wurden von den Nazis ermordet.
       
 (DIR) Restitution von Menzel-Gemälde: Späte Genugtuung für Erben
       
       Die Beratende Kommission zu NS-Raubkunst entscheidet gegen die
       Kulturstiftung Sachsen-Anhalt. Eine Zeichnung Adolph Menzels geht an die
       Erben.
       
 (DIR) Goldener Bär für Doku über Restitution: Stimmen aus dem Jenseits
       
       Wieder gewinnt ein Dokumentarfilm die Berlinale. „Dahomey“ von Mati Diop
       begleitet die Rückgabe von Raubkunst aus Frankreich nach Benin.
       
 (DIR) „Dahomey“ auf der Berlinale: Viel Wut ist dort zu vernehmen
       
       In ihrem Berlinale-Wettbewerbsbeitrag „Dahomey“ begleitet die französische
       Regisseurin Mati Diop die Restitution einer Königsstatue nach Benin.
       
 (DIR) Umgang mit „Fluchtgut“: Vom Verlust von Vermögen
       
       Wurde es geraubt oder freiwillig verkauft? Wie mit vom Nationalsozialismus
       verursachten Vermögensverlusten umzugehen ist, ist kontrovers.
       
 (DIR) Streit um Schweizer Kunstsammlung Bührle: Aufarbeitung weichgespült
       
       Das Kunsthaus Zürich will die Sammlung des Fabrikanten Emil Bührle und
       seine NS-Verstrickung aufarbeiten.
       
 (DIR) Ausstellung auf Augenhöhe: Dialog mit dem Ende der Welt
       
       Eine Ausstellung in Lübeck zeigt, wie sich Indigene in Chile und
       Argentinien an Veränderungen angepasst haben. Entstanden ist gemeinsam mit
       den Communitys.
       
 (DIR) Restitution nach Tansania: Kolonialgeschichte in den Knochen
       
       Deutschland will Gebeine getöteter antikolonialer Kämpfer an Tansania
       zurückgeben. „Endlich, nach über 100 Jahren“, freut sich ein Enkel.
       
 (DIR) Umgang mit menschlichen Überresten: Die Ahnen sollen zurückkehren
       
       Dass in Berlin lagernde Schädel aus Kolonialzeiten identifiziert wurden,
       ist ein Erfolg der Zivilgesellschaft. Nun fordern die Nachfahren sie
       zurück.
       
 (DIR) Rückgaben von NS-Raubkunst: Restitution soll leichter werden
       
       Deutsche Museen sollen nicht länger Rückerstattungen von NS-Raubkunst
       blockieren können. Das verlangt die zuständige Kommission.
       
 (DIR) BGH stärkt Datenbank zu NS-Raubkunst: Transparenz steht über Eigentum
       
       Der Bundesgerichtshof hat geurteilt, dass Sucheinträge über mögliche
       NS-Raubkunst öffentlich bleiben dürfen. Ein Kunstsammler hatte auf
       Unterlassung geklagt.
       
 (DIR) Restitution von Kandinsky-Gemälde: Verfolgungsbedingt entzogen
       
       Eine Kommission empfiehlt, Kandinskys Gemälde „Das Bunte Leben“ an die
       Erben der ursprünglichen jüdischen Besitzer zurückzugeben.
       
 (DIR) Projekt „Get Our Stories Back“: Digitales riecht man eben nicht
       
       Vertreter der Chugach aus Alaska begutachten Objekte aus ihrer Heimat im
       Ethnologischen Museums in Berlin-Dahlem. Und würden sie gerne mitnehmen.
       
 (DIR) Raubkunst im Madrider Museum Prado: Bessere Aufarbeitung in Spanien
       
       Im Madrider Museum Prado finden Forscher 70 Gemälde, die nicht dorthin
       gehören. Sie wurden von Truppen des Diktators Francos beschlagnahmt.
       
 (DIR) Spielfilm „Der vermessene Mensch“: German Kulissenschieber in Namibia
       
       Regisseur Lars Kraume erzählt vom Völkermord an Nama und Herero. Doch dabei
       scheitert er an einer verengten filmischen Perspektive auf Namibia.
       
 (DIR) Hohenzollernstreit um Geschichte im NS: Adel, Nazis und kein Widerstand
       
       Haben die Hohenzollern eingesehen, dass ihnen bei ihrer Geschichte keine
       weiteren Restitutionen zustehen? Eine Veranstaltung in Berlin lässt
       zweifeln.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Unter adligen Erbsen
       
       Vor dem Entscheid zur Rückübertragung von Vermögenswerten an die
       Hohenzollern. Ein Insider-Report aus dem Preußen-Haus.
       
 (DIR) Restituierte „Benin-Bronzen“: Protest gegen Rückgabe an Nigeria
       
       Das Herrscherhaus in Benin war massiv am Sklavenhandel beteiligt. Dennoch
       restituiert die Bundesrepublik Kunstobjekte vorbehaltlos an Nigeria.
       
 (DIR) Rückgabe menschlicher Überreste: Lehre ohne Knochen
       
       Die Biologie an der FU Berlin stellt Fragen zur Herkunft menschlicher
       Präparate in ihrer Sammlung. Viele dieser stehen unter Verdacht.
       
 (DIR) Rückgabe von Beutekunst: Auf dem Weg zur Aussöhnung
       
       Außenministerin Baerbock hat die ersten Beute-Bronzen an Nigeria
       zurückgegeben. Für das westafrikanische Land ist das ein bedeutender
       Schritt.
       
 (DIR) Rückgabe von Benin-Bronzen in Stuttgart: Ein Beispiel für andere Länder
       
       Baden-Württemberg übergibt als erstes Land Benin-Bronzen an Nigeria. Die
       Rückgabe soll der Beginn einer engen Kooperation sein.
       
 (DIR) Nach dem Kolonialismus: Ein Museum als utopischer Raum
       
       Das Grassi Museum für Völkerkunde in Leipzig erfindet sich neu. Es ist ein
       Role Model für die ethnologischen Museen in Deutschland.
       
 (DIR) Weihnachten für umme (8): Speere unterm Weihnachtsbaum
       
       taz-Adventskalender: Viele Museen haben begonnen, nicht nur über Teilen und
       Zurückgeben nachzudenken, sondern übers Verschenken von Dingen. Gute Idee!
       
 (DIR) Experte über koloniale Objekte in Museen: „Eine verdrängte Geschichte“
       
       Eine Tagung diskutiert die Rückgabe von Objekten aus der Lübecker
       Völkerkundesammlung. In der Stadt beginnt die Diskussion ums koloniale Erbe
       erst.
       
 (DIR) Wandel der Berliner Museen: Raub am Nil
       
       Die Debatte um Restitution ist omnipräsent, viele Museen erfinden sich neu.
       Doch die Ausstellung „Abenteuer am Nil“ bleibt davon ziemlich unberührt.
       
 (DIR) Restitutionspolitik im Theater: Therapie und Versöhnung
       
       Mit dem tourenden Bühnenstück „The ghosts are returning“ betreibt ein
       Kollektiv Restitutionspolitik für Skelette, die in den Kongo zurücksollen.
       
 (DIR) Koloniale Exponate in Deutschland: Am falschen Ort
       
       Zur Eröffnung des Humboldt-Forums: Fünf Beispiele von Ausstellungsstücken
       in deutschen Museen, deren Rückgabe überfällig ist.
       
 (DIR) Humboldt-Forum komplett eröffnet: Nachts durchs Museum
       
       Beim Humboldt.Forum freut man sich über zehntausende Besucher*innen zum
       Eröffnungsfestival. „24h Offen“ war allerdings ein Missverständnis.
       
 (DIR) Benin-Bronzen im Humboldt Forum: Es bleibt angenehm unfertig
       
       Am Wochenende erfolgt die letzte Teileröffnung des Humboldt Forums. Das
       wurde unfreiwillig zum Motor des Umbruchs für ethnologische Museen.
       
 (DIR) Rückgabe von Kunstobjekten an Nigeria: Schloss damit!
       
       Deutschland hat sich per Vertrag zur Rückgabe kolonialer Raubkunst an
       Nigeria verpflichtet. Auch Berlins Prestigemuseum Humboldt Forum bewegt
       sich.
       
 (DIR) Benin-Bronzen gehen nach Nigeria: Vom Ländle zurück in die Heimat
       
       Das Stuttgarter Linden-Museum gibt seine Benin-Bronzen an Nigeria zurück.
       Die Institution wird so zum Vorbild im Umgang mit Exponaten der
       Kolonialzeit.
       
 (DIR) Raubkunst im Humboldt Forum: From Berlin with Love
       
       Große Restitutionswoche in der Hauptstadt: Die Stiftung Preußischer
       Kulturbesitz hat das Placet für die Rückgabe von „Benin-Bronzen“ gegeben.
       
 (DIR) Rückgabe an Kamerun: Die Göttin darf gehen
       
       Stiftung Preußischer Kulturbesitz will mit Kamerun über Rückgabe von
       „Ngonnso“ verhandeln. Aktivist*innen feiern die Heimkehr der verehrten
       Figur.
       
 (DIR) Raubkunstschenkung in Hannover: Zeugnisse der Verfolgung
       
       Lange standen von Nazis graubte Einrichtungsgegenstände im Kestner-Museum.
       Die jüdische Erb*innen entschieden, dass sie dort bleiben sollen.
       
 (DIR) Provenienzforschung zu NS-Raubkunst: Spurensuche nach mehr als 70 Jahren
       
       Im Brandenburgischen Landeshauptarchiv in Potsdam lagern viele Akten zu
       NS-Raubkunst. Nun findet deren erste systematische Untersuchung statt.
       
 (DIR) Überraschender Fund in Berlin: Antike Teilchen aus Troja
       
       Das Museum für Vor- und Frühgeschichte erhält 1.500 Objekte, die der Maler
       Peter Grämer nach dem Krieg aus dem Schutt des Gropius-Baus geborgen hat.
       
 (DIR) Restitution kolonialer Objekte an Benin: Europa hat sich bewegt
       
       Benin feiert die Rückkehr von Objekten, die einst französische Soldaten
       geraubt hatten. Sie sollen künftig auch Tourist*innen ins Land locken.
       
 (DIR) Die Kunst der Woche für Berlin: Abriss, Angriff
       
       Schlagfertig: die Grupenausstellung „Tagesschau“ bei Mountains;
       Antikolonial: das Kollektiv CATPC bei KOW; Einsam: Porträts von Aubrey
       Levinthal.
       
 (DIR) 200. Geburtstag von Heinrich Schliemann: Er war populär, er hatte Flair
       
       Am Donnerstag wäre der Selfmademan Schliemann 200 Jahre alt geworden. Viele
       seiner archäologischen Funde hat er gestohlen und nach Berlin gebracht.
       
 (DIR) Restitutionsdebatte in Berlin: Und wieder mal Salamitaktik
       
       Das kommt 2022: In diesem Jahr werden auch Benin-Bronzen aus Berlin zurück
       gegeben. Doch viele Museumsmacher*innen spielen weiter auf Zeit.
       
 (DIR) Historiker Malinowski über Hohenzollern: „In der Sichtachse Hitlers“
       
       Wie braun waren die Hohenzollern wirklich? Ein Gespräch über die
       Zerschlagung der Weimarer Republik und die Rolle des preußischen
       Königshauses dabei.
       
 (DIR) Literaturfernsehen und Onlinediskussion: Spannend auch ohne Gelächter
       
       Viele Kulturinstitutionen haben viel dafür getan, irgendwie durch die
       Corona-Krise zu kommen. Das zahlt sich aus – auch für's Publikum.
       
 (DIR) Hohenzollern und Langemarck-Mythos: „Dieser Staat ist unser Staat“
       
       In Naumburg inszenierten Faschisten und Monarchisten 1933 das Verschmelzen
       ihrer Organisationen. Ex-Kronprinz Wilhelm agitierte prominent dafür.
       
 (DIR) Aktivistin über koloniales Erbe: „Der Schmerz ist noch präsent“
       
       Wahrscheinlich geraubt und jetzt im Berliner Humboldt Forum: Sylvie Vernyuy
       Njobati kämpft um die Rückgabe einer Figur mit spiritueller Bedeutung.
       
 (DIR) Einigung zu Raubkunst aus Nigeria: Fahrplan für die Bronzen
       
       Deutschland und Nigeria unterzeichnen Absichtserklärung: Alle Benin-Bronzen
       werden zurückgegeben, ein kleiner Teil soll in Museen „zirkulieren“.