# taz.de -- Gegenwartsliteratur (DIR) 25. Poesiefestival Berlin: Das größte Poesiefestival Europas Vom 4. bis 21. Juli locken rund 150 Veranstaltungen beim 25. Poesiefestival Berlin. Aus diesen Anlass: ein Gedicht von Oksana Maksymchuk. (DIR) Roman der US-Autorin Sigrid Nunez: Im Lockdown mit Papagei In einer unfreiwilligen WG bekommt das Älterwerden eine neue Dynamik – darum geht es im Roman „Die Verletzlichen“ von Sigrid Nunez. (DIR) Diskussion über offene Briefe: Ein gewisser eitler Akt Momentan hat er wieder Konjunktur. Eine Veranstaltung im Literaturhaus Berlin widmete sich dem offenen Brief als Ausdrucksform. (DIR) Tagebuch Frankfurter Buchmesse: Geil, Messe! Unser Autor ist zum ersten Mal auf der Frankfurter Buchmesse. In diesem Tagebuch berichtet er von seinen Eindrücken. Tag 1: Deutscher Buchpreis. (DIR) Longlist zum Deutschen Buchpreis ist da: Gegenwart voller Überraschungen Auf der Longlist zum Deutschen Buchpreis stehen Geschichten von tragischem Ernst neben Kapriolen der Fantasie. Gleich sieben Debüts sind auch dabei. (DIR) Neuer Roman von Maxim Biller: Die Giftmorde der Sicherheitsorgane Eine Familie aus Odessa wird in Deutschland von der Vergangenheit eingeholt. Maxim Biller variiert in „Mama Odessa“ virtuos seine Familiengeschichte. (DIR) Serie „Conversations with Friends“: Ganz normale Gespräche Sally Rooneys Romane sind Bestseller für Millennials. Nun ist ihr Debüt „Conversations with Friends“ als Serie bei ZDFneo zu sehen. (DIR) Autor Jaroslav Rudiš über das Zugfahren: „Es gibt eine Eisenbahngöttin“ Der Schriftsteller Jaroslav Rudiš ist ein Eisenbahnmensch. Ein Gespräch über zerplatzte Träume und das große Glück, mit dem Zug unterwegs zu sein. (DIR) Nachruf auf Aldona Gustas: „Ich bin ein blauer Apfel“ Am 8. Dezember starb die Lyrikerin Aldona Gustas in Berlin – der Stadt, die sie liebte. Sie gehörte, wie Günter Grass, zur Gruppe der Malerpoeten. (DIR) Geschichten von Großmüttern: Wandelnde Festplatte Die Großmutter unseres Autors war die Hüterin umfassenden Wissens in der Familie. Heute bereut er, vieles davon nicht festgehalten zu haben. (DIR) Friedenspreis des Deutschen Buchhandels: Ukrainer Serhij Zhadan geehrt Zhadan gehört zu den wichtigsten Stimmen der Gegenwartsliteratur. Die Laudation kam von Sasha Marianna Salzmann. (DIR) Der Roman „Prana Extrem“ von Joshua Groß: Avantgarde, mindestens Der Skisprung-Roman „Prana Extrem“ von Joshua Groß verschaltet großartig Witz und Empfindsamkeit, echtes Anliegen und schräge Verschiebung. (DIR) Eröffnung der Frankfurter Buchmesse: Dolmetschen zwischen den Systemen Die Frankfurter Buchmesse rückt 2022 die Arbeit von Übersetzer*innen in den Fokus. Gastland Spanien präsentiert sich bei der Eröffnung facettenreich. (DIR) Literatur in Berlin: „Wie kann Leben unpolitisch sein?“ Im Rahmen der Reihe „Das Literarische ist politisch“ spricht die Schriftstellerin Lana Lux über Unabhängigkeit und den Krieg in der Ukraine. (DIR) Krieg in der Ukraine: „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Die Autorin Lana Lux zog 1996 als Kind mit ihrer Familie nach Deutschland und begann, sich vor ihrem Geburtsland Ukraine zu fürchten. Das hat sich nun geändert. (DIR) Auszeichnung für Berliner Verlag: Mutig und wachsam Der Verlag Secession hat den Großen Berliner Verlagspreis gewonnen. Hier erscheinen edle Bücher, die sich einmischen. (DIR) Kritik an Schriftstellerin Sally Rooney: Literarischer Boykott Autorin Sally Rooney ist bei Millennials ein Star. Nun lehnte sie die Anfrage eines israelischen Verlags ab, ihr Buch ins Hebräische zu übersetzen. (DIR) Literaturkritik: Sprengt Denkmäler, schreibt welche! Die sackfreien Jahre: Die aktuelle Literatur ist auf keine schlichten Begriffe zu bringen, so frei ist sie. Aber was ist los mit der Literaturkritik? (DIR) Autor Marius Goldhorn: Einschlafen als Protest Mit „Park“ gab er sein Romandebüt. Ein Gespräch mit Marius Goldhorn über das Internet, politische Resignation und seine Hubert-Fichte-Psychose. (DIR) Literaturhäuser wieder geöffnet: Zurück im Präsenzmodus In vielen deutschen Städten bieten die Literaturhäuser wieder Programm vor Publikum an. Einige sind jedoch schneller als andere. (DIR) Roman von Ex-“Wiener“-Chefredakteur: „Es war kindlich und harmlos“ Michael Hopp schreibt in seinem autobiografischen Roman „Mann auf der Couch“ über die Achterbahnfahrt der deutschsprachigen Zeitschriftengeschichte. (DIR) Autorin über Zugehörigkeit und Bücher: „Ich dachte, ich singe richtig“ Terézia Mora gehörte in Ungarn lange Zeit zur deutschsprachigen Minderheit. Heute lebt die 50-jährige Autorin in Berlin. (DIR) Gespräch mit Autor Tom Kummer: Was man liebt, ist unsichtbar Eine Begegnung mit dem Autor Tom Kummer. Er erzählt von der Trauer über den Tod seiner Frau, die ihn nicht loslässt. (DIR) Erzählungen aus Irland: Traurige junge Frauen Kaputtheit, die sich selbst feiert: Nicole Flatterys Erzählungen „Zeig ihnen, wie man Spaß hat“ schildern das Leben in den Wüsten des Neoliberalen. (DIR) Nora Bossongs neuer Roman: Eine Fantasie des Friedens Bossong erzählt in „Schutzzone“ von einer UN-Mitarbeiterin bei einer Friedensmission in Burundi – ohne Larmoyanz und Selbstbestätigungsideologie. (DIR) Historischer Roman über Bach-Bruder: Musik, Krieg, Glauben Olaf Schmidt erzählt das Leben von Johann Jacob Bach und entfaltet dabei ein Panorama des kriegsgebeutelten Europas im 18. Jahrhundert. (DIR) Schriftstellerin Karina Sainz Borgos: „Logik aus Rache und Ressentiment“ Nichts wie weg: Karina Sainz Borgos brisanter Roman „Nacht in Caracas“ verhandelt den Zerfall des ehemaligen Modellstaates Venezuela. (DIR) Neue Maßstäbe der Gegenwartsliteratur: Schönheit, Stil und Geschmack Der erste Roman der Autorin Karen Köhler wurde mit Neugier erwartet. Nun ist er erschienen: „Miroloi“. Unseren Autor hinterlässt er auch ratlos. (DIR) Roman zur Start-up-Kultur: Beta und die Tinder-Dates Virtuelle Schnitzeljagd: Berit Glanz’ Romandebüt „Pixeltänzer“ über gegenwärtige digitale Arbeits- und Freizeitwelten. (DIR) Nach dem Tod von Toni Morrison: Sie gab uns ein Morgen Toni Morrison schrieb für diejenigen, die in einer weißen Gesellschaft aufwuchsen und lernten, ihre eigene Schönheit zu verleugnen. Ein Nachruf. (DIR) Roman über Hypergewalt in Mexiko: „Guadalajara ist das Scharnier“ Antonio Ortuño erzählt von Familienkrisen, Geldwäsche und Korruption im Narcokapitalismus. Ein Gespräch über seinen Roman „Die Verschwundenen“. (DIR) Kommentar neuer Büchner-Preisträger: Erweckungsprosa Lukas Bärfuss bekommt den Georg-Büchner-Preis. Aber kann er repräsentativ für die politische deutschsprachige Gegenwartsliteratur stehen? (DIR) Neuer Roman von Marlene Streeruwitz: Alles bleibt in Bewegung Das Private ist politisch: „Flammenwand“ erzählt von einem Paar in der Krise und verweist immer wieder auf die grundsätzliche Fragen. (DIR) Erzählband der Dichterin Ann Cotten: Wer das liest, ist doof Literarischer Hochleistungssport: Das neue Buch von Ann Cotten strotzt vor intellektueller Kraft. Aber kann es auch richtig laufen? (DIR) Festival für afrikanische Literatur: Andere Perspektiven willkommen Die Sichtbarkeit afrikanischer Literatur erhöhen will man beim African Book Festival. Man macht es bis Sonntag im Babylon Mitte. (DIR) Lit Cologne in Köln: Witzige Liebeserklärungen Bei der Lit Cologne lasen Sarah Kuttner, Robert Habeck und Ferdinand von Schirach. Doch Nachwuchsautoren mit Lernschwierigkeiten stachen sie aus. (DIR) Oodi-Bibliothek in Helsinki: Bollwerk gegen Populismus Der Common Ground in der modernen demokratischen Stadtgesellschaft: Die Finnen bauen die Bibliothek der Zukunft, digital und analog zugleich. (DIR) Multi-Genre-Roman „Kafka mit Flügeln“: Verwandlung auf Kirgisisch Daniela Emminger hat die Erfahrung der Fremde gesucht – und daraus den wilden, ambitionierten Mash-up-Roman „Kafka mit Flügeln“ gemacht.