# taz.de -- Jüdische Studierende über Antisemitismus: Im Alltag, überall
       
       > Anfeindungen in der Uni, U-Bahn, auf der Straße: Jüdische Studierende in
       > Deutschland beklagen nach dem Vorfall in einem Leipziger Hotel
       > Antisemitismus im Alltag.
       
 (IMG) Bild: Immer wieder nötig: Proteste gegen Antisemitismus in Berlin im Juli 2021
       
       DÜSSELDORF epd | Junge Jüdinnen und Juden beklagen einen weit verbreiteten
       Antisemitismus im deutschen Alltag. „Der antisemitische Vorfall im Westin
       Hotel Leipzig hat erneut gezeigt, wie verbreitet Antisemitismus in allen
       gesellschaftlichen Milieus ist, und dass Jüdinnen und Juden mit diesem
       überall im Alltag konfrontiert werden“, sagte die Vorsitzende der Jüdischen
       Studierendenunion, Anna Staroselski, der Düsseldorfer Rheinischen Post
       (Donnerstag).
       
       Juden und Jüdinnen in Deutschland erlebten Anfeindungen in der Schule, Uni,
       U-Bahn oder auf der Straße, erklärte sie. In den vergangenen Jahren sei ein
       Anstieg antisemitischer Taten und Äußerungen zu vernehmen, wie sich etwa
       auf den Corona-Demonstrationen gezeigt habe, erklärte die Vorsitzende der
       Jüdischen Studierendenunion weiter.
       
       [1][Der jüdische Musiker Gil Ofarim] hatte einen offenbar antisemitischen
       Vorfall in dem [2][Leipziger Westin-Hotel] bekannt gemacht. In einem Video
       auf Instagram hatte er geschildert, wie ihm das Einchecken in das Hotel
       verwehrt worden sei, weil er eine Kette mit einem Davidstern getragen habe.
       Der Vorfall sorgte bundesweit für Empörung und beschäftigt inzwischen auch
       die Justiz.
       
       7 Oct 2021
       
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