# taz.de -- Juden (DIR) Antisemitismus in Deutschland: Definitiv Definitionssache Was genau ist Antisemitismus? Darüber gibt es immer wieder erbitterte Debatten – auch unter Jüdinnen und Juden in Deutschland. Drei Perspektiven. (DIR) Fanzine über Jewishness im Punk: Ein Vehikel zur Selbstbehauptung Das Punkfanzine Ostsaarzorn widmet sich in seiner aktuellen Ausgabe den jüdischen Wurzeln der Subkultur. Nach dem 7. Oktober ging es auf Tour. (DIR) Politische Stereotypisierungen: Sinisterer Jude, fanatischer Araber Wir alle sind mehr oder weniger von jahrhundertealten Vorurteilen geprägt. Sie vergiften die Konflikte um Israel, die Hamas und den Gazakrieg. (DIR) Angriff auf Frau an Universität Hamburg: Streit nach Antisemitismusvorlesung Eine Lesung zu Antisemitismus an der Uni Hamburg endet gewälttätig. Eine 26-Jährige schlug der Frau des Vortragenden ins Gesicht, diese wehrte sich. (DIR) Neues Buch über ultraorthodoxe Juden: Es bleibt kompliziert Tuvia Tenenbom hat sich für sein neues Buch unter ultraorthodoxen Juden umgesehen. Der 7. Oktober 2023 hat auch dort eine Veränderung gebracht. (DIR) Jüdische Bewegung Hashomer Hatzair: Zwischen den Stühlen Hashomer Hatzair ist die älteste jüdische Jugendbewegung. Seit dem 7. Oktober fragen sie sich: Wo bleibt die Solidarität der internationalen Linken? (DIR) Straßenumfrage zum Einbürgerungstest: Und wer wird diesmal ausgebürgert? Vor dem Erwerb der Staatsbürgerschaft wird künftig Wissen zu jüdischer Geschichte und Israel abgefragt. Hilft das, Antisemiten draußen zu halten? (DIR) Erfahrungen deutscher Juden in NS-Zeit: Verraten, verschleppt, verloren Deportation von deutschen Jüd*innen: Die Historikerin Andrea Löw hat eine eindrucksvolle historische Zusammenstellung vorgelegt. (DIR) Nahost-Konflikt bei den Oscars: Geschichte, verzerrt In seiner Oscar-Rede thematisierte Regisseur Glazer den Nahost-Konflikt. Seine Formulierung wird von 1.000 jüdischen Filmleuten kritisiert. (DIR) Nahostpolitik im US-Wahlkampf: Danke, Trump! Donald Trump wirft jüdischen Demokraten vor, Israel zu hassen. Für Joe Biden kann es nützlich sein, nicht als einziger Israel-Freund dazustehen. (DIR) Buch über NS-verfolgte Intellektuelle: Ausweg aus Europa Viele deutsche Intellektuelle flüchteten vor den Nazis nach Frankreich. Davon erzählt der Autor Uwe Wittstock in seinem neuen Buch. (DIR) Antisemitischer Angriff in der Schweiz: Orthodoxer Jude niedergestochen Der Angreifer soll „Tod den Juden“ gerufen haben, ein antisemitisches Tatmotiv liegt laut Polizei nahe. Weltweit nehmen antisemitische Straftaten zu. (DIR) Union Progressiver Juden klagt: Beschwerde für Staatsvertrag Liberale Juden pochen auf Gleichbehandlung mit dem Zentralrat der Juden. Jetzt haben sie eine Klage beim Bundesverfassungsgericht eingereicht. (DIR) Clubkommission über Krieg im Nahen Osten: „Dieser Konflikt zerreißt die Szene“ Sascha Disselkamp von der Clubcommission Berlin sieht die Clubszene seit dem 7. Oktober stark polarisiert. Für ihn gibt es keinen Raum für Antisemitismus. (DIR) Ausstellung zum „Kindertransport“: Den Verhältnissen zum Trotz Vor 85 Jahren wurden 10.000 jüdische Kinder vor den Nazis nach Großbritannien gerettet. Eine Berliner Ausstellung erinnert an den „Kindertransport“. (DIR) Umgang mit „Fluchtgut“: Vom Verlust von Vermögen Wurde es geraubt oder freiwillig verkauft? Wie mit vom Nationalsozialismus verursachten Vermögensverlusten umzugehen ist, ist kontrovers. (DIR) Schriftstellerin übers Jüdischsein: „Man spaltet sich jeden Tag“ Die Schriftstellerin Mirna Funk lebt in Berlin und Tel Aviv. Ein Gespräch übers Jüdischsein in Deutschland vor dem Holocaust-Gedenktag am 27. Januar. (DIR) Südkorea beschließt Hundeschlachtverbot: Guten Appetit! Über das Verbot werden sich alle freuen, die es begrüßen, wenn auch andere Teile der Welt unserer Ethik folgen. Doch das greift zu kurz. (DIR) Jüdisch sein nach dem 7. Oktober: Das verdrängte Erbe Das Judentum meiner Familie war ein von außen aufgedrückter Stempel. Meine Vorfahren bauten die DDR mit auf. Der 7. Oktober hat alles verändert. (DIR) Rückgabe von NS-Raubkunst: Geraubte Kunst Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) will die Möglichkeiten zur Rückerlangung von NS-Raubkunst durch die Erben der Verfolgten erleichtern. (DIR) Solidarität mit Palästinensern: Mit vereinter Kraft Protest und Kritik zu verbieten hilft niemandem, denn Juden und Palästinenser ziehen am selben Strang. Solidarität mit den Palästinensern ist notwendig. (DIR) Prozess wegen Antisemitismus: Schläge für Kritik an Gepöbel Nach einer tätlichen Auseinandersetzung in einer Kneipe steht ein Bremer vor Gericht. Der Auslöser sollen antisemitische Äußerungen gewesen sein. (DIR) Kritik an jüdischer Autorin: Wer ist hier marginalisiert? Deborah Feldman polemisiert gegen jüdische Einwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion. Sie selbst ist eine viel gehörte Stimme der jüdischen Community. (DIR) Marco Bellocchio über seinen neuen Film: „Es macht mich immer noch wütend“ „Die Bologna-Entführung“ schildert den wahren Fall eines vom Papst geraubten jüdischen Jungen. Regisseur Bellocchio erzählt, wie die Kirche ihn geprägt hat. (DIR) Nahost-Konflikt in Deutschland: Das Gaslighting der Progressiven Wer nur Solidarität mit Menschen in Gaza zeigt, ist alles andere als fortschrittlich, sondern verfolgt das antiwestliche Programm der Hamas. (DIR) Gedenken an Reichspogromnacht 1938: Tief verwurzelte Ängste An vielen Orten wird am Donnerstag an die Pogromnacht vor 85 Jahren erinnert. Charlotte Knobloch beklagt die verschlechterte Lage der Juden in Deutschland. (DIR) Runder Tisch im Schloss Bellevue: Emotionen in Zeiten des Terrors Bundespräsident Steinmeier hat bei einem Treffen zum Krieg in Nahost Zeichen gegen Antisemitismus gefordert – auch von arabischer Seite. (DIR) Buch über vertriebene Juden: Das Schtetl in Oberbayern Alois Bergers Buch „Föhrenwald“ erzählt eine ganz andere Heimatgeschichte. Sie handelt von vertriebenen Juden in einer Siedlung südlich von München. (DIR) Jüdisches Leben in Deutschland: „Nie wieder ist jetzt“ Israel reagiert auf den Terror der Hamas in Gaza – und Jüdinnen und Juden in Deutschland werden angefeindet. Wie gehen sie damit um? Vier Protokolle. (DIR) Erdoğan gegen Israel: „Stehen für den Nahen Osten bereit“ Unter Erdoğan verschlechterte sich das Verhältnis zwischen Israel und der Türkei. Er heizt die Stimmung an, droht dem Westen, nennt Israel „Kindermörder“. (DIR) Neue Synagoge in Dessau: Nicht im Verborgenen sein In Dessau eröffnet eine neue Synagoge. Der Neubau soll zeigen, dass Jüd:innen in der Stadt sich nicht verstecken – trotz der wachsenden Gefahr. (DIR) Offener Brief jüdischer Intellektueller: Die Freiheit der Andersdenkenden Über 100 in Deutschland beheimatete jüdische Künstler:innen, Schriftsteller:innen und Wissenschaftler:innen unterzeichnen diesen offenen Brief. Sie appellieren für Frieden und Meinungsfreiheit. (DIR) Nach dem Massaker in Israel: In diesen Tagen Wegschauen, relativieren, hassen: Jüdinnen:Juden sind weltweit bedroht wie seit der Shoah nicht mehr. Warum sehen das so viele nicht? (DIR) Folgen der Hamas-Barbarei: Wieso ich mich wieder als Jude fühle Ivan Ivanji überlebte die KZs. Er stand immer auf der Seite der Palästinenser – bis zum letzten Samstag. Jetzt kann er nicht mehr ruhig bleiben. (DIR) Antisemitismus im Kulturbetrieb: Permanente Grenzüberschreitung In Kunst und Kultur wird Terror gegen Israel gefeiert. Der Kongress „Reclaim Kunstfreiheit“ stellt sich in Berlin die Frage: Wie kann man dem begegnen? (DIR) Sorge vor Eskalation in Deutschland: Bangen und Zeichen setzen Mobilisierungsaufrufe der Hamas für Freitag beunruhigen die jüdische Community und Behörden. Hamas und Samidoun sollen in Deutschland verboten werden. (DIR) Erinnerungspolitik im fränkischen Land: Schönes Dorf, dunkle Kapitel Unser Autor kehrt in seine Heimat in Franken zurück: schön, gesittet, kaum Stimmen für die AfD. Auch die Opfer der Shoah scheinen längst vergessen. (DIR) Briefwechsel im amerikanischen Exil: Vertrieben aus dem Reich der Künste Die „Briefe im Exil“ zwischen Max Reinhardt und Helene Thimig sind ein spannendes Zeitdokument. Sie erzählen vom Überleben in der Emigration. (DIR) Buch über Jüdischsein und Identität: Die große Last des Erbes Deborah Feldman denkt in ihrem neuen Buch darüber nach, was Jüdischsein heute bedeutet. Sie möchte sich frei machen von Zuschreibungen. (DIR) Altersarmut von jüdischen Menschen: Die Würde der Alten ist antastbar Jüdische Kontingentsflüchtlinge sollten jüdisches Leben zurück nach Deutschland bringen. Doch Juden und Jüdinnen droht heute Altersarmut. (DIR) Jüdisches Leben in Niedersachsen: Dialog und Stärke Ein Festival und ein neues Web-Angebot erzählen von der langen jüdische Geschichte und aktueller jüdischer Kultur in Niedersachsen. (DIR) Historikerin über sächsischen Zionisten: Rechthaberisch, aber visionär Lisa Gebhards Biografie entreißt den Dresdner Zionisten Davis Trietsch (1870–1935) dem Vergessen. Seine Ideen sind nicht nur Utopie geblieben. (DIR) Der Vatikan im Zweiten Weltkrieg: Glückwünsche an Hitler Der Historiker David Kertzer konnte als einer der Ersten die jahrzehntelang unter Verschluss gehaltenen Akten des Vatikans einsehen. (DIR) Buch über Antisemitismus vor 1933: Jüdische Badegäste unerwünscht „Ob die Möwen manchmal an mich denken?“ erzählt von der Vertreibung jüdischer Gäste an der Ostsee. Geliebte Urlaubsziele rücken in ein anderes Licht. (DIR) Kampf gegen Rechts: Auf ungepackten Koffern Ist unsere Demokratie wehrhaft genug, um den braunen Ansturm der AfD zu stoppen? Unsere Autorin hat Zweifel, aber die Angst darf nicht siegen. (DIR) Ringelblum-Archiv aus Warschauer Ghetto: Vermächtnis in Milchkannen Im Münchner NS-Dokumentationszentrum gibt eine Ausstellung erstmals Einblick in Originale aus dem Untergrundarchiv des Warschauer Ghettos. (DIR) Buch „Transit Istanbul-Palästina“: Retter, Schwindler und Verfolgte Reiner Möckelmanns Studie über Istanbul als Transitpunkt für Juden im Zweiten Weltkrieg ist eindrucksvoll. Sie entlarvt Lügen und Halbwahrheiten. (DIR) Gründungswerk der Holocaustgeschichte: Ein Buch schreibt Geschichte Anfangs wollte es niemand, jetzt erscheint eine neue Ausgabe. Raul Hilbergs „Vernichtung der europäischen Juden“ ist mehr als ein Standardwerk. (DIR) Skulptur für KZ-Überlebenden: Ein Mahner auch nach dem Tod In Chemnitz soll eine Skulptur von Justin Sonder errichtet werden. Der ehemalige KZ-Häftling leistete sein ganzes Leben lang Erinnerungsarbeit. (DIR) Biografie der ukrainischen Stadt: Traumhaftes, schreckliches Odessa Charles King hat eine lebendige Geschichte des einst multikulturellen Odessa vorgelegt, die eine erstaunliche Widerstandsfähigkeit dokumentiert.