# taz.de -- Schwerpunkt Armut (DIR) Betteln wird in Bremen schwerer: Der Wunsch, in Ruhe zu speisen In Bremen geht die rot-grüne-rote Regierung gegen das Betteln vor. In der Außengastronomie dürfen die Gäste nicht mehr angesprochen werden. (DIR) Alleinerziehende in Berlin: Allein gefährdet Alleinerziehende leiden oft an psychischen und körperlichen Problemen. Bei der Landesgesundheitskonferenz werden Gesundheitsziele für sie vorgestellt. (DIR) Kinderarmut in Deutschland: Jedes siebte Kind armutsgefährdet Mehr als zwei Millionen Kinder und Jugendliche in Deutschland sind von Armut bedroht. Das entspricht einem Anteil von 14 Prozent aller Minderjährigen. (DIR) Gesundheitsversorgung in armen Gebieten: Muss man sich leisten wollen Vorbild Hamburg: Mit 1.000 Gesundheitskiosken wollte Karl Lauterbach 2022 noch die Gesundheitsversorgung stärken. Daraus ist nichts geworden. (DIR) Soziale Infrastruktur am Mehringplatz: Wenn die Zukunft wegbröckelt Dem Jugend- und Stadtteilzentrum am Mehringplatz droht wegen Baufälligkeit die Schließung. Für den armen Kiez wäre das eine Katastrophe. (DIR) Bremen verbietet Betteln in Außengastro: Cappuccino ohne Elend Bremens rot-grün-rote Koalition verbietet Bettlern das Ansprechen von Gästen in der Außengastronomie. Nur passives Betteln bleibt erlaubt. (DIR) Essen für Arme: Ein kulinarischer Spaziergang Warum in die Ferne schweifen, wenn das Elend liegt so nah? Was satt macht, gibt es für ein wenig Flaschenpfand, weiß unser Autor seit Kindheitstagen. (DIR) Managerin über soziale Schichten: „Selbstbewusstsein ist relativ“ In ihrem Buch „Wir von unten“ erzählt Natalya Nepomnyashcha die Geschichte ihres sozialen Aufstiegs und fordert echte Chancengleichheit für alle. (DIR) Debatte ums Bürgergeld: Verschwindende Minderheit Mit dem Märchen vom faulen Arbeitslosen macht die Union Stimmung gegen das Bürgergeld. Der unfaire Pauschalverdacht trifft Menschen in echter Not. (DIR) Auswirkungen der Inflation: Kaufkraftverlust trifft die Armen Rentner haben unterdurchschnittlichen Kaufkraftverlust erlitten. Doch über ein Drittel hat keine Rücklagen, um höhere Preise auszugleichen. (DIR) Bettel-Verbote in Städten: Ungeklärte Rechtslage Viele Städte verbieten das Betteln auf rechtlichen Umwegen. Dabei tendiert das Bundesverfassungsgerichts dazu, dass Betteln ein Grundrecht sein könnte. (DIR) Versteckte Armut in Berlin: Angst vorm Amt Wer Sozialhilfe empfängt, wird oft stigmatisiert. Viele Menschen nehmen das Geld deshalb gar nicht erst in Anspruch. (DIR) Kritik an Bafög-Reform: Viele sehen Nachholbedarf Der Bundestag debattiert über die Bafög-Reform. Der Entwurf sieht keine Erhöhungen des Bafög-Satzes oder des Wohnkostenzuschusses vor. (DIR) Soziale Krise in Kuba: Glaubwürdigkeit wackelt Kubas Gesundheits-, Bildungs- und Sozialsystem gelten als „Errungenschaften der Revolution“. Die ökonomische Krise hat sie erodiert. (DIR) Argentinischer Präsident Milei jubelt: Inflationsrate unter 10 Prozent Trotz einer Inflation von fast 300 Prozent in den letzten 12 Monaten feiert die rechte Regierung ihren Sparkurs. Die Armut in Argentinien nimmt zu. (DIR) Soziologe Christopher Wimmer über Armut: „Die Politik bietet ihnen nichts an“ Immer wieder werde armen und marginalisierten Menschen vorgeworfen, selbst schuld an ihrer Lage zu sein, kritisiert der Soziologe Christopher Wimmer. (DIR) Nach Ende des Bürgergelds: Armes Italien In Neapel leiden die Menschen seit Ende des Bürgergelds an Zukunftssorgen und Hunger. Wie die Familie De Blasio im Quartieri Spagnoli. (DIR) Gesetzentwurf zur Kindergrundsicherung: Zeitdruck bei der Kinderfrage Die Ampel streitet weiter über die Kindergrundsicherung. Am Mittwoch nimmt Familienministerin Paus Stellung im Bundestag. (DIR) Chancengerechtigkeit in Deutschland: Wo Berlin mal Spitze ist Eine Bildungsstudie zeigt, wie weit die Bundesländer bei der Chancengerechtigkeit auseinanderliegen. Die GEW fordert längeres gemeinsames Lernen. (DIR) Armut in den USA: Den Reichen den Reichtum sichern Soziologe Matthew Desmond untersucht in seinem Buch die Armut in den USA. 38 Millionen Menschen können dort ihre Grundbedürfnisse nicht befriedigen. (DIR) Nationaler Diskriminierungsmonitor: Rassismus erhöht Armutsrisiko Von Rassismus betroffene Menschen haben laut einer Studie ein höheres Armutsrisiko – auch bei einem hohen Bildungsabschluss oder Vollzeitarbeit. (DIR) Armut unter Kunstschaffenden: Alles ist prekär Wer Kunst schaffen will, lebt oft in prekären Umständen. Künstler*innen sollten offener darüber sprechen, denn nur so kommt Veränderung. (DIR) Ecuador-Reise mit Risiken: Sauerbananen im Land der Vulkane Ecuador war wegen der Drogenmafia weltweit in den Schlagzeilen. Kann man dort noch hinreisen, noch dazu mit kleinen Kindern? (DIR) Versorgung Obdachloser in Berlin: Vom Arzt auf die Straße entlassen Im Klinikum Friedrichshain berät ein erstes Arbeitstreffen, wie obdachlose Menschen besser versorgt werden können. Die Lage in der Hauptstadt ist dramatisch. (DIR) Folgen von Long Covid: Verschärfte Armut Benachteiligte Gruppen haben ein größeres Risiko, Covid-19 zu entwickeln. Und durch die Erkrankung steigt wiederum die Gefahr, arm zu werden. (DIR) Podcast „Bundestalk“: Brauchen wir die Kriminalstatistik? Die neue Kriminalstatistik der Polizei sorgt auch in diesem Jahr für eine hetzerische Migrationsdebatte. Was sagen die Zahlen überhaupt? (DIR) Soziale Ungleichheit in Deutschland: Fast 18 Millionen von Armut bedroht Armut in Deutschland bleibt auf hohem Niveau. Mehr als jede*r Fünfte ist gefährdet. Etwa 7 Prozent sind von erheblicher materieller Entbehrung betroffen. (DIR) Düsseldorf stoppt ÖPNV-Unternehmen: Zwei Bahnfahrten, sechs Monate Haft Gisa März war mehrere Monate in Haft, weil sie ohne Ticket fuhr. Der Düsseldorfer Stadtrat hat das Fahren ohne Fahrschein daraufhin entkriminalisiert. (DIR) Die Heizung bleibt aus: Meine Winter im Skianzug Vor zwei Jahren, als durch Russlands Angriffskrieg eine Gasknappheit drohte, kaufte sich unsere Autorin einen Skianzug. Sie wollte gewappnet sein. (DIR) Armut unter Senior*innen: Mehr Grundgesicherte im Alter Die Zahl der alten Grundsicherungsempfänger*innen steigt deutlich. Der Zuwachs geht aber überwiegend auf geflohene Ukrainer*innen zurück. (DIR) Debatte um Einsparungen im Haushalt: Lindner rüttelt am Bürgergeld Der Bundesfinanzminister will beim Bürgergeld sparen und den Druck auf Bezieher*innen erhöhen. Er fordert außerdem mehr Respekt für Gutverdienende. (DIR) Geschäftsführerin über Sozialkaufhaus: „Orte der Begegnung“ In Hamburg mussten zuletzt Sozialkaufhäuser schließen. Nun eröffnet mit der „Möbelkiste“ ein neues. Geschäftsführerin Karen Risse erklärt, wie das geht. (DIR) Podcast „Bundestalk“: Reizthema Bürgergeld Die Ampel beschneidet das Bürgergeld. Die CDU will es ganz abschaffen. Dabei ist Armut ein drängendes Problem in Deutschland. (DIR) Armut und Obdachlosigkeit: Anklagen und ausweichen Wer Armut kritisiert, kann ignorant sein. Deshalb verspricht sich die CDU mit ihrer Hetze gegen Arme über die eigene Wählerschaft hinaus Erfolg. (DIR) Sozialverband stellt Bericht vor: Armutsquote ist weiter hoch Jeder sechste Mensch in Deutschland ist arm, vor allem Kinder sind betroffen. Der Paritätische Gesamtverband fordert Veränderung. (DIR) Überschuldung in Deutschland: Keine Zahlen zur Zahlungsnot Bis zu sieben Millionen Menschen sind in Deutschland überschuldet. Die Organisation Finanzwende Recherche will gegensteuern – mit besseren Daten. (DIR) Ohne Arbeit und Geld in der Westbank: Hoffen auf Öffnung Das Westjordanland verliert durch den Gazakrieg sehr viele Arbeitsplätze. Das könnte das Gebiet weiter destabilisieren. Vor Ort bei Menschen im Wartemodus. (DIR) Union hetzt gegen das Bürgergeld: Mehr als Populismus ist da nicht Die CDU will Erwerbslosen, die „zumutbare“ Arbeit ablehnen, Leistungen komplett kürzen. Ein konservatives Sozialpaket hat sie nicht zu bieten. (DIR) Aktivistin zu Bürgergeld-Sanktionen: „Ein Gerücht, dass Leute rumsitzen“ Die wenigsten Leute verweigern Arbeit aus Faulheit, sagt Helena Steinhaus vom Verein Sanktionsfrei. Die Gründe, einen Job abzulehnen, lägen woanders. (DIR) Bericht des Europarats zu Deutschland: „Zu hohe Armutsquoten“ Europarat beklagt soziale Ungleichheit im Land: Es gäbe kaum Fortschritte für Menschen mit Behinderung. Gegen Wohnungsnot werde zu wenig getan. (DIR) Linke Forderungen zur Gesundheitspolitik: Eine kostenlose Brille für alle Die Linke legt Konzept gegen die „Zweiklassenmedizin“ vor. „Gesundheit darf keine Frage des Einkommens sein“, fordert Parteichefin Janine Wissler. (DIR) Streit um Obdachlosenheime in Hamburg: Aufstand der Ängstlichen Zwei Unterkünfte für Obdachlose polarisieren Hamburg-Niendorf. Die einen fürchten um ihren Vorgarten, andere ärgert die unsolidarische Nachbarschaft. (DIR) Rechtsextreme Parteien: Armut fördert Aufstieg der Rechten Eine wachsende Kluft zwischen Arm und Reich sorgt laut einer Studie für den Aufstieg rechtsextremer Parteien. Auch regionale Unterschiede spielen eine Rolle. (DIR) 6-Punkte-Plan für Alleinerziehende: Alleinerziehende nicht alleinlassen Die Linken haben einen 6-Punkte-Plan zur Entlastung Alleinerziehender vorgestellt. Es wird Zeit, dass sich etwas ändert für diese Gruppe ohne Lobby. (DIR) Soziale Gerechtigkeit: Haushaltshilfe auf Staatskosten Die Linkspartei legt einen Sechs-Punkte-Plan vor, um Alleinerziehende besser zu unterstützen. Diese sind besonders stark von Armut gefährdet. (DIR) Altersarmut bei Frauen: 400 Euro weniger Rente Klar, Staat und Unternehmen müssen geschlechterbedingte Ungerechtigkeit abstellen. Aber auch Frauen können mehr für eine höhere Rente tun. (DIR) Armut in Argentinien: Armutsquote steigt unter Javier Milei Mehr als die Hälfte der Argentinier*innen leben laut einer neuen Studie in Armut. Viele können sich noch nicht mal ausreichend Essen leisten. (DIR) Umzug im Rentenalter: Auf die Parkbank nach Altötting Im Alter dahin, wo es billiger ist? Rentner:innen in Deutschland riskieren eher Altersarmut, anstatt umzuziehen. Anders in den USA. (DIR) Schule im Brennpunkt: Mahmouds Startchancen Die Ampel feiert den Durchbruch für mehr Bildungsgleichheit. Ein Lehrer kennt die Probleme. Er schreibt, wie eine gute Schule aussähe: (DIR) Inflation und Kaufkraftverlust: Löhne so schlecht wie 2016 Expert*innen bewerten die konjunkturelle Lage als sehr schlecht. Das liegt auch daran, dass die Kaufkraft vieler Menschen massiv gesunken ist.