# taz.de -- Medien
       
 (DIR) Media Channel der Uefa: Eine Mediathek voller Schätze
       
       Die Uefa hat den persönlichen Zugang der Presse zu EM-Teilnehmern weiter
       limitiert. Im Gegenzug gibt es ein reichhaltiges Angebot an Videoclips.
       Toll!
       
 (DIR) Öffentlich-Rechtliche und Literatur: Bücher? Uns doch egal!
       
       Schon wieder werden Literatursendungen gestrichen. Zu Büchern haben die
       öffentlich-rechtlichen Sender offenbar kein Verhältnis mehr. Ein
       Wutausbruch.
       
 (DIR) Öffentlich-rechtlicher Rundfunk: Katrin Vernau wird WDR-Intendantin
       
       Die Verwaltungsdirektorin setzte sich am Donnerstag in einer Stichwahl
       gegen den „Tagesthemen“-Moderator Helge Fuhst durch. Sie folgt auf Tom
       Buhrow.
       
 (DIR) Weniger Radio beim Hessischen Rundfunk: Große Unsicherheit beim HR
       
       Der Hessische Rundfunk kündigt massive Sparmaßnahmen an. Viele
       Mitarbeitende, vor allem freie, fürchten um ihre Arbeitsplätze.
       
 (DIR) Historisierung der Hamburger Schule: Zurück an St. Paulis Tresen der 90er
       
       Im ausverkauften Hamburger Club Knust wurde über ein Buch und eine TV-Doku
       zur Hamburger Schule diskutiert – und auch ein bisschen gefeiert.
       
 (DIR) Online-Magazin hofiert Krah und Bystron: Die Dreckschleuder der Geschassten
       
       Das Online-Magazin „Deutschland Kurier“ bietet den verbrannten
       AfD-Kandidaten Maximilian Krah und Petr Bystron weiter eine Plattform für
       EU-Wahlkampf.
       
 (DIR) Verbot von mehreren russischen Medien: Brüssel zieht den Stecker
       
       Die EU verhängt ein Verbot gegen mehrere russische Medien, um
       Kreml-Propaganda zu unterbinden. Dazu gehört auch „Voice of Europe“.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Wichtige Information!
       
       Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit. Heute darf sich die geneigte
       Leserschaft an einem Poem über eine Kommunikationsverwirrung erfreuen.
       
 (DIR) Regierungsumbau in Polen: „Aufräumen und Wiederaufbau“
       
       Der polnische Premier Donald Tusk tauscht vier prominente Minister aus. Sie
       sollen den EU-Wahlkampf anführen.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Die Pappenheimer des Metal
       
       Auf dem einmal im Jahr stattfindenden Keep-It-True-Festival versammelt sich
       die wortgewaltige Metal-Journaille gern abseits der Bühne am Bierstand.
       
 (DIR) „Reporter ohne Grenzen“: Irritierender Aufstieg Deutschlands
       
       Auf der Rangliste der Pressefreiheit 2024 landet Norwegen zum achten Mal in
       Folge auf Platz 1. Deutschland wird besser – nicht nur aus eigener Kraft.
       
 (DIR) Online-Medium für den Nahen Osten: Eine Brücke vor dem Einsturz
       
       Das Online-Magazin qantara.de soll Deutschlands Ruf in der arabischen Welt
       verbessern. Nun droht die Redaktion mit Rücktritt. Was ist da los?
       
 (DIR) Journalistenstreik in Griechenland: Redaktionen bleiben leer
       
       Gestiegene Lebenshaltungskosten, schlechte Arbeitsbedingungen: Viele
       griechische Journalisten streiken. Doch nicht alle machen mit.
       
 (DIR) Prorussische Berichterstattung: Ärger bei der „Berliner Zeitung“
       
       Der ukrainische Botschafter unterstellt der „Berliner Zeitung“
       Russland-Nähe, die sieht die Pressefreiheit bedroht. Ein eigenartiger
       Kleinkrieg.
       
 (DIR) Gründerin über Portal kulturkanal.sh: „Kultur sollte immer Platz haben“
       
       Pauline Reinhardt, Mitgründerin des Kulturjournalismus-Portals in
       Schleswig-Holstein, über Staatsknete und das Glück, keine Chefredaktion zu
       haben.
       
 (DIR) Streik bei NDR, WDR und SWR: Kurzfristiger Arbeitskampf
       
       NDR-Moderatorin Inka Schneider wurde am Dienstag von einem Streik
       überrascht. Die Beschäftigten von NDR, WDR und SWR fordern mehr Lohn.
       
 (DIR) „Greenpeace Magazin“ wird eingestellt: „Plattform für Debatten sein“
       
       Das „Greenpeace Magazin“ wird durch „atmo“ ersetzt. Redakteurin Frauke
       Ladleif über zeitgemäßen, engagierten Umweltjournalismus.
       
 (DIR) Deutscher Presserat rügt 73 mal: 2023 mehr Verstöße als je zuvor
       
       Die Selbstkontrolle der Medien hat vor allem für Sorgfaltspflicht-Verstöße
       gerügt. Bei brisanten politischen Themen wurde meistens sauber gearbeitet.
       
 (DIR) Fotograf Ziv Koren über Bilder aus Gaza: „Sie kämpfen gegen ein Gespenst“
       
       Seit dem 7. Oktober begleitet Fotograf Ziv Koren die israelische Armee bei
       Operationen in Gaza. Seine Bilder zeigen einen unsichtbaren Feind.
       
 (DIR) Aus von Vice Deutschland: Spermatests, LSD und Investigatives
       
       „Vice Deutschland“ prägte mit Drogen und Sex den Onlinejournalismus, im
       März wird das Magazin eingestellt. Ein Nachruf.
       
 (DIR) Rechtes Onlineportal: Medienanstalt untersucht Nius
       
       Die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (Mabb) untersucht das rechte
       Onlineportal Nius. Die journalistische Sorgfaltspflicht sei nicht erfüllt.
       
 (DIR) Suche nach prominenter Journalistin: SZ-Vizechefin lebend gefunden
       
       Einen Tag lang wurde SZ-Vizechefin Alexandra Föderl-Schmid vermisst. Nun
       wurde sie gefunden.
       
 (DIR) Mentale Gesundheit im Journalismus: Wenn der Beruf krank macht
       
       Unter welchen Bedingungen arbeiten Journalist*innen? Das wurde auf dem
       Journalismustag in Berlin diskutiert. Das Fazit fiel ernüchternd aus.
       
 (DIR) Justiz in Polen: Richterspruch im Geiste der PiS
       
       Das weiter von der Ex-Regierungspartei PiS kontrollierte höchste Gericht
       stuft den Umbau der öffentlich-rechtlichen Medien als verfassungswidrig
       ein.
       
 (DIR) „Greenpeace Magazin“ wird eingestellt: Greenpeace macht keinen Druck mehr
       
       Weil Abo-Erlöse steigende Kosten nicht mehr decken, stellt Greenpeace nach
       30 Jahren sein Magazin ein. Eine neue Zeitschrift könnte aber bald kommen.
       
 (DIR) Reporter ohne Grenzen über Gaza-Krieg: „Das Fenster nach Gaza“
       
       Gaza ist zum tödlichsten Kriegsort für Journalisten geworden. Die „Reporter
       ohne Grenzen“ wollen, dass jeder Tod genau untersucht wird.
       
 (DIR) Podcast „Rasenball“ über RB Leipzig: Woher der Hass kommt
       
       Der MDR-Podcast „Rasenball“ rekonstruiert den Aufstieg von RB Leipzig. Der
       Club erscheint dabei als Symptom des fragwürdigen Fußballgeschäfts.
       
 (DIR) Berichterstattung in der Ukraine: Aus für ukrainische Mediengruppe
       
       Mit ihrer russischsprachigen Zeitung stand Vesti schon länger im Visier der
       Regierung. Es ist nicht die erste Plattform, die vom Markt verschwindet.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Bölleralarm in Franken
       
       Neues von den „Nürnberger Nachrichten“ und ihren Pulitzer-preisverdächtigen
       Publizisten auf dem Flaggschiff des Geistesgrauens. Eine Zwischenbilanz.
       
 (DIR) Journalisten-Plattform überlebt: Torial überlebt vorerst
       
       Eine Spende rettet die Plattform für Journalist:innen. „Freischreiber“
       planen ein ähnliches Angebot.
       
 (DIR) Biber-Magazin wird eingestellt: Kein Pfeffer mehr in Wien
       
       In Wiener Schulen, Bäckereien und Supermärkten gab es 16 Jahre lang das
       migrantische Magazin „Biber“. Nun kann es die Druckkosten nicht mehr
       stemmen.
       
 (DIR) Künstliche Intelligenz auf Medien-Messe: Größer als industrielle Revolution
       
       KI revolutioniert die Medienwelt jetzt schon. Menschliche Kreativität sei
       aber nicht ersetzbar, heißt es auf der Konferenz „Content London“.
       
 (DIR) Freiburger Radiosender: Piraten der Pressefreiheit
       
       Seit Anfang des Jahres kämpft Radio Dreyeckland gegen Razzien und
       Strafverfahren. Wie geht es dem Sender mit der langen widerständigen
       Tradition?
       
 (DIR) Ende von „Jezebel“: Der Kampf geht weiter
       
       Diesen Monat wurde die US-Webseite „Jezebel“ eingestellt. Damit endet eine
       Ära feministischer Selbstermächtigung. Die Inhalte bleiben aktuell.
       
 (DIR) Experte über Social Media und Krieg: „Können unseren Augen nicht trauen“
       
       Auf Handys stehen News neben Urlaubsbildern und Selfies neben Propaganda.
       Wissenschaftler Andrew Hoskins über den Einfluss sozialer Medien auf
       Kriege.
       
 (DIR) Palästinensische Reporter in Gaza: Journalisten auf Todeslisten
       
       Für Journalist*innen ist der Nahost-Krieg der gefährlichste seit 30
       Jahren. Die, die Nachrichten überbringen, werden selbst zu Nachrichten.
       
 (DIR) Medien-Skandal in Italien: Giorgia Meloni nach Drama getrennt
       
       Nachdem belastende Aufnahmen von Melonis Partner auftauchten, trennt diese
       sich. Der perfekte Skandal fällt in einen Streit mit Marina Berlusconi.
       
 (DIR) Parteigründerin Sahra Wagenknecht: Im Medienhimmel ist es einsam
       
       Der Aufstieg Sahra Wagenknechts zur Medien-Galionsfigur begann dank eines
       konservativen Journalisten. Sichtbarkeit allein wird ihrer Partei nicht
       helfen.
       
 (DIR) Vorwurf gegen „Hamburger Abendblatt“: Gute Nachrichten für den Sponsor
       
       Das „Hamburger Abendblatt“ lässt sich die Beleuchtung des TV-Turms in
       Firmenfarben sponsern. Zugleich gibt es einen großen Artikel über den
       Geldgeber.
       
 (DIR) Von Popeye bis zu Garfield: Peng, Boom, Pow
       
       Die ARD-Serie „Bäm!“ versucht sich an einer Nacherzählung der Geschichte
       des Comics. Doch schnell fällt auf: Sie enthält Fehler.
       
 (DIR) 7 Schritte für Redaktionen: Bessere Klimaberichterstattung
       
       Im Journalismus ist es wie in der Klimakrise: Es verändern sich Dinge, aber
       nicht schnell und umfassend genug. Das kann sich ändern. Eine Anleitung.
       
 (DIR) Journalistin über Arbeit im Krieg: „Gerechtigkeit für alle Kriegsopfer“
       
       Katerina Sergatskova ist Chefredakteurin in Kyjiw. Ein Gespräch über
       Widerstände im eigenen Land, Propaganda und die anhaltende Müdigkeit.
       
 (DIR) 50 años después del Golpe de Estado en Chile: ¡Apaga la tele!
       
       Encuestas muestran que la mayoría de chilenos, especialmente los
       activistas, desconfían de los medios de comunicación – consideran que se
       oponen a sus intereses.
       
 (DIR) Medien in Chile 50 Jahre nach dem Putsch: Schalt den Fernseher aus!
       
       Insbesondere Aktivist*innen misstrauen den Medien in Chile. Sie sehen
       in Presse und TV einen Akteur, der ihren Interessen entgegensteht.
       
 (DIR) Linke Medien in der Krise: Was verloren geht
       
       Ob „ND“, „Missy“, „Oxi“ oder auch „Katapult“ und „Titanic“: Wir müssen die
       linke Gegenöffentlichkeit retten. Die Rechten weiten ihre gerade aus.
       
 (DIR) Medialer Overkill neuer Kategorien: Gefangen im Raster
       
       Seitdem es für jede Lebensentscheidung eine Kategorie gibt, ist es schwer,
       ein Individuum zu sein. Ein Gespräch unter gerasterten Freund*innen.
       
 (DIR) Medien-Affäre Fabian Wolff: Fundiert spekuliert
       
       Der Publizist Fabian Wolff hat gestanden, kein Jude zu sein. Nun wird über
       Fehler der Medien im Umgang mit diesem Fall diskutiert.
       
 (DIR) Kindesmissbrauch durch Boygroup-Manager: Japans Medien haben weggeschaut
       
       Johnny Kitagawas Talentagentur kontrollierte mehrere von Japans
       beliebtesten Boybands. Doch der Manager missbrauchte Tänzer und Sänger.
       
 (DIR) Disziplinarverfahren gegen LMU-Professor: Beamter im Schwurbelmodus
       
       Gegen Michael Meyen, Ex-Herausgeber der Zeitung „Demokratischer
       Widerstand“, wird ermittelt. Unter anderem vom Wissenschaftsministerium.