# taz.de -- Debatte (DIR) Verteidigung der Kunstfreiheit: Haben wir nicht schon alles versucht? Der Fonds Darstellende Künste geht mit einem Programm aus Kultur, Aktion und Debatte auf Tour. In Leipzig übte man sich in der Kunst des Streitens. (DIR) Eklat um Internationalen Literaturpreis: Spielregeln für Literaturjurys? Wie sollen sich ästhetische Kategorien zu Identitätspolitik verhalten? Eine etwas ratlose Recherche zum Literaturpreis-Streit – und ein Vorschlag. (DIR) AfD-Verbindungen zu Russland und China: Kein rechter Pfad Die Nähe zu China und Russland hat die AfD nicht erfunden. Sie folgt hier irrlichternden Ideen der Linken. (DIR) Zwischenbilanz Kurzfilmtage Oberhausen: Kunst statt Parolen Ernsthafte Debattenfreude, hoher Schauwert, Universalismus: Eindrücke von den Oberhausener Kurzfilmtagen stimmen positiv. (DIR) Umgang mit der Klimakrise: Wie viele Kippen darf ich noch? Klimaschutz ist rational – eigentlich. Aber unsere Reaktion auf die Klimakrise ist es nicht. Wo wir deshalb jetzt über Klimagefühle sprechen müssen. (DIR) Die Wochenvorschau für Berlin: Die Kosten des Fischs Es ist Zeit, an der Debattenkultur zu arbeiten und wieder über Solidarität zu sprechen. Und die richtigen Fragen zu stellen. Bitte: How much is the fish? (DIR) Deutsche Haltung zum Krieg in Gaza: Schärfere Töne gegen Israel Nach dem Angriff auf einen Hilfskonvoi im Gazastreifen fordern mehrere Oppositionspolitiker:innen, Waffenlieferungen nach Israel zu stoppen. (DIR) Antisemitismus in Institutionen: Es fehlt die Klarheit Instagram-Aktivismus und Zensurverdacht: Zwischen Antisemitismus- und Rassismusvorwürfen finden Institutionen wenig Worte. (DIR) Gegen die Polarisierung: „Stereotype sind toxisch“ Der Sozialwissenschaftler Jan Voelkel forscht zur Frage, was gegen gesellschaftliche Polarisierung hilft. Er hat einen Werkzeugkasten mit 25 Maßnahmen entwickelt. (DIR) Prinzessin Kate und das Foto: Als ginge es um ein Verbrechen Die Aufregung um den „Photoshop-Fail“ der britischen Königsfamilie ist gewaltig. Das verrät weniger über die Royals und mehr über den Pöbel. (DIR) „Greenpeace Magazin“ wird eingestellt: „Plattform für Debatten sein“ Das „Greenpeace Magazin“ wird durch „atmo“ ersetzt. Redakteurin Frauke Ladleif über zeitgemäßen, engagierten Umweltjournalismus. (DIR) COP 29 in Aserbaidschan: Ein Jahr nach Bergkarabach Aserbaidschan ist autoritär, lebt von Öl und Gas und richtet die nächste Klimakonferenz aus. Was ist der richtige Umgang mit dem Gastgeberland? (DIR) Gastgeber über neuen Roten Salon Hamburg: „Marxismus und Club-Musik“ Reden über linke Politik (und gleich noch ein paar Verlagen helfen): Mit-Gastgeber Michael Hopp über den erstmals eröffnenden „Roten Salon Hamburg“. (DIR) Quo Vadis Deutschrap: Ins Deutsche übersetzt HipHop ist hierzulande vielschichtiger als sein Ruf. Es gibt sogar Rolemodels für Künstlerinnen, Mackertum wird angeprangert. Ein Wasserstandsbericht. (DIR) Debatte über den Nahost-Konflikt: Die Stimmen der Betroffenen fehlen Bei der Debatte hierzulande geht es oft mehr um die deutschen Gefühle als um die israelischen oder palästinensischen. Wir sollten die Diskussion öffnen. (DIR) Neue Plattform „Bluesky“: Weder Himmel noch Hölle Immer mehr wechseln von X zu Bluesky. Die Plattform ist umstritten. Unter richtigen Bedingungen kann sie ein wichtiges demokratisches Instrument werden. (DIR) Kulturwissenschaftlerin über Pornografie: „Wissen ist der beste Jugendschutz“ Wenn wir über Pornografie reden, tun wir das allzu oft allzu alarmistisch, sagt Madita Oeming. Sie plädiert für Ehrlichkeit und Entstigmatisierung. (DIR) Ein Jahr nach Beginn der Proteste: Iran? Es ist beschämend! Die deutsche Iran-Politik lässt zu wünschen übrig. Die Protestbewegung wird nicht unterstützt. Ein Beitrag des ehemaligen Bundesumweltministers. (DIR) Deutschland trägt Mitschuld: Der hingenommene Genozid Das armenische Bergkarabach wird von der Welt abgeschnitten, die Bevölkerung ausgehungert. Das gasreiche Aserbaidschan ist dem Westen wichtiger. (DIR) Umstrittene Elterngeld-Kürzungen: Die gefühlte Armut der Reichen Einkommensreiche Haushalte sollen den Anspruch auf Elterngeld verlieren. Nun schlagen sie Alarm, dabei ist das nur gerecht. Es ginge aber auch gerechter. (DIR) Rassismus bei Konferenz in Frankfurt: Boomer befeuern rechte Debatten Bei der Konferenz „Migration steuern, Pluralität gestalten“ traf sich das Who’s who der als harmlose bürgerliche Mitte verkleideten Rechten. (DIR) Sammelband über Cancel Culture: Die Argumente der anderen Der Hanser Verlag versammelt Beiträge zum Thema Canceln. Die aktuelle Anthologie bemüht sich redlich, den Kulturkampf zu verlassen. (DIR) Stand im Hohenzollernstreit: Adel als Gegenpol zur Demokratie Alle Schlichtungsversuche scheiterten. Nun dürfte der Streit zwischen Behörden und Preußen-Erben um Millionenwerte vor Gericht fortgesetzt werden. (DIR) Der Begriff „Freiheit“: Wörter sollten keine Sündenböcke sein Wer glaubt, Freiheit verkomme zur Floskel, sollte definieren, was mit dem Begriff gemeint ist. Denn die aktuelle Debatte hat Denkfehler. (DIR) Wachstum und Klimakrise: Illusion grünes Wachstum Ökoenergie wird nicht reichen, um unser Wirtschaftsmodell zu erhalten. Verschwendung ist keine Option mehr. Eine Entgegnung auf Malte Kreutzfeldt. (DIR) Tagung über kollektive Gewalterfahrungen: Die leidende Welt als Stuhlkreis Um kollektive Gewalterfahrungen ging es bei einer Tagung in Berlin. Diskutiert wurde, ob der Traumabegriff den Blick auf die Politik verstellt. (DIR) Neue Entwicklungen in documenta-Debatte: Falsch gesetzte Fronten Die documenta-Debatte weicht ihrem Thema aus. Statt um Antisemitismus geht es um Partei- und Personalpolitik. (DIR) Twitter-Debatte über Schriftstellerin: Kommunismus als Clickbait Mit einem Satz zum Kommunismus löste die Autorin Elisa Aseva eine schrille Twitter-Debatte aus. Um politische Fragen geht es dabei längst nicht mehr. (DIR) Vor dem Parteitag der Linken: Mit Floskeln zum Sozialismus „Für eine populäre Linke“ heißt ein Aufruf, mit dem Sahra Wagenknecht für den Parteitag mobilisiert. Reformer Hoff spricht von Legendenbildung. (DIR) Yasmine M'Barek liest in Bremen: Kompromiss ist sexy Yasmine M'Barek plädiert in ihrem Buch „Radikale Kompromisse“ für eine beweglichere Debattenkultur. Jetzt liest sie daraus in Bremen. (DIR) Die Linke und der Ukrainekrieg: Chance auf Glaubwürdigkeit Die Linkspartei sollte ihren Russland-Kitsch endgültig ablegen. So würde auch ihre Kritik am Westen überzeugender. (DIR) Rechte in Frankreich im Aufwind: Gefährliche Gleichgültigkeit Im April stehen in Frankreich Präsidentschaftswahlen an. Das Land könnte weit nach rechts kippen. (DIR) Virales Essay über Machtmissbrauch: Keine Grauzonen Grenzt ungewollte Zuneigung an sexualisierte Gewalt? Eine junge Frau hat über ihre schmerzhaften Erfahrungen mit einem Schauspieler geschrieben. (DIR) Soziologin über Misstrauen und Politik: „Der jahrelange Tiefschlaf endet“ Hat wachsendes Misstrauen gesellschaftlich sein Gutes? Darüber diskutiert in Oldenburg (und online) nun unter anderem die Soziologin Gesa Lindemann. (DIR) Debatte um Parlamentspoet_in: Wenn eine Idee ein Land triggert Drei Autor_innen haben ein_e Parlamentspoet_in für Deutschland gefordert. Das mag Quatsch sein, aber noch viel quatschiger ist die Debatte darum. (DIR) Impfpflichtdebatte im Parlament: Ein Gewinn für die Meinungsbildung Die Ampelkoalition tut sich schwer mit der Impfpflicht. Die angekündigte „Orientierungsdebatte“ im Bundestag ist daher der richtige Schritt. (DIR) Debatte um Schriftsteller W. G. Sebald: In dieser Prosa spukt es Die englischsprachige Literaturwelt diskutiert aus Anlass einer neuen Biografie über W. G. Sebald. Wie bedeutsam ist der Schriftsteller wirklich? (DIR) Feministische Neuveröffentlichungen: Mütende Feministinnen Wo steht der Kampf um Gleichberechtigung nach der Pandemie? Drei Bücher beschäftigen sich mit Frauen zwischen Wut, Erschöpfung und Zärtlichkeit. (DIR) Philosophisches Café mit Autor Per Leo: Produktive Unruhe Der Autor Per Leo kritisiert in seinem Essay „Tränen ohne Trauer“ die deutsche Erinnerungskultur. Nun ist er zu Gast in Hamburg. (DIR) Rechenzentrum in Potsdam: Für den Erhalt der DDR-Architektur Weniger DDR, mehr Preußen: Gegen diese Umwandlung Potsdams richtet sich die aktuelle Debatte um den Abriss des Rechenzentrums. (DIR) Politisches Buch über Antisemitismus: Anekdoten statt Analyse Der Historiker Per Leo polemisiert in seinem Buch „Tränen ohne Trauer“ gegen „post-arischen-Streberzionismus“ beim Umgang mit der NS-Vergangenheit. (DIR) African Book Festival in Berlin: Die Musikalität der Sprache Das African Book Festival lädt open air in die Rehberge ein und geht der Frage nach, wie die allgemeine Geschichte in das individuelle Leben ragt. (DIR) Impfstoff für arme Länder: Global gegen die Pandemie Mangelnde internationale Solidarität prägt den Wettkampf um die Impfstoffe. Dem Virus den Garaus zu machen, wird so jedoch nicht funktionieren. (DIR) Hamburger Bornplatzsynagoge: Die Wiedergutmachung Die Unterstützungskampagne ist zu Ende, Geld bewilligt. Je konkreter sich eine neue Synagoge für Hamburg abzeichnet, umso hitziger der Streit. (DIR) Norwegen im Nationalsozialismus: Das Schweigen der Heimatfront In Norwegen wird heftig über ein Sachbuch diskutiert. Es hinterfragt die gängige Erzählung vom Widerstand gegen den Nationalsozialismus. (DIR) Kunstsammlung E.G.Bührle: Abweichungen vom Manuskript Eine Studie über die umstrittene Sammlung E. G. Bührle im Kunsthaus Zürich wurde abgeändert – und das wurde zu einem Historikerstreit aufgebauscht. (DIR) Kulturinstitute gegen Anti-BDS-Beschluss: „Gefährliche Logik des Boykotts“ Zentrale Kulturinstitutionen lehnen den BDS-Beschluss des Bundestags ab. Der Israelboykott sei zwar falsch, der Beschluss verenge jedoch den Diskurs. (DIR) Appell von Rechten und Konservativen: Was denkt Lisa Eckhart? Ausgeladene Kabarettisten, zensierte Karikaturisten und verfolgte Whistleblower: Im Netz kursiert eine Unterschriftenliste voller Verfolgungswahn. (DIR) Blinde Flecken in der Debatte: Cancelt euch doch Solange die deutsche Diskussion über Cancel Culture ihre Denkfaulheit nicht aufgibt, kann man sie aufgrund mangelnder Relevanz gerne streichen. (DIR) Vorwürfe gegen US-Tageszeitung: „New York Times“ streitet um Kurs Eine Meinungsredakteurin beklagt ein „illiberales“ Klima bei der „New York Times“ – und kündigt. Zwischen Jungen und Alten herrsche ein „Bürgerkrieg“.