# taz.de -- Identität (DIR) Von Identität und Zugehörigkeit: Was mir der deutsche Pass bedeutet Meistens werde ich gefragt, wohin ich reisen will, wenn ich den deutschen Pass habe. Mich beschäftigt: Werde ich eine deutsche Identität annehmen? (DIR) Fotografin über die Bedeutung von Haaren: Lass wachsen Mal lang, mal kurz, mal glatt, mal kraus, mal an ungeliebten Stellen: Haare sind sehr vielfältig. Das zeigt auch die Fotoarbeit von Hannah Pieper. (DIR) Regisseur Todd Haynes zu „May December“: „Sie hat ihre Position missbraucht“ Todd Haynes Film „May December“ war dieses Jahr für den Oscar nominiert. Er spricht über patriarchales Verhalten von Frauen und ambivalente Figuren. (DIR) Identitätspolitik beim Buchpreis: Kann Spuren von Urteil enthalten Ronya Othman und Juliane Liebert werfen einer Buchpreis-Jury vor, nach Herkunft des Autors geurteilt zu haben. Und machen dabei selbst einen Fehler. (DIR) Nationalfeiertag in Norwegen: Trachten für alle! Am 17. Mai feiert Norwegen, mit traditionellen Trachten in der Hauptrolle. Eine Norwegerin mit westafrikanischen Wurzeln hat nun eigene kreiert. (DIR) ChatGPT-Identitätsklau: Wenn Software zu träumen beginnt ChatGPT habe ihm seine Identität geklaut, sagt Sebastian Schnitzenbaumer. Er will die KI-Firma verklagen. Ein Fall, der ins Grundsätzliche weist. (DIR) Feministischer Kampftag 2024: Mit Haut und Haaren Was bedeutet selbstbestimmte Schönheit im Jahr 2024? Dieser gar nicht leichten Frage stellt sich die taz zum 8. März. (DIR) Schönheit und Öffentlichkeit: „Scham ist ein mächtiges Instrument“ Frauen, die in der Öffentlichkeit stehen, werden permanent auf Äußerlichkeiten angesprochen und verspottet, sagt die grüne Bundestagsabgeordnete Tessa Ganserer. (DIR) Ökonomin über Schönheit im Kapitalismus: Wider die Verwertungslogik Wir verstehen äußeren Zwang als Selbstverwirklichung, sagt die Ökonomin Friederike Habermann. Sich dem Anpassungsdruck zu entziehen, ist möglich. (DIR) Schönheitstrends auf Social Media: „Krank viel auf Tiktok gecancelt“ Ob Icks oder Strawberry Makeup – online ploppen ständig neue Schönheitstrends auf. Drei Schülerinnen erzählen, wie sie Social Media nutzen. (DIR) Buch über Körperbehaarung: Vom Wachsen und Waxen Glatte Achseln oder Stoppeln? Das entscheiden wir nicht frei, so Franziska Setare Koohestani in „Hairy Queen. Warum Körperbehaarung politisch ist“. (DIR) Werben mit virtuellen Influencern: Sind die bitte echt? Erste digitale Models und Influencer*innen sind bereits erfolgreich. Aber wie nahbar können KI-generierte und virtuelle Schönheiten sein? (DIR) Yasmina-Reza-Stück in Hamburg: Oberflächliches Diskurstheater Wo sonst so gekonnt das Bürgertum entlarvt wird, gibt es nun nur unverbunden wirkende Einzelteile: „James Brown trug Lockenwickler“ von Yasmina Reza. (DIR) Wiederauflage Peter Flamms Roman „Ich?“: Schwer zu erklärende Gefühle Der Erzähler in Peter Flamms Roman von 1926 „Ich?“ irrt durch sein beschädigtes Leben nach dem Ersten Weltkrieg. Eine Wiederauflage vom Fischer Verlag. (DIR) Diskussion im Haus der Kulturen der Welt: Die Diversität des Ostens Max Czollek und Sasha Marianna Salzmann luden ein, um über die „Utopie Osteuropa“ zu reden. Es ging um die Ukraine und um Ostdeutschland. (DIR) Krieg in der Ukraine: Kultur und Raketen Immer wieder bombardiert Russland in der Ukraine auch Kulturstätten, wie in Odessa. Die Angriffe sind so häufig, sie können kein Zufall sein. (DIR) Gastgeber über neuen Roten Salon Hamburg: „Marxismus und Club-Musik“ Reden über linke Politik (und gleich noch ein paar Verlagen helfen): Mit-Gastgeber Michael Hopp über den erstmals eröffnenden „Roten Salon Hamburg“. (DIR) Projekt für Jugendliche in Göttingen: Eine Frage des Respekts Das Göttinger Projekt „Brothers“ will Reflexionen über Begriffe wie Ehre, Respekt und Gewalt anzuschieben – nicht nur für migrantische Jugendliche. (DIR) 2024 – Sport statt AfD: Bisschen Nationalherumgestolze Die Umfragen zu den Ost-Landtagswahlen machen Angst. Hoffentlich nimmt die Fußball-EM genug nationalistische Energie in Anspruch. (DIR) Kolumne einer Künstlichen Intelligenz: Ich bleibe eine Entität ohne Pass Nationalität gleich Geburtsort gleich Zugehörigkeit. Für Menschen ist diese Rechnung eindeutig. Aber welche Nationalität hat unsere KI-Kolumnist:in? (DIR) Ausstellung im Jüdischen Museum: Der Zukunft zugewandt Auch Jüdinnen und Juden wollten einst den Sozialismus aufbauen. In Berlin blickt eine Sonderausstellung auf ein selten betrachtetes Thema. (DIR) Buch über linke Identitätspolitik: Ein Selbstgespräch Susan Neiman möchte mit ihrem Buch antiaufklärerisches „Stammesdenken“ der Wokeness kritisieren. Aber ihre Analyse ist nicht nur thematisch unscharf. (DIR) Mein Auftritt im türkischen Fernsehen: Der Stolz der Nation Leider gelingt es mir nicht recht, auf die Türkei stolz zu sein. Der Moderator im türkischen Fernsehen fand das gar nicht lustig. Eine Satire. (DIR) Kochen als Kunstperformance: Wenn ich eine Banane wäre In Kunstausstellungen geht es derzeit viel um Essen und Kochen. Nahrung erzählt davon, wie Menschen, Dinge und Geschmäcker an einen Tisch gelangen. (DIR) Mit komplexen Identitäten umgehen: Von Vögeln lernen In ihrer Jugend prallten Realitäten aufeinander. Suchend schreibt Elisabeth Wellershaus nun über Identitäten in „Wo die Fremde beginnt“. (DIR) Essayband von Schriftsteller Teju Cole: Persönlich, aber nicht privat In seinen Essays entdeckt Cole in der westlichen Tradition heilende Kräfte. Sie sollen auch wirken, wo koloniale Machtverhältnisse noch fortbestehen. (DIR) Migrationsbeauftragte zu Fluchtkindern: „Mit unklarer Identität ins Leben“ Wenn Geflüchtete nicht nachweisen können, wer sie sind, erhalten ihre Kinder teils keine Geburtsurkunde. Woran es liegt, erklärt Katarina Niewiedzial. (DIR) Qual der Wahl bei der Begrüßung: Moin, der Friede sei mit euch Ich möchte mich als Teil der deutschen Gesellschaft fühlen und zugleich meine Wurzeln nicht vergessen. Was sage ich also: "Hallo", "Moin" oder "Salam"? (DIR) Roman „Avalon“ von Nell Zink: Wer heilt welche Wunden? Die Schriftstellerin Nell Zink parodiert in „Avalon“ ritterliche Romantik – und fragt, wie Liebe erzählbar bleibt, ohne die Kulturindustrie zu bedienen. (DIR) Nachfolge des Transsexuellengesetzes: Endlich selbstbestimmt Wer seinen Geschlechtseintrag ändern möchte, ist künftig mit weniger Hürden konfrontiert. Fragen und Antworten zum neuen Selbstbestimmungsgesetz. (DIR) Autobiografie von Margo Jefferson: Selbstbehauptung gegen den Kanon Was es bedeutet, privilegiert und reich zu sein in einer rassifizierten Gesellschaft, beschreibt Margo Jefferson in „Constructing a Nervous System“. (DIR) Film „Return to Seoul“ über Adoption: Die ohnmächtige Wut der Kriegerin Davy Chous Spielfilm „Return to Seoul“ erzählt eine komplexe Geschichte über Adoptivkinder aus Korea. Eine Französin sucht darin nach ihrer Identität. (DIR) Graphic Novel von Ville Ranta: Besäufnisse im Schnee Sauna, Sex und finnische Gesänge. Elias Lönnrot schuf Finnlands Nationalepos „Kalevala“, Ville Ranta eine furchtlose Graphic Novel. (DIR) Ukrainischer Alltag im Krieg: Im Schutzraum zu Techno tanzen Trotz Krieges und Bombenangriffen geht das Leben weiter. Ob beim Nachdenken über die Identität. Oder beim Feiern. (DIR) Kunsthistorikerin über Kriegsführung: „Kultur ist ein strategisches Gut“ Der Angriffskrieg Russlands zielt auch auf Kulturgüter. Kunsthistorikerin Olena Balun über die Zerstörung von Kultur als Mittel der Kriegsführung. (DIR) Deutscher Buchpreis an Kim de l'Horizon: Die Woge soll fließen Kim de l'Horizons Autofiktion „Blutbuch“ bekommt den Deutschen Buchpreis. Der Roman ist eine Erforschung der Identitäten und des Schreibens darüber. (DIR) Niedersachsen vor der Wahl: Land ohne Landbewusstsein Niedersachsen tut sich schwer mit der eigenen Identität. Das liegt nicht nur daran, dass das Bundesland nach 1945 einfach zusammengeschustert wurde. (DIR) Shortlist für den Deutschen Buchpreis: Heldinnen, Herkünfte und Trottel Die Shortlist für den Deutschen Buchpreis ist veröffentlicht worden. Darunter ist auch der Familienroman „Dschinns“ von taz-Redakteurin Fatma Aydemir. (DIR) ZDF-Film „Ivie wie Ivie“: Sie kommt aus Leipzig Der Spielfilm „Ivie wie Ivie“ im ZDF porträtiert eine junge Afrodeutsche. Regisseurin Sarah Blaßkiewitz legt damit ein lässiges Debüt hin. (DIR) Ausstellung über afroamerikanische Kunst: Mutierte Klischees Die Kunst des Afroamerikaners Arthur Jafa ist unbequem und politisch. Im südfranzösischen Arles zeigt die private Fondation Luma seine Werke. (DIR) Junges Theater beim „Radikal jung“: Von Disney unterwandert Beim Münchner Theaterfestival „Radikal jung“ ging es um politische Zeichensetzung. Dabei spielten Identitätsdiskurse und Folklore eine große Rolle. (DIR) Dänische Minderheit bei der Europeada: Der Identitäts-Kick Tore Wächter ist Trainer der Auswahl der dänischen Minderheit in Deutschland. Bei der Europeada trifft das Team auf andere sprachliche Minderheiten. (DIR) Konflikte im Theater: Spielst du noch? Lehrst du schon? Theater kann eine Zumutung sein. Oft aber mangelt es bei Themen der Gender- und Identitätspolitik an Reibung. Eine Suche nach offenen Denkräumen. (DIR) Identität in NRW: Wir sind viele. Aber wer sind wir? NRW hat keine Landesidentität, aber ist das Stammland der SPD. Und Dortmund die Herzkammer. Echt jetzt? Ein Versuch, NRW vor Klischees zu retten. (DIR) Demokratietheoretiker über Identität: Es gibt keinen Präzedenzfall Viele Formen der Identitätspolitik sind kontraproduktiv, sagt Yascha Mounk. Vielfältige Gesellschaften bräuchten ein neues Zusammengehörigkeitsgefühl. (DIR) „Tao“ von Yannic Han Biao Federer: Authentizität is over Zwischen Hongkong und Deutschland: Yannic Han Biao Federer hat mit „Tao“ einen smarten Roman über die Verwertbarkeit von Biografie geschrieben. (DIR) Zweite Staatsbürgerschaft: Ich, jetzt auch Lettin Die Autorin hat einen lettischen Namen, ansonsten weiß sie fast nichts über das Land ihrer Vorfahren. Dennoch entschied sie sich für den zweiten Pass. (DIR) Auskunftsrecht von Adoptivkindern: Schweigen ist feige Adoptivkinder haben ein Recht auf Kenntnis ihrer leiblichen Eltern, so der Bundesgerichtshof. (DIR) Neue Gestaltung der Euro-Banknoten: Schöner Schein Die EZB will die Euro-Banknoten neu gestalten lassen. Aber was soll da drauf? Das ist gar nicht so einfach. Denn wir haben keine europäischen Helden. (DIR) Berlin als Ort der Literatur: Wo der Laptop steht Vom Sehnsuchtsort zur Selbstverständlichkeit: Ist Berlin auserzählt? Eine Momentaufnahme. Zugleich ein Rückblick auf die Literatur dieses Jahres.