# taz.de -- Comic
       
 (DIR) Comic zu Verschwörungsideologien: Verwandlung zum triefenden Geist
       
       Von Verschwörungsideologie durchdrungen: Wie es sich anfühlt, den Vater
       nicht mehr erreichen zu können, erzählt Ika Sterling in „Der Große Reset“.
       
 (DIR) Comic „Drei oder vier Bagatellen“: Ohne Glück bleibt es schwer
       
       Die Gesichter sind der eigentliche Schauplatz der Handlung in Franz Suess’
       Comic „Drei oder vier Bagatellen“.
       
 (DIR) Comic-Salon Erlangen 2024: Comics in Zeiten der Sintflut
       
       Der Comic-Salon Erlangen ist eine Institution. In diesem Jahr waren das
       Element Wasser und die Kriege in der Ukraine und in Nahost zentrale Themen.
       
 (DIR) Kafka als Comic: Der beste Erzähler von Geschichten
       
       David Zane Mairowitz veröffentlichte 1993 mit Robert Crumb einen
       Kafka-Comic, der nun neu erscheint. Zu Besuch in seiner Kreuzberger
       Hinterhofwohnung.
       
 (DIR) Ausstellung über Die Simpsons: Subversiv in Gelb
       
       „Die Simpsons“ sind mit 35 Jahren Laufzeit die langlebigste
       US-Animationsserie. Der schauraum: comic + cartoon in Dortmund widmet ihr
       eine Ausstellung.
       
 (DIR) Doku über Holocaust-Graphic Novel: Eine Maus in Auschwitz
       
       Weil Art Spiegelmans „Maus“ den Holocaust in Comicform bespricht, galt das
       Werk mal als umstritten. Eine Arte-Doku beschäftigt sich erneut damit.
       
 (DIR) Neue Graphic Novel aus Frankreich: Leise ironische Akzente
       
       Gefühlsstrudel auf der Comicmesse: Bastien Vivès macht in „Letztes
       Wochenende im Januar“ einen Comiczeichner zum Protagonisten einer
       Liebesgeschichte.
       
 (DIR) Illustratorin Anke Feuchtenberger: „Zeichnen ist immer auch Staunen“
       
       Anke Feuchtenberger wurde mit ihrem Comic „Genossin Kuckuck“ für den Preis
       der Leipziger Buchmesse nominiert. Ein Gespräch über DDR-Kindheit,
       Schönheitsideale und Animismus.
       
 (DIR) Neuer Comic von Joann Sfar: Die Bedrohung
       
       Joann Sfars „Die Synagoge“ ist autobiografisch und aktuell: Der
       französische Comicautor erzählt von erfahrenem Judenhass in seiner Jugend
       in Nizza.
       
 (DIR) Manuele Fior über seine Comic-Motive: „Ein ziemlich nomadisches Leben“
       
       Jede neue Graphic Novel biete eine Chance, etwas zu lernen, sagt Manuele
       Fior. Ein Gespräch über die Motive des Erfindens von Geschichten.
       
 (DIR) Europäische Comics auf Weltniveau: Chaoten, Cowboys und die Apokalypse
       
       Morris und Franquin sind Comiclegenden. Die Schöpfer von „Lucky Luke“,
       „Gaston“ und „Spirou und Fantasio“ kamen vor 100 Jahren in Belgien auf die
       Welt.
       
 (DIR) Graphic Novel zu Protesten in Iran: Aspekte einer Revolution
       
       „Frau, Leben, Freiheit“ handelt von der Protestbewegung in Iran.
       Herausgegeben von Marjane Satrapi, erzählt der Comic von Mut und
       Unterdrückung.
       
 (DIR) Graphic Novel über Emmie Arbel: „Ich war nicht schwach“
       
       Barbara Yelin erzählt in einer Graphic Novel von der in Israel lebenden
       Emmie Arbel. Von Kindheit und Überleben mit dem Holocaust.
       
 (DIR) Comickünstler Will Eisner: Gezeichnete Regenfluten
       
       Der Graphic Novel Godfather von Brooklyn: Eine Ausstellung über den
       wichtigen Comickünstler Will Eisner ist zu Gast im Jüdischen Museum
       Rendsburg.
       
 (DIR) Der Hausbesuch: Bart Simpson ist eigentlich Sandra
       
       Die Comicfigur Bart Simpson wird in Deutschland von einer Frau gesprochen:
       Sandra Schwittau. Ihre Karriere begann mit einem Streit auf dem Spielplatz.
       
 (DIR) Graphic Novel über Geschichte Finnlands: Kühe, Zeuginnen der Zerstörungswut
       
       In ihrem Comic „Kannas“ widmet sich die Zeichnerin Hanneriina Moisseinen
       der finnischen Landenge Karelien. Ab 1939 wurden sie zum Kriegsschauplatz.
       
 (DIR) Der neue Asterix: Selbst die Wildschweine werden soft
       
       Die Achtsamkeit erobert Gallien: Im neuen Asterix-Comic „Die weiße Iris“
       unterwandert ein janusköpfiger Guru das widerständige Dorf.
       
 (DIR) Comic über Ostberlin zur Wendezeit: Im Westen so bunt
       
       Sandra Rummlers Debütcomic „Seid befreit“ übers Aufwachsen in der DDR und
       zur Wendezeit erzählt von Befreiung und Entwurzelung zugleich.
       
 (DIR) Von Popeye bis zu Garfield: Peng, Boom, Pow
       
       Die ARD-Serie „Bäm!“ versucht sich an einer Nacherzählung der Geschichte
       des Comics. Doch schnell fällt auf: Sie enthält Fehler.
       
 (DIR) Ausstellung „Chris Ware. Paper Life“: Undergroundversion von Micky Maus
       
       Chris Ware ist ein scharfer Beobachter des abgründigen Alltags des
       Mittleren Westens der USA. Eine Schau in Basel über das Werk des
       Comic-Autors.
       
 (DIR) Comic „Rampokan“ über Indonesien: Diffuse Farben des Kolonialismus
       
       Die „Rampokan“-Gesamtausgabe ist ein Meisterstück. Peter van Dongen lässt
       darin das Ende der Kolonialherrschaft in Indonesien auferstehen.
       
 (DIR) Comic von Mahler über Literaturbetrieb: Unerbittlich wie Luthers Thesen
       
       Der Comiczeichner Mahler beherrscht Satire. In „Akira Kurosawa und der
       meditierende Frosch“ erzählt er Absurdes aus der Welt der Buchmenschen.
       
 (DIR) Neue Graphic Novel von Manuele Fior: Die Vergangenheit liegt vor uns
       
       In „Hypericum“ führt der italienische Comicautor Manuele Fior in das Berlin
       Ende der Neunziger. Einen Crashkurs in Ägyptologie liefert er dabei mit.
       
 (DIR) Graphic Novel über das Zeichnen: Comiczeichner in Ordenstracht
       
       Zeitreise ins Mittelalter und in die nahe Zukunft: Das Comicbuch „Lose
       Blätter“ von Alexandre Clérisse handelt ideenreich von der Lust des
       Erzählens.
       
 (DIR) Zeichnerin Beaton über Comic „Ducks“: „Ich habe alles genau so erlebt“
       
       Die Zeichnerin Kate Beaton schildert in „Ducks“ ihre Arbeit in Kanadas
       Ölsanden. Sie spricht über Folgen für die Umwelt und sexuelle Übergriffe.
       
 (DIR) Graphic Novel über Simone de Beauvoir: Mit großem Freiheitsdrang
       
       Eine Graphic Novel zeichnet Simone de Beauvoir's Lebensweg bis zur
       gefeierten Philosophin nach. Und setzt der Existenzialistin ein Denkmal.
       
 (DIR) Illustratorin über Argentinien: „Wie man mit Farbe erzählt“
       
       Sole Otero zeichnet Graphic Novels über ihr Herkunftsland. Ein Gespräch
       über Häuser italienischer Einwanderer und eine neue Generation von
       Illustratorinnen.
       
 (DIR) Italienische Comic-Serie auf Netflix: Römische Nächte mit Schnabeltier
       
       Ex-Premier Berlusconi, Prekarität und die Widersprüche der Realität: Die
       neue Serie des linken italienischen Zeichners Zerocalcare ist da.
       
 (DIR) Comic „Berichte aus der Ukraine“: Butscha im Schnee
       
       Der Comiczeichner Igort erzählt in seinen Zeichnungen vom düsteren Alltag
       in dem Land. Auch das Schicksal russischer Soldaten kommt darin vor.
       
 (DIR) Comic „Wilde Ökologie“: Aus Lust am Widerstand
       
       Alessandro Pignocchi war Kognitionswissenschaftler, bevor er zum Comic
       wechselte. Sein Auszug aus der „wilden Ökologie“ ist unwiderstehlich
       radikal.
       
 (DIR) Graphic Novels „M.O.M.“ und „Clementine“: Superkraft statt Menstruationskrampf
       
       „M.O.M.“ und „Clementine“ bereichern die Heldinnenriege der Comics. Eine
       Mutter kann sich unsichtbar machen, und ein Teenager wehrt sich gegen
       Zombies.
       
 (DIR) Hamburger Comiczeichner: Besucher im Outback
       
       Fasziniert von der Fremde: Jan Bauer erzählt in seiner Graphic Novel „Unter
       rotem Staub“ von seinen autobiografischen Australien-Exkursionen.
       
 (DIR) Tinder und TikTok im Comic „ohcupid“: Samt Fahrrad im Boden versinken
       
       Die neuen Graphic Novels von Helena Baumeister und Aude Picault spielen in
       Zeiten von Tinder und TikTok. Glücklich macht das nicht unbedingt.
       
 (DIR) Comic „Sapiens“ von Yuval Noah Harari: Mao-Kult gegen Dagobert Duck
       
       Um nichts weniger als die Geschichte der Menschheit geht es in zwei neuen
       Monumental-Comics. Mit langem Atem erzählen sie wissenschaftlich fundiert.
       
 (DIR) Explizites Liebes-Theater in Hannover: Selbstbeschimpfung on point
       
       Spektakulärer Text über kriselnden Feminismus: Julia Wissert inszeniert
       Sivan Ben Yishais „Liebe / Eine argumentative Übung“ am Schauspiel
       Hannover.
       
 (DIR) Musée des Beaux Arts in Charleroi: Pilgerreise nach Charleroi
       
       Lucky Luke, das Marsupilami und die Schlümpfe wurden in der belgischen
       Industriestadt erfunden. Das Museum zeigt die Entwicklung des Comics.
       
 (DIR) Besuch beim Comic-Verleger Johann Ulrich: Selber machen, was er lesen wollte
       
       Johann Ulrichs Avant-Verlag widmet sich deutschen und internationalen
       Graphic Novels, Klassikern und Newcomern. Nicht ohne Risiko, aber mit
       Erfolg.
       
 (DIR) Comic über Obdachlosigkeit: Aus dem sozialen Dunkel
       
       Der Comiczeichner Sebastian Lörscher gibt in „Schatten der Gesellschaft“
       einen Einblick in das Leben Berliner Obdachloser.
       
 (DIR) Fortsetzung von Comic-Serie: Nonchalant zwischen den Fronten
       
       Zwei neue „Corto Maltese“-Comics sind draußen. Einmal in der aufregenden
       Adaption von Bastian Vivès. Dann als Klischee von deutscher Zeitgeschichte.
       
 (DIR) Comic über Nordkorea: In den Fängen des Diktators
       
       Der Comic „Madame Choi und die Monster“ erzählt von der spektakulären
       Entführung zweier Filmstars aus Südkorea nach Nordkorea.
       
 (DIR) „Scheiblettenkind“ von Eva Müller: Ein Reptil namens „höhere Klasse“
       
       In „Scheiblettenkind“ erzählt Eva Müller über die Herkunft aus einer
       Arbeiterfamilie. Die Graphic Novel ist eine Annäherung an deutsche
       Wirklichkeit.
       
 (DIR) Buch über zeitgenössische Comics: Werk eines Begeisterten
       
       Timur Vermes gibt in „Comicverführer“ eine umfangreiche Übersicht über die
       zeitgenössische Comiclandschaft. Auch Kenner des Genres lernen noch was.
       
 (DIR) Buch über subkulturelle Orte Berlins: Streifzüge durch Lustbarkeiten
       
       Subkulturelle Orte prägen die Vergangenheit Berlins. Autor Daniel Schneider
       und Comiczeichnerin Tine Fetz haben sie in ihrem Buch „Places“ verewigt.
       
 (DIR) Neue Rollen im Actionkino: Schwarze Frauen sind am Ruder
       
       Die cineastische Rundum-Erneuerung des Heldenbegriffs geht weiter. Starke
       schwarze Frauen übernehmen das Kommando.
       
 (DIR) Kindheitserinnerungen an Trickfiguren: Von Blobs, Turtles und Slimer…
       
       Wenn unsere Autorin vor Mammut-Aufgaben steht, denkt sie an Figuren aus
       Computerspielen und Trickserien zurück, die in der Kindheit so richtig
       rockten.
       
 (DIR) Graphic Novel „Ernie Pike“: Archetyp des Kriegsreporters
       
       Héctor Germán Oesterheld und Hugo Pratt setzten sich in „Ernie Pike“ mit
       Krieg auseinander. Die Graphic-Novel-Geschichte wurde ins Deutsche
       übersetzt.
       
 (DIR) Comickünstler über Workshop in Bremen: „Was Farbe im Comic vermag“
       
       Tiefe und Nuance erzielen per Aquarell-Technik: Der Graphic-Novel-Künstler
       Gaspard Njock kommt für einen Workshop ans Bremer Institut Français.
       
 (DIR) Graphic Novel über Schulphobie: Allein mit den Beatles
       
       In „Nowhere Girl“ erzählt Magali Le Huche von beginnender Pubertät und der
       magischen Kraft von Popmusik.
       
 (DIR) Lucky-Luke-Comic „Rantanplans Arche“: Veggie-Town im Wilden Westen
       
       Im Comic „Rantanplans Arche“ muss der Cowboy das Abenteuer Veganismus
       bestehen. Und er bekommt es mit militanten Tierschützern zu tun.
       
 (DIR) Neue Comics über Verschwörungserzählungen: In den Ministerien der Wahrheit
       
       Verschwörungstheorien sind sehr einflussreich. Mit ihren Mythen
       beschäftigen sich mehrere Comicneuerscheinungen in kritischer wie
       unterhaltsamer Weise.