# taz.de -- Rechtsradikalismus (DIR) Nach „Compact“-Verbot: Ob Umsturzpläne reichen… Nach dem „Compact“-Verbot wird diskutiert, ob die Maßnahme verhältnismäßig war. Ein Verfassungsrechtler sieht einen Missbrauch des Vereinsrechts. (DIR) Protest von Landwirten gegen Ampel: Nun auch Freie Bauern gegen Galgen Der Verband unterschreibt eine Distanzierung von drastischen Protestformen. Dafür brauchten die „Freien Bauern“ aber viele Wochen Bedenkzeit. (DIR) Streit über Erklärung zu Bauernprotesten: Anti-Galgen-Appell ohne Freie Bauern Die Agrarorganisation Freie Bauern hat es abgelehnt, einen Aufruf gegen Demos mit Galgensymbolen und gegen Unterwanderung durch Radikale zu unterschreiben. (DIR) Porträt des Autors Lukas Rietzschel: Osterklärer jenseits der Raster Im Theater beschreibt Lukas Rietzschel einen AfD-Aufsteiger. In seinen Romanen positioniert er sich eindeutig, agitiert aber nie. Ein Porträt. (DIR) Demos gegen rechts: Von Paderborn bis Weimar Der Protest geht weiter: Nach den großen Demonstrationen am Wochenende gingen auch am Montag wieder Tausende gegen Rechtsextremismus auf die Straße. (DIR) AfD in Bayern: Radikal, illegal, scheißegal Der rechtsextreme Burschenschaftler Daniel Halemba wurde vorübergehend verhaftet. Trotzdem strotzen die völkischen Netzwerke bei Bayerns AfD vor Kraft. (DIR) Verschwörungsmythen bei Landwirtstreffen: Bauern flirten mit Rechtsradikalen Demagogen wie Ex-Verfassungsschützer Maaßen wettern vor Bauern gegen die Agrarpolitik. Auch mit Parolen zu Gendern und Migration ernten sie Applaus. (DIR) Düstere Perspektiven auf der Bühne: Der Haifisch mit den braunen Zähnen Inszenierung von Volker Lösch: Das Staatsschauspiel Dresden zeigt Brechts „Dreigroschenoper“ als groteske Vision einer Machtergreifung. (DIR) Rechte und rassistische Gewalt: Die Lektion nicht gelernt Fünf Jahre nach den Ausschreitungen von Chemnitz warten Angegriffene auf den Prozessbeginn. Die Hälfte der Ermittlungsverfahren wurde eingestellt. (DIR) Hans-Georg Maaßen auf Landwirt-Podium: Bauer sucht Rechtsaußen Landwirte organisieren ein Podium mit dem Ex-Verfassungsschutzchef und Klimaleugnern. Das sei ein Türöffner für Rechtsradikalismus, sagt ein Forscher. (DIR) Einflussnahme in der Kultur Italiens: Ciao, Sprezzatura! Die Regierung der Postfaschistin Meloni verschaft sich kulturell mehr Einfluss. Dabei nutzt sie machiavellistische Kniffe. (DIR) Zersplitterte Rechtsextreme: Neonazis suchen Heimat Die radikale Kleinstpartei „Die Rechte“ löst sich in NRW auf. Sie soll mit der NPD fusionieren, aber nicht alle wollen mitmachen. (DIR) Ermittlungen in Baden-Württemberg: Polizei hat Spaß mit Hitler-Bildern Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Nazi-Chats unter Polizisten in Baden-Württemberg. Die Polizeigewerkschaft verharmlost den Fall als Spaß. (DIR) Karlsruhe zu Verfassungsschutzberichten: Stigmatisierung erlaubt Eine Burschenschaft und ein Frauenverband tauchten in Berichten des Verfassungsschutzes auf. Das war rechtens, sagen die Richter in Karlsruhe. (DIR) Prozess um „NSU 2.0“-Drohserie: Hohe Haftstrafe gefordert Die Staatsanwaltschaft macht den mutmaßlichen „NSU 2.0“-Drahtzieher für 83 Drohschreiben verantwortlich. Das Urteil soll im November fallen. (DIR) Ricarda Huch wiedergelesen: Erfinderin der romantischen Medicin Das völkische Denken hat Ricarda Huch vorangebracht: Deshalb sollte man ihr Werk wiederlesen, bevor sie zum 75. Todestag drauflos gewürdig wird. (DIR) Begriff „Postfaschismus“: Italienischer Sonderweg Bei der Italien-Wahl fiel häufig das Wort „Postfaschismus“ für die Partei Fratelli d’Italia, die sich durchgesetzt hat. Was ist damit gemeint? (DIR) Aufregung um Politiker in Rumänien: Heirat als nationales Event Der Rechtsradikale George Simion inszeniert seine Hochzeit in populistischem Stil. Historisches Vorbild ist die Heirat des Faschisten Codreanu 1925. (DIR) Rechtes Magazin „Compact“: Jammern als Identität Die „Compact“ hat viele Probleme. Längst hat sich das Magazin zum strömungsübergreifenden Kampfblatt der Extremen Rechten entwickelt. (DIR) Rechte Anschlagserie in Berlin-Neukölln: Ein perfektes Feindbild Zwei Porträts: Ferat Kocak ist Antifaschist, Zeuge, engagierter Politiker. Mirjam Blumenthal: Die Gewalt der Neonazis hat die nie eingeschüchtert. (DIR) Martin Hinteregger in der Kritik: Offene rechte Flanke Eintracht Frankfurts Hinteregger plant ein Festival für seine Fans. Dass sein Partner dabei ein rechter Politiker ist? Will er nicht gewusst haben. (DIR) Xavier Naidoos Musikerkarriere: Mannheims verlorener Sohn Xavier Naidoo wollte ein auf Deutsch singender Soulinterpret werden. Aber dann ging in seinem Kopf zu viel durcheinander. (DIR) Wegen „Sieg Heil“-Rufen vor Gericht: Prozess neu aufgerollt Zwei ehemalige Polizeischüler, die während eines Basketballspiels Naziparolen gerufen haben sollen, müssen sich noch mal vor Gericht verantworten. (DIR) Drohmail-Affäre „NSU 2.0“: Angeklagter weist Vorwürfe zurück Der Beschuldigte Berliner bestreitet, 116 Drohschreiben verschickt zu haben – eine Darknetgruppe stecke dahinter. Die Indizien sprechen gegen ihn. (DIR) Rechtsextreme in Rumänien: Streit um „Holocaust“ als Schulfach Rumänien führt das Pflichtfach „Holocaust und Geschichte der Juden“ ein. Die rechtsradikale AUR-Partei hetzt dagegen und spricht von „Umerziehung“. (DIR) Debatte um Boykott der Buchmesse: Eine dünne Eisdecke Das Recht, an einer Buchmesse teilzunehmen, muss so inklusiv wie möglich gehalten werden. Sonst übernimmt man das Gift jener, die man bekämpfen will. (DIR) Protestbewegung gegen Umweltschutz: Bauernführer redet rechtsradikal Weil sein Opa bei der Waffen-SS war, spreche er Klartext, sagt ein bekannter Vertreter der Agrarproteste. Dazu Ausländerfeindlichkeit, Klimaskepsis. (DIR) Rechtsextreme Chatgruppe in Berliner Polizei: Das übliche Programm Wieder kommt eine Chatgruppe ans Licht, in der Polizisten rechtsextreme Inhalte tauschen. Schon zum drittel Mal. Das wirft viele Fragen auf. (DIR) Ostbeauftragter Marco Wanderwitz: Das alte Gespenst Teile der Ostdeutschen seien für die Demokratie verloren, sagt der Ostbeauftragte des Bundes. Versäumnisse der CDU werden dabei überspielt. (DIR) Game-Expertin über die Spiele der Nazis: „Eine Gamefizierung von Terror“ Computerspiele boomen – was Rechtsradikale geschickt ausnutzen. Die Gamerszene muss sich eindeutiger von ihnen distanzieren, fordert Veronika Kracher. (DIR) Rechtsradikale in der Ukraine: Mit SS-Symbolen und Hitlergruß In Kiew sind Hunderte zum Gedenken an die Gründung der Waffen-SS-Division Galizien aufmarschiert. Kritiker sprechen von „Nazipropaganda“. (DIR) Einstufung der AfD als Verdachtsfall: Das reicht nicht Endlich hat der Verfassungsschutz die AfD als Verdachtsfall eingestuft. Aber die Behörde kann die Auseinandersetzung mit der AfD nicht allein tragen. (DIR) Sicherheitslücken bei Sturm auf Kapitol: Warnungen, die keinen erreichten Der US-Kongress untersucht die Sicherheitslücken vom Sturm aufs Kapitol am 6. Januar. Die Verantwortlichen geben sich gegenseitig die Schuld. (DIR) Rechtsradikale in der Ukraine: Solidarität mit Sergjy Sternenko Eine Haftstrafe für einen Rechten bringt Tausende in Kiew und andernorts auf die Straße. Nicht nur nationalistische Kreise lehnen das Urteil ab. (DIR) Neuköllner Anschlagsserie: Das Vertrauen ist dahin Die Opfer glauben nicht an den Aufklärungswillen der Behörden: Das wissen jetzt auch die Sonderbeauftragten. Zwischenbericht vorgelegt. (DIR) Urteil gegen Drohmailverfasser: „Perfide und menschenverachtend“ Ein Mann versendete eine Flut rechtsextremer Drohschreiben. Nun wurde er zu vier Jahren Haft verurteilt. Er sei „höchstgefährlich“. (DIR) Campino und sein Buch „Hope Street“: „Fangesänge haben etwas Sakrales“ Der Frontmann der Toten Hosen über sein Verhältnis zu Großbritannien, die Eigendynamik von Gassenhauern und Positives beim Kampf gegen rechts. (DIR) Pädagoge über Deradikalisierung: „Ein Restrisiko bleibt immer“ Thomas Mücke vom Violence Prevention Network arbeitet mit rechtsradikal oder islamistisch indoktrinierten Jugendlichen. Die Pandemie hat seinen Job erschwert. (DIR) Antiziganistischer Anschlag bei Ulm: Gefährlicher als der Brandsatz Weil sie den Wohnwagen einer Romafamilie anzünden wollten, wurden zwei Männer verurteilt. Das Urteil ist mild, die Nebenklage ist trotzdem zufrieden. (DIR) Skandal beim Kommando Spezialkräfte: Teamgeist und erhöhte Geheimhaltung Das KSK ist in der jetzigen Form nicht reformierbar. Es braucht eine neue Einheit mit demokratischer, transparenter Struktur. (DIR) Nach Kritik an Coronamythen im Fenster: Rechter Bioladen löscht Demeterlogo Auf Druck des Anbauverbands verschwindet dessen Marke aus dem Schaufenster des Bamberger Geschäfts. Die Zettel mit Corona-Verschwörungsmythen bleiben. (DIR) Justizministerin Lambrecht über NetzDG: „Wir müssen nachbessern“ Christine Lambrecht plant, die Strafverfolgung von Hassrede zu vereinfachen. Außerdem will sie die Rechte von Nutzern sozialer Netzwerke stärken. (DIR) Nach Annulierung der AfD-Mitgliedschaft: Kalbitz geht gegen Rausschmiss vor Der ehemalige Brandenburger Landeschef, der auch im Parteivorstand saß, zieht vor das Schiedsgericht. Neue Belege stützen allerdings seine Gegner. (DIR) Rechtsextreme Strömung „Der Flügel“: Meuthen wünscht sich eine UAfD Der AfD-Parteichef denkt über eine Abspaltung des „Flügels“ nach. Damit erinnert er an die geschassten Ex-Vorsitzenden Lucke und Petry. (DIR) Aktivismus gegen Abtreibungen: Ganz rechts Mit Mahnwachen machen rechte Gruppen vor einer Gynäkologiepraxis in München und einer Beratungsstelle in Passau mobil. Auch ein AfD-Mann mischt mit. (DIR) Rassistische Gewalt gegen Kinder: Völlig enthemmt Jeden zweiten Tag wird in Deutschland ein Kind rassistisch angegriffen. Beratungsstellen gegen rechts sind entsetzt – aber nicht überrascht. (DIR) Prozess gegen „Hannibal“-Schlüsselfigur: Das Handy des Polizisten Marco G. organisierte die Preppergruppe Nordkreuz. Wie sich die Justiz mit der Aufdeckung rechter Netzwerke schwertut. (DIR) Feuerwehrmann über Machtkampf im Verband: „So geht es für uns nicht weiter“ Der Feuerwehrverband streitet über den Umgang mit der AfD. NRW-Vizechef Bernd Schneider fordert einen Neuanfang – und spricht von Abspaltung. (DIR) Rechtsextremismus und AfD: AfD als Matrjoschka-Puppe Es wird darum gerungen, wie man das rechte Projekt um die AfD charakterisieren soll – etwa konservativ, populistisch oder rechtsextrem. What’s right? (DIR) Drohendes Personal-Chaos bei der AfD: Ein Geist namens Dr. Curio Der für scharfe Reden bekannte Innenpolitiker Gottfried Curio kandidiert als AfD-Chef. Damit mischt er alle Absprachen der Parteispitze auf.