# taz.de -- Behinderte (DIR) Pro und Contra: Dienen Werkstätten der Inklusion? Ob Werkstätten zur Teilhabe von Menschen mit Behinderung beitragen, ist umstritten. Einerseits gibt es dort Freiheiten, andererseits niedrige Löhne. (DIR) Bilanz der Special Olympics World Games: Spiele der großen Emotionen Die Special Olympics bezaubern in Berlin durch Sport mit ungefilterten Glücksgefühlen. Sie sind aber auch ein Schaufenster für Wege der Inklusion. (DIR) Behandlung von Menschen mit Behinderung: Bremer Zentrum macht dicht Trotz der Vorwarnungen: Das Bremer Zentrum, an dem Erwachsene mit geistigen oder schweren Mehrfachbehinderungen behandelt wurden, hat dichtgemacht. (DIR) Einrichtungen der Behindertenhilfe: Mehr Gewaltschutz gefordert Gewalt in Einrichtungen der Behindertenhilfe bleibt ein Problem. Der Bundesbehindertenbeauftragte drängt die Regierung zu entschiedenem Handeln. (DIR) Mehr Schwerbehinderte arbeitslos: Covid killt Inklusion Vom Aufschwung am Arbeitsmarkt profitieren Menschen mit Behinderung kaum. Besonders drastisch ist die Situation in Hamburg. (DIR) Kritik anlässlich des Welttoilettentags: Nächstes Klo in 60 Kilometern Pflegebedürftige Behinderte können Klos im öffentlichen Raum oft nicht nutzen: In Niedersachsen gibt es gerade mal zehn „Toiletten für alle“. (DIR) Buchautor über Euthanasie-Überlebende: „So eine Diagnose sagt nichts aus“ Die Bremerin Paula Kleine überlebte die Euthanasie und die Psychiatrie. Ein Buch über ihr Leben erzählt zugleich die Geschichte der Behindertenhilfe. (DIR) Forscher über „Euthanasie“-Deportationen: „Kontakt zu Angehörigen schützte“ Vor 80 Jahren verließ der erste „Euthanasie“-Transport Hamburg. Von 6.000 vor dort deportierten Menschen ermordete das NS-Regime über 4.700. (DIR) Kirche entfernt diffamierendes Bild: NS-Gemälde fliegt raus Das 1938 in die Kirche der Alsterdorfer Anstalten gefräste Altarbild, das Behinderte diffamiert, wird herausgetrennt und draußen wieder aufgestellt. (DIR) Eltern von Kindern mit Behinderung: Was wird aus Nico? Wenn behinderte Kinder erwachsen werden, sind ihre Eltern irgendwann zu alt, um sie noch zu betreuen. Das kann zum Problem werden. (DIR) Fehlende Barrierefreiheit in Bremen: Prädikat behindertenfeindlich Der Bremer Senat sieht „keinen Sanierungsstau“, wenn es um die barrierefreie Gehwege geht. Verein Selbstbestimmt Leben sieht „verheerende“ Zustände. (DIR) Die Wahrheit: Milchtanker mit Herz Neues aus Neuseeland: Wie die von Klimaschützern angegriffene Milchwirtschaft Aotearoas einen PR-Coup landete. (DIR) Die Wahrheit: Scooterman erlebt ein Abenteuer Die Geschichte eines Tages im Rollstuhl kann man auch als Abfolge sich ständig steigernder Heldentaten erzählen. Oder etwa nicht? (DIR) Gymnasium wehrt sich gegen Inklusion: Klage gescheitert Eine Bremer Schulleiterin klagte dagegen, dass ihr Gymnasium geistig behinderte Kinder beschulen muss, aber das Gericht folgte ihrer Argumentation nicht. (DIR) Inklusion in den Medien: Ein guter Rat für den RBB Der RBB-Rundfunkrat soll einen Behindertenvertreter aufnehmen, fordert Lebenshilfe-Vorstandsmitglied Christian Specht. Doch in Berlin ist man zögerlich. (DIR) Hamburgs Psychiatrie arbeitet NS-Zeit auf: Gedenkort für Euthanasie-Opfer Während die Behindertenanstalten Hamburg-Alsterdorf längst Stolperschwelle und Gedenkmaterial haben, öffnet sich die Klinik Ochsenzoll erst jetzt. (DIR) Arbeitsbedingungen für Behinderte: Ausgenutzt statt ausgebildet Werkstätten sollen Menschen mit Behinderung fit für den Arbeitsmarkt machen. Was sie eigentlich machen, weiß keiner, wie die Regierung zugibt. (DIR) Misshandlungen behinderter Kinder: Opfer der Anstalten Bis in die 1970er-Jahre wurden behinderte Kinder in der Behindertenhilfe misshandelt. Die Evangelische Stiftung Alsterdorf in Hamburg stellt sich den eigenen Verfehlungen (DIR) Schwerstbehinderte besetzen Rathaus: Im Krankenhaus alleingelassen Für Menschen mit schwerer Behinderung ist Assistenz im Krankenhaus überlebenswichtig. Doch manche Bezirke bezahlen diese nicht. Betroffene besetzten deshalb das Kreuzberger Rathaus (DIR) Totale Institutionen: Die Wunden bleiben Wer in Behindertenheimen als Kind misshandelt wurde, wird nun entschädigt. Am Montag haben Opfer aus der Einrichtung in Alsterdorf berichtet. (DIR) Schule und Werkstatt: Weit von der richtigen Welt Unsere Autorin war auf einer „Schule für Körperbehinderte“ – und unterfordert. Einen Weg, ihre Neugier zu stillen, sah sie nicht. (DIR) Aktivisten mit Behinderungen: Lieber mit Watte werfen Verständnis oder Aggression – diese Frage stellt sich oft. Aber wie wirken behinderte Menschen Diskriminierung am besten entgegen? (DIR) Umstrittene Autismus-Therapie: Ohne Wenn und ABA Die Therapieform ABA will die Persönlichkeitsmerkmale autistischer Kinder „löschen“. Das kritisieren Beobachter – und behandelte Autist*innen. (DIR) Behindertensportlerin des Jahres: Eine Optimistin mit acht Beinen Nach dem Verlust ihrer Unterschenkel rieten Ärzte Vanessa Low zum Rollstuhl. Sie wollte Prothesen. In Rio gewann sie 2016 zwei Medaillen. (DIR) Bundestag streitet über Teilhabegesetz: Keine Hilfe für Blinde und Gehörlose? Aktivisten rügen den Gesetzesplan. Zu selbstständige Behinderte könnten womöglich ohne Leistungen bleiben. Experten versuchen zu beruhigen. (DIR) Klage von Bremer Behinderten: Barrieren blockieren Bibliothek Laut Behindertenverbänden genehmigte die Baubehörde den Umbau des Forums am Wall trotz mangelhafter Barrierefreiheit. (DIR) Gericht erkennt Schadenersatz zu: Rollifahrerin kennt doch Schmerz Vor sechs Jahren verunglückte eine Frau in Ratzeburg auf einem Parkplatz für Behinderte. Bis die Stadt ihr Schadensersatz zahlen muss, war es kein leichter Weg. (DIR) Sprechrollen in Hollywoodfilmen: Heteronormativer Popcornmüll Erfolgsfilme vernachlässigen besonders LGBT-Menschen und Behinderte. Kein Wunder in unserer menschenverachtenden Gesellschaft. (DIR) Kabinett diskutiert Teilhabegesetz: Lieben, ohne mitzuhaften Der Entwurf für das Bundesteilhabegesetz steht. Das Vermögen des Partners bleibt bei vielen Betroffenen ab dem Jahre 2020 anrechnungsfrei. (DIR) Katholische Heime für Behinderte: Gewalt war alltäglich Behinderte Kinder und Jugendliche in der frühen Bundesrepublik litten unter erniedrigender und grausamer Behandlung. Das ergibt eine aktuelle Studie. (DIR) Debatte Teilhabegesetz: Spielräume für das Glück Schwerstbehinderte brauchen die Hilfe anderer, um eigenständig zu sein. Diesem Paradox muss sich der Sozialstaat stellen. (DIR) Barrierefreiheit in Berliner Neubauten: Das Gespenst der hohen Kosten Die Koalition will an der Bauordnung in Sachen Barrierefreiheit nichts mehr ändern. Behindertenvertreter, Opposition und Experten: Argumente dafür sind Unsinn. (DIR) Kommentar Barrierefreiheit: Man wird behindert Behinderte stoßen überall auf Barrieren – besonders in den Köpfen der Politiker. Es braucht ein radikales, umfassendes Teilhabegesetz. (DIR) Nachtprotest am Reichstag: Barrierefrei dazugehören Über Nacht haben sich AktivistInnen am Reichtagsufer angekettet. Sie fordern Barrierefreiheit in Betrieben und mehr Geld für Assistenz. (DIR) Rollifahrer_innen gegen Teilhabegesetz: Demo-Übernachtung vor Bundestag Viele behinderte Menschen halten das Bundesteilhabegesetz für ungerecht. Seit Mittwochabend kampieren Aktivist_innen vor dem Bundestag. (DIR) Kritik am neuen Bundesteilhabegesetz: Arbeiten erlaubt, sparen nicht Das Arbeitsministerium hat ein Gesetz vorgelegt, das Einkommen und Vermögen Behinderter regelt. Es macht sie zum Sozialfall. (DIR) Barrierefreiheit in Berlin: „Behinderte sind nicht sexy“ RollstuhlfahrerInnen haben es in Berlin weiterhin schwer: In vielen Restaurants oder auf öffentlichen Plätzen versperren Hindernisse ihnen den Weg. (DIR) Großreformentwurf für Behinderte: Autonomie und Gleichberechtigung Die Koalition will die Rechte Behinderter stark reformieren. Nun liegt ein erster Entwurf auf dem Tisch. Ein Aktivist spricht von einem „trügerischen Traum“. (DIR) Erinnerung an Otto Margulies: „Du gingst als Ganzer“ Otto Margulies hat das Behindertenbergsteigen begründet. Er war Arbeitersportler, Burschenschafter, Jude und Weltklassekletterer. (DIR) Streit um Info-Blatt: Aufklärung unerwünscht Betriebsräte der Assistenzgenossenschaft wollten über Grenzsituationen aufklären, in die persönliche Assistenten geraten können – und wurden abgemahnt. (DIR) Kolumne Down: Demut und Wehmut Wer sich für ein Kind entscheidet, muss es annehmen, wie es ist – oder? (DIR) Demo für Rechte von Behinderten: Party statt Pathologisierung Bei der Pride Parade demonstrieren Menschen mit psychiatrischer Diagnose und Behinderung für mehr Selbstbestimmung und gegen das Konzept der Inklusion. (DIR) UN-Behindertenrechtskonvention: Inklusion ist anderswo Ein Bericht kritisiert, dass es im Bildungsbereich bei der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention noch kräftig hapert. (DIR) Kolumne Down: Er wurde böse, wir immer fieser Als unsere Kolumnistin klein war, mobbte sie zusammen mit anderen Kindern einen behinderten Jungen. Noch heute hört sie ihr hämisches Lachen. (DIR) Fußball-ID-Weltmeisterschaft: Ein unbekannter Sport In Brasilien hat die Fußball-WM für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung begonnen. Der Fußball-ID-Sport hat mit vielen Problemen zu kämpfen. (DIR) taz-Serie Inklusion (2): „Inklusion ist wie Kommunismus“ Seit dem Fall Henri wird diskutiert, ob Gymnasien ein Ort für Kinder mit geistiger Behinderung sind. Eine Schule in Rheinau macht vor, wie das gehen kann. (DIR) Kommentar Markus Rehm: Vielleicht haben die Angst Wegen seiner Prothese darf Weitspringer Markus Rehm nicht an der EM teilnehmen. Da wird eine Tür zugeschlagen, meint unser Autor. (DIR) Spardruck für Behinderte: Streit um den Millionentopf Schleswig-Holstein will die Hilfen für Menschen mit Behinderung, so genannte Eingliederungshilfen, neu regeln, weil diese kontinuierlich steigen. Die Kommunen protestieren. (DIR) Urteil des Bundessozialgerichts: Volle Sozialhilfe für Behinderte Behinderten und pflegebedürftigen Sozialhilfeempfängern, die in Gemeinschaftshaushalten leben, darf die Leistung nicht auf 80 Prozent gekürzt werden. (DIR) Teilhabe behinderter Menschen: Kind betreut, Eltern verschuldet Im schleswig-holsteinischen Kreis Stormarn sollen Eltern für den Platz ihrer schwerbehinderten Kinder in betreuten Wohnheimen nun selbst bezahlen.