# taz.de -- Moderne (DIR) Ausstellung über Dada-Künstlerinnen: Die Falle des Flüchtigen Viele Protagonistinnen des Dadaismus sind heute vergessen. „der die Dada. Unordnung der Geschlechter“ im Arp Museum Remagen stellt sie vor. (DIR) 100. Todestag von Franz Kafka: Er kommt einem nahe Jeder Aspekt seines Lebens ist erforscht. Doch es bleibt ein literarischer Überschuss, ein Geheimnis, die verblüffte Frage: Wie kommt er darauf? (DIR) Kunstagentin Galka Scheyer: Verkaufsreisen und Emigration Eine Schau in Braunschweig erzählt, wie die Kunstagentin Galka Scheyer in den 1920ern die „Blaue Vier“ nach Kalifornien brachte. (DIR) Spielfilm „Omen“: Koffi und Alice im Dschungel Im Debüt des kongolesisch-belgischen Regisseurs und Musikers Baloji prallen Traditionalismus, Aberglaube und modernes Leben aufeinander. (DIR) Schau über Anfänge der modernen Malerei: Von der Lupe zum Wow Eine Kölner Ausstellung über den Salon de Paris präsentiert die Erzählung vom Urknall der Moderne in der Kunst. Das ist eine widersprüchliche Angelegenheit. (DIR) Gefährdete Architektur in Zentralasien: Abrissbirne für die Sowjetmoderne In Usbekistan und Kirgistan stehen einzigartige Zeugnisse der sowjetischen Moderne. Zugunsten teurer Neubauten droht die Architektur zu verschwinden. (DIR) Leon Kahane über die Kunstszene: „Antisemitismus ist verbreitet“ Die Solidaritätsbekundungen von Kulturschaffenden mit der Hamas sind laut dem jüdischen Künstler Leon Kahane repräsentativ für den gesamten Diskurs. (DIR) Architekt Zvi Hecker gestorben: Zur Not mit dem Brecheisen Zvi Hecker baute für den jungen Staat Israel eine wilde, moderne Architektur. Auch in Deutschland blieb er so undogmatisch. Ein Nachruf. (DIR) Horror im Stadtpark in Hamburg-Harburg: „Lovecraft hatte unerklärliche Angst“ Das Zwei-Leute-Privattheater „Antikyno“ performt Open-Air die Horror-Komödie „Dagon“ und macht einen Spaziergang durch Harburg. (DIR) Mal wieder Ärger ums Schützenfest: Woke Schützen mit silbernen Krallen Da redet dieser Ratsmensch von „bewaffneten Trachtenvereinen“ und „Saufkapellen“ – dabei wollten die Schützen doch endlich mal alles richtig machen. (DIR) Buch zur Globalgeschichte Afrikas: Mit Füßen getretene Menschenwürde Die Moderne als Erfolgsgeschichte Europas? Das kann man auch anders sehen. Howard W. French erzählt von der tragischen Rolle, die Afrika dabei spielt. (DIR) Lovecraft theatral in Hamburg-Harburg: Vom Kopf auf die Tentakel gestellt Schatten über Hamburg-Harburg: Einer der bekanntesten Texte des Grusel-Autors H.P. Lovecraft kommt auf eine Kleinstbühne – mit viel Mut zum Albernen. (DIR) Mit Fehlern behaftete Kunstgeschichte: Wie Max Beckmann zum Juden wurde Der Wunsch nach einer klaren Täter-Opfer-Dichotomie verstellt oft den Blick auf die Zeit des Nationalsozialismus. Geschichte wird verzerrt. (DIR) Österreichs erste Architektin: Naherholung gleich nebenan Die Wohnung der österreichischen Architektin Margarete Schütte-Lihotzky in der Nähe des Wiener Naschmarkts ist nun ein Museum. Wie lebte sie? (DIR) Schauspielerin über E.T.A Hoffmann: „Er ist unglaublich modern“ Viele Facetten: Ein Abend in Hamburg widmet sich dem Schriftsteller, Komponisten und Beamten E.T.A. Hoffmann. (DIR) Rilke-Erbe für Marbach: Nachlass der Superlative 10.000 Manuskriptseiten von Rainer Maria Rilke gehen an das Deutsche Literaturarchiv Marbach. Bislang kümmerten sich darum die Nachkommen des Poeten. (DIR) Gutes Design und Wohnungen für alle: Wer hat's erfunden? Was nach skandinavischer Gestaltung ausschaut, stammt oft aus Wien. Caroline Wohlgemuth über Österreichs vergessene Avantgarde. (DIR) Ungarische Avantgarde in Berlin: Wiedersehen in der Metropole Am Beginn der Moderne bereicherten Künstler:innen aus Ungarn das Kunstleben in Berlin. Daran erinnert eine Ausstellung der Berlinischen Galerie. (DIR) Ausstellung zu Mies van der Rohe: Wo die Leere dominierte Das Mies van der Rohe-Haus in Hohenschönhausen zeigt Denkmalsentwürfe seines Namensgebers: „Baubilder und Erinnerungsmuster“. (DIR) Schnitzler auf der Ruhrtriennale: Schlamperei der Herzen Barbara Frey ist Intendantin der Ruhrtriennale. In der Jahrhunderthalle Bochum hat sie Schnitzlers „Das weite Land“ inszeniert – als dunkle Fantasie. (DIR) Vergessener Maler Sascha Wiederhold: Aus der Stadt der Künstlerbälle Mit dem Maler Sascha Wiederhold kann man ins Berlin der 1920er Jahre eintauchen. Die Neue Nationalgalerie feiert gerade seine Wiederentdeckung. (DIR) Verleger über Lebenswerk: „Ich wollte der Radikalste sein“ Erst Ministrant, dann Marx: Eckpfeiler der politischen Sozialisation von Klaus Bittermann. Seit Jahren verlegt er Bücher, die Lust aufs Denken machen. (DIR) Lesung aus Essay „Verfluchte Neuzeit“: Die Moderne und ihre Gegner Karl-Heinz Ott liest in Hamburg, Lüneburg und Hannover aus seinem Essay „Verfluchte Neuzeit“. Darin beschäftigt er sich mit reaktionärem Denken. (DIR) Sachbuch „Unbehagen“ von Armin Nassehi: Die Gesellschaft, was ist das? Alles könnte anders sein, wenn nur alle mitmachen würden? Der Soziologe Armin Nassehi zeigt in seinem Buch, warum diese Annahme fehlgeht. (DIR) Werke der Bildhauerin Louise Stomps: Im Dickicht der Skulpturen Die Berliner Bildhauerin Louise Stomps ist fast vergessen. In der Berlinischen Galerie sind ihre anrührenden Werke nun endlich zu sehen. (DIR) Neue Nationalerie wiedereröffnet: Gegenwart für die Zeitkapsel Die Neue Nationalgalerie in Berlin ist wieder ganz die Alte. Neu ist die Anlage der Dauerausstellung, die jetzt viele Künstlerinnen präsentiert. (DIR) Die Künstlerdynastie der Giacomettis: Der Stuhl mit der Maus In der Fondation Maeght in Saint-Paul-de-Vence in Südfrankreich werden derzeit „Les Giacometti“ vorgestellt, Albertos ganze kreative Familie. (DIR) Dániel Kovács über Architektur: „Es geht ja um Werkzeuge“ Für Ungarns Pavillon der Architekturbiennale haben junge Architekt*innnen Gebäude der sozialistischen Moderne überdacht. Ein Gespräch mit Kurator Dániel Kovács. (DIR) Neue Nationalgalerie ist renoviert: Die Sanierung einer Schnapsidee Die Neue Nationalgalerie wurde weder für ihren Standort noch für ihre Funktion gebaut. Berliner*innen freuen sich dennoch, dass sie fertig ist. (DIR) Wie sich die Deutschen sehen: Naiv-gut und ungeschickt Grob und linkisch, aber immer geradeaus und ehrlich: Literaturwissenschaftler Ulrich Breuer hat ein Buch über deutsche Ungeschicklichkeit geschrieben. (DIR) London-Roman von Wyndham Lewis: Klatsch und Niedertracht In „Die Affen Gottes“ porträtierte Wyndham Lewis satirisch die britische Upperclass der 1920er Jahre. Nun ist der schillernde Roman endlich übersetzt. (DIR) Auf Architekturtour in Brno: Einst eine brummende Industriestadt Berühmte Architekten hinterließen Spuren ihres Wirkens in Brno (Brünn). Daraus entwickelte sich ein ganz eigener „mährischer Modernismus“. (DIR) Clarice Lispector, Autorin aus Brasilien: Die hässlichen Seiten des Lebens Ein neuer Band mit Erzählungen von Clarice Lispector lässt ihre Modernität erkennen. Am 10. Dezember vor 100 Jahren wurde sie geboren. (DIR) Buch „Atlas of Brutalist Architecture“: Evolutionäre Bewegung Als der Phaidon Verlag den „Atlas of Brutalist Architecture“ veröffentlichte, war der schwere Band schnell ausverkauft. Jetzt wurde er neu aufgelegt. (DIR) Buch „111 Bauwerke in Berlin“: Wie man sich Berlin ins Haus holt „111 Bauwerke in Berlin“ von Lucia Jay von Seldeneck und Verena Eidel ist ein Buch für eine Stadttour. Oder man schmökert darin auf der Couch. (DIR) Papst Pius IX. erfand die Kirche neu: Dogma und Tristesse Eine neue Biografie zeigt, wie Papst Pius IX. im 19. Jahrhundert dem Katholizismus eine neue Tradition erfand. Die Kirche prägt er bis heute. (DIR) Architekturdebatte Berliner Stadtschloss: Auf zum Schloss! Für die einen ist es schlimmster Hohenzollernkitsch und reaktionär retro. Für die anderen ist es ein Ort, den man gerne mag. Wer hat recht? (DIR) Bedrohte Bauten der Nachkriegsmoderne: Räume für alle Das Café Seeterrassen in Hamburg soll weichen. Mit den Bauten der Nachkriegsmoderne verschwinden öffentliche Räume. Dabei braucht es sie gerade jetzt. (DIR) „Die Fleisch“ an der Neuköllner Oper: Das Plexiglas-Schicksal Klagende Duette, die von Trennung handeln. Bei der Neubearbeitung einer Oper von Kosaku Yamada wird die Corona-Trennscheibe zum Symbol. (DIR) Historien-Roman: Die Unglücklichen Welche Geister der Vergangenheit spuken in diesem Haus? Andreas Schäfers Roman „Das Gartenzimmer“ handelt von hundert Jahren einer Villa. (DIR) Roman „Kotmörtel“ von Thomas Kapielski: Weltweisheit und Weltdoofheit Irrwitziges geschieht, die Story schwankt vor sich hin. Thomas Kapielski hat einen schrägen neuen Roman geschrieben. (DIR) Charlotte Perriand, visionäre Architektin: Die freie Frau als Gestalterin Sie stickte keine Kissen, sondern schuf ein Gesamtkunstwerk. Laure Adlers Buch über die visionäre Architektin Charlotte Perriand. (DIR) Musiktheater im Cyberraum: Der Hölle Netz hat uns umgarnt In der Virtual-Reality-Version der Oper „Der Freischütz“ kommen Romantik und Techgeschichte zusammen. Geschwebt wird durch Dornenkränze. (DIR) Ausstellung über Fotograf Umbo: Mit dem Namen eines Clowns Er ist aus dem Bauhaus geflogen und trotzdem berühmt: Die Berlinische Galerie widmet sich dem Fotografen Umbo, umtriebig in der Weimarer Zeit. (DIR) Architektonisches Tauwetter in Jerewan: Relikte der zweiten Sowjetmoderne Leichtfüßige Sowjetbauten, Verfall und nationales Pathos: eine architektonische Besichtigung von Armeniens Hauptstadt Jerewan. (DIR) Erzählungen von Clarice Lispector: Ein Gramm Radium Die Moderne hat Freiheit und Unfreiheit zugleich gebracht. Davon erzählt „Tagtraum und Trunkenheit einer jungen Frau“ von Clarice Lispector. (DIR) Geschichte der documenta: Aus dem mythischen Dunkel Eine Ausstellung in Kassel und ein Symposium in Berlin erforschen die Geschichte der documenta. Einige Spuren führen in die NS-Vergangenheit. (DIR) Rettung des Billen-Pavillon: Aufbruch statt Abbruch Der Wolfsburger Billen-Pavillon ist ein architektonisches Schmuckstück – und verfällt. Eine Ini bespielt ihn nun mit einem anspruchsvollen Programm. (DIR) Gemälde-Tausch mit Chicago: Supermoderne Perspektive Dem Pariser Boulevard ganz nah: Ein berühmtes Gemälde von Gustave Caillebotte ist jetzt in der Berliner Nationalgalerie zu bestaunen. (DIR) Dada, Pop, Punk und linker Aktivismus: Die Kunst der Revolution Von der Novemberrevolution bis heute, oder: Ohne Abweichung keine Freiheit. Warum sich die Kultur der Politik niemals unterordnen sollte.