# taz.de -- NS-Straftäter
       
 (DIR) Archiv über NS-Akten im Netz: Online lesen, was Nazis raubten
       
       Daten über Berliner Jüdinnen und Juden gehen online. Jeder kann sehen, wen
       die Deutschen damals enteignet, deportiert und ermordet haben.
       
 (DIR) Erfolgreiche Doku über NS-Ärzte: Eugenik als Youtube-Hit
       
       Der Saarländische Rundfunk hat eine Doku über Verbrechen von NS-Ärzten
       herausgebracht. Sie wird ein unerwarteter Erfolg auf Youtube.
       
 (DIR) Deportationen im Nationalsozialismus: Die letzten Bilder
       
       Ein jüdischer Fotograf macht 1941 heimlich Bilder von der Deportation
       Breslauer Jüd:innen. Die jetzt entdeckten Fotos sind einzigartige
       Dokumente.
       
 (DIR) Verfassungsschutz schützt Altnazis: Falsche Loyalitäten
       
       Jahrzehnte lebte Alois Brunner, die rechte Hand Adolf Eichmanns, in Syrien.
       Erst jetzt werden Akten sichtbar, die zeigen, wer ihn deckte.
       
 (DIR) Bildatlas der Deportation im Netz: Unter aller Augen 
       
       Deutsche Gedenkstätten haben einen Bildatlas der Deportation aus dem
       Deutschen Reich erarbeitet. Er zeigt mehr über die Verfolgten und die
       Täter.
       
 (DIR) NS-Gedenken im Emsland: Wiedergutmachung für zwei Verfemte
       
       Einen Orden bekamen jetzt die zwei Journalisten Gerhard Kromschröder und
       Hermann Vinke. Ohne sie gäbe es die KZ-Gedenkstätte in Esterwegen nicht.
       
 (DIR) Diskussion um NS-Jurist als Namensgeber: Ein Held und Schreibtischtäter
       
       Die CDU in Osnabrück will das „Friedenslabor“ des Museumsquartiers nach
       Hans Georg Calmeyer benennen. Nun wurde eine Chance vertan, das zu
       verhindern.
       
 (DIR) Aufarbeitung von NS-Verbrechen: Wehrmachtssoldat angeklagt
       
       Staatsanwalt wirft 98-jährigem Berliner Mordbeihilfe an Kriegsgefangenen
       vor. Noch ist nicht entschieden, ob die Anklage zugelassen wird.
       
 (DIR) Diskussion um NS-Straßennamen: NS-Held nicht mehr traditionswürdig
       
       Die Bundeswehr rückt von Friedrich Bonte ab, der in Wilhelmshaven mit zwei
       Straßen geehrt wird. Historiker wollen alle Straßennamen erforschen.
       
 (DIR) Streit über Hamburger Holocaust-Denkmal: Mahnmal soll weg
       
       Ein Schlosser hat ein Denkmal mit fragwürdigem Text vor ein einstiges
       Hamburger ZwangsarbeiterInnenlager gestellt. Nun will es keiner entsorgen.
       
 (DIR) NS-Gedenken in Hamburg: Kirchenbild tiefergelegt
       
       Nach über 80 Jahren wurde das deutschlandweit größte bekannte
       Nazi-„Kunstwerk“ umgedreht. Es steht nun auf der Rückseite einer Hamburger
       Kirche.
       
 (DIR) Analyse zu Umbenennungen in Hamburg: Täter auf dem Straßenschild
       
       Darf der Heidi-Kabel-Platz in Hamburg bleiben? Mit solchen Fragen
       beschäftigt sich der Abschlussbericht einer Kommission zur Umbenennung von
       Straßen.
       
 (DIR) Chance auf würdiges Gedenken: Gedenken ent-privatisiert
       
       Kommerzieller Gedenkort im Hamburger Stadthaus, der Ex-Gestapo-Zentrale,
       ist wegen Insolvenz gescheitert. Jetzt steigt eine Stiftung ein.
       
 (DIR) Jüdische Polizisten im Dritten Reich: „Einige mussten Trümmer räumen“
       
       Hamburgs Polizeimuseum zeigt eine Ausstellung über die Verfolgung jüdischer
       Polizisten im NS-Staat. Ex-Kommissar Bähr hat 47 Biographien recherchiert
       
 (DIR) Aktivist über Hamburger Gedenkpolitik: „Profit ist oft wichtiger“
       
       Die Stadt Hamburg überlässt die Gestaltung von Gedenkorten in lukrativen
       Innenstadt-Immobilien gern Investoren. Ulrich Hentschel will das ändern.
       
 (DIR) Historiker über NS-Profiteure: „Zögerliche Aufarbeitung“
       
       Bremer und Hamburger Kaufleute profitierten in der NS-Zeit besonders stark
       im besetzten Osten. Und viele Firmenarchive sind bis heute unzugänglich.
       
 (DIR) Prozess gegen früheren KZ-Wachmann: Mit 100 auf die Anklagebank
       
       Im Herbst soll sich in Brandenburg ein früherer KZ-Wachmann vor Gericht
       verantworten. Ein Gutachten bestätigte die Verhandlungsfähigkeit des
       100-Jährigen.
       
 (DIR) Schau über jüdisches Leben in Harburg: „NS-Hassparolen rekonstruiert“
       
       Jüdischen Spuren widmet sich eine Ausstellung im Stadtmuseum Harburg. Sie
       zeigt auch Tora-Rollen, die in der Reichspogromnacht 1938 beschmiert
       wurden.
       
 (DIR) Aufklärung von NS-Verbrechen: Ermittlungen gegen Wachhabenden
       
       In Celle beginnt des Verfahren gegen einen 95-Jährigen. Er war von 1943 bis
       1945 in einem Gefangenenlager für sowjetischen Soldaten eingesetzt.
       
 (DIR) Anklage einer ehemaligen KZ-Sekretärin: Historische Tragweite
       
       Die Staatsanwaltschaft Itzehoe klagt die ehemalige KZ-Sekretärin Irmgard F.
       wegen Beihilfe zum Mord an. Ein Urteil wäre ein Novum in der Justiz.
       
 (DIR) Konzentrationslager Sachsenhausen: Anklage gegen SS-Wachmann
       
       Die Staatsanwaltschaft Neuruppin beschuldigt einen 100-Jährigen, im KZ
       Sachsenhausen mitgemordet zu haben. Es geht um über 3.500 Fälle.
       
 (DIR) Aufarbeitung des Nationalsozialismus: Anklage gegen Ex-KZ-Sekretärin
       
       Einer 95 Jahre alten früheren Sekretärin des Konzentrationslagers Stutthof
       wird Beihilfe zum Mord vorgeworfen. Es geht um mehr als 10.000 Fälle.
       
 (DIR) Euthanasie in der NS-Zeit in Hamburg: Töten statt heilen
       
       Da es kein Euthanasiegesetz gab, agierten NS-ÄrztInnen im rechtsfreien
       Raum. In gleich zwei Hamburger Kliniken töteten sie 200 behinderte Kinder.
       
 (DIR) Jahrestag des Bergen-Belsen-Prozesses: Ein rechtsstaatliches Lehrstück
       
       Am 17. November vor 75 Jahren endete der erste Bergen-Belsen-Prozess. Mit
       dem Verfahren wollten die Briten auch zeigen, wie Rechtsstaat geht.
       
 (DIR) Letzter NS-Scherge in den USA: Ermittlungen gegen KZ-Wachmann
       
       Ein 94-jähriger Deutscher soll aus den USA abgeschoben werden, weil er im
       KZ-Außenlager Meppen-Dalum Aufseher war.
       
 (DIR) Mildes Urteil für einen KZ-Wachmann: Furchtbare deutsche Langmut
       
       Das Urteil gegen den Wächter des KZ Stutthof ist lächerlich. Und trotzdem
       wichtig. Es erweitert die Verantwortung im NS-System. Doch es kommt zu
       spät.
       
 (DIR) Stutthof-Prozess in Hamburg: „Strikter Gehorsam“
       
       Was war Bruno D. für ein Mensch, als er als 17-Jähriger im KZ Sutthof als
       Wachmann arbeitete? Im Prozess versucht das ein Jugendpsychiater zu klären.
       
 (DIR) Stutthof-Prozess in Hamburg: Einer der letzten NS-Prozesse
       
       Die Anklage beschuldigt Bruno D. der Beihilfe zum Mord in mindestens 5.230
       Fällen. Der Staatsanwalt fordert drei Jahre Jugendhaft.
       
 (DIR) Prozess gegen SS-Wachmann: Ohne Erinnerung und Anteilnahme
       
       Nach 75 Jahren muss sich ein ehemaliger KZ-Wachmann vor Gericht für
       Beihilfe zum Mord verantworten. Reglos verfolgt er die Aussagen von
       Überlebenden.
       
 (DIR) Verfahren gegen ehemaligen KZ-Wachmann: „Gejagt und erschossen“
       
       Im Verfahren gegen den ehemaligen KZ-Wachmann Bruno D. sagen Überlebende
       aus. Das Vergegenwärtigen der Greultaten fällt keinem der Zeugen leicht.
       
 (DIR) Umgang mit der Shoa: Keine Lichtgestalt
       
       Heißt die Villa Schlikker in Osnabrück bald “Calmeyer-Haus“? Es wäre die
       Weißwaschung eines Mittäters des Holocaust. Eine Petition dagegen läuft.
       
 (DIR) Ex-Polizeipräsident über Shoah-Gedenken: „Man muss auch das Herz erreichen“
       
       Der Hamburger Ex-Polizeipräsident Wolfgang Kopitzsch initiiert seit 20
       Jahren Fahrten für Polizeischüler zu polnischen KZ-Gedenkstätten.
       
 (DIR) Prozess gegen SS-Schütze Bruno D.: KZ-Wachmann vor Gericht
       
       In Hamburg wird der Prozess gegen Bruno D. vorbereitet. Der 92-Jährige
       sagt, er habe vom Massenmord gewusst. Aber schuldig fühle er sich nicht.
       
 (DIR) Forscher über verschwiegene NS-Opfer: „Geschichte ist ein Mosaik“
       
       Michael Quelle recherchierte zuletzt drei Jahre lang zu NS-Opfern im
       Landkreis Stade. Ein Gespräch über stille Helferinnen und persönliche
       Kontakte.
       
 (DIR) Medizinhistorikerin über Nazi-Ärzte: „Den Opfern ihre Identität geben“
       
       Lea Münch über NS-Verbrechen an der „Reichsuniversität Straßburg“ und die
       Bedeutung historischer Erkenntnis für heute.
       
 (DIR) Netflix-Doku über NS-Täter: Rädchen in der Maschinerie
       
       „The Accountant of Auschwitz“ erzählt vom Prozess gegen den SS-Mann Oskar
       Gröning. Deutsche Sender sind bisher nicht auf diese Idee gekommen.
       
 (DIR) Hans Georg Calmeyer: Retter und Täter zugleich
       
       Während der deutschen Besatzung der Niederlande hat Hans Georg Calmeyer
       Tausende von Juden gerettet. Glorifizieren muss man ihn deshalb aber nicht.
       
 (DIR) Jurist Jens Rommel über NS-Prozesse: „Hinter jeder Zahl steht ein Mensch“
       
       Jens Rommel von der Zentralen Stelle für die Verfolgung von NS-Verbrechen
       über das Problem des zunehmenden zeitlichen Abstands.
       
 (DIR) Die letzten NS-Prozesse: Die Schuld der alten Männer
       
       Abermals wird in Hamburg ein über 90-Jähriger wegen seiner Beteiligung an
       NS-Verbrechen angeklagt. Was ist es, was daran irritiert?
       
 (DIR) Renten an frühere SS-Soldaten im Ausland: Zentralrat kritisiert Gelder an NS-Täter
       
       Ehemalige SS-Soldaten beziehen laut eines Berichts im Ausland Rente aus
       Deutschland. Der Zentralrat der Juden will mehr als 2.000 Empfänger
       überprüfen lassen.
       
 (DIR) Nach Überfall auf „Kameraden“: Nazis setzen Kopfgeld aus
       
       Der früheren SS-Mann Karl Münter wurde in seiner Wohnung überfallen. Nun
       lobt die rechtsextreme Szene eine Belohnung für Hinweise auf die Täter aus.
       
 (DIR) Bremer Entnazifizierungsverfahren: „Hochanständige“ Nazis
       
       Der Historiker Hans Wrobel hat Hinweise gefunden, dass Bremer
       Sozialdemokraten Informanten der Gestapo waren und daher Kriegsverbrecher
       entlasteten.
       
 (DIR) Deutsche Familiengeschichte: Einmal nur richtig geliebt
       
       An ihrem 80. Geburtstag bricht die Oma unserer Autorin ihr Schweigen. Und
       erzählt von der einzigen Liebe ihres Lebens. Er war ein SS-Mann.
       
 (DIR) Geschredderte NS-Dokumente: Staatsarchiv räumt Fehler ein
       
       Das Staatsarchiv Hamburg hat Informationen über NS-Opfer für immer
       vernichtet. Im Nachhinein würde man „den Fall anders bewerten“, heißt es
       nun.
       
 (DIR) Keine Gnade mehr für Oskar Gröning: Ex-SS-Mann ist gestorben
       
       Für seine Taten in Auschwitz wurde Oskar Gröning zu vier Jahren Haft
       verurteilt. Bevor über ein Gnadengesuch entschieden werden konnte, starb
       der 96-Jährige.
       
 (DIR) Polizeigeschichte und NS-Aufarbeitung: „Das ist in der Tat paradox“
       
       Der Historiker Sven Deppisch befasst sich als einer der ersten mit der
       Geschichte der Polizei unter den Nazis – und sieht Kontinuitäten bis zum
       G20-Gipfel.
       
 (DIR) NS-Verbrechen in der Sowjetunion: Neue Ermittlungen gegen alte Nazis
       
       Bei der Stelle zur Aufarbeitung von NS-Verbrechen laufen neue Verfahren
       gegen KZ-Mitarbeiter. Dem Wiesenthal-Center dauern sie zu lange.
       
 (DIR) Auschwitz-Fall in Neubrandenburg: Richter im NS-Prozess befangen
       
       Drei Neubrandenburger Richter müssen im Verfahren gegen einen SS-Mann
       gehen. Weil sie voreingenommen gegenüber einem Überlebenden waren.
       
 (DIR) Enkel arbeitet NS-Vergangenheit auf: Opa war ein Schreibtischmörder
       
       Bruno Nette war während der NS-Zeit an der Verfolgung und Ermordung von
       über 800 Menschen beteiligt. In einem Buch arbeitet sein Enkel nun das
       gründlich auf