# taz.de -- Kolumne Fernsicht (DIR) Krieg und Angst: Bunker bieten auch kaum Sicherheit Die Kriege in der Ukraine wie auch im Nahen Osten sind Gold für das Geschäft der Bunkerbauer. Und sie sorgen wenigstens für ein Gefühl von Sicherheit. (DIR) Putin und Xi: Nur noch ziemlich beste Freunde Die chinesisch-russischen Beziehungen zeigen erste Schönheitsfehler. Moskaus Flirt mit Indien, Vietnam und den Philippinen kommt nicht überall gut an. (DIR) Hitze in Indien: Ein Fegefeuer namens Sommer Die Sommer in Indien werden immer heißer, ohne dass Indiens Regierung, die Reichen des Subkontinents oder die Welt insgesamt sich darum scheren. (DIR) Pekings Außenpolitik: Xis pragmatisches Doppelspiel China hält sich in Richtung Moskau und Brüssel alle Optionen offen. Die Zeiten, in denen sich Peking harte Positionen erlauben durfte, sind vorbei. (DIR) EU-Wahl und Israel: Techtelmechtel der Rechtsparteien Auf den ersten Blick erscheint das Bündnis europäischer Rechter mit Israels Rechtsradikalen paradox. Man trifft sich indes schon beim Fremdenhass. (DIR) Spionageskandal in Polen: Moskaus neue Maske Russlands Propaganda richtet sich gegen „moralischen Verfall“, gegen Demokratie und Freiheit. Kommunismus ist für das Marketing Moskaus passé. (DIR) Zufluchtsland in Afrika: In Uganda wird es immer enger Uganda ist nicht nur für Flüchtlinge ein attraktives Land. Mit knapper werdendem Land droht jedoch die Gastfreundschaft zu kippen. (DIR) Modi in Angst: Demokratie, zum Schweigen gebracht In Indien herrscht die BJP. Und weil der Rückhalt in der Bevölkerung schwindet, setzt Modi auf undemokratische Repressionen. Anders ist es in Irland. (DIR) Christi Himmelfahrt und der Messianismus: Letzter Ausweg Sex Das Warten auf die Erlösung hat Juden und Christen ins ewige Unglück gestürzt. Eine theologisch-philosophische Betrachtung zu Christi Himmelfahrt. (DIR) Recht und Ordnung in China: Schräge Vorschriften im Stadion Wer in China nicht harte Strafen riskieren will, sollte auf Dresscodes achten und ansonsten die Schnauze halten. Kritik ist strikt unerwünscht. (DIR) Ruanda – 30 Jahre nach dem Völkermord: Paul Kagames Grund zum Lächeln 30 Jahre nach dem Völkermord ist Ruanda eine einzige Erfolgsgeschichte. Allerdings regiert Paul Kagame mit strenger Hand. (DIR) Krieg in der Ukraine: Düstere Stimmung im Osten Europas Die Abwehr des iranischen Luftangriffs auf Israel weckt Fragen in Osteuropa. Warum ist eine solche Intervention nicht auch in der Ukraine möglich? (DIR) Indien wählt: Korruption im Wahlkampf Parteien sind in Indien indirekt käuflich. Die Wähler sollten die hehren Versprechungen hinterfragen – es geht ihnen um Daseinsvorsorge. (DIR) Feiertage in Israel: Frustration statt Hoffnung Israelis neigen derzeit dazu, sich von der Welt abzuschotten. Negative Stimmungen verdrängen den optimistischen Gedanken des Pessach-Festes. (DIR) Die strenge Hand von Chinas Machthaber: Lieber brav der Parteilinie folgen Xi Jinping Paroli zu bieten, kann teuer zu stehen kommen. Der chinesische Staatschef reagiert radikal auf Kritik gegen ihn oder gegen die Partei. (DIR) Kenias Präsident William Ruto: Mit Karrieren anderer jonglieren William Ruto ist im zweiten Amtsjahr als Präsident Kenias. Dabei muss er den Einfluss seines Landes und seinen eigenen Arbeitsplatz sichern. (DIR) Waffenlieferung an die Ukraine: Wer will für den Donbass sterben? Blick in die Geschichte: 1939 wollte niemand für Danzig sterben. Bekanntlich führte das erst recht ins Unglück. Und wie sieht es heute aus? (DIR) Gewalt, Demokratie und Landwirtschaft: In Indien sind die Bauern die Guten Ist es möglich, das Vertrauen in demokratische Prozesse durch Tränengas und Gummigeschosse aufrechtzuerhalten? In Indien jedenfalls nicht. (DIR) Nahost-Konflikt und Antisemitismus: Falsche Richtung Bisweilen entlädt sich der Zorn von in Deutschland lebenden Palästinensern willkürlich gegen Leute, die Hebräisch reden. Das ist komplett daneben. (DIR) China, der Westen und die Gefahr: Fakes mit Drachen Selbst in der chinesischen Mystik gilt das Fabelwesen nicht als friedlich. Doch das stört Propagandisten nicht. (DIR) PiS-Chef Jarosław Kaczynski: Auf Zeit-Flucht vor Verantwortung Polens Ex-Premier gräbt alte Anschuldigungen gegen Russland aus. Da ist eine Finte, um der Verantwortung für die verlorene Wahl zu entkommen. (DIR) Einweihung des Ram-Tempels in Indien: Mit Safran beschmiert Wo einst eine Moschee abgerissen wurde, steht nun ein Hindu-Tempel. Auf Mumbais Straßen feiert man den Hindu-Nationalismus. Ohne moralischen Kompass. (DIR) TV-Show „Big Brother“ in Brasilien: Ein Land schaut auf sich selbst In Deutschland ist die Sendung „Big Brother“ eine alte Kamelle, in Brasilien ein Massenphänomen. Die Reality-Show zeigt das Land wie durch ein Brennglas. (DIR) Zensur in China: Ein Essen oder eine Beleidigung? Schweinekopf essen ist in China etwas schwierig. Schließlich könnte man unvorteilhafte Assoziationen mit der Gestalt von Xi Jinping bekommen. (DIR) Somalia in Ostafrikanischer Gemeinschaft: Größer, aber nicht besser Somalia ist der East African Community beigetreten. Das Land bringt aber Konflikte mit den bisherigen Mitgliedern in die Organisation. (DIR) Polens neue Regierung: Die schwere Last des Donald Tusk Der Sieg über die PiS-Populisten ist ein Hoffnungsschimmer für den liberalen Westen. Doch auf die neue Koalition in Warschau warten schwierige Aufgaben. (DIR) Al Jazeera im Nahostkonflikt: Die Propagandakanone Al-Jazeera verkauft sich als seriöser Nachrichtensender, verbreitet aber gerade fast nur Hamas-Propaganda. Das gefährdet auch die Palästinenser. (DIR) Überschwemmungen in Indien: Die Mittelschicht ruiniert ihr Land Versiegelungen von Flächen und Privatautos haben in Indien vor allem heftige Überflutungen zur Folge. Das System kann kaum mehr repariert werden. (DIR) Chinas neue Westpolitik: Lieber zweimal hinsehen Seit neuestem gibt sich China gegenüber dem Westen auffällig gnädiger. Doch wer nun auf eine neue Entspannungspolitik hofft, sollte vorsichtig sein. (DIR) Rechtsstaat in Polen: Zwischen Populismus und Demokratie Die PiS-Partei verhielt sich in ihrer vergangenen Regierungszeit alles andere als demokratisch. Entscheidend ist, dies nun juristisch zu ahnden. (DIR) Einstellung zum Krieg: Nahost liegt nicht in Afrika Viele Afrikaner wollen sich im Nahost-Krieg nicht mehr positionieren. Denn auf ihre Konflikte schaut die internationale Gemeinschaft ja auch selten. (DIR) Verkehrspolitik in Mumbai: Erstickte Träume Unsere Autorin besucht nach langer Zeit wieder ihre Heimat Indien. Dort erlebt sie viel Schönes, aber erfährt auch viel Ernüchterung. (DIR) Chinas Rolle im Nahost-Konflikt: Blogger dürfen pro Israel sein China verfolgt im Nahost-Konflikt eine Doppelstrategie. Offiziell ist man auf der Seite der Palästinenser, aber auch proisraelische Meinungen sind erlaubt. (DIR) Polen vor den Wahlen: Ungarische Verhältnisse? Die Regierungspartei PiS hat mehr Ressourcen und Möglichkeiten als die Opposition. Auch die Staatsmedien helfen mit. (DIR) Motorfahrzeug aus Afrika: Das autonome Dreirad Bingwa ist der neue Hype in Uganda: Das Gefährt ist lokal gefertigt, kann Strom generieren und Wasser pumpen. Das gelang ohne ausländische Investoren. (DIR) Wohnungskrise in Irland: Fette Profite mit Uni-Unterkünften Studierende in Dublin blockieren das ehrwürdige Trinity College, um gegen die Erhöhung der Miete für Uni-Unterkünfte zu protestieren. (DIR) Russisch-chinesische Beziehungen: Wang Fangs Ständchen für Putin Es ist ein absurder Akt der Solidarität. Auf den Trümmern des Konzertsaals in Mariupol singt eine chinesische Opernsängerin ein russisches Lied. (DIR) Putsche in Afrika: Hausarrest für den Gestürzten Wenn nach dem Putsch Korruption und Ausbeutung wie vor dem Putsch herrschen, stimmt etwas nicht. Das fällt jedoch oft erst auf, wenn es zu spät ist. (DIR) Sommer an der Krummen Lanke: Die Erotisierung des Körpers Fast nackt ist spannender als komplett ausgezogen. Mit der sexuell geladenen Atmosphäre am Strand von Tel Aviv können Berliner Seen nicht mithalten. (DIR) Migrationspolitik in Polen: Gibt es Lösungen? Migration ist ein globales Phänomen, mit dem nicht nur Polens Regierungsparteil Stimmung macht. Dabei hat das Land einen bizarren historischen „Bonus“. (DIR) Gruppenfeindlichkeit in Indien: Wo Muslime um ihr Leben fürchten Indien ist eine Demokratie. Aber an der Spitze und in der Breite auch eine islamophobe Gesellschaft. (DIR) Brasiliens Präsident Lula: Gottvertrauen in den linken Heiland Brasiliens Präsident schaffte es aus bitterer Armut an die Spitze seines Landes. Viele ärmere Landsleute vertrauen ihm deshalb blind. (DIR) Kenias Präsident William Ruto: Nackter Kaiser, zwei Gesichter Ruto wird in Berlin respektvoll empfangen, zeigt sich auf der Weltbühne offen und inspiriert. Zugleich boykottiert er in Kenia seine eigenen Ziele. (DIR) Israelisch-ungarische Freundschaft: Fundamentalisten vereint im Hass Warum mögen sich Netanjahu und Orban? Weil sie konservativ sind. In Israel hat eine Anti-LGBT-Einstellung Tradition. Zumindest außerhalb von Tel Aviv. (DIR) Proteste von Sportlerinnen in Indien: Heldinnen ohne Rückhalt In Indien protestieren seit Wochen Wrestlerinnen gegen ihren Verbandschef, einen Politiker der Regierungspartei. Eine ungeheuerliche Schmutzkampagne soll sie stoppen. (DIR) Rechtspopulismus in Europa: Der Nutzen eines toten Teenagers In den Neunzigern orientierte sich der Osten am Westen. Heute werfen Politiker dem Westen Versagen vor. (DIR) China über Wagner-Chef Prigoschin: Nicht wirklich beste Freunde Der russische Machtkampf beherrscht auch die öffentliche Debatte in China. Interessant ist, welche Meinungen zugelassen werden und welche nicht. (DIR) Neue Achse Iran-Saudi-Arabien: Verhängnisvoller Bruderkuss Iran ist wohl bald in der Lage, eine Atombombe herzustellen. Israels Premier Netanjahu hat fast alle Freundschaften verspielt und kann nur zusehen. (DIR) Abtreibungspille in Japan zugelassen: Nur ein Teilerfolg Weltweit scheint noch Einigkeit darüber zu herrschen, dass Frauen nicht über ihre eigenen Körper bestimmen sollen. Trotz kleiner Errungenschaften. (DIR) Demokratie in Polen: Rückenwind für die Opposition Ein von Präsident Duda unterzeichnetes Gesetz zielt offiziell auf russischen Einfluss. Für die PiS könnte es sich als kontraproduktiv erweisen.