# taz.de -- Geflüchtete in der EU: Kroatien ist so rabiat wie Ungarn
       
       > Mohamad Yasir aus Pakistan hat Chancen auf Asyl in der EU. Doch Kroatien
       > schiebt tausende Flüchtlinge ab – mit „exzessiver Gewalt“, wie Helfer
       > schildern.
       
 (IMG) Bild: Fehlt nur noch der Zaun – kroatische Polizisten an der Grenze zu Bosnien-Herzegowina
       
       VELIKA/KLADUšA/ZAGREB taz | Es ist gerade zehn Uhr am Morgen, aber unter
       den Planen brütet schon eine stickige Hitze. Mohamad Yasir schläft
       trotzdem. Sein Zeltnachbar zieht ihn an den Füßen. „Besuch!“ Yasir zieht
       sich ein Tuch vom Kopf. „Warte. Ich bin in ein paar Minuten da“, sagt er.
       Etwas später kommt er über die Holzbrücke, die das slumartige Camp von
       einer Wiese trennt. Yasir hat ein lilafarbenes Hemd angezogen, die Haare
       mit Wasser gekämmt, zu den Jeans hat er helle Turnschuhe angezogen. „Ich
       konnte nachts nicht schlafen“, sagt er. Es gab eine Schlägerei. „Alkohol,
       dann prügeln sie sich. Jede Nacht ist das so.“
       
       Zu Fuß ist es eine halbe Stunde ins Zentrum von Velika Kladuša, im äußerten
       Norden von Bosnien und Herzegowina. Yasir, 28 Jahre, Kameramann und
       Moderator aus Pakistan, geht diesen Weg jeden Tag. In dem Camp, in dem fast
       500 Gestrandete hausen, verbringt er so wenig Zeit wie möglich. Der Weg
       führt vorbei an einer Art Hundefarm, eine Brache mit Käfigen voller Welpen.
       Einige Hunde sind ausgebrochen, liegen auf dem Feldweg, grollen bedrohlich.
       Yasir glaubt, die Hunde würden nach Korea verkauft. „Da essen sie die“,
       sagt er. Seine Tage verbringt er in einem Café am Rande des Marktplatzes.
       Seit dem 24. Juni geht das so. Die Besitzer des Cafés kennen ihn. Er
       bestellt Käsekuchen und deutet auf den Zettel mit dem W-LAN-Passwort an der
       Wand.
       
       Dann öffnet er seinen Facebook-Account. Darin hat Yasir sein altes Leben
       festgehalten: Bilder von ihm mit dem Justizminister der Provinz Punjab, der
       ihm einen Preis überreicht. Yasir als Reporter bei einem Hochwasser, Yasir
       im Studio, mit einer Moderatorin, die aussieht wie eine Schönheitskönigin,
       Yasir beim Jahrestreffen der Kameraleute von Pakistan, die ihn 2017 zu
       ihrem Sprecher wählten.
       
       Lange kommentiert er jedes Bild, den Kuchen vergisst er. Er zieht einen
       100-Rupien-Schein heraus. „Well done 2. 8. 15“ steht mit Kugelschreiber
       darauf. Sein Chef hat das geschrieben. Yasir hatte „länger als alle
       anderen“ eine Schießerei zwischen Polizisten und Taliban gefilmt. Den
       Schein trägt er immer bei sich. „Ich liebte diesen Beruf.“
       
       Dann kommt er zur dunklen Seite seiner Vergangenheit. Das erste Bild zeigt
       einen unversehrten Mann. Das zweite, wie ein Talib dessen abgeschnittenen
       Kopf in der Hand hält. Dann zeigt er das Überwachungsvideo mit zwei
       Männern, die mit einem Motorrad vor das Büro von Dunya TV, seinem
       Fernsehsender, fahren und eine Bombe ablegen, dann Bilder wie Journalisten
       gegen die Taliban demonstrieren. Danach nahmen die Drohungen überhand.
       Yasir ging weg. „Wenn die Taliban dich wollen, dann finden sie dich.“
       
       All das sollte reichen, so glaubt er, um in Europa Asyl zu bekommen.
       Wahrscheinlich stimmt das. Drei Kilometer ist dieses Europa von dem Café
       entfernt, in dem er vor seinem Käsekuchen sitzt und auf seine Handyvideos
       starrt. Doch er kommt nicht hinein.
       
       Das erste Mal hat er es am 29. Juni versucht. An diesem Tag packt er einen
       Schlafsack, Brot und Thunfischdosen in den Rucksack. Am Nachmittag steigt
       er mit zwei Syrern, einem Pakistaner und einem Afghanen in den letzten Bus
       nach Sturlic, eine halbe Stunde weiter südlich. 300 Euro habe er dem
       Schlepper bezahlt. Sie wollen an der Stelle, wo Kroatien nur 50 Kilometer
       breit ist, möglichst direkt nach Slowenien hinein. Anders als Kroatien
       gehört Slowenien zum Schengen-Raum. Yasir will von dort weiter nach
       Italien, wo ein Onkel von ihm lebt.
       
       „Wir waren wie Tiere“, sagt Yasir. „Wir sind nur nachts gelaufen, getrunken
       haben wir aus dem Fluss.“ Yasir sieht Wildschweine. Die kennt er nicht.
       Menschen sieht er keine. Tagsüber liegen sie unter Büschen. Yasir versucht
       zu schlafen. Es ist aber zu heiß. Am zweiten Tag essen sie die letzten
       Vorräte.
       
       Am Morgen des fünften Tages laufen sie über die Kolpa, den Grenzfluss
       zwischen Kroatien und Slowenien. Einer der Syrer hält es dann nicht mehr
       aus. Er klingelt an einem Haus, bittet um Essen. Es ist fünf Uhr am Morgen.
       Die Bewohnerin schickt sie weg. Kurz darauf erscheint ein ziviles Auto. Die
       Männer haben Waffen, zeigen Ausweise. Die Frau im Haus, glaubt Yasir, habe
       sie gerufen. Die Gruppe muss sich auf den Boden setzen. Sie wollen Asyl,
       sagen die Männer. „Die Polizisten haben gesagt: ‚Es tut uns leid, aber es
       gibt kein Asyl mehr‘“, sagt Yasir. Sie nehmen ihnen die Handys weg, stecken
       sie in einen Sack. Sie fesseln ihre Hände, ein Kleinbus der Polizei kommt.
       
       Die slowenisch-kroatische Grenze ist nur zehn Minuten entfernt. „Dort gab
       es nichts, kein Haus, nur eine Straße“, sagt Yasir. Ein Kleinbus der
       kroatischen Polizei wartet. „Die Slowenen haben jeden einzeln aus dem Wagen
       geführt, zu den Kroaten gebracht. Dann haben sie ihnen den Sack mit unsere
       Handys gegeben und sind weggefahren. Aber sie haben uns nichts getan.“
       
       ## Die kroatische Polizei zückt die Knüppel
       
       Diesmal fahren sie länger, zweieinhalb Stunden, schätzt Yasir. Vier Beamte
       begleiten sie. Sie erreichen ein Waldstück an der Grenze zu Bosnien und
       Herzegowina. Die Kroaten öffnen den Sack, lassen die Handys auf den Boden
       fallen und zertreten sie. Sie schlagen mit Knüppeln auf die fünf Männer
       ein, sagt Yasir. Dann laufen sie über die Grenze nach Bosnien und
       Herzegowina. Nach etwa zwei Stunden Fußmarsch erreichen sie Velika Kladuša.
       
       Das UN-Flüchtlingswerk UNHCR hat sein Büro in einem gläsernen Hochhaus im
       Osten von Zagreb. Für den Sprecher Jan Kapic fällt der Urlaub in diesem
       Jahr aus. „Wir versuchen gerade, möglichst durchgängig vor Ort zu sein.“ So
       wie die Asyldebatte in der EU gerade hochkocht, sei kaum absehbar, wie sich
       die Situation auf dem Balkan entwickeln wird. Was die Vergangenheit angeht,
       ist das Bild, das Kapic zeichnet, klarer. Interviewer des UNHCR befragen
       Flüchtlinge in Serbien sowie in Bosnien und Herzegowina. Kapic’ Kollegen
       haben dort Tausende Fälle dokumentiert. Sie bestätigen die Berichte vieler
       NGOs: Kroatien schickt massenhaft Flüchtlinge zurück, ohne dass diese Asyl
       beantragen könnten.
       
       Allein in der ersten Hälfte 2018 hat der UNHCR 1.954 dieser
       Zurückweisungen, sogenannte Push-Backs, dokumentiert. „Wir nehmen dabei nur
       solche Fälle auf, in denen wir die Schilderung als glaubwürdig einstufen“,
       sagt Kapic. Nur ein kleiner Teil der Flüchtlinge, die Kroatien erreichen,
       wird in die Aufnahmezentren gebracht. Weniger als 700, sagt Kapic, seien
       das derzeit. Der UNHCR aber stuft die Staaten Bosnien und Herzegowina und
       Serbien als „nicht sicher“ ein. „Dort gibt es noch kein Asylsystem. In
       Kroatien schon.“ Und deshalb dürfe das Land Schutzsuchende nicht sofort
       zurückschicken.
       
       ## Das kroatische Innenministerium reagiert nicht
       
       Um bei Kroatien Beschwerde gegen die Push-Backs einlegen zu können, muss
       der UNHCR die persönlichen Daten der Flüchtlinge offenlegen. „Das erlauben
       uns nicht alle“, sagt Kapic. Immerhin etwa 2.000 haben es getan. Alle waren
       aus Kroatien nach Serbien oder Bosnien und Herzegowina zurückgeschoben
       worden, teils mit „exzessiver Gewalt“, sagt Kapic. „Wir haben diese
       Berichte dem kroatischen Innenministerium übergeben.“ Gab es eine Reaktion?
       „Nein.“
       
       Dass Kroatien derart rabiat gegen die Flüchtlinge vorgeht, dürfte mit
       seinem Status zu tun haben. Das Land ist das jüngste EU-Mitglied,
       beigetreten 2013, aber kein Teil des Schengen-Raums. Das zu ändern hat für
       die Regierung Priorität. Im Juni reiste Kroatiens Regierungschef Andrej
       Plenkovic zur Fraktionsklausur der konservativen EVP-Fraktion im
       EU-Parlament. 2019 wolle sein Mitglied der Schengen-Zone werden, sagte er.
       
       „Ich möchte deutlich machen, dass wir diese Initiativen unterstützen und
       begleiten wollen“, antwortete der EVP-Fraktionsvorsitzende, der
       CSU-Politiker Manfred Weber. Doch es ist keineswegs ausgemacht, ob aus
       Plenkovic’ Plänen etwas wird. Bulgarien wartet seit elf Jahren darauf.
       Viele EU-Innenminister trauen Sofia aber nicht zu, die Grenze zur Türkei
       dicht zu halten. Deshalb blockieren sie den Schengen-Beitritt. Die
       Regierung in Zagreb tut derzeit alles, damit es ihr nicht ähnlich ergeht.
       
       ## Kroatien als Bollwerk
       
       Doch von Januar bis Juni wurden etwa 2.500 Flüchtlinge bei der irregulären
       Einreise nach Kroatien registriert, doppelt so viele wie 2017.
       Innenminister Davor Božinović bemüht sich nach Kräften, das Land als
       Bollwerk der EU darzustellen. Ende Juni veranstaltete er in Zagreb eine
       Konferenz zum Thema Grenzschutz. Dabei nannte er es „abwegig“, dass sich im
       Sommer eine neue Balkanroute bilden könnte.
       
       Nur wenige Tage später widersprach ihm Frontex-Direktor Fabrice Leggeri. In
       der Balkanregion habe sich eine neue Route nach Kroatien entwickelt, sagte
       er der Welt. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) forderte eine
       eigene Frontex-Mission an der Grenze zwischen Slowenien und Kroatien –
       klare Indizien, dass auch Kroatien für unzuverlässig gehalten wird. Und so
       hat es für Kroatien eine besondere Bedeutung, die Südostflanke der EU dicht
       zu machen: Es ist ihr Ticket für Schengen.
       
       Lange Zeit kamen die Flüchtlinge über Serbien nach Kroatien. Heute ist
       diese Route verschlossen. Die vergleichsweise kurze Grenze zu Serbien ist
       mit EU-Millionen hoch aufgerüstet, Drohnen sind im Einsatz. Die Grenze zu
       Bosnien ist viermal so lang, das Gelände teils gebirgig, teils vermint.
       Immer mehr Flüchtlinge versuchen es seit dem Frühjahr auf diesem Weg. Und
       jene, die die Polizei zurückschickt, stauen sich in Städten wie Velika
       Kladuša.
       
       ## Die Narben des Jugoslawienkrieges
       
       Im Jugoslawienkrieg war das Gebiet zeitweilig eine Enklave, noch heute sind
       viele Häuser auf der kroatischen Seite mit Einschusslöchern übersät. Viele,
       die flohen, bauten sich anderswo ein neues Leben auf. Jetzt kommen sie im
       Urlaub zurück und bringen ihre Kinder mit. Die sprechen Deutsch oder
       Englisch, und in den lauen Abenden sitzen sie vor der Bäckerei, die bis
       spät in die Nacht Börek und fettige Pizza verkauft.
       
       „Das ist jetzt unser 2015“, sagt Amir Puric, ein Fotograf, der in Sarajevo
       Konfliktforschung studiert, aber seit Monaten die meiste Zeit in seiner
       Heimatstadt Velika Kladuša verbringt. Er habe mit sicher hundert Menschen
       im Camp gesprochen. „Und keiner war dabei, der nicht von den Kroaten
       zurückgeschafft worden ist.“
       
       Und so wächst das Flüchtlingscamp am Rande der Stadt hinter den
       Hundezwingern immer weiter. Die Menschen verhalten sich zu den Flüchtlingen
       vergleichsweise freundlich. Vielen in Velika Kladuša ist die eigene
       Fluchtgeschichte noch gegenwärtig, die meisten hier sind selbst Muslime.
       Hinzu kommt: Weil Bosnien von den Bürgern vieler Asylherkunftsländer kein
       Visum verlangt, kommen manche Flüchtlinge direkt nach Sarajevo.
       
       ## „Die Polizei nimmt ihnen alles weg“
       
       In Velika Kladuša sind sie dann noch nicht so lang unterwegs und darum
       halbwegs flüssig – manche können sich sogar Zimmer mieten. Doch spätestens
       nach einigen Versuchen, die Grenze zu überqueren, bleibt kaum noch etwas
       übrig. „Die Polizei nimmt ihnen alles weg, sogar die Schlafsäcke“, sagt
       Puric. „Die Kroaten sind mittlerweile genauso hart wie die Ungarn.“
       
       Gegenüber der taz weist das Innenministerium in Zagreb die Vorwürfe zurück.
       Das Land halte sich beim Grenzschutz an alle europäischen Regeln, schreibt
       es. „Wir unterstützen keine Form von Gewalt oder Feindseligkeit von
       Polizeibeamten gegenüber Menschen, die Schutz in der Republik Kroatien
       suchen.“ Die Polizei habe deshalb alle, die Kenntnis über illegale
       Handlungen von Polizisten gegenüber Migranten haben, eingeladen, diese
       offenzulegen.
       
       Doch die Untersuchung habe keine Verstöße ergeben. Wenn Zwangsmaßnahmen
       ergriffen worden seien, sei dies statthaft gewesen. Die kroatischen Beamten
       hätten „Grundrechte und Würde“ der Migranten respektiert und ihnen
       ermöglicht, internationalen Schutz zu beantragen. Allerdings müsse die
       Polizei sich vor den Migranten schützen, schreibt das Ministerium.
       
       ## Die Indizien sind erdrückend
       
       Doch nicht nur der UNHCR, auch NGOs dokumentieren die Berichte von
       Flüchtlingen. Die Indizien sind erdrückend. Simon Missiri, Europa-Direktor
       des Roten Kreuzes, sagte Mitte Juli, dass seine Organisation in Bosnien und
       Herzegowina mittlerweile „täglich Dutzende von Verletzten behandelt“,
       Flüchtlinge, die offenbar von der kroatischen Polizei verprügelt wurden.
       Regierungen müssten „Würde und Respekt“ für alle Menschen gewährleisten.
       „Der Wunsch nach Kontrolle seiner Grenze rechtfertigt keine Gewalt“, sagte
       Missiri.
       
       Lora Vidović ist „Bürgerbeauftragte der EU“, eine Ombudsfrau, an die sich
       jeder wenden kann, der Grundrechte verletzt sieht. Sie hat umfangreiche
       Nachforschungen zu den Push-Backs angestellt. Im Januar schrieb sie dem
       kroatischen Oberstaatsanwalt Dinko Cvitan. In den Brief lässt sie kein
       gutes Haar an der kroatischen Polizei. Von „schweren Rechtsverstößen“ ist
       die Rede.
       
       Die NGO Are Your Syrious (AYS) und das Center for Peace Studies aus Zagreb
       haben seit 2016 vier Berichte über die Push-Backs erstellt. Am 4. August
       veröffentlichte AYS eine weitere Dokumentation, darin sind 16 Fälle von
       Push-Backs allein im Juli beschrieben, dabei wurden insgesamt 145 Menschen
       mit teils massiver Gewalt von der kroatischen Polizei nach Bosnien und
       Herzegowina zurückgeschafft, einige hatten bereits Slowenien erreicht.
       
       „Die Leute werden zusammengeschlagen, ihre Telefone zerstört, ihr Geld
       weggenommen – und die Regierung sagt einfach, dass das alles gar nicht
       passiert“, fasst Tajana Tadić von Are You Syrious zusammen. Wegen der
       Push-Backs aus Kroatien ist bis jetzt aber nur ein einziger Fall beim
       Europäischen Gerichtshof anhängig: Am 21. November 2017 wurde die
       sechsjährige Madina Husseini aus Afghanistan von einem Zug nahe der
       serbisch-kroatischen Grenze erfasst. Sie starb. Die sechsköpfige Familie
       hat angegeben, zuvor von kroatischen Polizisten aufgegriffen worden zu
       sein. Als die Familie gesagt habe, sie wolle Asyl, hätten die Polizisten
       sie geschlagen und gezwungen, an den Gleisen nach Serbien zurückzulaufen.
       
       8 Aug 2018
       
       ## AUTOREN
       
 (DIR) Christian Jakob
       
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