# taz.de -- Kolonialverbrechen
       
 (DIR) AfD ehrt deutschen Offizier in Namibia: Verhöhnung statt Versöhnung
       
       Der Vizefraktionschef der NRW-AfD posiert vor einem Soldatengrab in
       Namibia. Die Landtagsreise sollte der Aufarbeitung der Kolonialzeit dienen.
       
 (DIR) Berliner Straßenumbenennung: Audre Who?
       
       Am Freitag wird offiziell die Audre-Lorde-Straße eingeweiht. Es ist ein
       Schritt auf dem Weg zu einer inklusiven städtischen Erinnerungskultur.
       
 (DIR) Dokumentarfilm zu Kolonialverbrechen: Den Ahnen Frieden schaffen
       
       Der Film „Das leere Grab“ begleitet Familien, die nach Überresten ihrer
       Vorfahren suchen. Und zeigt die Folgen deutscher Kolonialverbrechen.
       
 (DIR) Denkmal für deutsche Soldaten: Verehrte Kolonialverbrecher
       
       Göttingen ehrt noch immer Soldaten der „Schutztruppe“, die in Südwestafrika
       Völkermord beging. Die Ratsopposition will eine Umgestaltung des Denkmals.
       
 (DIR) Menschliche Überreste aus Kolonialzeit: Regierung übernimmt Verantwortung
       
       Tausende Gebeine landeten durch kolonialem Raub in deutschen Museen. Nun
       finanziert die Regierung zwei Projekte zu ihrer Rückführung.
       
 (DIR) Deutsche Kolonialverbrechen in Tansania: „Sorry“ allein reicht nicht
       
       Steinmeier hat für Kolonialverbrechen um Entschuldigung gebeten. Nun geht
       es um Rückgaben – auch von menschlichen Überresten.
       
 (DIR) Steinmeier und König Charles in Afrika: Verbeugungen vor der Geschichte
       
       Der Bundespräsident entschuldigt sich in Tansania für Kolonialverbrechen.
       Großbritanniens König Charles nennt sie derweil in Kenia „unentschuldbar“.
       
 (DIR) Gipfeltreffen von Japan und Südkorea: Auf Kosten der Frauen
       
       Die Vergangenheit ruhen lassen? Das ist ein großzügiges Angebot Südkoreas.
       Leider hat Japan bislang keine Reue über seine Kolonialverbrechen gezeigt.
       
 (DIR) Hinterbliebenen-Vertreter über Sklaverei: „Entschuldigungen sind keine Privatangelegenheit“
       
       Die Niederlande wollen sich für die Verbrechen der Kolonialzeit
       entschuldigen. Der Vertreter der Hinterbliebenen in Surinam kritisiert den
       Zeitpunkt.
       
 (DIR) Deutsche Kolonialverbrechen und Schule: Black History Matters
       
       An einer Schule haben Schüler:innen eine Black History Class entwickelt.
       Sie fordern, dass Kolonialverbrechen Teil des Stundenplans werden.
       
 (DIR) Lumumbas Goldzahn: Letzter Rest des Freiheitshelden
       
       Ein Zahn ist alles, was der Demokratischen Republik Kongo von seinem
       Freiheitshelden bleibt. Feierlich wurde er jetzt in Brüssel an das Land
       zurückgegeben.
       
 (DIR) Belgiens Monarch Philippe im Kongo: König äußert „tiefstes Bedauern“
       
       Erstmals seit Kongos Unabhängigkeit spricht dort ein belgischer König. Eine
       Entschuldigung für Kolonialverbrechen äußert er aber nicht.
       
 (DIR) Kolonialgeschichte der Niederlande: Wenn die Vergangenheit zurückkehrt
       
       In den Niederlanden schlägt ein Report zu Kolonialgewalt hohe Wellen. Kommt
       ein verdrängtes Kapitel der Geschichte des Landes auf den Tisch?
       
 (DIR) Kolonialverbrechen in Namibia: Genozid, keine Kriege
       
       Deutschland hat die Verbrechen der deutschen Kolonialmacht im heutigen
       Namibia als Völkermord anerkannt. An Schulen wird das kaum behandelt.
       
 (DIR) Debatte um Erinnerungskultur: Lob der Verunsicherung
       
       Die Bezeichnung „zweiter Historikerstreit“ für die Debatte über Shoah und
       Kolonialverbrechen ist irreführend. „Singularität“ taugt nicht als Waffe.
       
 (DIR) Kolonialverbrechen Frankreichs: Die Mörder sind unter uns
       
       Frankreich beginnt endlich mit der Aufarbeitung seiner Verbrechen in
       Algerien. Darin stecken auch Lehren für Deutschland.
       
 (DIR) Genozid an Herero und Nama: Zeit für angemessene Reparationen
       
       Deutschland will die Opfer des kolonialen Völkermordes in Namibia mit 10
       Millionen Euro entschädigen. „Nicht annehmbar“, findet Namibia.
       
 (DIR) Aktivist über Straßenumbenennung: „Ein brutaler Militär“
       
       Pastor i. R. Ulrich Hentschel setzt sich dafür ein, die Walderseestraße in
       Othmarschen umzubenennen. Ein Kriegsverbrecher verdiene diese Ehrung nicht.
       
 (DIR) Hamburger Kolonialismus: „Reparationen nötig“
       
       Wie kann die Zivilgesellschaft dem kolonialen Vergessen begegnen? Das fragt
       ab Freitag ein Hamburger Kongress, zu dem auch Herero- und Nama-Aktivisten
       anreisen.
       
 (DIR) Eklat am Runden Tisch: Kolonialdebatte ohne AfD
       
       Beim Runden Tisch zur Kolonialismus-Aufarbeitung hat die Black Community
       den Abgang des AfD-Hardliners Alexander Wolf erzwungen. Nicht alle fanden
       die Aktion demokratisch.
       
 (DIR) Streit um Kolonialverbrechen in Kamerun: Die Kunst des Entschuldigens
       
       In Kameruns größter Stadt sabotiert ein radikaler Aktivist eine
       französische Kunstinstallation, die an Frankreichs koloniale Verbrechen
       erinnern soll.