# taz.de -- Nach antisemitischem Angriff in Berlin: Haste mal 'ne Kippa?
       
       > Bundesweit rufen Organisationen dazu auf, am Mittwoch als Zeichen der
       > Solidarität Kippa zu tragen. So bastelt ihr euch die Kopfbedeckung
       > selbst!
       
 (IMG) Bild: Keine Kippa zur Hand? Die gibt's am Mittwoch am Kiosk
       
       BERLIN epd/taz | Vor einer Woche wurden im Berliner Stadtteil Prenzlauer
       Berg zwei junge Männer auf offener Straße verprügelt und antisemitisch
       beschimpft, [1][weil sie Kippot trugen]. Ein Video auf Facebook zeigt, wie
       einer der Täter die Männer mit einem Gürtel angreift. Ein Verdächtiger
       stellte sich [2][einen Tag später der Polizei].
       
       Nun gibt es bundesweit den Aufruf, am Mittwoch aus Solidarität mit den
       Angegriffenen eine Kippa zu tragen. Er richtet sich an: alle Menschen in
       Deutschland. In der Haupstadt ruft die Jüdische Gemeinde alle Menschen zu
       „Berlin trägt Kippa“ auf – [3][auch die Frauen]. In Magdeburg rufen das
       Bündnis gegen Rechts, der Förderverein „Neue Synagoge Magdeburg“ und die
       Magdeburger Arbeitsgruppe der „Deutsch-Israelischen Gesellschaft“ dazu auf,
       am Mittwoch um 18 Uhr am Synagogenmahnmal Flagge zu zeigen.
       
       Thüringen ruft ebenfalls für Mittwoch zu der Demonstration „Thüringen trägt
       Kippa“ auf. Auch in Köln und Potsdam finden am Mittwoch Solidaritätaktionen
       statt. Der Stadtkämmerer von Frankfurt am Main, Uwe Becker (CDU), hat
       angekündigt, am 14. Mai unter dem Motto „Zeig' Gesicht und Kippa“ aus
       Solidarität einen ganzen Tag lang Kippa zu tragen.
       
       24 Apr 2018
       
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 (DIR) Belinda Grasnick
       
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