# taz.de -- Wien
       
 (DIR) Nach Konzertabsagen in Wien: Wie groß war die Gefahr wirklich?
       
       Der 19-Jährige, der als Hauptverdächtiger der mutmaßlich geplanten
       Anschläge auf Taylor-Swift-Konzerte verhaftet wurde, relativert sein
       Geständnis.
       
 (DIR) Bauunternehmer Richard Lugner tot: Sie nannten ihn „Mörtel“
       
       Narr, Dadaist, Schlawiner: Richard Lugner, das Wiener Opernball-Original,
       ist mit 91 Jahren gestorben. Ein Nachruf.
       
 (DIR) Garnisonkirche in Potsdam: 88 Meter Vergangenheitsbewältigung
       
       Von Versöhnung wird bei der Garnisonkirche immer geschwafelt. Doch wer mit
       wem durch ihren Wiederaufbau versöhnt werden soll, kann niemand erklären.
       
 (DIR) Terrorgefahr in Wien: Swifties trauern und singen
       
       Nachdem die Konzerte ihres Idols abgesagt werden mussten, singen – und
       trauern – Taylor-Swift-Fans gemeinsam auf den Straßen Wiens.
       
 (DIR) Kunst und Freud: Heimelig ist fast unheimlich
       
       Sigmund Freud beschäftigte sich mit Kunst, und die Kunst beschäftigt sich
       mit ihm. Das zeigt die Ausstellung „Das Unheimliche“ im Freud-Museum Wien.
       
 (DIR) Romandebüt von Patrick Holzapfel: Trost auf Brettern
       
       Bitte hinsetzen: Der Filmkritiker und Gurgelexperte Patrick Holzapfel
       erzählt in seinem Debüt „Hermelin auf Bänken“ von einem Bankier besonderer
       Art.
       
 (DIR) „Hamlet“ beim Wiener Impulstanz Festival: Nackt, fragil und mit Blumen im Arm
       
       Die südafrikanische Choreographin Dada Masilo verschafft Shakespeares
       „Hamlet“ ein zweites Leben. Es liegt jenseits der Hegemonieansprüche
       Europas.
       
 (DIR) Theaterstück „Rohtko“ über Kunstmarkt: Die Garküche der Moderne
       
       Łukas Twarkowski untersucht das Verhältnis von Kunst und Geld, Original und
       Fälschung. Das Theaterstück „Rohtko“ lief bei den Wiener Festwochen.
       
 (DIR) Amir Gudarzi über Sprache und Gewalt: Wenn Menschen Götter sein wollen
       
       Der Autor Amir Gudarzi verbindet mesopotamische Mythen mit europäischen
       Realitäten. Ein Gespräch über neue Dramatik, Religion, Nazis und
       Demokratie.
       
 (DIR) ZDFneo-Serie „Der Schatten“: Mit dem 71er zum Zentralfriedhof
       
       In der ZDFneo-Serie „Der Schatten“ wagt eine Journalistin ihren Neustart in
       Wien. Doch kippt die Stimmung, als eine Bettlerin ihr Unheil prophezeit.
       
 (DIR) Conny Frischauf und der Austropop: Stille und ihre Überwindung
       
       Genießen und schweigen. „Kenne Keine Töne“, das neue Album der Wiener
       Künstlerin Conny Frischauf, entwirft einen Austropop 2.0.
       
 (DIR) Theaterstück über eine jüdische Familie: Ducken lernen ohne Ende
       
       Das Stück „Parallax“ von Kornél Mundruczó verhandelt auf den Festwochen
       Wien Fragen der Identität und der Verfolgung über drei Generationen in
       Ungarn.
       
 (DIR) Wiener Geheimagenten: Frauen spionieren besser
       
       Schon im 19. Jahrhundert war Wien ein Eldorado für Geheimagenten. Die
       erfolgreichsten unter ihnen waren Frauen wie Litzi Philby oder Daphne Park.
       
 (DIR) Kein Raum für Wiener Subkultur: Prunkes Wien – bald ohne Punks?
       
       Weil Wien seine Gemeindebauten nie verscherbelt hat, gilt die Stadt als
       Insel der Seligen. Subkulturelle Orte aber haben keinen Platz.
       
 (DIR) Wiens erste Klimabiennale: Kunst wie aus dem Lehrbuch
       
       Relevante Fragen für den Kulturbetrieb behandelt die erste Klima Biennale
       Wien. Doch ist es gut, dass sie angewandte mit der freien Kunst
       verwechselt?
       
 (DIR) Musikpionierin Lily Greenham: Funken der Avantgarde
       
       Die österreichisch-britische Künstlerin Lily Greenham war eine Pionierin.
       Zum 100. Geburtstag gibt es eine Werkschau der Grenzgängerin in Karlsruhe.
       
 (DIR) Dokumentartheater über Signa: Die Blase musste platzen
       
       Der „Aufstieg und Fall des Herrn René Benko“ füllt das Wiener Volkstheater
       bis auf den letzten Platz. Der Abend wird zum Scherbengericht.
       
 (DIR) „Tatort“ aus Wien: Es wird emotional
       
       In Wien knisterts zwischen den Kommissar_innen Moritz und Bibi. Alles
       könnte so schön sein. Doch dann wird Moritz auf einmal verdächtig.
       
 (DIR) Femizide in Österreich: Männer töten, Männer schweigen
       
       Sechs Femizide gab es innerhalb weniger Tage in Österreich, die Regierung
       schweigt. Damit erklärt sie männliche Gewalt zur Frauensache.
       
 (DIR) Berlinale-Dokumentarfilm aus Österreich: Unterstützung weggespart
       
       Ruth Beckermann begleitete für ihre Doku „Favoriten“ Wiener Grundschüler.
       Die müssen neben dem Einmaleins auch die deutsche Sprache lernen.
       
 (DIR) Andreas Spechtl über Rechtspopulismus: „Faschisten wollen umgraben“
       
       Andreas Spechtl über Rockgitarren auf dem neuen Album seiner Austro-Band
       Ja, Panik, den Reiz von Grenzorten und das Selbstverständnis von Rich Kids.
       
 (DIR) Neues Album von Wiener Trio Zinn: Schmäh, Schwermut und Apocalypso
       
       Das Frauentrio Zinn findet auf seinem neuen Album „Chthuluzän“ musikalische
       und poetische Stilmittel, um Melancholie in fetzige Songs umzumünzen.
       
 (DIR) Queerer Chor erobert Wien: Fetisch statt Frack
       
       Der Wiener Schmusechor ist queer, stimmgewaltig und poppig. In der
       Klassikstadt ist er eine willkommene Alternative zu den spießigen Pendants.
       
 (DIR) „1000 Eyes“ am Wiener Schauspielhaus: Asme verzweifelt gesucht
       
       Mazlum Nergiz erzählt eine kurdisch-französische Familiegeschichte. In der
       Wiener Inszenierung plappern Disney-Figuren über deren Horror hinweg.
       
 (DIR) Musikerin über Frauen der Wiener Klassik: „Sie sind gefeiert worden“
       
       Die Komponistinnen der Wiener Klassik wurden fast systematisch vergessen.
       Das junge Bremer Ensemble Namu spielt nun ihre Musik.
       
 (DIR) 125 Jahre Wiener Volksoper: Nicht mehr benötigte Dienste
       
       Vor Österreichs „Anschluss“ bestimmten jüdische Künstler dort die
       Operettenlandschaft. Ihre Geschichten kommen in der Volksoper Wien auf die
       Bühne.
       
 (DIR) Nachhaltiges Design in Wien: Clever die Welt retten
       
       Die Schau „Critical Consumption“ im Wiener Museum für angewandte Kunst
       zeigt nachhaltiges Produktdesign. Ob es über den Prototyp-Status
       hinauskommt?
       
 (DIR) Nachhaltige Stadtentwicklung: Wo Wien jetzt eine Küste hat
       
       In der Seestadt Aspern werden Konzepte für die klimafreundliche Stadt der
       Zukunft ausprobiert. Geht das gut?
       
 (DIR) Biber-Magazin wird eingestellt: Kein Pfeffer mehr in Wien
       
       In Wiener Schulen, Bäckereien und Supermärkten gab es 16 Jahre lang das
       migrantische Magazin „Biber“. Nun kann es die Druckkosten nicht mehr
       stemmen.
       
 (DIR) Unterwegs zum Jazzfestival in Wien: „Da muss man flexibel bleiben“
       
       Ein Norddeutscher fährt nach Wien fürs Kick-Jazz-Festival. Das präsentiert
       „vielversprechende heimische Jazzformationen“. Ein akustischer Rundgang.
       
 (DIR) Götz Kubitschek spricht in Wien: Ein Fall fürs Hausrecht
       
       Die FPÖ-Studentenorganisation hat den neurechten Verleger Götz Kubitschek
       eingeladen. Er darf in Räumen des österreichischen Parlaments sprechen.
       
 (DIR) Neuer Podcast „Schwarz & Rubey“: Loslabern in Wiener Schmäh
       
       Der neue Podcast „Schwarz & Rubey“ unterhält mit viel Gemächlichkeit und
       Selbstironie. Er entschleunigt wunderbar – fast wie ein akustisches
       Mandala.
       
 (DIR) Nestroy-Theaterpreis für Emmy Werner: Erfindet euch immer wieder
       
       Emmy Werner wurde 1988 erste Direktorin des Wiener Volkstheaters. Für ihre
       künstlerischen Erfolge erhält sie den begehrten Nestroy-Theaterpreis.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Mein Leben im endlosen Sommer
       
       Als der Sommer noch endlich war und meist zu kurz, da vertaten auch die
       meisten Menschen ihr Leben. Und dieses Jahr? War der Sommer gefühlt endlos
       …
       
 (DIR) Wandern und Weingenuss in Österreich: Wien und Wein, das muss sein
       
       In diesen Tagen findet der Wiener Weinwandertag statt. Unsere Autorin hat
       vorab die schönsten Strecken und besten Heurigen besucht.
       
 (DIR) Ausstellung in der Alten Nationalgalerie: Im Schatten der Stars
       
       „Secessionen: Klimt, Stuck, Liebermann“ schimmert, wispert – und hat auch
       jenseits der prominenten Protagonisten viel zu erzählen.
       
 (DIR) Impulstanz Festival in Wien: Das Unbewusste tanzt wieder mit
       
       Das Impulstanz Festival in Wien gleicht einem Blick in die Glaskugel der
       Branche. Viele Künstler:innen suchen nach posthumanistischen Konzepten.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Mein Leben als René
       
       „Du bist, wie du heißt?“ Die untergehende „Wiener Zeitung“ bemitleidet
       mich, weil die Renés dieser Welt einen Klischeenamen hätten. Ach Gottchen.
       
 (DIR) Abschluss des Theatertreffens in Berlin: Die Macht des Spiels erfahren
       
       Hamlets Knochen und Handke im Altenheim: Starker erzählerischer Zugriff und
       großartige Ensemble-Leistungen prägten das Theatertreffen.
       
 (DIR) Neuer Roman von David Schalko: Seine allerletzte Habe
       
       David Schalko beschreibt in „Was der Tag bringt“ eine gepfefferte,
       postpandemische Identitätskrise. Seine Hauptfigur Felix lebt sie voll aus.
       
 (DIR) Ausstellung über Austrofaschismus: Der österreichische Faschismus
       
       In Wien informiert derzeit eine Ausstellung über die Zerstörung der
       Demokratie und die Etablierung eines Ständestaats um 1930 in der
       Alpenrepublik.
       
 (DIR) Debatte mit Julian Hessenthaler: Die Einsamkeit des Whistleblowers
       
       Julian Hessenthaler, der Produzent des „Ibiza“-Videos, diskutierte in Wien.
       Ein Lehrstück über Österreich, Korruption und illiberale Demokratie.
       
 (DIR) Gaskonferenz in Wien: Proteste gegen Gaslobby
       
       Aktionen in Erlangen und Berlin gegen die Gaskonferenz in Wien:
       Aktivist*innen fordern mehr Transparenz und weniger fossile Energie.
       
 (DIR) Nachtzug Wien-Hamburg: In der Holzklasse
       
       Günstiges Ticket, gesparte Zeit und besserer Fußabdruck. Das macht das
       volle Abteil im Nightjet Wien–Hamburg und das Schlafen im Sitzen wieder
       gut.
       
 (DIR) Klimastreik global: Ein Freitag für die Verkehrswende
       
       In Deutschland streiken Verdi-Beschäftigte und Klimaaktivist*innen
       zusammen für Klimaschutz und ÖPNV. Insgesamt verliert die Bewegung an
       Zulauf.
       
 (DIR) OSZE-Konferenz in Wien: Russen dürfen in die Hofburg
       
       Russland hat Delegierte auf die Staatenkonferenz der OSZE entsendet. Die
       Ukraine und Litauen sagen ihre Teilnahme an dem Gipfel deshalb ab.
       
 (DIR) Urteile zu Attentaten in Wien: Hohe Haftstrafen für Terrorhelfer
       
       Zweimal lebenslang, einmal 20, einmal 19 Jahre: Die Freiheitsstrafen im
       Prozess um das Attentat in der Wiener Innenstadt 2020 fallen besonders hart
       aus.
       
 (DIR) Ausstellung von Rajkamal Kahlon in Wien: Sekretärin kraxelt die Palme hoch
       
       Malerin Rajkamal Kahlon übt in der Kunsthalle Wien dekoloniale Bildkritik
       und holt uns schmunzelnd in eine surreale, auch postmigrantische Bildwelt.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Mein Leben unter Heizpilzen
       
       Eine nächtliche Fahrt durch Wien. Eine schöne Stadt, die aber in den
       achtziger Jahren steckengeblieben ist.
       
 (DIR) Entertainerin Denice Bourbon: Wie ein knallender Korken
       
       Denice Bourbon ist lesbisch und lustig. Die Schwedin lebt in Wien und
       bringt Glamour und Euphorie in eine chronisch schlecht gelaunte Stadt.