# taz.de -- Oldenburg
       
 (DIR) Polnische Medienkunst in Oldenburg: Die Kunst des Kaputten
       
       Soziologisch anmutende Recherchen, entwickelt mit den Betroffenen: Das
       Edith-Russ-Haus zeigt Arbeiten der Video- und Fotokünstlerin Karolina
       Bregula.
       
 (DIR) Synagoge in Oldenburg: SA-Parole gesprüht
       
       Erneut wurde ein Anschlag auf die Synagoge in Oldenburg verübt. Dieses Mal
       schmierten Unbekannte eine SA-Parole auf eine Rampe nahe dem Gebäude.
       
 (DIR) Ausstellung fragwürdiger Kunstwerke: Bestandsaufnahme mit Triggerwarnung
       
       Das Landesmuseum Oldenburg setzt sich kritisch mit dem eigenen Bestand
       auseinander. In Frage stehen Bilder, die Sexismus und Rassismus
       transportieren.
       
 (DIR) Bibliothekar über Jiddisch-Ausstellung: „Eine alte Literatursprache“
       
       In Oldenburg präsentiert eine Ausstellung überraschende Dokumente des
       Jiddischen. Darunter den ersten schriftlichen Satz in einem Wormser
       Gebetsbuch.
       
 (DIR) Oldenburger Carl-von-Ossietzky-Preis: Protest gegen Jury-Entscheidung
       
       Die Historikerin Anne Applebaum befürwortet Waffenlieferungen – und erhält
       den Carl-von-Ossietzky-Preis. Das löst teils scharfe Kritik aus.
       
 (DIR) Oldenburg ehrt NS-Journalistin: Der Nazi-Propagandistin geglaubt
       
       Dass Edith Ruß NSDAP-Mitglied war, hat die Stadt Oldenburg aktiv geleugnet.
       Gestützt hat sie sich auf die Darstellung der Museumsstifterin.
       
 (DIR) Brandanschlag in Oldenburg: „Das ist leider jüdische Realität“
       
       Auf Angriffe wie der jüngste seien sie vorbereitet gewesen, sagt die
       Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Oldenburg. Die Solidarität mache ihr
       Mut.
       
 (DIR) Brandanschlag in Oldenburg: Hunderte demonstrieren Solidarität
       
       Nach dem Brandanschlag auf die Synagoge in Oldenburg zeigen sich viele
       Menschen solidarisch mit der jüdischen Gemeinde. Der Oberbürgermeister
       spricht von „Terror“.
       
 (DIR) Oberbürgermeister hilft Fußballverein: Der Traum vom Aufstieg
       
       Sollen Städte Fußballstadien für ihre Profi-Vereine bauen, oder müssen die
       Vereine das selbst hinbekommen? In Oldenburg ist das die Frage.
       
 (DIR) Synagoge in Oldenburg: Mahnwache nach Brandanschlag
       
       Unbekannte haben am Freitag einen Brandsatz gegen die Tür des Gotteshauses
       geworfen. Es blieb bei geringen Sachschäden. Innenministerin Faeser
       verurteilte die Tat.
       
 (DIR) Oldenburger Staatsanwaltschaft reagiert: Ermittlungen wegen Gift im Boden
       
       Die Staatsanwaltschaft Oldenburg prüft Hinweise auf Umwelt-Verstöße bei der
       Sanierung des Fliegerhorsts. Wegen Korruption wird schon ermittelt.
       
 (DIR) Oldenburgs Verehrung von Nazi-Größen: Neustart einer zähen Debatte
       
       Bernhard Winter, Edith Russ und Erna Schlüter waren regimetreue
       Kulturgrößen im NS. Die Stadt Oldenburg hält sie trotzdem in Ehren. Das
       könnte nun enden.
       
 (DIR) Der Hausbesuch: Angesteckt mit Lindy Hop
       
       Die Begeisterung für den Paartanz ist von der Tochter auf die Eltern
       übergesprungen. Familie Kirchner schöpft Kraft aus den schnellen Schritten.
       
 (DIR) Zurück zur Kindheit in Oldenburg: Erwachsener im Rückwärtsgang
       
       Ermahnt die Eltern und bestärkt die Kinder: „Die große Entwunderung des
       Wilbur Whittaker“ gerät in Oldenburg zu anregendem Familientheater.
       
 (DIR) Militärische Altlasten in Oldenburg: Sondermüll am Schießstand vergraben
       
       Nach dem Korruptionsverdacht bei der Sanierung eines Fliegerhorstes gibt es
       neue Vorwürfe. Es soll zu Verstößen gegen den Umweltschutz gekommen sein.
       
 (DIR) Neue Korruptionsvorwürfe in Oldenburg: Einmal gearbeitet, zweimal kassiert?
       
       Bei der Sanierung des ehemaligen Oldenburger Fliegerhorstes gibt es neue
       Vorwürfe: Ein von der Stadt beauftragter Ingenieur soll doppelt kassiert
       haben.
       
 (DIR) Nazi-Porträts auf Oldenburger Wandbild: Zu viel der Ehre
       
       Ein Wandgemälde soll seit dem Herbst bedeutende Oldenburgerinnen würdigen.
       Aber mindestens zwei der Frauen waren Nazis.
       
 (DIR) Korruptionsverdacht in Oldenburg: Geldbündel vom Baggerfahrer
       
       Bei der Sanierung eines Militärgeländes soll Bargeld von einer Baufirma an
       einen Stadtamtsrat geflossen sein. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.
       
 (DIR) Edith-Russ-Haus in Oldenburg: Braune Wurzeln
       
       Die Namensgeberin des Edith-Russ-Hauses für Medienkunst war fanatische
       Nationalsozialistin. Die Stadt verharmlost das, so gut sie kann.
       
 (DIR) Handballerinnen-Nordderby: Heraus aus der Schockstarre
       
       Nach dem plötzlichen Ausfall zweier Spielerinnen findet der SV Buxtehude im
       Nordderby gegen Oldenburg langsam zurück. Am Ende gewinnt er knapp.
       
 (DIR) Nicht kommerzielles Kino in Oldenburg: Die Lichter bleiben an
       
       Wegen eines dicken Defizits stand Oldenburgs Cine K vor dem Aus. Eine
       Kampagne und viel Solidarität haben das nicht kommerzielle Kino gerettet.
       
 (DIR) Immobilienkonzern als Vermieter: Sparkasse lässt Mieter frieren
       
       Unter den Augen der Sparkasse Bremen hat sich der Immobilieninvestor Omega
       AG verzockt und ist pleite. Die Mieter*innen spüren das am eigenen Leib.
       
 (DIR) Wetteränderung nach Hochwasser: Und morgen laufen wir Schlittschuh
       
       Im überschwemmten Oldenburg bemerkt man dieser Tage mal wieder deutlich:
       Wir verdrängen die gröbsten Probleme, solange wir sie selbst nicht spüren.
       
 (DIR) Kommunalkino von Schließung bedroht: Zu viel Profil ist tödlich
       
       Das „Cine K“ in Oldenburg ist vom Programm her ein Kommunalkino –
       allerdings bislang ohne städtische Förderung. Jetzt braucht es die aber
       doch.
       
 (DIR) Autor über israelisches Zusammenleben: „Mehr über Grenzen hinweg denken“
       
       Der Journalist Igal Avidan wirft einen differenzierten Blick auf das
       Alltagsleben in Israel – gerade auch das der arabischen Bewohner*innen.
       
 (DIR) Gestört durch Radiowellen: Wenn Vögel nicht nach Hause finden
       
       Zugvögel sehen vermutlich das Magnetfeld der Erde, um sich zu orientieren.
       Radiowellen können diesen Sinn stören.
       
 (DIR) Spielfilm „Willie and Me“: Dem Countrystar sein Schuhplattler
       
       Eva Hassmanns „Willie and Me“ wurde nur möglich, weil Willie Nelson selbst
       mitspielt. Am Mittwoch eröffnet der Spielfilm das Oldenburger Filmfest.
       
 (DIR) Nordderby im Frauenhandball: Enge Räume am Kreis
       
       Die Handballerinnen des VfL Oldenburg spielen eine eigenwillige
       Abwehrvariante. In der jungen Saison steht nun das Derby gegen den
       Buxtehuder SV an.
       
 (DIR) Nach Dienstaufsichtsbeschwerde der AfD: Solidarität mit Polizei-Chef
       
       Oldenburgs Polizei-Chef Johann Kühme warnte vor der AfD. Die reagierte mit
       einer Dienstaufsichtsbeschwerde. Nun gibt es Solidaritätsbekundungen für
       Kühme.
       
 (DIR) Ausstellung „Working With Waste“: Befreiender Ausfluss
       
       Die Künstlerin Lucy Beech beschäftigt sich mit Körperflüssigkeiten und
       Geschlechterzugehörigkeit. Das Oldenburger Edith-Russ-Haus zeigt ihre
       Filme.
       
 (DIR) Landesfürsorgeverband Oldenburg im NS: Verhungernlassen für den Profit
       
       Im NS vernachlässigte der Landesfürsorgeverband Oldenburg Patient*innen, um
       sich zu bereichern. Herausgefunden hat das der Historiker Ingo Harms.
       
 (DIR) Oldenburgs Anton-Günther-Reiterdenkmal: Endstation Waschanlage
       
       Oldenburg weigerte sich 2012, eine von privat spendierte Statue des
       Reichsgrafen Anton Günther vor dem Schloss aufzustellen. Was ist aus ihr
       geworden?
       
 (DIR) Klimacamp Oldenburg erwägt Absage: Streit um den passenden Ort
       
       Zehn Tage lang will die Gruppe vom Klimacamp Oldenburg Bildungsarbeit
       leisten. Doch noch sie streitet mit der Stadt um einen Ort, der sicher ist.
       
 (DIR) Theaterstück über die Zukunft der Pflege: FP3 soll’s richten
       
       Das Staatstheater Oldenburg beschäftigt sich mit der Zukunft der Pflege.
       Das Stück „Requiem.exe“ versucht, etwas Optimismus in die Debatte
       einzubringen.
       
 (DIR) Norddeutsche Basketballteams: Ene mene mu, raus bist du
       
       Zwei norddeutsche Basketballmannschaften haben es in die Playoffs
       geschafft: EWE Baskets Oldenburg und BG Göttingen.
       
 (DIR) Leerstehendes Traditionskino: Verfallende Pracht
       
       In Oldenburg sorgt eine Immobilie des Unternehmers Ulrich Marseille für
       Probleme. Das denkmalgeschützte Wall-Kino wird seit Jahren nicht mehr
       genutzt.
       
 (DIR) Profifußball in der Provinz: Ein Stadion als Abstiegsgeschenk
       
       Oldenburg will dem Fußball-Drittligisten VfB ein neues Stadion bauen. Dabei
       steckt der Verein längst wieder im Abstiegskampf.
       
 (DIR) Geflügelschlachthof in Niedersachsen: Tierquäler müssen Peanuts zahlen
       
       Nach Tierquälerei auf einem Schlachthof wurden Strafbefehle gegen
       Mitarbeiter verhängt. „Vier Pfoten“ hätte eine Gerichtsverhandlung
       bevorzugt.
       
 (DIR) Franz Radziwill-Stück in Oldenburg: Theater outet Antisemiten
       
       Das Oldenburgische Staatstheater widmet dem Maler Franz Radziwill eine
       theatrale Werkschau. Darin belegt: bislang unbekannte antisemitische
       Äußerungen.
       
 (DIR) Regisseur über sein Stück zum Krieg: „Maul aufmachen! Nicht schweigen!“
       
       Regisseur Lukasz Lawicki reiste in die Ukraine und schrieb dann das Stück
       „14 Tage Krieg“. Ein Gespräch über Menschlichkeit, Angst und Waffen.
       
 (DIR) Illegale Exporte in die USA: Ist ein Flugblatt eine Straftat?
       
       Das Verwaltungsgericht Oldenburg verhandelt gegen Friesoythe: Die Stadt
       verbot, Flugblätter zu verteilen, die zum Whistleblowing aufriefen.
       
 (DIR) Grenzen und Chancen von Citizen Science: „Verstehen, wie Wissenschaft tickt“
       
       Medizinethiker Mark Schweda erforscht in Oldenburg Bürgerwissenschaften.
       Die bringen neue Erkenntnisse – und stärken das Vertrauen in Wissenschaft.
       
 (DIR) Digitale Spielereien in Oldenburg: #staatstheater for future
       
       Die Exerzierhalle dient dem Staatstheater Oldenburg als „Technical
       Ballroom“. Die erste Musiktheaterpremiere kommentiert die Klimakatastrophe.
       
 (DIR) Freie Fahrt fürs Fahrrad: Utopie bei Schietwetter
       
       Oldenburg testet eine Ampelanlage, die Fahrräder bei Regen bevorzugt
       behandelt. Das mag Symbolpolitik sein – aber auch extrem sinnvolle
       Feldforschung.
       
 (DIR) Kunstvermittlerin über Gratis-Besuche: „Es geht um Abbau von Barrieren“
       
       Künftig einmal im Monat: Am Samstag kann der Oldenburger Kunstverein gratis
       besucht werden. Warum, erklärt die Kunstvermittlerin Geraldine Dudek.
       
 (DIR) Niedersachsen vor der Wahl: Land ohne Landbewusstsein
       
       Niedersachsen tut sich schwer mit der eigenen Identität. Das liegt nicht
       nur daran, dass das Bundesland nach 1945 einfach zusammengeschustert wurde.
       
 (DIR) Handball Bundesliga beginnt: Auf der Jagd
       
       Sechs Handballklubs aus dem Norden spielen erstklassig: Manche haben
       Chancen auf die Meisterschaft, andere forcieren den Klassenerhalt. Eine
       Prognose.
       
 (DIR) VfL Oldenburg spielt europäisch: Führungsrolle für Paulina Golla
       
       Der VfL Oldenburg hat sich einen Platz in der Handball-European League
       gesichert. Paulina Golla freut sich darauf, mehr Verantwortung zu
       übernehmen.
       
 (DIR) Stadionkritiker über Neubau in Oldenburg: „Keine Vorteile für den Fußball“
       
       Weil der VfB Oldenburg in die 3. Fußball-Bundesliga aufgestiegen ist, soll
       ein neues Stadion her. Die Bürgerinitiative Stadionbau hält das für falsch.
       
 (DIR) Angriff auf Oldenburger Klimacamp: Beschuss mit Feuerwerkskörpern
       
       Das Klimacamp in Oldenburg wird seit Tagen spätabends angegriffen. Die
       Aktivist*innen vermuten einen rechten Hintergrund der Täter.