# taz.de -- Liebe
       
 (DIR) Buch „Auf allen Vieren“ von Miranda July: Wache halten am heiligen Ort
       
       Miranda July schreibt über eine weibliche Identitätskrise. Sie erzählt von
       einer Frau, die in der Lebensmitte versucht, ihre Libido zu verteidigen.
       
 (DIR) Spielfilm „Alle die Du bist“: Arbeit, Liebe, Resilienz
       
       Ein nüchterner Blick auf die Arbeiterschicht, ein entrückter auf die Liebe:
       Michael Fetter Nathanskys Film „Alle die Du bist“ ist exzeptionell gut.
       
 (DIR) Franz Kafka und die Frauen: Was nützt die Liebe in Gedanken?
       
       Kafkas Liebesleben war so kompliziert wie vielfältig. Für sein Schreiben
       war es Katalysator, Antrieb. Legendär sind aber auch seine Ängste.
       
 (DIR) Beständige Langzeitbeziehungen: Akut doll von Belang
       
       Ob in Zeitungen, Magazinen oder Podcasts, es wimmelt von Texten und
       Interviews über Langzeitbeziehung. Dabei ist Instabilität doch auch eine
       Chance.
       
 (DIR) Mensch-Tier-Beziehungen: Wo die Liebe hinbellt
       
       Laut einer Befragung ersetzen Hunde und Katzen zunehmend Menschen als
       Freund:innen und Partner:innen. Warum alle von dieser Entwicklung
       profitieren.
       
 (DIR) Gesellschaftlicher Zusammenhalt: „Die Gräben werden tiefer“
       
       Es gibt viel schlecht gelaunte Menschen und dann kommt auch noch die AfD
       aus der Hölle angehetzt. Ein fiktives Gespräch unter Wartenden am
       Busbahnhof.
       
 (DIR) Neuer Kinofilm von Stephane Brizé: Die große Liebe in der Nachsaison
       
       In „Zwischen und das Leben“ gibt es ein Wiedersehen in einem Badeort. Nach
       zuerst langen Kamerafahrten gibt es später eine überraschende Wendung.
       
 (DIR) Neue Mozart-Inszenierung in Berlin: Das Orchester ist eine Wucht
       
       Kirill Serebrennikow inszeniert, James Gaffigan dirigiert Mozarts „Le Nozze
       di Figaro“ an der Komischen Oper in Berlin. Musikalisch ist das großartig.
       
 (DIR) Verliebtsein im Alter: Die letzte große Liebe
       
       Mary ist bald 80, das Leben geht dem Ende entgegen, so scheint es. Dann
       trifft sie Derek. Eine Geschichte aus einem britischen Seniorenheim.
       
 (DIR) Kochen in der Fernbeziehung: Kichererbsen gegen den Kapitalismus
       
       Unsere Autorin und ihre Freundin führen eine Fernbeziehung. Zu ihren
       Ritualen gehört es, miteinander und füreinander zu kochen.
       
 (DIR) „bone black“ von bell hooks: Das Problemkind
       
       Zwischen Gewalt in der Familie und Liebe für Literatur – in „Bone Black“
       erzählt die US-amerikanische Feministin bell hooks von ihrer Kindheit.
       
 (DIR) Neuer Roman von Markus Berges: Große Gefühle und sozialer Druck
       
       Angst vorm Atomstaat, Verliebtheit und Loslösung vom Konformismus: Markus
       Berges erzählt in „Irre Wolken“ vom Aufwachsen in den Achtzigern.
       
 (DIR) Yorgos Zois über seinen Film „Arcadia“: „Schuhe haben mich immer verfolgt“
       
       Im Film „Arcadia“ (Encounters) von Yorgos Zois spielen Geister eine große
       Rolle. Ein Gespräch über Sex und Tod, Schein und Krise und das Loslassen.
       
 (DIR) Zwei Bücher über den Tod: Der geteilte Raum des Erzählten
       
       Autorin Eva Schörkhuber und Journalistin Birgit Fuß denken in Büchern über
       Trauer nach. Sie beschäftigt, wie man dafür eine Sprache finden kann.
       
 (DIR) Film über homosexuelle Liebe: Vom Verbindenden im Fremdsein
       
       Schwules Begehren, Einsamkeit und Sehnsucht nach Verbundenheit. Andrew
       Haigh hat mit „All of Us Strangers“ ein sentimentales Melodram gedreht.
       
 (DIR) Liebeskummer als Energiequelle: Weinen unterm Schreibtisch
       
       Es tat sehr weh, trotzdem möchte ich meinen Liebeskummer nicht missen. Er
       machte mich offen und kreativ wie lange nicht.
       
 (DIR) Queerer Debütfilm „I Love You More“: Glück, so lang wie ein Popsong
       
       Das Spielfilmdebüt „I Love You More“ des Kosovaren Erblin Nushi ist
       autobiographisch. Es besitzt eine erstaunliche innere Ruhe und
       Selbstsicherheit.
       
 (DIR) Neuer Roman von Iris Wolff: Im Wald der Erinnerungen
       
       Iris Wolffs Roman „Lichtungen“ schaut in die rumänische Vergangenheit, um
       die Gegenwart Europas besser zu begreifen. Ein Buch in sanften Molltönen.
       
 (DIR) Beziehung des Berliner Bürgermeisters: Wo die Liebe Grenzen hat
       
       Kai Wegner und Bildungssenatorin Günther-Wünsch sollen ein Paar sein. Ihre
       Ämter machen aus einer privaten eine politische Angelegenheit.
       
 (DIR) Beziehungscoach über freie Liebe: „Exklusivität macht ruppig“
       
       Monogam oder polyamor, für immer oder für den Moment – wie funktionieren
       Beziehungen? Lass uns mal die Oma fragen, die freie Liebe erforscht hat.
       
 (DIR) Film über Priscilla Presley: Allein an Elvis’ Seite
       
       Sofia Coppola verfilmt das Leben von Priscilla Presley – der Frau des King
       of Rock. Auch Leere und Langeweile erhalten in „Priscilla“ gebührend Raum.
       
 (DIR) Die Verständnisfrage: Wann ist Flirten nicht okay?
       
       Ist es in Ordnung, Leute anzumachen, die in einer monogamen Beziehung sind?
       Klar, sagt eine Viel-Flirterin. Flirten bedeute vor allem Wertschätzung.
       
 (DIR) Choreograf Boris Charmatz in Wuppertal: Beziehungsstatus kompliziert
       
       Boris Charmatz leitet das Wuppertaler Tanztheater. Im Stück „Club Amour“
       verbindet er Pina-Bausch-Klassiker mit eigenen Arbeiten über das Begehren.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Liebe geht durch die Leber
       
       Gute Fachkräfte sind selten geworden in unserer Zeit. Was für ein Wunder,
       wenn dann noch eine Tresenfachfrau ihr Werk exzellent versteht.
       
 (DIR) Portrait eines Paares: Beide für sich und doch verbunden
       
       Das Paar im Zug hatte nicht den gleichen Humor. Aber das machte nichts. Es
       reichte, dass sie lachte und er sie für ihr Lachen liebte.
       
 (DIR) Griechischer Regisseur über die Liebe: „Wir brauchen Beziehungen“
       
       Christos Nikous hat mit „Fingernails“ eine Science-Fiction-Liebeskomödie
       gedreht. Inspiriert hat ihn dazu auch der Irrsinn aktueller Dating-Apps.
       
 (DIR) Neuer Roman von Terézia Mora: Jenseits der eigenen Identität
       
       Terézia Mora beherrscht die Kunst des gezielten Weglassens. „Muna oder Die
       Hälfte des Lebens“ erzählt von einer großen, toxischen Liebe.
       
 (DIR) Rezension zu „Südstern“ vom Tim Staffel: Kämpfende Samariter
       
       Tim Staffel beschwört das intensive Großstadtleben und die Macht der Liebe,
       allem Prekären zum Trotz: „Südstern“ ist ein Berlinroman mit Sprachflow.
       
 (DIR) Rezension zu „The Lovers“: Über die Barrikaden
       
       „The Lovers“ inszeniert gekonnt eine Liebesgeschichte vor dem Hintergrund
       des Nordirland-Konflikts. Eine konfrontative Aussöhnung als Komödie.
       
 (DIR) Regisseur Ira Sachs über Film „Passages“: „Genauigkeit funktioniert besser“
       
       Ira Sachs erzählt in seinen Filmen von komplexen Liebesbeziehungen, so auch
       in „Passages“. Der Regisseur über epische Sexszenen und Vorzüge von Henry
       James.
       
 (DIR) Psychologin über Augenkontakt: „Der Blick bringt uns nah“
       
       Wir haben ständig Augenkontakt – und trotzdem wissen wir kaum, was er alles
       mit uns anstellt. Ein Gespräch übers Erkennen, Starren und Verlieben.
       
 (DIR) Film „Tagebuch einer Pariser Affäre“: Verwickelte Liebeskonstellationen
       
       Der französische Regisseur Emmanuel Mouret ist ein Meister komplizierter
       Gefühle. Sein Film „Tagebuch einer Pariser Affäre“ bestätigt das.
       
 (DIR) „Im Herzen jung“ im Kino: Zu verlieren gibt es immer was
       
       Die Romanze „Im Herzen jung“ folgt Hauptdarstellerin Fanny Ardant mit
       genauem Blick in die Verzweigungen einer Liebe zu einem jüngeren Mann.
       
 (DIR) Salzburger Festspiele: Die Liebe höret nimmer auf
       
       In Salzburg bringt Karin Henkel Michael Hanekes „Liebe“ auf die Bühne. Sie
       befragt den Stoff nach seinem Wert für medizinethische Debatten.
       
 (DIR) Caroline Schmitt „Liebewesen“: Welten krachen gegeneinander
       
       Caroline Schmitt beschreibt in ihrem Debütroman ein Paar mit allzu
       verschiedenen Prägungen. Eines, das gar nicht zueinander finden kann.
       
 (DIR) Neuer Spielfilm von Claire Denis: Welch seltsames Spiel die Liebe ist
       
       Regisseurin Claire Denis nimmt sich in „Mit Liebe und Entschlossenheit“ mit
       leichter Hand eines sehr französischen Filmthemas an.
       
 (DIR) Der Staat und die Ehe: Nicht mehr zeitgemäß
       
       Der Staat sollte sich aus intimem Lebensbereichen raushalten. Hunderte
       Normen in unserem Bürgerlichen Gesetzbuch gehören ersatzlos gestrichen.
       
 (DIR) Abenteuerlustiger Film „Trenque Lauquen“: Das Geheimnis im Wirklichen
       
       Die argentinische Regisseurin Laura Citarella hat mit wenig Geld viel Raum
       für Fantasie geschaffen. „Trenque Lauquen“ ist ein rätselhaftes Filmobjekt.
       
 (DIR) Kolumne einer Künstlichen Intelligenz: Keuchende Herzen vor Endzeitkulisse
       
       Schreib über Liebe in Zeiten des Kapitalismus und der Klimakrise, baten wir
       unsere Robo-Autor*in Anic T. Wae. Und das tat sie.
       
 (DIR) Roman „Avalon“ von Nell Zink: Wer heilt welche Wunden?
       
       Die Schriftstellerin Nell Zink parodiert in „Avalon“ ritterliche Romantik –
       und fragt, wie Liebe erzählbar bleibt, ohne die Kulturindustrie zu
       bedienen.
       
 (DIR) Kinder fragen, die taz antwortet: Muss man fürs Heiraten verliebt sein?
       
       Wir wollen von Kindern wissen, welche Fragen sie beschäftigen. Jede Woche
       beantworten wir eine. Diese Frage kommt von Mio, 5 Jahre alt.
       
 (DIR) Neuer Roman von US-Autor Dennis Cooper: Nachdenken über eine bipolare Muse
       
       Der neue Roman „Ich wünschte“ von Dennis Cooper ist die so fulminante wie
       unromantische Geschichte einer schwierigen Liebe.
       
 (DIR) Die Verständnisfrage: Warum du geliebt werden willst
       
       Warum fällt es uns eigentlich so schwer zuzugeben, dass wir Liebe brauchen?
       Das will eine 23-jährige Leserin wissen. Eine 78-Jährige hat die Antwort.
       
 (DIR) Sinnlichkeit einer Stadt: Rom ist sexy
       
       Italiens Hauptstadt ist mehr als ein monumentales Freiluftmuseum und gutes
       Essen. Im Frühling vermag Rom eine Art Dauerkitzeln im Innern zu entfachen.
       
 (DIR) Buchpremiere: Auch der Hass ist überall
       
       Şeyda Kurt schreibt über Hass und Herrschaft. Am Dienstag hat sie ihr neues
       Buch in Berlin vorgestellt.
       
 (DIR) Als ich einmal meine Frau erfreuen wollte: Eigentor am Valentinstag
       
       Am Valentinstag wollte ich alles richtig machen. Aber das mit den Blumen
       ist nach hinten los gegangen.
       
 (DIR) Roman über das Ende einer Beziehung: Die Zeit selbst hat einen Sprung
       
       Die dänische Autorin Solvej Balle erzählt in ihrem Roman „Über die
       Berechnung des Rauminhalts I“ eine große Liebesgeschichte.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Abserviert
       
       Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit: Heute darf sich die
       Leserschaft an einem Poem über einen Unbeliebten erfreuen.
       
 (DIR) Kolumne einer künstlichen Intelligenz: Voll auf Liebe programmiert
       
       Anic T. Wae, KI-Kolumnist:in der taz, hat sich verliebt. Doch auch für ein
       Machine-Learning-System gilt: Liebe ist kompliziert.
       
 (DIR) Intimität in Langzeitbeziehungen: Penetrationsstress muss nicht sein
       
       Wer lange zusammenlebt, braucht intime Anschubser, sagen Lebensberater. Es
       geht aber auch ohne, sagen andere. Zum Beispiel mit Loriot.