# taz.de -- häusliche Gewalt (DIR) Gewaltaufrufe gegen Frauen: Wenn er schlägt, liebt er nicht Ein russischer Imam ruft im Internet zu häuslicher Gewalt gegen Frauen auf. In Politik und Gesellschaft stößt das vor allem auf Gleichgültigkeit. (DIR) Gewalt gegen Männer: „Ein Tabuthema“ Männer werden häufiger Opfer von Gewaltdelikten als Frauen. Drei Bremerhavener Studentinnen wollen dafür Bewusstsein schaffen. (DIR) Häusliche Gewalt nach Trennungen: Wenn der Gewalttäter Zugang hat Fachleute warnen davor, gewalttätigen Elternteilen Umgang mit ihren Kindern zu erlauben. Das könne neue Gewalt auslösen. (DIR) Boateng im Berufungsprozess: „Ich misshandle keine Frauen“ Jérôme Boateng steht erneut vor Gericht, weil er seine Ex geschlagen haben soll. Die Richterin bemüht sich um eine Verständigung – vergebens. (DIR) Jérôme Boateng wieder vor Gericht: Verprügelt, verletzt, verstummt Häusliche Gewalt im Profifußball bleibt zu oft ungeahndet. Es braucht mehr Einblick in die verantwortlichen Machtstrukturen. (DIR) 155 Femizide in Deutschland: Häusliche Gewalt nimmt weiter zu 2023 gab es erneut mehr Fälle von häuslicher Gewalt. Die meisten Opfer waren weiblich. Bundesinnenministerin Faeser (SPD) verspricht mehr Prävention. (DIR) 13.000 Plätze fehlen in Frauenhäusern: Armutszeugnis für den Frauenschutz In Deutschland fehlen massenhaft Plätze in Frauenhäusern zum Schutz vor häuslicher Gewalt. Die Ampel wollte das eigentlich ändern, gemacht hat sie wenig. (DIR) Femizid in Griechenland: Mord mit der Polizei am Telefon Eine junge Frau rief in Griechenland vor einer Dienststelle die Polizei an und bat um Schutz. Sie wurde abgewimmelt – und Minuten später erstochen. (DIR) Häusliche Gewalt: Erste Hilfe bei Männergewalt Immer mehr Frauen in Deutschland sind von häuslicher Gewalt betroffen. Miriam Peters tourt mit einem Lieferwagen übers Land, um Betroffenen zu helfen. (DIR) Spielfilm „Morgen ist auch noch ein Tag“: Aus dem Leben einer Minijobberin In „Morgen ist auch noch ein Tag“ erzählt Regisseurin Paola Cortellesi von häuslicher Gewalt der Nachkriegszeit. Der Film bricht in Italien Rekorde. (DIR) Gewaltschutz in Bremen unterfinanziert: Auf der Wartebank Beratungsstellen für Opfer häuslicher Gewalt fehlt es an Geld. Die Einrichtung „Neue Wege“ hat deshalb einen Aufnahmestopp für neue Fälle verhängt. (DIR) Wohnungen für schutzsuchende Frauen: Raus aus dem Frauenhaus Sara* und ihr Sohn haben eine eigene Wohnung gefunden – und damit einen Weg aus dem Frauenhaus. Das Projekt Vivienda war dabei behilflich. (DIR) Beratungsstellen in Schleswig-Holstein: Gewaltschutz ist kein Hobby Frauenhäuser und -beratungsstellen werden an vielen Orten nur von Ehrenamtlichen getragen. Die will der Landesverband Frauenberatung nun entlasten. (DIR) Berlinale-Film aus Costa Rica: Der geschlechtslose Körper Sexualität und Wechseljahre: Der Film „Memorias de un cuerpo que arde“ schildert, worüber in Costa Rica nicht gesprochen werden darf. (DIR) Verfahrensbeiständin über Familienstreit: „Manipulation spielt große Rolle“ Wenn Eltern sich vor Gericht streiten, sollten Kinder immer eine Interessenvertretung bekommen, fordert Verfahrensbeiständin Kristina Blaas. (DIR) Reform des Familienrechts: „Kinder dürfen kein Puffer sein“ Ein neues Familienrecht soll Frauen und Kinder besser vor häuslicher Gewalt schützen. Für Expertin Ricarda Herbrand geht die Reform nicht weit genug. (DIR) Kinderheiraten in Nepal: Zu jung für Buddha Ehen von unter 18-jährigen sind ein globales Problem. Ein Besuch bei jungen Frauen in Nepal – und einer Aktivistin, die mit der Tradition kämpft. (DIR) Frauen müssen für Frauenhäuser zahlen: Wer Schutz sucht, zahlt drauf Von häuslicher Gewalt Betroffene müssen für Schutz oft selbst bezahlen. Die Bundesregierung verfehlt ihr Versprechen einer „verlässlichen Finanzierung“. (DIR) Dolmetsch-Flatrate in Bremen: Bei Anruf Übersetzung In Bremen sollen Online-Dolmetscher*innen bei der Verständigung helfen, Beschäftigte im öffentlichen Dienst entlasten – und Gewaltopfern helfen. (DIR) Aktivistin zu Antifeminismus in Russland: „Victim blaming ist verbreitet“ Die Situation für Frauen in Russland verschlechtert sich. Eine Kraft dahinter ist laut der Aktivistin Sasha Talaver die russisch-orthodoxe Kirche. (DIR) Gewalt gegen Frauen: „Es geht um Macht und Kontrolle“ Anuscheh Amir-Khalili vom Flamingo e.V. über die Theaterperformance „Trennung Impossible“. Das Stück beschäftigt sich mit Gewalt bei Trennungen. (DIR) Pläne gegen Gewalt an Frauen: Das Schweigen brechen Familienministerin Lisa Paus trifft sich mit Aktivistinnen, um zu beraten, wie Frauen besser geschützt werden können: Die Täter kommen ins Visier. (DIR) Häusliche Gewalt eines NBA-Spielers: Männer schützen Männer Der Basketballer Miles Bridges hat seine Partnerin verprügelt und muss wiederholt vor Gericht. In die NBA darf er trotzdem zurückkehren. Ein Desaster. (DIR) Bundesweite Frauenhaus-Statistik: Jede vierte muss selbst bezahlen In Deutschland fehlen rund 14.000 Frauenhaus-Plätze. Zudem sind die Kosten und die oft prekäre Situation gewaltbetroffener Personen hohe Hürden. (DIR) Gewalt als Konsequenz des Klimawandels: Keine kühlen Köpfe Der Klimawandel ist neben einer ökologischen auch eine soziale Krise. Denn steigende Temperaturen bedeuten mehr Gewalt, sagen Wissenschaftler. (DIR) Hilfe für Opfer häuslicher Gewalt: Safe Space in der Notaufnahme In Bremen soll es ab dem kommenden Frühjahr eine Gewaltschutzambulanz geben. Dort können auch Spuren als Beweismittel gesichert werden. (DIR) Berliner Dokumentarfilm: Häusliche Gewalt kann jede treffen Der Dokumentarfilm „Zuflucht nehmen“ ist etwas besonderes: Regisseurin Selina Höfner ist vom Fach und stellt Frauen nicht als Opfer dar. (DIR) „Die verlorenen Blumen der Alice Hart“: Aus der Sprachlosigkeit finden In der Amazon-Serie umsorgt Sigourney Weaver Opfer häuslicher Gewalt auf einer australischen Farm. Sensibel erzählt mit facettenreichen Figuren. (DIR) Therapeutin zu Gewalt in Queer-Beziehungen: „Ein Mantel des Schweigens“ Die Beratungsstelle „Gewaltfreileben“ unterstützt Menschen bei Gewalt in queeren Beziehungen. Leiterin Constance Ohms über verinnerlichte Queerfeindlichkeit. (DIR) Weniger Geld für Gewalt-Prävention: Kritik an Kürzungsplänen des Senats Initiativen kritisieren Pläne von Schwarz-Rot, bei Bildungsangeboten gegen Gewalt an Minderheiten zu kürzen. Der Bedarf steige ständig, sagen sie. (DIR) Femizid-Prozess in Oldenburg: Vor den Augen der Kinder geschossen In Oldenburg stehen zwei Männer vor Gericht. Sie sollen versucht haben, die Ex-Frau des einen zu töten. Die Frau überlebte nur durch einen Zufall. (DIR) Femizide in Hamburg: Jede Menge Einzelfälle Nach dem sechsten Femizid in Hamburg protestieren Aktivist*innen gegen die Verharmlosung als Ausnahmefall. Sie fordern eine Aufarbeitung. (DIR) Gewalt gegen Frauen in Bulgarien: Der Druck von unten wirkt Nach Misshandlungen einer Frau durch ihren Ex-Partner halten in Bulgarien die Proteste an. Das Parlament stimmt für besseren Opferschutz. (DIR) Überfüllte Frauenhäuser: Kein Platz für Frauen in Not Berliner Frauenhäuser klagen über zu wenige Plätze. Auch weil die Frauen wegen des Mangels an bezahlbarem Wohnraum immer länger bleiben müssten. (DIR) Häusliche Gewalt beim Sorgerecht: Opferschutz und Kindeswohl first Müttern wird geraten, Gewalt zu verschweigen, da sie ihnen beim Sorgerecht nachteilig ausgelegt werden kann. Das muss sich ändern, fordert die Linke. (DIR) Expertin über häusliche Gewalt: „Gleichstellung hilft gegen Gewalt“ Das Lagebild zu häuslicher Gewalt ist alarmierend, sagt Expertin Katharina Göpner. Dabei sieht sie auch Handlungsbedarf im Sorge- und Umgangsrecht. (DIR) Lagebild des Bundeskriminalamt: Häusliche Gewalt vermehrt gemeldet Laut BKA steigt die Anzahl der Opfer von häuslicher Gewalt um 8,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Doch besonders entscheidend ist das Dunkelfeld. (DIR) Häusliche Gewalt und Kindeswohl: Gefahr für Kinder Was nutzen Gewaltschutzmaßnahmen, wenn Gerichte verlangen, dass Kinder regelmäßigen Umgang mit prügelnden Elternteilen haben müssen? (DIR) Roman „Hunde und andere“ auf Deutsch: Eine Erweiterung von Freiheit Biljana Jovanovićs Roman „Hunde und andere“ brach 1980 sowohl gesellschaftliche als auch literarische Tabus. Er ist nun auf Deutsch erschienen. (DIR) Zunehmende Gewalt in Partnerschaften: Nach der Tat ist es zu spät Klar braucht es mehr Frauenhäuser und Antigewalttrainings. Vor allem braucht es ein gesellschaftliches Umdenken über die Bedeutung von Männlichkeit. (DIR) Häusliche Gewalt in Deutschland: Um Jahre zurückgeworfen Der Anstieg von häuslicher Gewalt zeigt, dass die Pandemie uns als Gesellschaft zurückgeworfen hat. Es braucht mehr Plätze in Frauenhäusern und Geld. (DIR) Plan International zu Männlichkeit: Ein gewaltiges Problem Eine Befragung legt nahe, dass viele Männer Gewalt gegen Frauen gutheißen. Dass das so ist, liegt auch an den Männern, die sich für die Guten halten. (DIR) Frauenhäuser in Hamburg: Schutzraum ist knapp In Hamburg waren die Frauenhäuser 2022 im Durchschnitt zu 95 Prozent belegt. Immer wieder werden Frauen in andere Bundesländer verteilt. (DIR) Votum des EU-Parlaments: Gegen den Willen der Männerköpfe Die Umsetzung der Istanbul-Konvention schreitet voran – gut so. Allerdings ist in Deutschland ein wirksamer Schutz von Frauen oft noch blanke Theorie. (DIR) Gewalt in Flüchtlingsunterkünften: Mit Empathie gegen männliche Gewalt Das „Gentle“-Projekt will häuslicher Gewalt in Flüchtlingsunterkünften entgegenwirken. Der Fokus liegt dabei auf Täterarbeit und Prävention. (DIR) Krimi „Aus der Balance“: Nichts Spielerisches Megan Abbotts evoziert eine klaustrophobische Welt im Ballettmilieu. Mobbing und Gewalt bestimmen das Leben zweier Frauen in einer Tanzschule. (DIR) Sexualisierte Gewalt in Sachsen: Fast jede Frau erlebte Belästigung Eine Studie zeigt, dass sexuelle Übergriffe zum Alltag der Frauen in Sachsen gehören. Im Schnitt wurde jede dritte Frau schon vergewaltigt. (DIR) Schutz vor Gewalt nach einer Trennung: Wenn der Vater die Mutter bekämpft Vor Gericht wiegt nach einer Trennung das Recht des Vaters auf das Kind oft schwerer als der Gewaltschutz. Die Väterlobby hat großen Einfluss. (DIR) Urteil im Göttinger Femizid-Prozess: Femizid war Absicht, kein Versehen Besma A. schlief, als ihr Ehemann sie mit einem Kopfschuss tötete. Ein Gericht verurteilte ihn wegen vorsätzlicher Tötung nun zu 13 Jahren Haft. (DIR) Fünf Jahre Istanbul-Konvention: Frauenschutz beginnt bei Männern Die Maßnahmen gegen Gewalt an Frauen sind in der Istanbul-Konvention klar formuliert. Jetzt müssten sie nur noch konsequent umgesetzt werden.