# taz.de -- Afroamerikaner
       
 (DIR) Nach dem Tod von O.J. Simpson: Durch verschiedene Brillen
       
       Der Footballstar O. J. Simpson ist gestorben. Bekannt wurde er durch einen
       Mordprozess, der die Gräben zwischen Schwarzen und Weißen zeigt.
       
 (DIR) Netflix-Dokserie „High on the Hog“: Politik auf den Tellern
       
       Weder überkandidelt sinnlich noch völlig verteufelt. Die Geschichte
       afroamerikanischer Küche ohne Extreme, aber als eine der
       Selbstermächtigung.
       
 (DIR) Restituierte „Benin-Bronzen“: Protest gegen Rückgabe an Nigeria
       
       Das Herrscherhaus in Benin war massiv am Sklavenhandel beteiligt. Dennoch
       restituiert die Bundesrepublik Kunstobjekte vorbehaltlos an Nigeria.
       
 (DIR) Roman „Corregidora“: Diese Stimme singt den Blues
       
       „Corregidora“ von Gayl Jones erschien im Original bereits 1975. Nun liegt
       der Roman über die schwarze Bluessängerin auf Deutsch vor.
       
 (DIR) Ausstellung über afroamerikanische Kunst: Mutierte Klischees
       
       Die Kunst des Afroamerikaners Arthur Jafa ist unbequem und politisch. Im
       südfranzösischen Arles zeigt die private Fondation Luma seine Werke.
       
 (DIR) Nachruf auf US-Kritiker Greg Tate: Von morgen auf heute blicken
       
       Der afroamerikanische Musiker und Kritiker Greg Tate ist am Dienstag
       überraschend in New York gestorben. Nachruf auf einen formidablen Denker.
       
 (DIR) Dokumentarfilm „Summer of Soul“: Nach dem Sommer der Liebe
       
       Der Dokumentarfilm „Summer of Soul“ des Musikers Questlove macht Bilder des
       Harlem Cultural Festival von 1969 zugänglich.
       
 (DIR) „Juneteenth“ gedenkt Ende der Sklaverei: Ein Echo auf Black Lives Matter
       
       Der US-Kongress hat den 19. Juni zum offiziellen Feiertag erklärt – im
       Gedenken an das Ende der Sklaverei 1865. Es ist nur eine Etappe in der
       Debatte um Reparationen.
       
 (DIR) Schwarze Cowboys in Hollywood: Freiheit schmeckt süß
       
       Schwarze Cowboys und -girls waren in der Geschichte der USA stets von
       politischer Bedeutsamkeit – in Hollywood aber immer marginalisiert.
       
 (DIR) Autor James Baldwin neu bewerten: Auf Twitter verdreht
       
       Schriftsteller James Baldwin ist oft in falsches Licht gerückt worden.
       Früher von der weißen Mehrheitsgesellschaft, heute durch Tweets.
       
 (DIR) Schwarzes Fotograf*Innen-Kollektiv: Forum von Gleichgesinnten
       
       Realistische Bilder vom schwarzen Leben in den USA: Das Whitney Museum
       zeigt eine Ausstellung zu den Fotograf*Innen des Kamoinge-Workshops.
       
 (DIR) Spielfilm „One Night in Miami“ online: Kampf für Gleichberechtigung
       
       In „One Night in Miami“ treffen sich 1964 vier Schwarze Ikonen um Cassius
       Clay und Malcolm X. Sie debattieren kammerspielartig über Rassismus.
       
 (DIR) Film über Afroamerikaner in den USA: Die Armut drückt
       
       Polizeigewalt und systemischer Rassismus: Der Dokumentarfilm „What You
       Gonna Do When the World’s on Fire?“ von Roberto Minervini.
       
 (DIR) Schwarzer Fotograf bei „Vanity Fair“: Das Versprechen der Anna Wintour
       
       Zum ersten Mal macht ein schwarzer Fotograf das Cover der „Vanity Fair“.
       Die US-amerikanische Modepresse will ihre Haltung zu People of Color
       ändern.
       
 (DIR) Trumps Vorgehen gegen Schwarze Proteste: Beschämend für die USA
       
       Trump will mit undemokratischen Methoden wie in Portland seinen Anhängern
       gefallen. Doch diese Politik ist kein Spiel – sie ist offener Rassismus.
       
 (DIR) Western-Renaissance im Comic: Mit der Aura eines Gangster-Rappers
       
       Der Western erlebt im französischen Comic ein Comeback. Die Lektüre gleicht
       irren Achterbahnfahrten.
       
 (DIR) Busfahrer über Widerstand in Minneapolis: „Die Polizei ist rassistisch“
       
       In Minneapolis weigern sich Busfahrer:innen, festgenommene Protestierende
       abzutransportieren. Adam Burch hat diese Aktion angestoßen.
       
 (DIR) Proteste gegen Rassismus in den USA: Zeit, zurückzuzahlen
       
       Sie protestieren von New York bis San Francisco. Der Tod von George Floyd
       hat eine Massenbewegung in Gang gebracht. Doch Trump hetzt weiter.
       
 (DIR) Schwarze Wähler*innen in den USA: Biden zerknirscht über eigene Aussage
       
       Am Freitag düpierte der voraussichtliche demokratische
       Präsidentschaftskandidat in einem Interview schwarze Wähler*innen. Nun
       folgte eine Entschuldigung.
       
 (DIR) Kunst aus US-Knast: Ästhetik des Kerkers
       
       Künstler in Haft. Die New Yorker Schau „Marking Time: Art in the Age of
       Mass Incarceration“ im MoMA PS 1 versammelt Arbeiten von Gefangenen.
       
 (DIR) Ann Petrys Roman „The Street“: Hürdenlauf in Harlem
       
       Als 1946 der Roman „The Street“ über eine alleinerziehende schwarze Mutter
       erschien, war es ein Megaerfolg. Nun kann man ihn wiederentdecken.
       
 (DIR) Umschwung im US-Justizsystem: Ende eines Dogmas
       
       Das US-Strafrechtssystem ist extrem ungerecht. Gut, dass mehr progressive
       Staatsanwälte ins Amt kommen.
       
 (DIR) Roman „Ein anderer Takt“: Auf Nimmerwiedersehen
       
       Afroamerikaner fliehen aus einem fiktiven US-Staat: William Melvin Kelleys
       Roman „Ein anderer Takt“ liegt nun auf Deutsch vor.
       
 (DIR) USA gedenken 400 Jahren Sklaverei: Schleppende Aufarbeitung
       
       Mit Gedenkveranstaltungen wird an die ersten Sklaven in den USA erinnert.
       Doch sogar diese Erzählung ist geschönt und weist Lücken auf.
       
 (DIR) Vor der nächsten Präsidentenwahl: Minderheiten werden ausgesiebt
       
       In vielen US-Bundesstaaten werden die Wählerlisten mit Übereifer bereinigt,
       das belegt eine neue Studie. Vor allem Afroamerikaner sind betroffen.
       
 (DIR) Nachruf auf Autorin Toni Morrison: Von den Kämpfen mit Dämonen
       
       Ein halbes Jahrhundert hat Toni Morrison den Rassismus in den USA
       angeklagt. Das brachte ihr den Nobelpreis. Jetzt ist die Schriftstellerin
       gestorben.
       
 (DIR) Kommentar 4.-Juli-Feier in Washington: Kulisse für Trumps Ego
       
       Trump macht zum Nationalfeiertag die Wiese vor dem Weißen Haus zur Kulisse
       für seinen nächsten Wahlkampf. Gut dürfte ihm das nicht bekommen.
       
 (DIR) „Legacy! Legacy!“ von Jamila Woods: Musik als Bildungsreise
       
       Das neue Album der R&B-Künstlerin Jamila Woods ist eine Hommage an die
       afroamerikanische Kultur – und ihre Vermittlung in der Musik.
       
 (DIR) Schau zu schwarzer Modefotografie: Antastbare Ikonen
       
       Black Female Power: Der Künstler Theaster Gates feiert in Berlin den Stil
       der ersten afroamerikanischen Modezeitschriften.
       
 (DIR) 150. Geburtstag von Will Marion Cook: Der Mentor
       
       Ein Grund zum Feiern: Vor 150 Jahren wurde Will Marion Cook geboren. Er war
       Antirassist und Mitgründer afroamerikanischer Musikkultur.
       
 (DIR) Auszeichnung geht an Rapper: Pulitzer-Preis für Kendrick Lamar
       
       Erstmals hat ein Hip-Hopper den Pulitzer-Preis gewonnen. Kendrick Lamar
       überzeugte die Jury – vor allem mit seinen sozialkritischen Texten.
       
 (DIR) Kritik an American Airlines: Zwei Schwarze aus Flugzeug geworfen
       
       American Airlines hat zwei Basketballer fälschlicherweise eines
       Deckendiebstahls beschuldigt. Kritiker werfen der Fluglinie nun Rassismus
       vor.
       
 (DIR) Polizeigewalt in den Vereinigten Staaten: Freie Hand für die Cops
       
       Die Öffentlichkeit in den USA bleibt bei ungeklärten Todesfällen wachsam.
       Trumps Justizminister scheint etwas dagegen zu haben.
       
 (DIR) Afroamerikaner in US-Serien: Superheld im Friseursalon
       
       US-Serien haben wieder schwarze Helden entdeckt. Sie richten sich nicht an
       das weiße Publikum, sind aber auch bei ihm erfolreich.
       
 (DIR) Polizeigewalt in den USA: Viermal abgedrückt
       
       Tödliche Schüsse aus einer Polizeiwaffe haben im US-Bundesstaat Louisiana
       neue Proteste ausgelöst. Wieder ist ein Afroamerikaner erschossen worden.
       
 (DIR) Polizeigewalt in Chicago: Zwei Tote und ein „Versehen“
       
       In Chicago sterben zwei Menschen nach Schüssen aus der Waffe eines
       Polizisten. Beide Tote sind Afroamerikaner. Die Polizei spricht von einem
       Versehen.
       
 (DIR) Gewalt gegen Afroamerikaner in den USA: Die Polizei ist das Problem
       
       Erneut kam ein unschuldiger Afroamerikaner in New York gewaltsam zu Tode.
       Die Strafen für solche Vergehen sind bislang zu gering.
       
 (DIR) US-Historiker über den 4. Juli 1776: „Die USA sind ein rassistisches Land“
       
       Die Amerikanische Revolution gilt als Geburtsstunde der Demokratie. Sie war
       aber eine Gegenrevolution und hat die Sklaverei befördert, sagt Gerald
       Horne.
       
 (DIR) Neuer Roman von Toni Morrison: Lächelnde Krieger und ihre Dämonen
       
       In Toni Morrisons „Heimkehr“ steckt der Feind überall. Im Ku-Klux-Klan, in
       der eigenen Familie und in der Duldsamkeit gegenüber den Tätern.
       
 (DIR) Minderheiten in den USA: Afroamerikaner wird US-Senator
       
       Tim Scott ist ultra-konservativ und soll enge Verbindungen zur „Tea Party“
       haben. Nun wurde der Afroamerikaner aus den Südstaaten in den US-Senat
       berufen.