# taz.de -- Überfälliger Denkmalssturz: Ein Profiteur der Nazis
       
       > Ludwig Erhard wird bis heute gefeiert – dabei hat er eng mit Gauleitern
       > und NS-Behörden kooperiert. Und bestens daran verdient.
       
 (IMG) Bild: Die Zigarre als Symbol des Wirtschaftswunders. Ludwig Erhard war aber schon vor 1945 gut im Geschäft
       
       BERLIN taz | Die Nachkriegszeit hat ein Gesicht: Ludwig Erhard. Vor siebzig
       Jahren wurde die erste Bundesregierung vereidigt und [1][vor allem ihr
       Wirtschaftsminister ist unvergessen]. In Deutschland sind Straßen, Festsäle
       und Schulen nach Erhard benannt. Erhard bediente, wonach sich viele
       Westdeutsche sehnten: Er inszenierte sich als politikferner „Professor“,
       der über den Parteien stand. Zugleich suggerierte Erhard, dass er zu
       NS-Zeiten eine Art Widerstandskämpfer gewesen sei. Doch diese Legenden sind
       falsch. Erhard war ein Profiteur des NS-Regimes und hat hochbezahlte
       Gutachten für Gauleiter und Himmler-Behörden verfasst.
       
       Erhards NS-Vergangenheit ist historisch bestens dokumentiert, wird aber bis
       heute tatkräftig verschwiegen. Das neue Ludwig-Erhard-Museum in Fürth
       behauptet etwa, dass er die NS-Diktatur „in einer Art Nische“ überstanden
       hätte. Dieser ungebrochene Erhard-Kult zeigt beispielhaft, dass die
       Deutschen die NS-Vergangenheit noch immer nicht vollständig aufgearbeitet
       haben.
       
       Erhard hat die meisten seiner Lügen wahrscheinlich selbst geglaubt, denn
       sie halfen ihm, schwere Niederlagen zu verbrämen. Dies begann bereits mit
       seiner Habilitation. Später hat Erhard behauptet, er hätte auf eine
       „akademische Laufbahn verzichten“ müssen, weil er kein Nazi gewesen sei.
       Dem italienischen Premier Aldo Moro erzählte Erhard beispielsweise, er sei
       zu Hitlers Zeiten „verfemt und geächtet“ gewesen und habe „seine
       Professorentätigkeit nicht ausüben dürfen“.
       
       Die Wahrheit ist weniger schmeichelhaft: Erhards Habilitation scheiterte
       nicht am NS-Regime, sondern an seiner eigenen Unfähigkeit. Er brachte zwar
       141 Seiten zu Papier, aber der Inhalt war so dürftig, dass Erhard das Werk
       lieber nicht einreichte. Die NSDAP war jedenfalls nicht schuld, dass Erhard
       nicht zum Professor aufrückte. Nürnbergs NS-Bürgermeister Eickemeyer wollte
       ihn sogar ohne Habilitation mit dem Titel ehren, stieß jedoch auf den
       Widerstand des standesbewussten bayerischen Kultusministeriums: Es fehle
       „ein umfangreiches wissenschaftliches Werk“, wurde aus München beschieden.
       
       Erhard war damals Geschäftsführer beim Nürnberger Institut für
       Wirtschaftsbeobachtung der deutschen Fertigware, das eigentlich
       Marktforschung betrieb. Aber ab 1938 tat sich ein neues Thema auf, weil
       sich das Hitler-Reich Gebiete einverleibte – ob Österreich, das
       „Sudetenland“, das „Protektorat Böhmen und Mähren“, Lothringen oder das
       „Warthegau“: Es gab kaum ein Gebiet, über das Erhard keine Studie
       erstellte.
       
       ## Aufträge von Gauleiter Bürckel
       
       Besonders eng arbeitete Erhard mit Josef Bürckel zusammen, der erst
       Gauleiter in Wien und dann in Lothringen war. Zwei Expertisen stechen
       heraus: Anfang 1942 sollte Erhard die „Gesichtspunkte“ untersuchen, die bei
       der „Verwertung des volksfeindlichen Vermögens zu beachten“ seien. Damit
       war das [2][Eigentum von deportierten Juden] und missliebigen französischen
       Politikern gemeint.
       
       Auch die zweite Expertise hatte mit diesem Themenkomplex zu tun: In den
       enteigneten Betrieben waren NS-Manager eingesetzt worden, die sich oft als
       extrem korrupt und unfähig erwiesen, so dass Erhard nun die „Problematik
       der kommissarischen Verwalter“ beleuchten durfte. Erhard war also bestens
       über die Judenverfolgung informiert – und gedachte davon zu profitieren,
       indem er Gutachten einwarb. Nach dem Krieg verbreitete Ludwig Erhard die
       Legende, er habe in Lothringen nur die Glasindustrie untersucht.
       
       1940 tat Erhard zudem einen weiteren Großkunden auf – die
       „Haupttreuhandstelle Ost“, die im annektierten Polen tätig war. Mehrfach
       bereiste Erhard diese Gebiete und sprach dort mit den „verschiedensten und
       maßgebendsten Stellen“, wie er in einem Brief an Nürnbergs NS-Bürgermeister
       Eickemeyer herausstrich. Erhard kannte also das Grauen, das sich in Polen
       abspielte.
       
       ## Massenmord als „Evakuierung“
       
       Die polnische Elite war bereits im Herbst 1939 ermordet worden, um jeden
       Widerstand zu brechen: 20.000 Politiker, Priester, Professoren, Lehrer und
       Adlige wurden als Geiseln erschossen oder bestialisch niedergemetzelt.
       Diesen Massenmord umschrieb Erhard später in einem Gutachten euphemistisch
       als „Evakuierung der sogenannten polnischen Intelligenz“.
       
       Die restliche Bevölkerung wurde ausgehungert und teilweise deportiert, weil
       die Gebiete möglichst schnell „eingedeutscht“ werden sollten. Bis Mai 1941
       wurden 320.000 Polen aus dem Warthegau und aus Westpreußen in Züge
       gepfercht und in den Osten Polens abtransportiert, wo es für sie weder
       Nahrung noch Unterkünfte gab. Gleichzeitig wurden 160.000 Juden in das
       Ghetto von Lodz gezwängt und später ermordet.
       
       Erhards neuer Großkunde, die „Haupttreuhandstelle Ost“, war Teil dieser
       brutalen Gewaltherrschaft: Sie sollte die konfiszierten polnischen Betriebe
       verwalten, verwerten und an Deutsche übertragen. Allerdings zogen gar nicht
       genug qualifizierte „Volksdeutsche“ ins Warthegau um, so dass es mehr
       enteignete Firmen als deutsche Interessenten gab. Erhard sollte daher ein
       wirtschaftspolitisches Gesamtkonzept entwerfen, wie sich der „neue deutsche
       Ostraum“ entwickeln ließe.
       
       ## Rassistische Klischees
       
       Im Sommer 1941 war der Vorbericht fertig, in dem es nicht an rassistischen
       Klischees fehlte. So schrieb Erhard beispielsweise: „Der polnische Arbeiter
       hat sich ja als willig und fleißig erwiesen, wenn auch seine Leistung nicht
       an reichsdeutschen Maßstäben zu messen ist. Dies ist der Ausfluss
       mangelnder Erziehung und rassisch bedingter Eigenschaften.“ Erhard stellte
       daher fest: „Das polnische Volk hat weder die Gestaltungskraft noch den
       Gestaltungswillen, die es zu so wahrhaft kultureller Leistung befähigt.“
       Erhards implizite Botschaft: Die Polen konnten froh sein, dass sie von den
       Deutschen unterworfen und enteignet worden waren, denn nun übernahm der
       germanische Sachverstand.
       
       Ludwig Erhard dachte in völkischen Kategorien, daran besteht kein Zweifel.
       Dennoch lehnte er den mörderischen Vernichtungsrassismus ab, wie ihn etwa
       SS-Chef Heinrich Himmler verfolgte. Erhard blieb pragmatisch: Es war
       schlicht ineffizient, die Polen zu ermorden, zu vertreiben oder verhungern
       zu lassen, wenn sie doch als Arbeitskräfte und als Kunden benötigt wurden.
       Erhard plädierte daher dafür, dass die polnischen Arbeiter nicht viel
       weniger verdienen sollten als die deutschen: „Eine in materieller Hinsicht
       allzu starke Differenzierung zwischen Deutschen und Polen muss sich in
       einer Leistungsminderung niederschlagen und erhöht zudem die sozialen und
       politischen Spannungen.“
       
       Kann jemand Rassist sein, der derart vernünftige Sätze schreibt? Erhards
       Anhänger glauben jedenfalls, sie könnten ihn exkulpieren: Erhard habe sich
       „überraschend couragiert für die Belange der einheimischen Bevölkerung
       eingesetzt“, schreibt etwa sein ehemaliger Mitarbeiter Horst Friedrich
       Wünsche.
       
       ## Polen hatten Deutschen zu dienen
       
       Diese Lesart beruht auf einem Missverständnis: Erhard interessierte sich
       nicht für die Polen – sondern für die Entwicklung des „neuen deutschen
       Ostraums“. Die Polen waren nur geduldet, solange man sie brauchte. Für
       Erhard war fraglos klar, dass die Polen keine Rechte besaßen und den
       Deutschen zu dienen hatten. Ihn interessierte nur, wie man sie möglichst
       produktiv einsetzen könnte.
       
       Diese Haltung war nicht „couragiert“, sondern im NS-Staat weit verbreitet.
       Viele überzeugte Nazis waren höchst unglücklich, dass Hitler und Himmler
       dringend benötigte Arbeitssklaven in die Konzentrationslager schickten oder
       verhungern ließen. Erhards Vorbericht wurde breit gestreut, und besonders
       stolz war der Verfasser, dass sogar Hermann Göring einen Lobesbrief
       unterschrieben hatte: „Für Ihre erfolgreiche Arbeit spreche ich Ihnen meine
       ganze besondere Anerkennung und meinen Dank aus.“
       
       Himmlers SS-Dienststellen hingegen monierten, dass bei Erhard jeder Hinweis
       fehlte, dass die Polen „zu einem bestimmten Zeitpunkt aus dem deutschen
       Volkskörper und aus der deutschen Wirtschaft ausgemerzt“ werden müssten.
       Diese Vorbehalte hinderten Himmlers Gefolgsleute nicht daran, im Mai 1943
       noch einen „Ergänzungsbericht“ bei Erhard zu bestellen.
       
       ## Pläne zur Vertreibung Hunderttausender Polen
       
       Der „volkspolitische“ Anspruch war nun glasklar formuliert: Erhard sollte
       darstellen, wie sich das Warthegau entwickeln ließe, wenn „von der
       Forderung ausgegangen wird, dass die Ostgebiete völlig mit deutschen
       Menschen besiedelt werden“. Das Honorar betrug 6.000 Reichsmark, und für
       diese üppige Summe war Erhard gern bereit, einen Plan zu entwickeln, wie
       sich Hunderttausende Polen vertreiben ließen, ohne dass hinterher
       Arbeitskräfte fehlten: „Je mehr ich mir den von Ihnen vorgebrachten
       Gedanken überlege, desto mehr lockt mich die Aufgabe.“
       
       Dieses Gutachten warb Erhard schon in eigenem Namen ein, denn 1942 verließ
       er im Streit das Nürnberger Institut. Auch diese Differenzen nutzte Erhard
       nach dem Krieg, um sich als Widerstandskämpfer zu inszenieren. „Dreimal“,
       und zwar „mit immer kürzerer Terminsetzung“, sei er aufgefordert worden,
       sich der Deutschen Arbeitsfront anzuschließen. Da habe er „mit sofortiger
       Wirkung“ seinen Dienst quittiert. Ungehemmt erklärte sich Erhard zum
       NS-Opfer: „So war ich, völlig vermögenslos – gewissermaßen über Nacht –
       auch noch arbeitslos geworden.“
       
       Pech für Erhard: Seine Personalakte hat den Krieg überstanden. Nirgendwo
       findet sich der Hinweis, dass Erhard einer NS-Organisation beitreten
       sollte. Auch fiel Erhard keineswegs ins Nichts, nachdem er das Nürnberger
       Institut verlassen hatte. Unter anderem blieb er wirtschaftspolitischer
       Berater von Gauleiter Bürckel in Lothringen, wofür ihm der „Führer“ im
       Januar 1943 das Kriegsverdienstkreuz 2. Klasse verlieh.
       
       ## Viele Reichsmark für wenig Arbeit
       
       Zudem konnte Erhard familiäre Bande nutzen: Seine Schwester war mit dem
       Hauptgeschäftsführer der Reichsgruppe Industrie verheiratet, und dieser
       Schwager organisierte nun die Mittel, damit Erhard sein eigenes Institut
       für Industrieforschung gründen konnte. Dieses Institut bestand zwar nur aus
       Erhard und seiner Sekretärin, wurde aber üppigst dotiert. Jährlich wurden
       150.000 Reichsmark bewilligt. Ein Arbeiter, zum Vergleich, verdiente damals
       knapp 2.000 Reichsmark im Jahr. Zudem musste sich Erhard nicht
       überarbeiten: So weit man weiß, hat er nur ein paar Erhebungen durchgeführt
       und eine größere Denkschrift verfasst.
       
       Erhard sollte sich mit der Frage befassen, wie man die gigantischen
       Staatsschulden abbauen könnte, sobald der Krieg endgültig verloren wäre.
       Hitler hatte zwar untersagt, über eine Niederlage nachzudenken, doch daran
       hielt sich nicht jeder – auch nicht SS-Führer Himmler. Stattdessen waren
       die Eliten in Wirtschaft und NS-Staat eifrig damit beschäftigt, ihre
       Bastionen auszubauen und für das unvermeidliche Kriegsende vorzusorgen.
       
       Himmler trachtete vor allem danach, Rüstungsminister Albert Speer wieder
       zurückzudrängen. Um diesen kommenden Machtkampf zu gewinnen, vertraute
       Himmler auch auf einige Getreue im Reichswirtschaftsministerium. Dazu
       gehörte Otto Ohlendorf, Chef des Sicherheitsdienstes Inland, der
       gleichzeitig Unterstaatssekretär im Wirtschaftsministerium war.
       
       ## Das Treffen mit dem Massenmörder
       
       Erhards Gutachten war ein höchst seltsames Dokument, denn er benötigte 268
       redundante Seiten, um zu der simplen Erkenntnis zu gelangen, dass man die
       Staatsschulden faktisch annullieren muss, wenn eine Regierung ihre Kredite
       nicht zurückzahlen kann.
       
       Am 16. November 1944 traf sich Erhard dann mit Ohlendorf, um seine Studie
       zu erläutern. Ohlendorfs hoher SS-Rang war allgemein bekannt, aber Erhard
       dürfte nicht gewusst haben, dass er sich mit einem Massenmörder traf:
       Ohlendorf ist 1951 als Kriegsverbrecher hingerichtet worden, weil er direkt
       dafür verantwortlich war, dass mehr als 90.000 Menschen „liquidiert“
       wurden. Zu NS-Zeiten spielte Erhards Denkschrift dann keine Rolle mehr,
       weil die Reichsgruppe Industrie andere Konzepte bevorzugte. Nützlich wurde
       die Studie nur für Erhard selbst – nach dem Krieg. Denn ausgerechnet mit
       dieser Denkschrift wollte er belegen, dass er ein Widerstandskämpfer
       gewesen sei.
       
       Erhards Fantasie wurde beflügelt, weil ein echter Widerstandskämpfer ihn
       tatsächlich lobend erwähnt hatte: Carl Goerdeler. Auf seiner Flucht vor der
       Gestapo hatte Goerdeler noch ein „politisches Testament“ verfasst, und dort
       schrieb er an seine Mitverschwörer: „Doktor Erhard […] hat über die
       Behandlung der Schulden eine sehr gute Arbeit geschrieben, der ich im
       wesentlichen beistimme. Er wird Euch gut beraten.“
       
       ## Die Legende vom Widerstandskämpfer
       
       Goerdeler dürfte von Erhards Denkschrift über Umwege erfahren haben, denn
       die beiden kannten sich kaum und waren sich nur ein einziges Mal 1935
       dienstlich begegnet. Trotzdem dichtete Erhard nun eine enge Freundschaft
       herbei: Seine Denkschrift sei „in Zusammenarbeit mit Goerdeler“ entstanden,
       versicherte er immer wieder treuherzig. Ergriffen schilderte Erhard die
       Gefahr, in der er angeblich geschwebt hatte: „Ich bin mit Goerdeler oft
       zusammengekommen, wir haben auch Briefe gewechselt, wir haben uns in Berlin
       getroffen […] und ich war zu dem Zeitpunkt, als Goerdeler verhaftet wurde,
       durchaus darauf gefasst, auch mitgefangen zu werden.“
       
       Erhard sah kein Problem darin, fremdes Leid auszuschlachten. In der NS-Zeit
       hatte er Gutachten über „Arisierungen“ geschrieben, und nach dem Krieg war
       eben ein gehenkter Widerstandskämpfer nützlich. Erhard vermochte mühelos
       auszublenden, dass Goerdeler just in der Zeit von der SS gequält und
       gefoltert wurde, als er selbst seine Denkschrift mit SS-Brigadeführer
       Ohlendorf diskutierte.
       
       Erhard konnte sein Gewissen auch mühelos ausschalten, wenn es galt,
       Beraterhonorare zu kassieren. Nach dem Krieg erhielt er jährlich 12.000
       D-Mark von der weltbekannten Porzellanfirma Rosenthal AG, die zu den
       „arisierten“ Unternehmen gehörte. Als Firmenerbe Philip Rosenthal sich nach
       dem Krieg bemühte, den väterlichen Betrieb zurückzuerhalten, schrieb Erhard
       am 20. Juni 1949 einen höchst ungewöhnlichen Brief an die
       US-Militärregierung: Er legte den Amerikanern nahe, „den im Dritten Reich
       eingesetzten Vorstand der Rosenthal A.G. nicht abzusetzen“. Erhard wollte
       also genau jene Manager retten, die ab 1934 die Firma gewaltsam „arisiert“
       hatten. Sein Brief blieb jedoch folgenlos, weil die US-Militärregierung den
       lukrativen Beratervertrag kannte – und Erhard für käuflich hielt.
       
       Obwohl Erhard an den „Arisierungen“ bestens verdient hat, wird bis heute
       die Legende verbreitet, dass Erhard viele Juden unterstützt hätte: „Wo er
       helfen konnte, half er“, heißt es bei der Ludwig-Erhard-Stiftung.
       
       23 Sep 2019
       
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