# taz.de -- Verdrängung (DIR) Rom*nja zum Auszug gedrängt: Kalte Entmietung erfolgreich 100 Menschen müssen in Niederschöneweide auf Anweisung des Bezirks ein Wohnhaus verlassen. Der Vermieter hatte es lange verfallen lassen. (DIR) Sozialer Wohnraum in Pankow in Gefahr: Problem bekannt und nicht gebannt In Pankow fallen 3.600 Wohnungen aus der Sozialbindung. Die Mieter protestieren, warten aber vergeblich auf ein Entgegenkommen des SPD-Bausenators. (DIR) Obdachlosigkeit in Neukölln: Leitfaden für Vertreibung Neuköllns „Leitfaden Obdachlosigkeit“ soll nach Kritik überarbeitet werden. Betroffene fordern mehr Hilfsangebote anstatt Zwangsmaßnahmen. (DIR) „Rave against the Zaun“ im Görli: „Fickfinger für die CDU“ Erst demonstrieren Tausende gegen die Pläne des Senats, den Görlitzer Park zu umzäunen. Dann sorgt die HipHop-Band K.I.Z. für Festivalstimmung. (DIR) Verdrängung in Berlin: Schlappe für Mannes Vermieter Weil ein 84-jähriger Mieter Modernisierungsarbeiten verhindert haben soll, wollte sein Vermieter ein Ordnungsgeld erwirken – ohne Erfolg. (DIR) Verdrängung eines 84-jährigen Mieters: Kein Schlüssel zur Rendite Weil Manfred Moslehner Modernisierungsarbeiten verhindert haben soll, verklagt ihn sein Vermieter. Doch das könnte sich als Eigentor herausstellen. (DIR) B.L.O-Ateliers und ein neuer Mietvertrag: „Kein gutes Angebot“ Erst kündigt die Deutsche Bahn den B.L.O.-Ateliers in Lichtenberg. Nach Protesten gibt es nun doch einen neuen Mietvertrag. Aber nur für zwei Jahre. (DIR) Milieuschutz in Berlin-Neukölln: Modernisierung ohne Genehmigung In einem Neuköllner Milieuschutzgebiet dämmt das Unternehmen Covivio ein Haus. Dabei hat der Bezirk das gar nicht genehmigt. Nun drohen Konsequenzen. (DIR) Sicherheit in der Berliner U-Bahn: Bitte vorsichtig wischen Falsch ist das BVG-Projekt „Reinigungsstreife“ im Prinzip nicht – aber es birgt Gefahren. Und ob es bezahlbar ist, weiß niemand genau. (DIR) Mietenkrise in Berlin: Teurer als erlaubt Der neue Mietspiegel zeigt: Die Mieten steigen unaufhörlich. Deutsche Wohnen & Co enteignen veröffentlicht Rechner gegen Abzocke und trommelt für Mietendemo. (DIR) Bewegungstermine in Berlin: Wieder ungemütlich werden Die Wohnungsfrage ist ungelöst, sie ernsthaft zu bekämpfen, wird nicht mal mehr versucht. Die Bewegung muss mal wieder alles selber machen. (DIR) Schließung BLO-Ateliers in Lichtenberg: Höchstens Übergangs-Ateliers Mehr als eine Zwischenlösung soll es nicht geben: Die DB will den im Juli auslaufenden Mietvertrag der B.L.O.-Ateliers nicht langfristig verlängern. (DIR) Gentrifizierung in Kreuzberg: Kiezpraxis wird verdrängt Ein Praxisteam am Schlesischen Tor fliegt nach 40 Jahren aus ihren Räumen. Für viele Patient*innen ist die medizinische Versorgung in Gefahr. (DIR) Queeres Hausprojekt in Berlin: Das Tuntenhaus ist gerettet Per Vorkaufsrecht wird das queere Hausprojekt im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg geschützt. SPD, Linke und Grüne fordern mehr Einsatz gegen Spekulation. (DIR) Verkauf des Tuntenhauses: Vielfalt braucht Subkultur Bis zur letzten Minute muss das Tuntenhaus in Berlin um seine Zukunft bangen. Dabei steht viel mehr auf dem Spiel als nur das queere Hausprojekt. (DIR) Kunstoase in Lichtenberg in Gefahr: Chialo lädt sich bei Wissing ein Die B.L.O.-Ateliers stehen vor dem Aus. Im Kulturausschuss muss sich Kultursenator Joe Chialo erklären. Der hat an den Verkehrsminister geschrieben. (DIR) BLO-Ateliers in Lichtenberg vor dem Aus: Kreative auf dem Abstellgleis Die Deutsche Bahn will den Ende Juli auslaufenden Mietvertrag mit den BLO-Ateliers nicht verlängern. Das sorgt für Protest von vielen Seiten. (DIR) BLO-Ateliers in Berlin-Lichtenberg: Bahn macht Kulturstandort platt Mit den BLO-Ateliers in Lichtenberg steht ein weiterer Ort der Kreativszene vor dem Aus. Die Bahn als Eigentümer des Geländes setzt auf Konfrontation. (DIR) Gentrifizierung in Berlin: Heilige Profite, lästige Mieter In der Jagowstraße 35 versucht ein Immobilienentwickler mit allen Mitteln einen Altbau aufzuwerten. Sehr zum Leidwesen der Bewohner:innen. (DIR) Kampf gegen Verdrängung: Berliner Tuntenhaus sucht Finanzier Das queere Hausprojekt in Prenzlauer Berg ist von Verkauf bedroht. Das Gebäude ist sanierungsbedürftig. Berlin müsste einspringen – zögert aber. (DIR) Umstrittenes Aquarium Ocean Berlin: Freie Bahn für Coral World Das Unternehmen feiert zusammen mit der Bezirkspolitik den Baubeginn des umstrittenen Aquariums. Protestaktionen blieben aus. (DIR) Tuntenhaus in Berlin von Verkauf bedroht: Sanieren statt plattmachen Das Tuntenhaus in der Kastanienallee kann ohne Darlehen nicht gerettet werden. In einem Monat läuft die Frist für die Ausübung des Vorkaufsrechts aus. (DIR) Nachbarschaftshaus Karlsgartenstraße: Ein warmes Essen und eine Umarmung Nach zweijährigem Kampf um seinen Erhalt muss das Nachbarschaftshaus Karlsgartenstraße in Neukölln im April schließen. Zum Abschied gibt es ein Fest. (DIR) Verdrängung in Kreuzberg: Widerständiges Gassigehen Protest mit Gebell: Rund 30 Hunde gehen in Kreuzberg auf die Straße, um gegen die Kündigung des Tierfuttergeschäfts „Hundekuss 36“ zu demonstrieren. (DIR) Kita-Aus am Schillerpark: Kein Platz für Kinder Eine der ältesten Berliner Kitas soll aus ihren Räumen fliegen. Auf der Suche nach Ersatz erlebten die Erzieher*innen eine böse Überraschung. (DIR) Pilotprojekt in Berliner U-Bahn: Eine saubere Verdrängung In einem Pilotprojekt wollen die Verkehrsbetriebe in der Linie U8 für mehr Sicherheit und Sauberkeit sorgen. Es ist eine Kampagne mit Beigeschmack. (DIR) Queere Institution in Prenzlauer Berg: Kastanienallee soll tuntig bleiben Nach einem Eigentümerwechsel droht dem legendären Tuntenhaus in Prenzlauer Berg das Aus. Die Bewohner*innen fordern das Vorkaufsrechts. (DIR) Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt: Mieter werden ausgetrocknet Rund 20 Familien, darunter viele Rom*nja, leben unter unzumutbaren Bedingungen. Der Eigentümer lässt das Haus verwahrlosen. (DIR) Verdrängung bringt nichts: Die Bedürfnisse der Schwächsten In Bremen fordern Anwohner*innen, Drogengebrauchende aus der Anlage eines Urban-Gardening-Projekts zu entfernen. Doch Verdrängung ist keine Lösung. (DIR) Leben auf einer Dauerbaustelle: Mieter*innen nicht erwünscht Schon früher war in der Ebersstraße 3 nicht alles zum Besten bestellt. Aber seit dem Eigentümerwechsel werden die Zustände immer unerträglicher. (DIR) Kulturförderung: Gold am Ufer Der Senat schließt einen Vertrag für die Uferhallen im Wedding und will den Kulturstandort schützen. Künstler dürfen 30 Jahre bleiben. (DIR) Unerhörte Räumungsklage in Tegel: Kündigung nach 84 Jahren Seit 2010 wehren sich Mieter*innen der Siedlung Am Steinberg gegen Luxussanierungen. Nun soll ein 84-Jähriger aus seiner Mietwohnung raus. (DIR) Aquarium als Geldquelle: Mahnmal vermasselter Stadtpolitik Braucht Berlin noch ein Aquarium? Argumente, Proteste und Klagen konnten die Pläne für Coral World an der Rummelsburger Bucht nicht verhindern. (DIR) „Karlsgartenstraße 6 bleibt“: Kein Raum für Nachbarschaft In Neukölln bieten Initiativen kostenlose Angebote für den Kiez. Doch die Zukunft ist ungewiss. Im „Nachbarschaftshaus“ soll die VHS einziehen. (DIR) Mieterhöhungen bei den Landeseigenen: Der Aufstand der Mieterräte Mieter der kommunalen Wohnungsfirmen protestieren gegen Mieterhöhungen. Der Senat hatte mit einer neuen Kooperationsvereinbarung soziale Verpflichtungen abgeschafft. (DIR) Adventskalender (21): Erfolgreich gegen Spekulation Der Eigentümer der Habersaathstraße 40-48 in Berlin-Mitte verliert am Mittwoch auch den sechsten Räumungsprozess gegen die langjährigen Mieter*innen. (DIR) Wohnprojekt von Räumung bedroht: „Geordneter Leerzug“ Der Trailerpark am Hönower Wiesenweg soll verschwinden. So will es das Bezirksamt Lichtenberg. Von einer Räumung ist aber vorerst keine Rede mehr (DIR) Prozess um spekulativen Leerstand: Rückenwind für Mieterschutz Auch beim vierten Räumungsprozess gegen Mieter*innen der Habersaathstraße 40-48 sieht es nicht gut aus für den Eigentümer. Das Urteil fällt im November. (DIR) Verdrängung in Berlin: Geduldeter Horror Ein Vermieter schikaniert seine Mieter*innen in Berlin-Mitte mit illegalen Methoden und die Politik schaut tatenlos zu. Ein fatales Signal. (DIR) Immobilienspekulation in Berlin: Mauer gegen Mieter Der Eigentümer der Habersaathstraße 40–48 lässt die Kellertür zumauern und versperrt damit Fluchtwege. Die Politik lässt den Investor gewähren. (DIR) Obdachlosenhilfe in Hamburg: Vom Bahnhof ins Wohngebiet Die Spendenaktionen der Initiative „Schau nicht weg“ sollen weichen. Die übrige Hilfeszene geht auf Distanz, auch wegen rechter Aussagen des Vereins. (DIR) Bedrohte Kita in Prenzlauer Berg: Erziehung braucht Räume Als private Einrichtungen genießen Kinderläden wie „Im Känguru“ weniger Mietschutz. Will ein Vermieter so eine Kita loswerden, erhöht er einfach die Miete. (DIR) Spekulativer Leerstand in Berlin: Mieter dürfen bleiben Die Arcadia Estates erlebt vor dem Amtsgericht Berlin im Räumungsprozess gegen Altmieter*innen der Habersaathstraße 40-48 erneut eine Niederlage. (DIR) Kreuzberger Institutionen: Eingerichtet in der Zwischenmiete Weil die Mietverträge ausliefen, ziehen NGBK und Werkbund-Archiv von Kreuzberg nach Mitte. Allerdings sind die neuen Räume auch nicht dauerhaft. (DIR) Hamburger Ausstellung über Sami-Kultur: Verzweifelte Selbstermächtigung Die Ausstellung „Sami Horizonte“ in Hamburgs ethnografischem Museum erzählt von nordischem Kolonialismus. Was fehlt, sind dessen aktuelle Ausprägungen. (DIR) Verdrängung in Berlin: Vorkaufsrecht wiederbelebt Die Weichselstraße 52 soll an einen Investor verkauft werden. Doch das Land nutzt erstmals eine Gesetzteslücke um ihm zuvorzukommen. (DIR) Skrupelloser Vermieter: Liebig 34 wieder räumungsbedroht Flüchtlingsfamilien, die nach der Räumung in die Liebig 34 zogen, sollen nun rausgeworfen werden. Nachbarn wollen das verhindern. (DIR) Nachverdichtung in Berlin: Wohnen statt Freizeit Eine Sporthalle im Märkischen Viertel soll nach 40 Jahren abgerissen werden. Dabei erfüllt die Sporthalle auch soziale Funktionen im Viertel. (DIR) Clubpreise: Ein Bier im Club ist keine Villa Berlins Kultursenator findet es in Ordnung, dass auch in Clubs die Regeln des Markts gelten. Das ist Klassenkampf von oben, meint unsere Kolumnistin. (DIR) Förderprogramm für sozialen Wohnungsbau: Umverteilung im großen Stil Mit 1,5 Milliarden Förderung will der schwarz-rote Senat private Investoren zum Bau von sozialen Wohnraum bringen. Das ist der falsche Weg. Man sollte mehr Wien wagen.