# taz.de -- Judenverfolgung (DIR) Jüdische Familienfotos aus Nazi-Zeiten: Der private Blick der Verfolgten Das Museum Schöneberg zeigt Fotos von jüdischen Familien während der NS-Zeit. Sie dokumentieren den Willen nach etwas Normalität in grausamen Zeiten. (DIR) 75 Jahre Ende der Berlin-Blockade: Rettung mit dem Rückflug Über die Luftbrücke gelangten 1948/49 Tausende, in Berlin gestrandete Juden nach Westdeutschland und weiter. Eine bislang kaum beleuchtete Geschichte. (DIR) Forscher über Finanzbehörde im NS: „Ein dichtes Verfolgungsnetzwerk“ Jaromír Dittmann-Balcar erforscht im Auftrag der Hamburger Finanzbehörde, wie sich der Fiskus während des NS an rassistisch Verfolgten bereicherte. (DIR) Gedenken an „Fabrikaktion“ in Berlin: Protest vor den Augen der Gestapo Am 27. Februar 1943 wurden in Berlin tausende Jüdinnen und Juden inhaftiert. Nichtjüdische Ehepartner protestierten gegen ihre Deportation. Am Ende wurden sie freigelassen. (DIR) Spielfilm „Stella. Ein Leben“: Ein schuldiges Opfer Stella Goldschlag war Jüdin und verriet in der NS-Zeit andere Jüd*innen und Juden an die Gestapo. Der Hamburger Kilian Riedhof hat ihr Leben verfilmt. (DIR) Forschung zu Anne Franks Tagebuch: Welterfolg, anfangs unverkäuflich Lektor Thomas Sparr untersucht, wie das Tagebuch von Anne Frank zum Bestseller wurde. Deutsche Verlage wollten es erst nicht veröffentlichen. (DIR) Nach dem Massaker im Kibbuz Kfar Aza: Der Verwesungsgeruch ist noch da Ausgebrannte Häuser, blutgetränkte Teppiche und von Einschusslöchern übersäte Wände prägen aktuell das Kibbuz Kfar Aza. Taten der Hamas. (DIR) 85 Jahre Reichspogromnacht: „Die SA wollte unser Haus anstecken“ Ilse Polak war elf Jahre alt, als Nazis am 9. November 1938 ihre Schule in Brand steckten. Beinahe wäre auch ihr Elternhaus zerstört worden. (DIR) Berliner Pogrom am 5. November 1923: Das vergessene Pogrom Vor 100 Jahren überfiel ein antisemitischer Mob plündernd die im Berliner Scheunenviertel lebenden Jüdinnen und Juden. Eine Spurensuche. (DIR) NSDAP-Ausweis bei Königsfamilie entdeckt: Prinz mit Gedächtnislücken Prinz Bernhard war Prinz im niederländischen Königshaus und schwor vor seinem Tod, nie NSDAP-Mitglied gewesen zu sein. Nun wurde sein Parteiausweis gefunden. (DIR) Der Vatikan im Zweiten Weltkrieg: Glückwünsche an Hitler Der Historiker David Kertzer konnte als einer der Ersten die jahrzehntelang unter Verschluss gehaltenen Akten des Vatikans einsehen. (DIR) Kindertherapeutin über Zukunftangst: „Das Problem sind die Erwachsenen“ Isca Salzberger-Wittenberg musste als Kind eines Rabbiners vor den Nazis fliehen. Die 100-Jährige versteht gut, dass die Klimajugend protestiert. (DIR) Gedenken an Sophie Jansen: Eine ausgelöschte Frau Sophie Jansen war Hamburgs erste Armenpflegerin, Aussteigerin und Bestsellerautorin – bis sie sich das Leben nahm, um den Nazis zu entgehen. (DIR) Ringelblum-Archiv aus Warschauer Ghetto: Vermächtnis in Milchkannen Im Münchner NS-Dokumentationszentrum gibt eine Ausstellung erstmals Einblick in Originale aus dem Untergrundarchiv des Warschauer Ghettos. (DIR) Skulptur für KZ-Überlebenden: Ein Mahner auch nach dem Tod In Chemnitz soll eine Skulptur von Justin Sonder errichtet werden. Der ehemalige KZ-Häftling leistete sein ganzes Leben lang Erinnerungsarbeit. (DIR) 80 Jahre Aufstand im Warschauer Ghetto: Vergebliche Aufklärung Am 19. April 1943 begann der Aufstand im Warschauer Ghetto. Szmuel Zygielbojm warnte da schon lange, dass die Nazis das Judentum vernichten wollten. (DIR) Antisemitismus in der Nachbarschaft: „Sag nie, dass du Jude bist“ Jahrelang wird ein Mann von seinem Nachbarn antisemitisch beleidigt. Der Fall landet vor Gericht – wo das Verfahren nun sein Ende fand. (DIR) Fotografieausstellung im Focke-Museum: „Ich hänge sehr an meiner Heimat“ Der Fotograf Julius Frank floh vor dem NS-Regime, sein Atelier musste er verkaufen. Nun widmet ihm das Bremer Focke-Museum eine Ausstellung. (DIR) Verhaltensökonom Armin Falk: Todesfälle oder Menschenleben Das Gute wollen, aber letztlich Schlechtes tun? Der Verhaltensökonom Armin Falk zeigt, wann Menschen sich moralisch verhalten und wann nicht. (DIR) Tagebücher junger Juden und Jüdinnen: „Freude ist für mich verboten“ Jüdische Kinder und Jugendliche schrieben Tagebuch während der NS-Zeit. „Der papierene Freund“ macht einige der erschütternden Zeugnisse zugänglich. (DIR) Judenverfolgung in der Nazi-Zeit: Widerstand in Uniform 18. Juli 1942 im französischen Nancy: Alle Juden sollen verhaftet werden. Doch sieben Polizisten machen nicht mit, sie warnen die Menschen frühzeitig. (DIR) Verfolgte jüdische Sportlerinnen: Tödliches Ende der Turnsters Das Turn-Team der Niederlande begeisterte die Menschen bei den Olympischen Spielen 1928. Fünf der Sportlerinnen wurden später von den Nazis ermordet. (DIR) Gedenken an die Toten von Babyn Jar: Wir haben nur Worte In diesen Tagen wurde in Kiew der Toten des NS-Massakers von Babyn Jar gedacht. Bis heute wird dort ums Gedenken gerungen. Ein Ortsbesuch. (DIR) Exil in Großbritannien und Israel: Wiedersehen in Windermere Skandale prägen das Polit-Leben Großbritanniens in diesem Sommer. Hier sprach unsere Autorin mit Alisa, einer 92-jährigen Jüdin aus Wien. (DIR) Historiker über NS-Profiteure: „Zögerliche Aufarbeitung“ Bremer und Hamburger Kaufleute profitierten in der NS-Zeit besonders stark im besetzten Osten. Und viele Firmenarchive sind bis heute unzugänglich. (DIR) Buch über Antisemitismus: Eine deutsche Geschichte Vom Kampf für deutsches „Volkstum“ bis zur „Israel-Lobby“: Peter Longerichs große Studie über Judenhasser zeigt erschreckende Entwicklungslinien auf. (DIR) Neuköllns Postkartenkönig: Von Ruhm und Sehnsucht Der Fabrikant Heinrich Ross bannte die Stars der Stummfilmzeit auf Fotopostkarten. Auf der Flucht vor den Nazis verlor der jüdische Neuköllner alles. (DIR) Der Vatikan und der Holocaust: Akteneinsicht zu Pius XII. Historiker dürfen erstmals das päpstliche Archiv aus der Zeit des Holocaust einsehen. Hat Papst Pius XII. alles getan, um Italiens Juden zu retten? (DIR) Doku-Drama über NS-Flüchtlinge: Rekonstruktion einer Irrfahrt Im Mai 1939 brach die „MS St. Louis“ mit 937 jüdischen Passagieren nach Kuba auf. Die Odyssee und ihr Held waren in Deutschland lange fast vergessen. (DIR) Theodor W. Adornos 50. Todestag: Die Rhetorik des Verdachts Der Todestag hat die „FAS“ zu einem kreativen Vergleich Adornos mit Björn Höckes inspiriert. Gestritten wird derweil um eine Gedenktafel. (DIR) NS-Bürokrat und Lebensretter: Held oder keiner Osnabrücks Oskar Schindler? Als Bürokrat in den besetzten Niederlanden rettete Hans Calmeyer Tausende Juden – aber das ist nicht die ganze Geschichte. (DIR) Buch über jüdische Greiferin neuaufgelegt: Überleben in Berlin Stella Goldschlag meldete der Gestapo Verstecke anderer jüdischer Menschen. Peter Wyden lernte sie in der Schule kennen und beschreibt sie. (DIR) Essay Novemberpogrome von 1938: Kein deutsches Schicksalsdatum Die Juden sollten nicht länger als Statisten im deutschen Gedächtnistheater dienen. Sie brauchen ihre eigenen Rituale. (DIR) Reichspogromnacht am 9. November 1938: Vor aller Augen Was geschah am 9. November 1938 in meinem Heimatort? Für Niedersachsen beantwortet jetzt eine neue Website Fragen wie diese. (DIR) Israel ehrt Berliner: Rettung im Häuschen am See Zwei Tage vor dem Gedenken an die Novemberpogrome der Nazis ehrt Jad Vaschem zwei Berliner, die Juden in höchster Not vor dem Tod bewahrten. (DIR) 30 Jahre Hans-Rosenthal-Haus: Festgala war dalli, dalli ausverkauft Das Hans-Rosenthal-Haus in Zehlendorf wendet sich an Menschen jenseits der 50. Das Jubiläum am Sonntag wird mit einem Tag der offenen Tür und einer Gala gefeiert. (DIR) Ufa-Kinderstar Peter Bosse: Als Hitler das jüdische Kind streichelte Als Kinderstar empfing ihn der „Führer“. 1939 musste er mit seiner Mutter untertauchen. Jetzt ist Peter Bosse gestorben. (DIR) Denkmal für Hachschara-Landgut: Itzak Baumwol erinnert sich Jutta Bamwol wollte – wie Tausende jüdische Jugendliche auch – in den 30er Jahren nach Palästina auswandern. Doch sie wurde in Auschwitz ermordet. (DIR) Ausstellung erinnert an „Polenaktion“: Die vergessene Abschiebung Vor 80 Jahren schoben die Nazis polnische Juden an die deutsch-polnische Grenze ab. An sechs Familien in Berlin erinnert nun eine Ausstellung. (DIR) Flucht vor der Nazi-Judenverfolgung: Der Vormieter Ludwig Katzenellenbogen musste vor 79 Jahren seine Wohnung in Berlin verlassen. Im Mai ist er zurückgekehrt – in meine Wohnung. (DIR) SchülerInnen verlegen Stolperstein: Einfach mal wieder stehenbleiben SchülerInnen der Freien Waldorfschule Kreuzberg haben das Schicksal einer jüdischen Familie recherchiert. Ein kleiner Ortstermin. (DIR) Antisemitismus aus Kindersicht: „Ich weigere mich zu hassen“ Fred Heyman überlebte als Teenager in Berlin die Judenverfolgung der Nazis. Ein Bericht über ein Leben als gebrandmarkter Außenseiter. (DIR) Widerstand im Nationalsozialismus: Die stillen Helden Mit einem Festakt eröffnet die Gedenkstätte Deutscher Widerstand ihre erweiterte Sonderausstellung über die Hilfe für verfolgte Juden im Nationalsozialismus. (DIR) Kommentar Beschluss zu Antisemitismus: Rituale, die richtig sind Kann der Beschluss überhaupt etwas am Antisemitismus ändern? Ja, wenn die Abgeordneten jetzt nicht denken, damit sei es schon getan. (DIR) Erinnerung an Alfred Ries in Bremen: Der fast vergessene Präsident Lange war der jüdische Werder-Präsident Alfred Ries in Vergessenheit geraten. Eine Recherche von Fans fördert 2017 die bewegte Biografie des NS-Überlebenden zutage. (DIR) Beihilfe zum Mord in Stutthof: Zwei frühere SS-Männer angeklagt Die beiden über 90-jährigen Männer geben zu, im KZ Stutthof gearbeitet zu haben. Eine Beteiligung am Massenmord leugnen sie. (DIR) Berliner Staatsoper während der NS-Zeit: Versteckt zum Opernfreund geworden Die Staatsoper in Berlin ist wieder offen. Hier suchten in der Nazizeit verfolgte Juden Zuflucht, so wie Walter Frankenstein. (DIR) Historiker über Albert Speer: „Er tat alles für den Endsieg“ Albert Speer stilisierte sich jahrzehntelang zum guten Nazi. Wie er das machte und wer ihm dabei half, erklärt der Historiker Magnus Brechtken. (DIR) Kinofilm über jüdische Brüder in Italien: Rettung in der Höhle Für die Doku „Shalom Italia“ begleitet Regisseurin Tamar Tal Anati drei jüdische Brüder in der Toskana. Einer von ihnen ist ihr Schwiegervater. (DIR) Gedenkprojekt an Berliner Grundschule: Tief in die Einsamkeit eindringen Die jüdische Malerin Charlotte Salomon wurde von den Nazis ermordet. Schüler*innen der Charlotte-Salomon-Grundschule erinnern nun sie.