# taz.de -- Entschädigung
       
 (DIR) NS-Euthanasie aufarbeiten: „Die Anerkennung blieb aus“
       
       Menschen mit Behinderungen, die die Nazis ermordeten oder sterilisierten,
       sind bis heute nicht als NS-Opfer anerkannt. Der Bundestag will das ändern.
       
 (DIR) Politisch Verfolgte in der DDR: Härtefallfonds und mehr Opferrente
       
       Die Ampelkoalition hat finanzielle Verbesserungen für Opfer der
       SED-Diktatur versprochen. Nun legt Justizminister Marco Buschmann einen
       Entwurf vor.
       
 (DIR) Verfolgung russischer Kriegsverbrechen: Ringen um Gerechtigkeit
       
       Im niederländischen Den Haag treffen sich über 60 Staaten, um die
       Strafverfolgung der russischen Kriegsverbrechen aufzunehmen.
       
 (DIR) Entschädigung für Holocaustopfer: Salo Muller gegen die Deutsche Bahn
       
       Seine Eltern wurden von der Reichsbahn nach Auschwitz deportiert. Deshalb
       fordert der Niederländer Salo Muller Entschädigungen von der Deutschen
       Bahn.
       
 (DIR) Soldaten in der Ukraine: Ein Krankenwagen für die Kameraden
       
       Für jeden getöteten Soldaten zahlt die Ukraine den Hinterbliebenen eine
       Entschädigung. Viele Familien spenden das Geld – etwa für die Truppen.
       
 (DIR) RWE und Kohleausstieg: Entschädigung vom Staat
       
       Deutschland steigt aus der Kohle aus, das steht schon lange fest. Zu einer
       Milliardenzahlung Deutschlands an RWE gibt es nun eine Entscheidung.​
       
 (DIR) Hamburg-Krimi „Der Schattenmann“: Des Heimkinds mörderische Rache
       
       Jan Jepsen und Kester Schlenz „Der Schattenmann“, angesiedelt auf der
       Elbinsel Kalteofe, rührt an alte Traumata. Und beinahe versteht man den
       Täter.
       
 (DIR) Vor der Weltklimakonferenz: Drei Ziele für Dubai
       
       Bei der COP28 steht die Unterscheidung in Industrie- und Entwicklungsländer
       auf der Agenda. Eine Person könnte den gordischen Knoten durchschlagen.
       
 (DIR) Opfer von Gewalt im Kirchen-Internat: Zufrieden, trotz allem
       
       Heiner Windelband wurde im Internat Sankt Christophorus in Werne
       misshandelt und vergewaltigt. Er kämpft mit dem Trauma und um
       Entschädigung.
       
 (DIR) Klimakonferenz COP28: Einigung bei Entschädigungsfonds
       
       Kurz vor der Klimakonferenz COP28 gibt es eine Einigung zum neuen
       Klimawandel-Entschädigungsfonds für ärmere Staaten. Auch China soll zahlen.
       
 (DIR) Landgrabbing in Uganda: Urteil besser spät als nie
       
       Dutzende Familien in Uganda verloren ihr Land zugunsten der Hamburger
       Neumann Kaffee Gruppe. Die Betroffenen hoffen nun auf eine faire
       Entschädigung.
       
 (DIR) Urteil im Badewannen-Tod: Freispruch nach 13 Jahren Gefängnis
       
       Jahrelang hat Manfred Genditzki seine Unschuld beteuert und für die
       Wiederaufnahme seines Verfahrens gekämpft. Jetzt ist das Urteil gefallen.
       
 (DIR) Jamaikanische Politikerin über UK-Royals: „Kein Grund, sie zu verehren“
       
       Auch in Jamaika ist Charles III bald Staatsoberhaupt. Seinen durch
       Sklaverei angehäuften Reichtum solle Großbritannien teilen, fordert Barbara
       Blake-Hannah.
       
 (DIR) Traumatisierte ehemalige Heimkinder: Opfer sollen warten
       
       Vor zehn Jahren wurden die drei Haasenburg-Heime in Brandenburg
       geschlossen. Die Entschädigung der betroffenen Kinder verzögert sich
       weiterhin.
       
 (DIR) Hamburger Sozialausschuss: Leid von Gehörlosen sichtbar machen
       
       Bis in die 1980er Jahre wurde Gebärdensprache systematisch unterdrückt. Im
       Hamburger Sozialausschuss wurde am Donnerstag über die Folgen diskutiert.
       
 (DIR) Wiederannäherung in Ostasien: Brüchiger Neustart mit Reisomelett
       
       Das Treffen der Regierungschefs von Japan und Südkorea soll die endlose
       Fehde um Ex-Zwangsarbeiter beilegen. Doch gibt es Zweifel am Erfolg.
       
 (DIR) Annäherung in Ostasien: Südkorea reicht Japan Olivenzweig
       
       Südkoreas konservativer Präsident Yoon Suk Yeol will jetzt den
       jahrzehntelangen historischen Zwist mit Japan beenden – vor allem wegen
       China.
       
 (DIR) Vertriebene in Griechenland: Entwurzelt auf der Suche im Jetzt
       
       Vor 100 Jahren mussten fast zwei Millionen Menschen aus Griechenland und
       der Türkei fliehen. Für die Nachfahren ist das noch immer schmerzvoll.
       
 (DIR) Klimaaktivist über globalen Süden: „Schuldenstreichung als erster Schritt“
       
       Industrienationen haben große Klimaschulden. Diese würden die finanziellen
       Verpflichtungen der ärmeren Länder aufwiegen, sagt Umweltaktivist Esteban
       Servat.
       
 (DIR) Klima-Reparationszahlungen auf der COP: Wer soll das bezahlen?
       
       Wer etwas kaputt macht, muss dafür aufkommen – das wollen arme Staaten auch
       für die Klimakrise gelten lassen.
       
 (DIR) Bremen entschuldigt sich für Haasenburg: Besser spät als nie
       
       Auch wenn die Schließung der Haasenburg schon neun Jahre her ist, ist es
       gut, dass das Land Bremen das Leid der Betroffenen öffentlich anerkennt.
       
 (DIR) Südkorea betrieb Prostitutionscamps: Später Sieg von Ex-Sexarbeiterinnen
       
       In Südkorea hat der Oberste Gerichtshof endlich anerkannt, dass die frühere
       Militärregierung als Zuhälter für das US-Militär fungiert hat.
       
 (DIR) Entschädigungszahlungen für NS-Opfer: Kampf um die Würde
       
       Vor 70 Jahren zahlte die Bundesrepublik erstmals Entschädigungen an
       Holocaust-Überlebende. Israel brauchte das Geld, Deutschland wollte sich
       reinwaschen.
       
 (DIR) Olympia-Attentat auf Israelis 1972: Einigung in letzter Minute
       
       Kurz vor dem 50. Jahrestag des Olympia-Attentats einigen sich Opferfamilien
       und Bundesregierung auf eine Entschädigung. Die Erleichterung ist groß.
       
 (DIR) Olympia-Attentat in München 1972: Beschämend spät
       
       Deutschland hat beim Olympia-Attentat von 1972 große Schuld auf sich
       geladen. Dass nun Verantwortung dafür übernommen wird, ist lange
       überfällig.
       
 (DIR) Anschlag auf Israelis bei Olympia 1972: Einigung mit Angehörigen nahe
       
       Eine Lösung im Streit um Entschädigungen scheint in Sicht zu sein:
       Deutschland hat den Hinterbliebenen des Münchener Attentats 28 Millionen
       Euro angeboten.
       
 (DIR) Verspätungen bei Bahn und Flugzeug: Geld zurück beim Ausstieg
       
       Wer bei verspätetem Zug, Flugzeug oder Fernbus eine Erstattung will,
       braucht Geduld und Nerven. Unternehmen sollten verpflichtet werden,
       automatisch zu zahlen.
       
 (DIR) Erinnerung an das Olympia-Attentat 1972: Unter den Teppich gekehrt
       
       Eine Gedenkveranstaltung zu München 1972 reicht nicht. Großzügigkeit und
       das Eingeständnis von Schuld seitens der Bundesregierung sind überfällig.
       
 (DIR) Jahresbericht des Weissen Rings: Kaum Hilfe für Gewaltopfer
       
       Wer Gewalt erfährt, hat Anspruch auf Entschädigung vom Staat. Doch 2021
       wurden nicht einmal ein Drittel der Anträge auf Hilfszahlungen genehmigt.
       
 (DIR) Chaos auf Flughäfen: Wie Passagiere an ihr Geld kommen
       
       Zahlreiche Firmen bieten gegen Gebühr Hilfe bei der
       Flug-Entschädigungsforderung an. Es gibt auch kostenlose Möglichkeiten.
       
 (DIR) Olympia-Attentat 1972 in München: Streit um Entschädigung
       
       1972 töteten Palästinenser in München elf Israelis. Nun will die
       Bundesregierung die Angehörigen entschädigen. Doch die lehnen die
       angebotene Summe als zu niedrig ab.
       
 (DIR) Auszahlung an Opfer der Colonia Dignidad: 1.000 Hektar Gerechtigkeit
       
       In der deutschen Siedlung Colonia Dignidad in Chile wurden mindestens elf
       Chilenen Opfer sexueller Gewalt. Nun erhalten sie eine Entschädigung.
       
 (DIR) Provenienzforscherin über Raubkunst: „Ursprung kaum hinterfragt“
       
       Kathrin Kleibl ist Provenienzforscherin am Deutschen Schifffahrtsmuseum.
       Sie erforscht die Biografie von Gegenständen wie Schmuck, Kunst oder
       Möbeln.
       
 (DIR) Streit um Entschädigungen wegen NS-Verbrechen: Deutschland klagt gegen Italien
       
       Ein IGH-Urteil zog 2012 einen Schlussstrich. Doch Italiens Justiz hat auch
       danach neue Entschädigungsurteile gegen Deutschland gefällt. Berlin will
       deren Annullierung.
       
 (DIR) US-Waffenhersteller muss zahlen: Zielgruppe labile junge Männer
       
       Angehörige der Opfer eines Schulmassakers erhalten Millionen Dollar – ein
       Präzedenzfall für die bestens geschützte US-Waffenindustrie.
       
 (DIR) Straßburger Urteil gegen die Türkei: Menschenrecht ist 12.300 Euro wert
       
       Knapp vier Jahre nach seiner Freilassung aus türkischer Haft hat Deniz
       Yücel teilweise Recht vor dem Europäischen Menschengerichtshof bekommen.
       
 (DIR) Arbeiter auf den französischen Antillen: Anerkennung von Pestizid-Opfern
       
       Frankreich erkennt Prostatakrebs bei Arbeitern auf Bananenplantagen fortan
       als Berufskrankheit an. Diese können nun Entschädigung beantragen.
       
 (DIR) Sexualisierte Gewalt in der Kirche: Verfahren soll beschleunigt werden
       
       Bislang sind 1.509 Anträge wegen sexualisierter Gewalt bei einer
       unabhängigen Kommission eingegangen. Ein Drittel wurde bearbeitet.
       
 (DIR) Urteil des Bundesgerichtshofs: Keine Entschädigung für Kohl-Witwe
       
       Eine Million Euro, die Helmut Kohl als Entschädigung einst zugesprochen
       wurden, gehen nicht an Maike Kohl-Richter. Der Anspruch sei nicht
       vererbbar, urteilte das Gericht.
       
 (DIR) Entschädigung der Wohnungskonzerne: Das kann doch nicht die Welt kosten
       
       Eine Studie berechnet die Höhe der Entschädigung bei einem erfolgreichen
       Volksentscheid. Alle Modelle liegen deutlich unter der Summe des Senats.
       
 (DIR) Konflikt zwischen Polen und Israel: Ein Gesetz, das entzweit
       
       Israel fürchtet, dass ein Gesetz in Polen Ansprüche von
       Holocaust-Überlebenden aushebelt. Der israelische Gesandte aus Warschau
       wurde zurückgerufen.
       
 (DIR) Opfer der Colonia Dignidad in Chile: Maas soll Betroffenen helfen
       
       Die ehemalige Colonia Dignidad verzögert Entschädigungen an Betroffene von
       sexualisierter Gewalt. Diese pochen auf die Verantwortung Deutschlands.
       
 (DIR) Entschädigungen für Aborigines: Ein erster Schritt zur Versöhnung
       
       Aborigines, die einst ihren Eltern entrissen worden waren, begrüßen die
       geplante Entschädigung durch Australiens Regierung. Doch es bleibt noch
       viel zu tun.
       
 (DIR) Fehlende Aufarbeitung des Heim-Skandals: Die Reste der Haasenburg
       
       In einem lange verlassenenen Haasenburg-Heim entdeckt ein Filmteam
       Fixiergurte und persönliche Akten. Anzeige wegen Datenschutzverstoß ist
       gestellt.
       
 (DIR) Jugendhilfe in Schleswig-Holstein: Ex-Heimchefin will Geld
       
       Die Friesenhof-Leiterin klagte erfolgreich gegen die Schließung ihrer
       Mädchenheime im Jahr 2015. Nun fordert ihr Anwalt eine Entschädigung.
       
 (DIR) Fahrgastrechte bei der Bahn: Eine desolate Situation
       
       Anträge auf Erstattung des Fahrpreises bei Verspätung darf man nun online
       stellen. Aber kundenfreundlich wird die Bahn damit noch nicht.
       
 (DIR) Tod eines ehemaligen Heimkindes: Jonas lebt nicht mehr
       
       Ein junger Hamburger, der als Kind in der Haasenburg war, beging Suizid.
       Mütter fordern Gespräche mit der Stadt über Entschädigung und
       Entschuldigung.
       
 (DIR) Juristin über Atomausstieg-Entschädigung: „Die Drohkulisse stand im Raum“
       
       Rechtswissenschaftlerin Rhea Hoffmann vermutet, Vattenfall bekommt mehr
       Entschädigung für den Atomausstieg, weil der Konzern geklagt hatte.
       
 (DIR) Streit zwischen Bund und Hohenzollern: Absage von Verhandlungen
       
       Im Streit um Immobilien und Kulturgüter mit den Hohenzollern wird es mit
       dem Bund keine weiteren Verhandlungen geben.
       
 (DIR) Deutsche Wohnen und Co. enteignen: Was kostet der Enteignungsspaß?
       
       Die Initiative eröffnet die Debatte ums Geld. Sie rechnet vor: Eine
       Vergesellschaftung der Wohnungsbestände muss nicht teuer sein.