# taz.de -- Soldaten (DIR) Meduza-Auswahl 27. Juni – 3. Juli: Verse über Russlands „Führer“ Mit seiner patriotischen Lyrik fährt ein Poet in Russland Erfolge ein. Doch die Gedichte wurden bereits in der NS-Diktatur verfasst. (DIR) Ukrainische Gesellschaft im Krieg: Hilflos im Umgang mit Versehrten Zehntausende ukrainische Soldaten und Zivilisten haben im Krieg Gliedmaßen verloren. Ein Amputierter will Menschen dafür sensibilisieren. (DIR) Erster Veteranentag in Deutschland: Machbar, aber fragwürdig Am 15. Juni begeht Deutschland seinen ersten Veteranentag. Die Idee mag berechtigt sein, ist aber weder unstrittig noch alternativlos. (DIR) Pro und Contra: Müssen wir die Bundeswehr feiern? Der rot-grüne Senat in Hamburg plant zum 69. Geburtstag der Bundeswehr eine Feier – zusätzlich zum Veteranentag im Juni 2025. Ist das gut so? (DIR) Bundeswehr-Gelöbnis in Berlin: Strammstehen vor preußischer Kulisse Der Anlass ist an den Haaren herbeigezogen, die Gegenproteste sind verhalten: Am Mittwoch leisten Soldaten vor dem Berliner Abgeordnetenhaus ihren „Fahneneid“. (DIR) Weibliche Arbeitswelt in der Ukraine: Frauen auf den Traktor Tausende Ukrainer sind an der Front und fehlen im zivilen Leben. Darum arbeiten jetzt verstärkt Frauen in einstigen „Männerberufen“. (DIR) Die Wahrheit: Antreten zum zapfigen Zapfenstreich Bundeswehr von innen: Strammstehen mit General Brüll und Schütze Arsch beim morgendlichen Appell. Ein allerletzter Rapport vor Dienstende. (DIR) Einführung eines Veteranentages: Ordentliche Rituale Bundeswehrangehörige bringen oft große Opfer. Nicht verwunderlich, dass sie sich Anerkennung wünschen. Die sollten sie auch kriegen. (DIR) Rekrutierung in der Ukraine: Kyjiw macht mobil Das ukrainische Parlament hat das lange erwartete Mobilmachungsgesetz verabschiedet. Es ist höchst umstritten und tritt am 1. Juni in Kraft. (DIR) Israelischer Psychologe über Krieg: „Die Soldatenmatrix ist hartnäckig“ Robi Friedman beschäftigt sich schon lange mit der Frage, wie Krieg eine Gesellschaft verändert. Jetzt kann er es in seiner Heimat Israel tagtäglich erleben. (DIR) Verschärfte Mobilmachung in der Ukraine: Zunehmend kriegsmüde Gut zwei Jahre Krieg zermürben die Männer an der Front und ihre Familien daheim. Selenskyjs neue Kriegsgesetze dürften kaum auf Zustimmung stoßen. (DIR) Viktor Jerofejew über Putins Psyche: „Er war gelangweilt“ Putins Verhalten ähnelt dem eines rachdurstigen Mafioso, sagt der Schriftsteller Viktor Jerofejew. In seinem Roman „Der große Gopnik“ analysiert er ihn psychologisch. (DIR) Zweiter Jahrestag des Ukraine-Kriegs: „Jeder will, dass der Krieg endet“ Zum zweiten Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine sagte Präsident Wolodimir Selenski, ein Ende der Ukraine werde es nicht geben. (DIR) Mobilisierung in der Ukraine: Wer muss in den Krieg? Zwei Jahre nach Russlands Invasion brauchen erschöpfte ukrainische Soldat:innen eine Pause. Unterwegs in einem Land, das sich gegenseitig mustert. (DIR) Soldaten in der Ukraine: Ein Krankenwagen für die Kameraden Für jeden getöteten Soldaten zahlt die Ukraine den Hinterbliebenen eine Entschädigung. Viele Familien spenden das Geld – etwa für die Truppen. (DIR) Öffentlichkeit in Russland: Kriegsmüde Frauen Im Oktober 2022 ordnete Russland eine Teilmobilisierung an. Weil ihre Männer bis heute nicht zurückgekehrt sind, begehren zunehmend Frauen im Land auf. (DIR) Ausländer:innen in der Bundeswehr: Die Gefahr wäre das Machtgefälle Gegen die Idee, Ausländer:innen in die Bundeswehr zu holen, lässt sich viel einwenden – nicht aber die Angst vor mangelndem Bekenntnis zum Grundgesetz. (DIR) Besuch bei der Bundeswehr in Litauen: Der größte Nato-Fanklub der Welt Im Baltikum soll im Rahmen der „Zeitenwende“ dauerhaft eine deutsche Kampfeinheit stationiert werden. 800 Soldat:innen sind schon vor Ort. (DIR) Ukraine und Russland einigen sich: Größter Austausch von Gefangenen Mehr als 400 ukrainische und russische Soldaten können in ihre Heimat zurückkehren. Vermittelt haben offenbar die Vereinigten Arabischen Emirate. (DIR) Theaterstück „Männerphantasien“ am DT: Freikorps, Vorstadtgrill, Femcels Theresa Thomasberger wagt sich am Deutschen Theater in Berlin an ein Update von Klaus Theweleits Studie über den soldatischen Mann. (DIR) Kleist an der Schaubühne Berlin: Mensch bleiben im Krieg Wie soll man als Soldat im Krieg nicht verrückt werden? Um diese Frage kreist Jette Steckels Inszenierung vom „Prinz von Homburg“in Berlin. (DIR) Ukrainische Kriegsdienstverweigerer: „Ich bin kein Actionheld“ Tausende ukrainische Männer sind in die Europäische Union geflohen, statt zu kämpfen. Hier sprechen zwei Geflohene über ihre Gründe. (DIR) Friedhofsgeschichte in der Ukraine: Die Seelen der Toten Das Marsfeld in Lwiw ist ein Soldatenfriedhof. Auch die seit Kriegsbeginn am 24. Februar 2022 getöteten ukrainischen Kämpfer werden hier beweint. (DIR) Kriegstote in der Ukraine: Leben mit dem Sterben Nahezu jeder in der Ukraine kennt im russischen Angriffskrieg Gefallene. Wie können Hinterbliebene und Gesellschaft mit dem Verlust weiterleben? (DIR) Ukrainische Gegenoffensive: Unterwegs auf vermintem Gebiet Die ukrainische Armee hat die erste russische Verteidigungslinie durchbrochen. Geht ihre Gegenoffensive nun schneller voran? (DIR) Kriegswerbung in russischen Städten: Soldaten, die von Plakaten starren St. Petersburg soll mehr Kämpfer für den Krieg mobilisieren. Überall hängen Werbeplakate. Doof nur, wenn sie amerikanische Hubschrauber abbilden. (DIR) Kriegsdienstverweigerer in der Ukraine: Die Freiheit, ‚Nein‘ zu sagen Die Ukraine will ihre Freiheit verteidigen. Aber sie beschneidet diese Freiheit, wenn sie auch Pazifisten an die Front zwingt. (DIR) Reportage von der ukrainischen Kriegsfront: Unter Dauerbeschuss Trotz Gegenoffensive geraten die ukrainischen Streitkräfte vielerorts unter Druck. Im Serebrjanka-Wald zeigt sich die russische Feuerkraft besonders. (DIR) Bundeswehr und die AfD: Offizier und Parteisoldat Ein Oberstleutnant und AfD-Politiker bewertet die nationale Sicherheitslage – einschließlich Bedrohungen von rechts. Muss das Konsequenzen haben? (DIR) Russische Migranten kehren zurück: Angst vor Mobilmachung Nach der Mobilmachung im September 2022 flohen Tausende Männer aus Russland. Diejenigen, die zurückkommen, versuchen jetzt nicht aufzufallen. (DIR) Spielfilm „Eismayer“: Kontrolle ist Ordnung Coming-out eines Soldaten: „Eismayer“, das Spielfilmdebüt des österreichischen Regisseurs David Wagner, berührt mit zwei starken Hauptdarstellern. (DIR) Wie Russland um Soldaten wirbt: „Du bist doch ein Kerl!“ Mit Chauvinismus und finanziellen Wohltaten versucht Putin, Männer für den Krieg zu gewinnen. Dafür werden extra Anlaufstellen eingerichtet. (DIR) Politische und moralische Ambivalenz: Wie es sein mag, Soldat zu sein In Tarn und mit Schild sind die Soldaten beides gleichzeitig – uniformiert und individuell. Was denken sie wohl über die aktuelle politische Situation? (DIR) Über 18.000 neue Soldat*innen: Mehr Rekruten für die Bundeswehr Trotz des Ukraine-Kriegs konnte das deutsche Militär 2022 mehr neue Soldat*innen rekrutierten als im Vorjahr. Der Anteil von Frauen und Minderjährigen stieg. (DIR) Antikriegsfilm vom Giacomo Abbruzzese: Kämpfer wider Willen Abbruzzese verwebt Schicksale eines geflohenen Belarussen und eines nigerianischen Guerilla-Kämpfers. „Disco Boys“ läuft im Wettbewerb. (DIR) Spielfilm „Human Flowers of Flesh“: Die junge Frau und das Meer Regisseurin Helena Wittmann zeigt einen Mittelmeer-Segeltörn, der den Spuren der Fremdenlegion folgt, um deren Männlichkeitskult zu verstehen. (DIR) Getötete Soldaten in der Ukraine: „Unsere Toten sind keine Statistik“ Lange stand „Fracht 200“ auf ukrainischen Fahrzeugen, die Leichen von Soldaten transportierten. Inzwischen ist der Code aus Sowjetzeiten verboten. (DIR) Nach dem Angriff auf Makijiwka: Eine Mauer des Schweigens als Abschied Viele russische Soldaten aus Samara starben an der Front im ukrainischen Makijiwka. Angehörige machen sich selbst auf die Suche nach Informationen. (DIR) Mobilmachung in Russland: Letzte Hoffnung Anwalt Viele Menschen in Russland sind von der Mobilmachung betroffen. Erstmals informieren sie sich über ihre Rechte, doch oft kann niemand helfen. (DIR) +++ Nachrichten im Ukraine-Krieg +++: Russland bestätigt tote Soldaten Die ukrainische Armee hat bei einem Angriff laut Moskau 63 russische Soldaten getötet. Die Regierung in Kyjiw spricht dagegen von bis zu 400. (DIR) Nach Razzien gegen „Reichsbürger“: Leichtere Entlassung Das Verteidigungsministerium will ein Gesetz ändern, um extremistische Soldaten leichter aus dem Dienst entfernen zu können. Der Tatbestand: fehlende Verfassungstreue. (DIR) Ukrainische Kriegsgefangene: Schreckliche Worte und Stille Unsere Autorin sammelt beruflich Berichte über Krieg und Gefangenschaft. Manchmal hört sie so schreckliche Dinge, dass ihr selbst die Worte fehlen. (DIR) Mobilmachung in Russland: Wenn der Krieg sprachlos macht Mit der Teilmobilmachung erreicht Putins Feldzug gegen die Ukraine jede russische Familie. Journalisten merken, dass sie anders schreiben müssen. (DIR) Streit über russische Deserteure: Zivilisatorisches Versagen Wer nicht kämpft, kann nicht töten – nicht nur deshalb sollte jeder, der nicht für Russlands Präsident Putin sterben will, überall aufgenommen werden. (DIR) Reservisten der Bundeswehr: Mehr Kriegsdienstverweigerer Fast 200 Reservisten haben dieses Jahr Antrag auf Kriegsdienstverweigerung gestellt, 2021 waren es nur zehn. Hintergrund ist wohl der Krieg in der Ukraine. (DIR) Kriegsdienstverweigerer in der Ukraine: Versteckt im eigenen Land In der Ukraine können Männer jederzeit zum Militär eingezogen werden. Michail Nasarenko – jung, queer, gut ausgebildet – will nicht an die Front. (DIR) Russische Verluste im Ukrainekrieg: Moskaus Aderlass Die USA schätzen die Zahl der getöteten oder verwundeten russischen Soldaten auf bis zu 80.000. Zugleich erhöht Washington seine Militärhilfe für Kiew. (DIR) +++ Nachrichten zum Ukrainekrieg +++: Scholz will mehr Waffen liefern Bundeskanzler Olaf Scholz kündigte an, mehr Waffen an die Ukraine zu liefern. Dies soll im Rahmen eines sogenannten Ringtausches geschehen. (DIR) Jungoffiziere lehren an Schule in Bayern: Mein Lehrer, der Soldat An einer bayrischen Schule unterrichteten Offiziersanwärter:innen, als Lehrkräfte wegen Corona ausfielen. Bildungsexpert:innen sind entsetzt.