# taz.de -- Soziale Netzwerke
       
 (DIR) Schwedendemokraten auf Social Media: Stimmungsmache via Trollfabrik
       
       Die Schwedendemokraten nutzen offenbar systematisch soziale Netzwerke, um
       Hetze zu verbreiten. Die Partei wiegelt ab und sieht sich als Opfer.
       
 (DIR) US-Pläne für Tiktok: Ein Problem, auch ohne China
       
       Hass und Hetze laufen auf TikTok besonders gut. Um die
       demokratiegefährdende Wirkung einzudämmen, muss man an die Algorithmen der
       Plattformen.
       
 (DIR) Mutmaßliche Saboteure festgenommen: Die Vielfalt der Kriegsführung
       
       Die Festnahme russischer mutmaßlicher Spione ist ein Erfolg für deutsche
       Behörden. Der Angriff zeigt, wie professionell hybride Kriegsführung ist.
       
 (DIR) Soziologin über Schönheit: „Es gibt keinen natürlichen Zustand“
       
       Die Soziologin Nina Degele beobachtet das gesellschaftliche
       „Schönheitshandeln“. Sie erklärt, warum sie Authentizität für einen
       unmöglichen Begriff hält.
       
 (DIR) Moderator:innen über Reddit-Streik: „Man kann konstruktiv diskutieren“
       
       Reddit will an die Börse – gegen den Willen der Nutzer:innen. Zwei
       Content-Moderator:innen sprechen über Mods, Subs und digitalen Streik.
       
 (DIR) Urteil zu Falschmeldungen im Netz: US-Bundesrichter schützt Fake News
       
       Per einstweiliger Anordnung verbietet ein konservativer US-Bundesrichter
       der Regierung, soziale Netzwerke zur Löschung von Falschmeldungen zu
       drängen.
       
 (DIR) Verband der iranischen Komponistinnen: Musik als Überlebensmittel
       
       Der Verband der iranischen Komponistinnen (IFCA) vernetzt weltweit in der
       Diaspora lebende Künstlerinnen, die Revolte gegen die Mullahs trägt er mit.
       
 (DIR) Linke und SocialMedia: Dürfen Linke Twitter nutzen?
       
       Musk kauft Twitter und die Benutzer fliehen. Das hätten sie längst tun
       sollen – auch von Facebook: hin zu nichtkommerziellen Alternativen.
       
 (DIR) Chaos bei Twitter: Neue Plattform gesucht
       
       Unternehmer Elon Musk legt Twitter in Trümmer. Die Lehre daraus: Für den
       Diskurs im Netz muss ein anderes und nicht kommerzielles Modell her.
       
 (DIR) Twitter-Alternative Mastodon: Auf einem anderen Planeten
       
       Nach der Twitter-Übernahme von Elon Musk gibt es eine starke
       User*innen-Wanderung zu Mastodon. Gehört dem Social-Media-Dienst die
       Zukunft?
       
 (DIR) Nach Musks Übernahme: Bei Twitter regiert das Chaos
       
       Wenige Tage sind seit der Übernahme des Kurzmitteilungsdienstes durch Elon
       Musk vergangen. Offenbar genug Zeit, um maximales Durcheinander zu stiften.
       
 (DIR) Twitter-Alternativen im Test: Tweet, twee, twe, tw…
       
       Seit dieser Elon-Musk-Sache wollen immer mehr Nutzer:innen Twitter
       verlassen. Nur wohin? Unsere Autorin hat vier Alternativen getestet.
       
 (DIR) KI-Expertin über Daten und Macht: „Die Branche ist eine Monokultur“
       
       Meredith Whittaker ist Expertin für Künstliche Intelligenz und wechselte
       von Google zur Signal Foundation. Ein Gespräch über das
       Überwachungs-Geschäftsmodell.
       
 (DIR) Nach Suizid von bedrohter Ärztin: Pandemie der Gewalt
       
       Der Suizid einer Impfärztin in Österreich zeigt: Die Hetze im Netz nimmt
       immer schlimmere Ausmaße an. Dagegen muss endlich was getan werden.
       
 (DIR) Datenschutz bei sexualisierter Gewalt: Den Fahndern eine Chance
       
       Auf der Jagd nach Missbrauchstäter:innen wären Privatdaten für die
       Polizei hilfreich. Wenn überhaupt, ist der Zugriff jedoch nur kurze Zeit
       möglich.
       
 (DIR) Initiative gegen Hatespeech: „Hassmelden“ braucht eine Pause
       
       Seit 2019 hilft die Initiative Hassmelden Betroffenen von Hass im Netz
       juristisch. Jetzt legt das Team seine Arbeit nieder – wegen Überlastung.
       
 (DIR) Bekämpfung illegaler Inhalte im Internet: EU beschließt einheitliche Regeln
       
       Vor allem die großen Online-Plattformen müssen Hate-Postings und Fake-News
       spätestens ab 2024 schneller entfernen. Die Einigung in Brüssel lässt aber
       Lücken.
       
 (DIR) Instagram-Projekt „equiano.stories“: Sklaven als Influencer
       
       Das Instagram-Projekt bringt die historische Gewalt der Sklaverei in die
       sozialen Medien. Doch die historische Aufklärung gelingt ihm dort nicht.
       
 (DIR) Facebook und Instagram in Europa: Keine Rücksicht auf Big Tech
       
       Vorläufig bleiben Facebook und Instagram den Nutzer:innen in der EU
       erhalten. Fraglich nur, wie lange noch – und zu welchem Preis.
       
 (DIR) Hasskriminalität in Berlin: Hass im Netz bleibt oft ohne Strafe
       
       Die Berliner Staatsanwaltschaft stellt Großteil der Verfahren wegen
       Hasskriminalität ein. Was steckt dahinter?
       
 (DIR) Das Meinungswesen in der Pandemie: Im Schützengraben
       
       Die Meinungshaberei steht hoch im Kurs. In Corona-Zeiten zeigt sich: Es ist
       leichter, zu einer Meinung zu kommen, als sie wieder loszuwerden.
       
 (DIR) Sozialhistoriker über Diskussionskultur: „Wir müssen über Fairness sprechen“
       
       Die Gesprächskultur hat sich verändert, sagt Sven Tetzlaff von der
       Körber-Stiftung. Mit dem Literaturhaus startet die eine Veranstaltungsreihe
       dazu.
       
 (DIR) Schätzung des Bundeskriminalamts: 150.000 Verfahren pro Jahr
       
       Das BKA geht wegen des neuen Gesetzes gegen Hass im Netz von jährlich
       150.000 Strafverfahren aus. Die neue Meldestelle geht im Februar an den
       Start.
       
 (DIR) Maßnahmen gegen Telegram: Hass lässt sich nicht löschen
       
       Dem Messaging-Dienst Telegram Grenzen aufzuzeigen, ist rechtlich
       kompliziert. Die Polizei kann Nutzer:innen aber auf die Spur kommen.
       
 (DIR) Twitter-Chef Jack Dorsey hört auf: Social-Media-Pionier geht
       
       Den ersten Tweet überhaupt setzte Jack Dorsey 2006 ab. Nun hört er als
       Twitter-CEO auf. Die Aktie des Konzerns kletterte daraufhin nach oben.
       
 (DIR) Facebooks Zukunftspläne: Im Zweifel für den Profit
       
       Facebook investiert zu wenig in die Sicherheit der Nutzer:innen. Extreme
       Inhalte und Hassreden werden nicht konsequent genug unterbunden.
       
 (DIR) Regulierung von Internetplattformen: Zwischen Druck und Zerschlagung
       
       Was tun gegen die Macht von Facebook, Google und Co? Forscher:innen
       fordern vor allem Transparenz – bis hin zu den Mechanismen der Algorithmen.
       
 (DIR) Neue Richtlinien: Facebook wird strenger bei Mobbing
       
       Der Plattformkonzern verschärft seine Regeln. Künftig soll stärker gegen
       Gruppen vorgegangen werden, die koordiniert Einzelne belästigen.
       
 (DIR) Facebook löscht rechtsextreme Konten: Schädliche „Querdenker“
       
       Facebook löscht erstmals 150 Accounts wegen rechtsextremer Inhalte. So
       lobenswert der Schritt ist, so sehr kann er nur ein Anfang sein.
       
 (DIR) Gewalttaten nach Zurückweisung: Vom Penisbild zum Mordversuch
       
       Annäherungsversuche abzulehnen, kann für Frauen fatale Folgen haben – das
       zeigt ein Prozess, der am Dienstag im Hamburger Landgericht startete.
       
 (DIR) BGH-Urteil zu Facebook: Auch Hetzer:innen haben Rechte
       
       Facebook muss Betroffene vor der Sperrung ihres Kontos anhören. Das ist
       richtig. Soviel Fairness muss sein.
       
 (DIR) Politik in den Sozialen Netzwerken: Engagiert euch – bei Tiktok!
       
       Tiktok ist politisch, aber die demokratischen Parteien tun sich mit dem
       Netzwerk schwer. Nazis und Rechtsextreme hingegen nicht.
       
 (DIR) Propaganda in sozialen Netzwerken: Die Scharia beginnt auf Instagram
       
       Islamistische Propaganda in sozialen Netzwerken ist nicht leicht zu
       erkennen. Der Verfassungsschutz warnt vor neuen Gruppen.
       
 (DIR) Buch „Die Shitstorm-Republik“: Im Auge des Sturms
       
       Das Buch „Die Shitstorm-Republik“ der ZDF-Journalistin Nicole Diekmann
       beschäftigt sich mit Hass im Netz. Ein allbekanntes, aber ungelöstes
       Problem.
       
 (DIR) Frauenhass auf TikTok: Ohne Respekt, ohne Kultur
       
       Junge Frauen erleben besonders viel Hass in sozialen Netzwerken wie TikTok.
       Antifeministen beleidigen systematisch alle, die ihr Weltbild bedrohen.
       
 (DIR) Nachrichtensperre bei Facebook: Aufwachen in Australien
       
       Facebook hat in Australien Links zu Medienbeiträgen gesperrt. Es zeigt uns:
       Die Plattform hat nichts mit Journalismus zu tun.
       
 (DIR) Hamburger gegen US-Überwachungsfirma: Big Deal mit Daten
       
       Eine US-Firma ermöglicht Behörden eine automatisierte Gesichtserkennung mit
       Hilfe einer Mega-Datenbank. Der Hamburger Matthias Marx geht dagegen vor.
       
 (DIR) Politiker bei Clubhouse: Oder können wir es bitte lassen?
       
       Bodo Ramelow hat Peinlichkeiten auf der App Clubhouse von sich gegeben.
       Mehr Investigativstorys aus dem Medium braucht wirklich niemand.
       
 (DIR) Besucher*innen-Ansturm im Harz: Mehr Gelassenheit
       
       In Medien und sozialen Netzwerken herrscht Aufregung wegen der
       Harz-Besucher*innen im Lockdown. Wirklich groß ist das Problem aber nicht.
       
 (DIR) Populisten-Hochburg Facebook: Teile und herrsche
       
       Facebook behauptet, die Welt näher zusammenzubringen. Doch immer mehr zeigt
       sich, wie das Netzwerk Menschen auseinandertreibt – und Populisten stärkt.
       
 (DIR) TikTok und Datensicherheit: Das nette chinesische Unternehmen
       
       Der US-Präsident führt einen Privatkrieg gegen das soziale Netzwerk TikTok
       wegen angeblicher Spionage. Wofür es die Nutzerdaten verwendet, ist unklar.
       
 (DIR) Angriffe auf Popkultur in der Türkei: Kulturelle Paranoia
       
       TV-Sender in der Türkei unterliegen schon der Zensur: kein Alkohol, keine
       Zigaretten, keine Homosexualität. Jetzt sind Netflix und Social Media dran.
       
 (DIR) Konkurrenz für Amazon: Einkauf via Facebook
       
       Facebook will zur Plattform für Onlinehändler werden und gibt sich als
       Helfer in der Pandemie. Dabei geht es natürlich um: Daten.
       
 (DIR) Neue Veranstaltungsreihe in Berlin: Es gibt eine Musik nach den Stones
       
       Zum Auftakt der Reihe „On Music“ widmet sich das neue Netzwerk „Norient
       Space“ den Anforderungen des Aussterbens gedruckter Musikmedien.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Aaba Aaba und der Kitzelnde
       
       Die Poesie der Namen (II): Ohne Pseudonyme wäre die Welt noch ärmer und um
       einiges weniger schön. Dafür lassen sich einige Beispiele finden.
       
 (DIR) Gesichtserkennung im Netz: Der neue Grusel
       
       Ein US-Start-up hat neue Software zur Gesichtserkennung entwickelt.
       Grundlage: 3 Milliarden Fotos. Behörden und Unternehmen freuen sich.
       
 (DIR) Brasilianischer Politiker zitiert Goebbels: Erschreckend ähnlich
       
       Bolsonaros Kultursekretär Alvim hat ein Video veröffentlicht, in dem er
       Goebbels-Zitate verwendet. Seine Entlassung folgte bald.
       
 (DIR) Schäuble zur Anonymität im Netz: Klarnamenpflicht hilft nicht
       
       Mord- und Vergewaltigungsdrohungen im Netz braucht niemand – außer Nazis.
       Was dagegen zu tun ist, glaubt Wolfgang Schäuble zu wissen.
       
 (DIR) Queen sucht Social-Media-Chef*in: Königlich Skandale posten
       
       Was mit Medien. Und Königin. In London. Queen Elizabeth II sucht eine
       Medienstrateg*in. Das wird nichts für schwache Nerven.
       
 (DIR) Gesetz gegen Hasskriminalität: Meldepflicht bleibt lückenhaft
       
       Die Pläne der Justizministerin beinhalten Überraschungen: Facebook und Co.
       müssen angedrohte Vergewaltigungen nicht ans BKA melden.