# taz.de -- Wiedervereinigung
       
 (DIR) Volksfest fürs Grundgesetz in Berlin: Punktlandung im Banalen
       
       Beim Berliner Bürgerfest ist Grundkonsens: Die Demokratie ist zwar ein
       bisschen in Gefahr, aber das kriegen wir hin. Dabei gäbe es
       Gesprächsbedarf.
       
 (DIR) Peking droht Taipeh: China testet die Übernahme Taiwans
       
       Peking warnt mit seinem Manöver Taiwan davor, eine formelle Unabhängigkeit
       anzustreben. Dutzende Flugzeuge dringen in Taiwans Verteidigungszone ein.
       
 (DIR) 75 Jahre Grundgesetz: Diktatur des Proletariats
       
       Die Verfassung der DDR musste von Stalin abgenickt werden. Nach der Wende
       wurde die Chance auf ein gemeinsames Grundgesetz vertan.
       
 (DIR) Wiedervereinigung und AfD: Demokratie resonant machen
       
       Was tun gegen rechts? Not täte die Erweiterung von Demokratie. In
       Ostdeutschland wurde ein grundlegender Fehler bereits am 19. April 1990
       begangen.
       
 (DIR) Recherche-Theater in Lübeck: Ermittlungen zur Hafenstraße
       
       Das Lübecker Theater bringt eine Recherche zum Brandanschlag auf eine
       Asylbewerber:innen-Unterkunft 1996 auf die Bühne.
       
 (DIR) Nächster Lapsus beim Einheitsdenkmal: Die unendliche Wippe
       
       Erst zu teuer, dann zu fledermäusig – und nun droht auch noch die
       Insolvenz. Die Verzögerungen bei der Einheitswippe erinnern an das
       BER-Chaos.
       
 (DIR) Zum Tod von Wolfgang Schäuble: Der ewige Parlamentarier
       
       Der CDU-Politiker Wolfgang Schäuble ist mit 81 Jahren verstorben. Vier
       Perspektiven auf eine politische Karriere.
       
 (DIR) Tag der deutschen Einheit in Hamburg: Deutschland darf nicht scheiße sein
       
       Zur diesjährigen Einheitsfeier in Hamburg soll es auch einen Gegenprotest
       geben. Die Behörden schritten bereits wegen des Mottos ein.
       
 (DIR) Ostdeutsche in Führungspositionen: Der Chef kommt weiter aus Westen
       
       In deutschen Führungsetagen bleiben Ostdeutsche unterrepräsentiert. Dagegen
       könne man aber etwas tun, meinen Fachleute.
       
 (DIR) Kinotipp der Woche: Mit den Lebenslinien
       
       Der Dokumentarfilmer und Wende-Chronist Andreas Voigt wird 70 Jahre alt. Zu
       seinem Geburtstag zeigt das Filmmuseum Potsdam „Letztes Jahr Titanic“.
       
 (DIR) Nachruf Architekturkritiker Bruno Flierl: Stadt von der Zukunft her denken
       
       Bruno Flierl entschied sich einst für die DDR, aber nie für Ostalgie, wenn
       er das Verhältnis von Architektur und Gesellschaft öffentlich diskutierte.
       
 (DIR) Bundesfinanzhof zum Solidaritätszuschlag: Wann kommt der Ukraine-Soli?
       
       Laut Bundesfinanzhof kann der Soli bleiben. Das Urteil hat Potenzial: Die
       Wiedervereinigung ist nicht die einzige Belastung für den Bundeshaushalt.
       
 (DIR) Buch über subkulturelle Orte Berlins: Streifzüge durch Lustbarkeiten
       
       Subkulturelle Orte prägen die Vergangenheit Berlins. Autor Daniel Schneider
       und Comiczeichnerin Tine Fetz haben sie in ihrem Buch „Places“ verewigt.
       
 (DIR) Eiserner Vorhang erfolgreich begrünt: Ein Korridor für die Waldbirkenmaus
       
       Friedenssymbol und ausgezeichnetes Biotop: Das „Grüne Band“ entlang des
       ehemaligen Eisernen Vorhangs soll weiter wachsen.
       
 (DIR) „Zukunftszentrum“ in Sachsen: Mit dem Zukunftszug nach 1989
       
       Leipzig und Plauen bewerben sich als Standort für ein „Zukunftszentrum für
       Deutsche Einheit und Europäische Transformation“. Es geht um viel Geld.
       
 (DIR) Krimi-Serie „Lauchhammer“ in der ARD: Alle sind verdächtig
       
       Die Krimi-Serie „Lauchhammer“ verhandelt auf ARD und Arte die Themen
       Wiedervereinigung, Fridays for Future und Incels – also zu viel.
       
 (DIR) Schweigeminute im Parlament: Bundestag gedenkt Gorbatschow
       
       „Er veränderte die Welt.“, sagt Bundestagspräsidentin Bas. Sie würdigt den
       Ex-Sowjet-Präsidenten als „Wegbereiter der Wiedervereinigung“.
       
 (DIR) Reaktionen auf Tod Michail Gorbatschows: „Sein Traum liegt in Trümmern“
       
       Politiker*innen erinnern an den früheren sowjetischen Staatschef
       Michail Gorbatschow. Bundespräsident Steinmeier richtet auch mahnende Worte
       an Moskau.
       
 (DIR) Berliner Baustellen: Freiheit? Einheit? Bitte warten!
       
       Bei der Fertigstellung des Freiheits- und Einheitsdenkmals, auch Wippe
       genannt, gibt es Probleme. Es ist nicht das erste Mal.
       
 (DIR) Ostdeutschland und Geschichte: Warnung vor deutscher „Nabelschau“
       
       Forscher:innen fordern eine stärkere europäische Ausrichtung des
       geplanten „Zukunftszentrums für Deutsche Einheit und Europäische
       Transformation“.
       
 (DIR) Neuer Roman von Uwe Tellkamp: Gegenwartssuppe
       
       Uwe Tellkamp legt eine Fortsetzung seines Erfolgs „Der Turm“ vor. Auf 900
       Seiten pflügt „Der Schlaf in den Uhren“ durch die Zeit seit dem Mauerfall.
       
 (DIR) Leipzig und die Tradition der Kunst: Bilderkosmos statt Bilderstreit
       
       Das Leipziger Museum der bildenden Künste präsentiert den eigenen Bestand
       der letzten 120 Jahre. Und lädt die Stadtgesellschaft zur Diskussion ein.
       
 (DIR) Buch über Spätfolgen der Treuhand: Volkseigentum und Kolonialismus
       
       Die Leipziger Kultursoziologin Yana Milev widmet sich in ihrem 2020
       erschienen Buch „Das Treuhand-Trauma“ den „Spätfolgen der Übernahme“.
       
 (DIR) Theatertipps der Woche: Unerhörte Sicht
       
       Blick nach Osten: Das Spektakel „Wendezirkus. Berlin steht Kopf“ und das
       Festival „Radar Ost“ mit Theater aus Belarus, Russland, Bosnien und
       Ukraine.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Scheidung im Hause Plumpsack
       
       Genug ist genug! West- und Ostdeutschland sollten nach rund drei
       Jahrzehnten der Zwangsehe endlich getrennte Wege gehen.
       
 (DIR) Bericht zum Stand der Einheit: Ost-Wirtschaft holt nur langsam auf
       
       Laut dem Ostbeauftragten gleichen sich die alten und neuen Länder in vielen
       Bereichen an. Bei politischen Einstellungen bleiben die Unterschiede
       derweil massiv.
       
 (DIR) Podcast „Lokalrunde“: Von Ossi zu Wessi
       
       Erik und Katharina wagen zum Mauerfall-Jubiläum ihren persönlichen
       Rückblick auf die Nachwendezeit in Ost- und Westdeutschland.
       
 (DIR) Erinnnerung der Ostkultur: Ganz groß in Japan
       
       Marko Martin legt mit „Die verdrängte Zeit“ ein überaus kenntnisreiches und
       unterhaltsames Buch über die Kultur der DDR vor. Ohne Nostalgie und Frust.
       
 (DIR) Feiern zu 30 Jahre deutsche Einheit: Aufrufe zu Mut und Zuversicht
       
       Mit einem Festakt wurden 30 Jahre deutsche Einheit in Potsdam gefeiert. Bei
       Feierlichkeiten in Sachsen blieben Linke, Grüne und SPD demonstrativ fern.
       
 (DIR) Kinderarmut in Berlin: Brutal und ausgrenzend
       
       Schon Kinder schämen sich für die eigene Armut. Berlin bekam die Folgen
       gesellschaftlicher Umbrüche besonders stark zu spüren.
       
 (DIR) Bundestag zu 30 Jahren deutsche Einheit: Ein geglücktes Land
       
       Zum 30. Jubiläum debattiert der Bundestag über die deutsche Einheit. Das
       Fazit fällt positiv aus – und der Unionsfraktionschef entschuldigt sich.
       
 (DIR) 30 Jahre Einheit in Berlin: Das Ende der Anarchie
       
       Vor dreißig Jahren begann der Tag der deutschen Einheit mit der Autonomen
       Republik Utopia und mit der ersten gesamtdeutschen Straßenschlacht.
       
 (DIR) Die Wochenvorschau für Berlin: Eine Woche voller Jahrestage
       
       Zwei große Jubiäen kündigen sich in dieser Woche an. Und: Die Clubs gehen
       am 3. Oktober auf die Straße.
       
 (DIR) Ostbeauftragter Marco Wanderwitz: Wachsender Rechtsextremismus
       
       Rechte Einstellungen haben in den neuen Bundesländern zu viele
       Anhänger*innen, sagt Marco Wanderwitz. Den Bürger*innen müsse mehr zugehört
       werden.
       
 (DIR) Bericht zum Stand der deutschen Einheit: Wie ein geteiltes Land
       
       30 Jahre nach der Wiedervereinigung liegen ostdeutsche Länder in vielen
       Bereichen zurück. Etwa beim Einkommen und bei der Zufriedenheit mit dem
       System.
       
 (DIR) Privatschulen mit mehr Anmeldungen: Wer kann, zahlt viel für Bildung
       
       Eltern schicken ihre Kinder immer häufiger auf Privatschulen. Das zeigt
       eine Erhebung des Statistischen Bundesamts.
       
 (DIR) Schlechte Stimmung bei der MPK-Ost: Politisches Sedativum
       
       Um von aktuellen und unangenehmen politischen Fragen abzulenken, schwärmen
       Merkel und Berlins Bürgermeister von 1989/80 – funktioniert immer.
       
 (DIR) Opfer der Wiedervereinigung: Noch länger warten
       
       Viel verloren sie durch den Mauerfall: Ein „Härtefallfonds“ für
       benachteiligte Ost-Rentner wird aber wohl erst im Herbst kommen.
       
 (DIR) Frauenbeauftragte über Ost und West: „Es gibt noch Befindlichkeiten“
       
       1987 schlossen Lübeck und Wismar eine Städtepartnerschaft – da dachte
       niemand an die Wende. Ein Gespräch über gefühlte Nähe trotz Trennung.
       
 (DIR) Männer aus Ostdeutschland: Mann, oh Mann!
       
       Die meisten AfD-Wähler im Osten sind männlich. Was ist ihr Problem? Auf
       Spurensuche bei den Vätern, Söhnen und Enkeln der DDR.
       
 (DIR) Katarina Witt über die Wende: „Man schweigt den Schmerz weg“
       
       Die Eiskunstläuferin war ein Weltstar, der in der DDR lebte. Sie genoss
       Freiheiten, um die sie viele beneideten. Doch 1989 bedeutete auch für sie
       einen Einschnitt.
       
 (DIR) Serie zum DDR-Sport (2): Sperriger Dreikämpfer
       
       In der DDR wurde Triathlon weitgehend ignoriert. Manfred Kruczek engagierte
       sich trotzdem – und wurde von der Stasi überwacht.
       
 (DIR) Ausstellungsempfehlung für Berlin: Sorgen, entsorgen, endlos sorgen
       
       Anna Zett sieht eine Mülldeponie aus DDR-Zeiten als Spiegel
       gesellschaftlicher Verwertungsprozesse nach der Wende. Die taz sprach mit
       der Künstlerin.
       
 (DIR) Ausstellung in Hannover: Im Wohnzimmer der erodierten Werte
       
       Von der Expo bis zum NSU: Die Künstlerin Henrike Naumann setzt sich mit den
       Täuschungen und Enttäuschungen der Wiedervereinigung auseinander.
       
 (DIR) Der letzte Sommer der DDR: Auf Westkurs
       
       Urlaub in Bulgarien, drei Fluchtversuche und ein Stopp in der Prager
       Botschaft: Die Geschichte der Familie Paul aus Magdeburg im Sommer 1989.
       
 (DIR) Platzeck über die Wiedervereinigung: „Wir wollen mehr Begegnung“
       
       Wie soll man etwas feiern, das viele Deutsche nicht für feierwürdig halten?
       Der frühere SPD-Vorsitzende Matthias Platzeck über das Jubiläum der
       Wiedervereinigung.
       
 (DIR) Kolumne Navigationshilfe: Wir fahren in den Osten
       
       Als „Wessi“ hat sie viel zu wenig Zeit im Osten verbracht, stellt unsere
       Autorin plötzlich erstaunt fest. Aber warum eigentlich?
       
 (DIR) Kolumne „Immer bereit“: Invasive Familien
       
       Was hat die Treuhandanstalt aus Nachwendejahren mit dem diesjährigen
       Osterfest zu tun? Kommt auf den Gesprächsstoff beim Familienbesuch an.
       
 (DIR) Hanami in Berlin: Traum von Rosa und Vergänglichkeit
       
       Am schönsten ist der Frühling mit den blühenden Kirschbäumen. Mit
       Kirschblütenfesten wird das gefeiert. Am Sonntag in den Gärten der Welt.
       
 (DIR) ZDF-Doku mit Joachim Gauck: Träumen vom Paradies
       
       Das ZDF hat Altbundespräsident Joachim Gauck auf Deutschlandreise
       geschickt. Anlass ist der 30. Jahrestag des Mauerfalls.