# taz.de -- Autor
       
 (DIR) Neue Biografie zu Wiglaf Droste: Immer direkt rein ins Wespennest
       
       Wo er hinschrieb, wuchs kein Gras mehr. Eine neue Biografie arbeitet den
       Werdegang und die Ambivalenzen des Satirikers und taz-Autors Wiglaf Droste
       auf.
       
 (DIR) Kafka als Comic: Der beste Erzähler von Geschichten
       
       David Zane Mairowitz veröffentlichte 1993 mit Robert Crumb einen
       Kafka-Comic, der nun neu erscheint. Zu Besuch in seiner Kreuzberger
       Hinterhofwohnung.
       
 (DIR) Zum Tod von Hartmut Sander: Lieber Beatband als Politgrüppchen
       
       Hartmut Sander war als Drucker und Verleger einer der wichtigsten
       Protagonisten der frühen Popliteratur. Dann stürzte er ab. Ein Nachruf.
       
 (DIR) René Pollesch ist gestorben: Nichts ist okay
       
       Er war Intendant der Berliner Volksbühne, vor allem aber Autor und
       Regisseur: René Pollesch. Mit 61 Jahren starb der Virtuose des
       Diskurstheaters.
       
 (DIR) Jonathan Franzen über Trump und Putin: „Trump ist eine dämonische Kraft“
       
       Dystopie und Realität: Wie steht Jonathan Franzen zu den Entwicklungen in
       den USA und zum Ukraine-Krieg? Ein Gespräch mit dem Bestsellerautor.
       
 (DIR) Friedenspreis für Salman Rushdie: Eine gute, politische Entscheidung
       
       Unbeirrt verteidigt der Autor Salman Rushdie mit seinen Romanen das Recht
       auf freie Meinungsäußerung. Ihm und anderen gebührt öffentliche
       Solidarität.
       
 (DIR) Buchautor Glukhovsky über Selbstzensur: „Eine erlernte Hoffnungslosigkeit“
       
       In seinem Roman „Outpost – Der Aufbruch“ beschreibt Dmitry Glukhovsky ein
       dystopisches Russland. Er hat schon vor dem Krieg begonnen zu schreiben.
       
 (DIR) Ukraine-Solidarität in Bulgarien: Den Goldenen Georg zurückgeschickt
       
       Der Regisseur Teodor Uschew hat seinen russischen Filmpreis zurückgegeben.
       Wenn es um Solidarität mit der Ukraine geht, ist Streit vorprogrammiert.
       
 (DIR) Autor Viktor Martinowitsch über sein Land: „Die Belarussen sind nicht schuld“
       
       Viktor Martinowitsch schreibt Romane, die in Belarus nicht in die Läden
       kommen. Ein Gespräch über Isolation und Hoffnung.
       
 (DIR) Bibliotheksbesuch, zweiter Anlauf: Ein blödes Geschenk
       
       Beim zweiten Versuch, „Pettersson und Findus“ auszuleihen, bekam ich vom
       Bibliothekar ein Geschenk überreicht. Ich wollte es keinesfalls haben.
       
 (DIR) Russischer Autor Vertlib: „Das Trauma der Diktatur“
       
       Der Leningrader Vladimir Vertlib spricht über seinen Roman „Zebra im
       Krieg“, Verheerungen der Stalinzeit und den Konflikt Russlands mit der
       Ukraine.
       
 (DIR) Autor Hakan Savaș Mican über Berlin: „Eine ängstliche Generation“
       
       Mit „Berlin Kleistpark“ schließt Hakan Savaș Mican eine Trilogie über das
       Leben in Berlin ab. Ein Gespräch über Identität, Klasse und Aufstieg.
       
 (DIR) Nobelpreis für Literatur: Interessant erwischt
       
       Man hätte Abdulrazak Gurnah auch kennen können. Denn der Autor verhandelt
       postkoloniale Fragen, die derzeit auch hier vehement diskutiert werden.
       
 (DIR) Nobelpreis für Literatur: Auszeichnung für Abdulrazak Gurnah
       
       Den diesjährigen Literaturnobelpreis erhält der tansanische Schriftsteller
       Abdulrazak Gurnah. In seinen Werken setzt er sich mit Kolonialismus und
       Flucht auseinander.
       
 (DIR) Nachruf auf Popautor Andreas Banaski: Bekenntnis zur Oberfläche
       
       Andreas Banaski alias Kid P., in den Achtzigern stilbildender
       Musikjournalist, ist tot. Im Magazin „Sounds“ etablierte er eine geniale
       Kolumne.
       
 (DIR) Besuch bei Autor Florian Knöppler: Vom Verhalten in Krisenzeiten
       
       Florian Knöpplers Roman „Kronsnest“ erzählt, wie in den 1920er-Jahren in
       den Dörfern der Elbmarsch der Nationalsozialismus aufkam. Ein Besuch.
       
 (DIR) Buchautor über seine Reisen im Bulli: „Wenn ich losfahre, habe ich Zeit“
       
       Der Buchautor Oliver Lück hat das Reisen in seinem Bulli zum Beruf gemacht.
       Ein Gespräch über den Faktor Zeit und Henstedt-Ulzburgs exotische Seite.
       
 (DIR) Nachruf auf taz-Autor Klaus Hartung: Mit Wortgewalt und Denklust
       
       Wie kein anderer begleitete Klaus Hartung das rotgrüne Berlin und die
       Epochenwende des Mauerfalls. Er starb am Wochenende im Alter von 80 Jahren.
       
 (DIR) An der eigenen Vision arbeiten: Dieses Kribbeln im Bauch
       
       Michael Obert hat in der taz seinen ersten Text über Seepferdchen
       geschrieben, dann wurde er zum ausgezeichneten Auslandsreporter.
       
 (DIR) Theater trotz Corona: Aktionismus am Projektor
       
       Analog darf es in Braunschweig nicht stattfinden, nun wird aus „Anders
       schreiben“ das erste Theaterfestival im Internet.
       
 (DIR) Biografie des Schriftstellers Aldous Huxley: Sergeant Pepper’s Papa
       
       Zum 125. Geburtstag erscheint eine umfassende neue Biografie des britischen
       Schriftstellers Aldous Huxley von Uwe Rasch und Gerhard Wagner.
       
 (DIR) Abschied von einem stillen Förderer: Der Ruhepol
       
       Rüdiger Käßner war Hamburger Literaturförderer, Veranstalter und Autor. Nun
       wird er mit posthumen Veröffentlichungen gewürdigt.
       
 (DIR) Ausbildung für SerienautorInnen: „Auf einem guten Niveau“
       
       Da in Deutschland fast wöchentlich eine neue Serie startet, bilden immer
       mehr Hochschulen AutorInnen aus. Doch was, wenn die Serienblase platzt?
       
 (DIR) Die Wahrheit: Im Ob tipptopp
       
       Donnerstag ist Gedichtetag. Diesmal gibt es ein postmodernes
       Klugscheißer-Poem zum 50. Jahrestag von Roland Barthes’ Buch „Der Tod des
       Autors“.
       
 (DIR) Kurt Scheel ist tot: Oft hadernd – und doch brillant
       
       Autor, Gastgeber, Kritiker, Kino-Nerd und Freund sondergleichen: Kurt
       Scheel, einst Herausgeber des „Merkur“, ist am Dienstag gestorben.
       
 (DIR) Ganovenroman von David Schalko: Sympathie für den Halsstich
       
       Der österreichische Regisseur Schalko versteht sich als Autor. Sein neuer
       Roman „Schwere Knochen“ würde jedoch als TV-Serie besser funktionieren.
       
 (DIR) Autobiografie von Hans-Werner Sinn: Retuschierte Irrtümer
       
       Der Bestsellerautor und einflussreiche Ökonom hat seine Autobiografie
       vorgelegt. Was auffällt: Er sieht sich oft im Recht.
       
 (DIR) Zuhör-Kiosk in Hamburg: „Ich wünsche mir noch mehr Mut“
       
       Christoph Busch betreibt den Zuhör-Kiosk „Das Ohr“ in einer Hamburger
       U-Bahn-Station. Er sammelt Geschichten oder schweigt gemeinsam.
       
 (DIR) Literatur aus Hamburg: Die Liebe in Zeiten des Verrats
       
       In „Lichter als der Tag“ erzählt Autor Mirko Bonné von der Liebe in den
       mittleren Lebensjahren – und von der Kraft eines neuen Aufbruchs
       
 (DIR) Debattenserie Schauspiel ohne Autor (4): Mehr Mut zur Neugier wagen
       
       Aus theaterverlegerischer Sicht umkreisen deutsche Bühnen derzeit vor allem
       sich selbst. Impulse, zumal aus dem Ausland, werden oft ignoriert
       
 (DIR) Nachruf auf Leonard Cohen: Das Kaputte ist ein Anfang
       
       Tod und Vergänglichkeit waren in Leonard Cohens Werk immer da. Aber im
       Schmerz war immer auch Trost. Nun ist Cohen im Alter von 82 Jahren
       gestorben.
       
 (DIR) Ingo Zamperoni über die USA: „Gartenzaun gehört zu Deutschland“
       
       Der neue „Tagesthemen“-Moderator sagt, was Deutschland von den USA lernen
       könnte – und was lieber nicht. Ein Gespräch über Schuhe und Trump.
       
 (DIR) David Toop über lebendige Musik: „Da lief Bach, ich wurde sauer“
       
       Der britische Musiker und Autor David Toop über die Wiederkehr der
       Improvisation und den Kampf um Spontaneität – sowohl in Texten als auch in
       der Musik.
       
 (DIR) Nachruf Wolfgang Welt: Hier schrieb der Prolet noch selbst
       
       Er musste schreiben und wenn er es tat, nannte er sich WoW. Der
       Musikjournalist und Autor Wolfgang Welt ist mit 63 Jahren gestorben.
       
 (DIR) „Legenden der Leidenschaft“-Autor: Jim Harrison gestorben
       
       Das Familienepos „Legenden der Leidenschaft“ gehörte zu seinen größten
       Erfolgen. Nun ist der US-Autor Jim Harrison tot.
       
 (DIR) Autor über Terror und die Schweiz: „Nur Mitleid kann etwas ändern“
       
       Der Schriftsteller Lukas Bärfuss gilt als streitbarer Intellektueller. Er
       kritisiert seine Schweizer Heimat und beschreibt die Ästhetisierung von
       Gewalt.
       
 (DIR) Eine Begegnung mit Franz Dobler: Der Furor entsteht aus Notwehr
       
       Der Schriftsteller Franz Dobler schreibt über Outlaws, Eskapismus, Musik.
       Nun liest er aus der Autobiografie des Countrysängers Willie Nelson.
       
 (DIR) Kommissar Wallanders Schöpfer: Henning Mankell ist tot
       
       Er war einer der meistgelesenen Krimiautoren weltweit und ein großer Freund
       Afrikas. In der Nacht zu Montag erlag Henning Mankell 67-jährig einem
       Krebsleiden.
       
 (DIR) Zum Tod von Hellmuth Karasek: Kritiker mit Freude am eigenen Lachen
       
       Er war Kulturkritiker, Journalist und Schriftsteller. Vor allem aber war
       Karasek antielitär und stets vergnüglich.
       
 (DIR) Berlin-Marathon am Sonntag: „Wie die kleine Meerjungfrau“
       
       Autor Jochen Schmidt ist fünf Mal den Berlin-Marathon gelaufen. Er erinnert
       sich an die Krämpfe, die Probleme mit der Verdauung und den Spaß mitten auf
       der Straße.
       
 (DIR) Porträtfilm über Hermes Phettberg: Comeback als gehemmter Held
       
       Hermes Phettberg ist eine Mischung aus Götterbote und Höllenhund. Nun ist
       er als Gesamtkunstwerk in einer Doku zu bestaunen.
       
 (DIR) Buchpreis-Gewinner Lutz Seiler: Der überhöfliche Star
       
       Über Zweifel am eigenen Werk und das Schreiben als immerwährende Baustelle:
       Mit Lutz Seiler unterwegs auf der größten Buchschau der Welt.
       
 (DIR) Autor von „Der Tod im Reisfeld“: Peter Scholl-Latour ist tot
       
       Der streitbare wie umstrittene Journalist war bis zuletzt Gast in den
       Talkshows dieser Republik. Am Samstag starb er im Alter von 90 Jahren in
       Rhöndorf am Rhein.
       
 (DIR) Deutsch-ägyptischer Autor: Abdel-Samad ist aufgetaucht
       
       Wurde er in Ägypten verschleppt oder ist er freiwillig abgetaucht?
       Abdel-Samad ist wieder da. Zu seinem mysteriösen Verschwinden will er sich
       bald äußern.
       
 (DIR) Porträt: Ein schmerzhaftes Zurückkehren
       
       Der 42-jährige Hamburger Schriftsteller Nils Mohl ist im sozialen
       Brennpunkt Jenfeld aufgewachsen. Dort spielt auch sein neuer Jugendroman
       "Stadtrandritter“.
       
 (DIR) Nachruf auf Tom Clancy: Ein Freund der gegebenen Welt
       
       Tom Clancy war konservativ und hatte ein einfaches Weltbild: Die Welt wäre
       gut, gäbe es Schurken wie Sowjet-Militärs und finstere Politiker nicht.
       
 (DIR) Schriftsteller Andreas Altmann: „Ich will, dass es mir schlecht geht“
       
       Er wurde von seinem Nazi-Vater terrorisiert, seine Autobiografie zum
       Bestseller. Andreas Altmann über Zen, Sex und seine Prothese: das
       Schreiben.
       
 (DIR) 80 Jahre Bücherverbrennung: Der Vergessene
       
       Der Autor Oskar Maria Graf war Sozialist, die Nazis hielten ihn für einen
       der Ihren. Graf wehrte sich und forderte für seine Bücher „den
       Scheiterhaufen“.
       
 (DIR) Ausstellung „Un art de la guerre“: Lichtgestalt und Scheusal
       
       Guy Debord war Autor, Filmemacher, Revolutionär und Mitbegründer der
       Situationistischen Internationale. Interviews und offene Briefe gab es
       nicht.