# taz.de -- Männlichkeit
       
 (DIR) Rätsel der Männlichkeit: Vom Drang, den Penis zu zeigen
       
       Warum wollen Männer, dass alle sehen, was sie für ihr bestes Stück halten?
       Unsere Autorin kommt da nicht mit.
       
 (DIR) Selbsttest „Hot Rodent Man“: Mann oder Maus?
       
       Der „Hot Rodent Man“ gilt als das Sexsymbol des beginnenden Sommers. Wie
       viel Nagetier in Ihnen steckt, verrät unser Test.
       
 (DIR) Theaterstück über Maskulinisten: Artenschutz in eigener Sache
       
       Im Schauspiel Köln rufen „Die letzten Männer des Westens“ zum Feldzug gegen
       die liberale Gesellschaft auf. Der Abend lehrt einen das Schaudern.
       
 (DIR) Sexismus bei den Rechten: Feminismus ist Freiheit
       
       Konservative verbreiten in sozialen Medien alte Rollenbilder in neuem
       Gewand. Doch jüngste Daten zeigen: Junge Frauen durchschauen diesen Trick.
       
 (DIR) Älter werden: Sixty, something
       
       Wenn man sechzig wird, scheinen einem die Welt und die Zeit zu entgleiten.
       Unser Autor fragt sich: Wie geht gutes Altern heute?
       
 (DIR) Verletzte Männlichkeit und AfD: Klebrige Kleinstbürgerei
       
       Schluss mit der Verständnishuberei: Wer wissentlich eine rechtsextreme
       Partei wählt, ist ein Rechtsextremist, kein Opfer der Verhältnisse.
       
 (DIR) Neuer Roman von Timon Karl Kaleyta: Schräge männliche Selbst-Erkundung
       
       Poproman, Räuberpistole, Thriller: „Heilung“ von Timon Karl Kaleyta ist ein
       bisschen drüber. Doch gerade das Ungezügelte bereitet Vergnügen.
       
 (DIR) Was alte Fotos erzählen: Diese Zeit vor Gender
       
       Wer sich als Kind sieht, erfährt: Es war die Zeit, bevor wir zu bestimmten
       Spielzeugen geschubst und für bestimmte Verhaltensweisen gelobt wurden.
       
 (DIR) Statt Veganismus: Neuer Vertrag von Mensch und Tier
       
       Bei der Grünen Woche in Berlin geht es auch ums Tierwohl. Doch die Debatte
       kommt nicht voran. Ein neuer Vorschlag.
       
 (DIR) Die Verständnisfrage: Gemeinsam zum stillen Örtchen
       
       Warum gehen Frauen oft zusammen aufs Klo, fragt ein Leser. Eine angehende
       Kinder- und Jugendpsychotherapeutin antwortet.
       
 (DIR) Männliche Schönheitsideale: Der eigene Körper als Trophäe
       
       Brad Pitt und Til Schweiger feiern 60. Geburtstag. Sie stehen für das
       männliche Schönheitsideal der 90er. Heute sind Sixpacks nicht mehr so
       wichtig.
       
 (DIR) Japanischer Film: Homoliebe unter Samurai
       
       In „Kubi“ zeigt Takeshi Kitano eine kaum bekannte Seite der Schwertkrieger.
       Der Filmemacher ist bekannt für Gewaltszenen – doch kann auch anders.
       
 (DIR) Die Zukunft der Männer: Darf er so?
       
       Das gesellschaftliche Bild von Männlichkeit schadet allen Geschlechtern.
       Was Männer tun können, um sich davon zu emanzipieren.
       
 (DIR) Ein Vater-Tochter-Gespräch: Bin ich ein „Alter Weißer Mann“?
       
       Viele fühlen sich von der Zuschreibung beleidigt. Wer oder was ist der
       „Alte Weiße Mann“? Ulrich Gutmair hat seine Tochter Amalia Sterngast
       befragt.
       
 (DIR) Woke Männlichkeiten: Rumgegockel in pinker Verpackung
       
       Manche Männer sinnieren über ihre Männlichkeit und versuchen, damit bei
       Feministinnen zu landen. Konsequenzen für ihr eigenes Handeln hat das
       selten.
       
 (DIR) Daddy Issues: Hat Papa mich lieb?
       
       Die heimliche Frage, die toxische Männer umtreibt. Diese Woche: Prigoschin,
       Reichelt, Rubiales, AfD-Wähler. Dann lieber Geschlechtseintrag abschaffen.
       
 (DIR) „Oh Boy“ und kritische Männlichkeit: Der große Fehlschluss
       
       „Aber das ist doch Literatur!“ Dieser Hinweis reicht nicht aus, um Texte
       gegen Canceln zu verteidigen. Grundsätzliche Anmerkungen zum „Oh
       Boy“-Desaster.
       
 (DIR) Krebs und Schweigsamkeit: Wenn Männer nicht mehr reden wollen
       
       Im Alter nimmt Krankheit einen immer größeren Raum ein. Doch manche hüllen
       sich darüber lieber in Schweigen, anstatt Ängste zu äußern.
       
 (DIR) Lackierte Fingernägel bei Männern: Desillusionierte Symbolpolitik
       
       Manche sehen lackierte Nägel als feministische Praxis. Tragen kann sie
       jede*r, doch ein Kampf gegen das Patriarchat ist das nicht.
       
 (DIR) Kritik am Buch über kritische Männlichkeit: Doch nicht so woke
       
       Das Buch „Oh Boy: Männlichkeit*en heute“ thematisiert einen sexuellen
       Übergriff. Nun wehrt sich die Betroffene gegen die literarische Verwertung.
       
 (DIR) „Oh Boy“-Anthologie über Männlichkeit: Lügen und Wunden
       
       „Oh Boy: Männlichkeit*en heute“ versammelt Autor:innen verschiedener
       sozialer Herkünfte. In vielen Texten kommen Kindheitserinnerungen hoch.
       
 (DIR) Mick Jaggers Männlichkeit: Gut abgehangene Coolness
       
       Narzisstischer Frontmann, androgynes Sexsymbol, genialer Songschreiber:
       Mick Jagger bleibt schwer lesbar – und einzigartig. Eine Würdigung.
       
 (DIR) Zunehmende Gewalt in Partnerschaften: Nach der Tat ist es zu spät
       
       Klar braucht es mehr Frauenhäuser und Antigewalttrainings. Vor allem
       braucht es ein gesellschaftliches Umdenken über die Bedeutung von
       Männlichkeit.
       
 (DIR) Neuer Roman von Arnold Stadler: Mit Silberglanz nach Ithaka
       
       Zwischen Odysseus-Feier und Greta-Thunberg-Unbehagen: Arnold Stadlers neuer
       Roman nimmt die Figur des alten weißen Mannes auf die Schippe.
       
 (DIR) Heinz Strunks Band „Der gelbe Elefant“: Lost in Neandertal
       
       Unangenehme Männerwelten sind Heinz Strunks Metier. Seine neuen Erzählungen
       lesen sich zum Teil wie Kafka mit Befall von Hamburger Humor.
       
 (DIR) Psychologe über Männlichkeit: „Patriarchat frisch legitimiert“
       
       Statt progressiver Männlichkeit dominiert wieder Frauenhass. Wieso? Und was
       kann man dagegen tun? Männerforscher Markus Theunert im Gespräch.
       
 (DIR) Neuer Roman von David Schalko: Seine allerletzte Habe
       
       David Schalko beschreibt in „Was der Tag bringt“ eine gepfefferte,
       postpandemische Identitätskrise. Seine Hauptfigur Felix lebt sie voll aus.
       
 (DIR) Hamburger Harley Days: Maulhelden im Rückwärtsgang
       
       Die Hamburger Harley Days sind eine sexistische Veranstaltung aus dem
       letzten Jahrtausend. Das Gute daran: Man muss sie nicht ernst nehmen.
       
 (DIR) Mackertum im Fußball: Fans in freier Wildbahn
       
       Verschmutzte Straßen, Scherben und Alkohol: Liebe zum Verein kennt viele
       Gesichter, vor allen Dingen männliche.
       
 (DIR) Liebeserklärung an den Schnurrbart: Respekt für den Balken
       
       Schnurrbart, Schnorres, Moustache – das Haar auf der Oberlippe hat viele
       Namen und ist weit mehr als Deko. Unser Autor trägt es aus Überzeugung.
       
 (DIR) Neues Album der Chemnitzer Band Blond: Schnörkellose Klatsche
       
       Das zweite Album des sächsischen Poptrios Blond liefert der
       männerzentrierten Musikindustrie tolle Ohrwürmer. Die knackigen Beats
       braucht man dringend.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Der edgy Lack ist ab
       
       Farbige Fingernägel neben ein wenig Lidschatten und Rouge auf den
       Stoppelwangen gelten als Allheilmittel gegen toxische Männlichkeit.
       
 (DIR) Toxische Männlichkeit und Migration: Orientalische Luftschlösser
       
       Das Problem mit toxischer Männlichkeit wird gern auf Migranten abgewälzt.
       Dabei ist es ein umfassendes, das nur mit Feminismus zu lösen ist.
       
 (DIR) Spielfilm „Human Flowers of Flesh“: Die junge Frau und das Meer
       
       Regisseurin Helena Wittmann zeigt einen Mittelmeer-Segeltörn, der den
       Spuren der Fremdenlegion folgt, um deren Männlichkeitskult zu verstehen.
       
 (DIR) Regisseur über Jungen-Freundschaft: „Zerbrechlichkeit und Brutalität“
       
       Regisseur Lukas Dhont erzählt im oscarnominierten Drama „Close“ von der
       Nähe unter Jungen. Ein Gespräch über Gruppenzwang, Gefühle und Verhärtung.
       
 (DIR) Bond-Schauspieler Daniel Craig: In eine sanftere Zukunft
       
       Schauspieler Daniel Craig hat sein James-Bond-Image abgelegt und sich in
       einem gesünderen Männerbild wiedergefunden. Eine schöne Entwicklung ist
       das.
       
 (DIR) Debütroman von Christian Meyer: Bitte, bitte kein Sex
       
       Klischees von Männlichkeit zu entkommen ist nicht einfach, schon gar nicht
       auf dem Dorf. Davon erzählt Christian Meyer in seinem Roman „Flecken“.
       
 (DIR) Debatte um die Silvesternacht: Sozialisation raus aus der Tabuzone
       
       Nach Ausschreitungen zu Silvester warnen die einen vor jungen Männern, die
       anderen vor Rassismus. Besser wäre, offen miteinander zu reden.
       
 (DIR) Konzert von Love Machine in Berlin: Meine Männerfantasien
       
       Mit Wet Beard und Belly Show: Ein Auftritt der Band Love Machine im Urban
       Spree bezeugt Schwerstarbeit im Umgang mit toxischer Männlichkeit.
       
 (DIR) Alternative Männlichkeit im Wrestling: Lebenstipps von „The Rock“
       
       Dwayne Johnson schaffte es vom Wrestler zum bestbezahlten Schauspieler
       Hollywoods. Und veränderte subtil das dortige Männlichkeitsbild.
       
 (DIR) Spanisches Kulturgut unter Druck: Ein Herz für Stiere
       
       Dem Ende nah? Einst unangefochtenes nationales Kulturgut, steckt der
       Stierkampf in Spanien in der Krise. Nur die politische Rechte ist noch
       dafür.
       
 (DIR) Queerbaiting von Sänger Harry Styles: Keine queere Ikone
       
       Regenbogenflagge, glitzernde Kleider, Nagellack: Der Sänger Harry Styles
       spielt mit Gender und Sexualität. Warum das eine Form von Queerbaiting ist.
       
 (DIR) Kinder fragen, die taz antwortet: Warum weinen Erwachsene nie?
       
       Wir wollen von Kindern wissen, welche Fragen sie beschäftigen. Jede Woche
       beantworten wir eine. Diese Frage kommt von Nora, 6 Jahre alt.
       
 (DIR) Psychologe über Gender und Krieg: „Männer sind verunsichert“
       
       Krieg ist Männersache – immer noch. Der Psychologe Björn Süfke befürchtet
       trotzdem keine Rückkehr von traditionellen Geschlechterrollen.
       
 (DIR) These zu Männlichkeit: Keine Härte, sondern Verantwortung
       
       Nicht nur Putin, auch Männer hierzulande propagieren die Vorstellung des
       harten Mannes. Doch männlich sein bedeutet, Verantwortung zu übernehmen.
       
 (DIR) Hybride Männlichkeit: Viele neue Vorbilder
       
       Männer wie Billy Porter oder Timothée Chalamet prägen heute das Bild von
       Männlichkeit mit. Mit ihren Outfits brechen sie mit der Norm.
       
 (DIR) Misshandlung eines Verschickungskindes: Zu zart gebaut, sagte der Arzt
       
       Auf Kur wurde unser Autor als Kind misshandelt. Die Gewalt der
       Heimerziehung beruhte auch darauf, dass er nicht dem Männlichkeitsideal
       entsprach.
       
 (DIR) Regisseurin über Frauen in der Filmwelt: „Die Filmwelt ist ungerecht“
       
       Regisseurin Jane Campion hat mit „The Power of the Dog“ einen Silbernen
       Löwen gewonnen. Frauen seien in Wettbewerben immer noch unterrepräsentiert,
       sagt sie.
       
 (DIR) Clint Eastwoods „Cry Macho“ im Kino: Wenn Marmorblöcke weinen
       
       Clint Eastwoods Film „Cry Macho“ ist ein ironisches Spätwerk – eine
       Meditation über die Sorte Mann, die er in seinen Rollen oft verkörpert hat.
       
 (DIR) Schauspieler Fahri Yardım über Egos: „Mitgefühl mit Mackern“
       
       Für Schauspieler Fahri Yardım sind unglückliche alte Männer das größte
       Klimaschutz-Hindernis. Die Grünen wählt er nur aus Trotz – wenn überhaupt.