# taz.de -- Kulturförderung
       
 (DIR) Kunstschau „Ornamenta“: Unangenehme Nähe
       
       Die „Ornamenta“ im Schwarzwald verwebt freie Kunst und Industrie. Das ist
       nicht neu, aber mit Hinblick auf Debatten um Kulturförderung hinterfragbar.
       
 (DIR) Förderung von Hörspielen: Hör mal, wer da spart
       
       Ganz plötzlich wurde die wichtige Hörspielförderung der Film- und
       Medienstiftung NRW abgeschafft. Dabei ist die Kunstform immer noch
       beliebt.
       
 (DIR) Kunstfreiheit und ihre Institutionen: Tief sitzt der Argwohn
       
       Ausstellungen sind derzeit ein politisches Kampffeld, ihre öffentliche
       Förderung gerät seit dem 7. Oktober ins Wanken. Wie steht es dann um die
       Kunst?
       
 (DIR) Kulturzentrum Oyoun in Neukölln: „Politische“ Insolvenz befürchtet
       
       Das Kulturzentrum wartet verzweifelt auf zugesagte Lotto-Gelder und
       vermutet politischen Druck hinter der Verzögerung. Die Lottostiftung
       verneint das.
       
 (DIR) Einheitsbrei und Kultur-Sparmaßnahmen: Klick Kultur Kapitalismus
       
       Kultur wird immer austauschbarer, gleichzeitig knausern Regierungen bei der
       Kulturförderung. Das spielt autoritären Kräften in die Hände.
       
 (DIR) Tucholsky-Museum in Rheinsberg: Am Ende verliert die Demokratie
       
       Das Tucholsky-Literaturmuseum ist durch Sparpläne der Freien Wähler
       bedroht. Zu seiner Rettung ziehen SPD, CDU und Linke an einem Strang.
       
 (DIR) Kulturzentrum gegen „Tagesspiegel“: „Wichtiger Sieg gegen Diffamierung“
       
       Das Berliner Kulturzentrum Oyoun meldet, es habe gegen den „Tagesspiegel“
       eine einstweilige Verfügung erwirkt. Die Zeitung sagt, sie wisse von
       nichts.
       
 (DIR) Kulturförderung und Antisemitismus: Risiken bei Bekenntnispflicht
       
       Der Rechtsprofessor Möllers hat Antisemitismusklauseln bei der
       Kulturförderung untersucht. Er sieht darin rechtliche Probleme.
       
 (DIR) Kulturzentrum Oyoun in Berlin-Neukölln: „Sie hoffen, dass wir aufgeben“
       
       Dem Kulturzentrum Oyoun wurden nach Antisemitismus-Vorwürfen die
       Fördergelder gestrichen. Geschäftsführerin Louna Sbou sagt: zu Unrecht.
       
 (DIR) Nicht kommerzielles Kino in Oldenburg: Die Lichter bleiben an
       
       Wegen eines dicken Defizits stand Oldenburgs Cine K vor dem Aus. Eine
       Kampagne und viel Solidarität haben das nicht kommerzielle Kino gerettet.
       
 (DIR) Änderung der Berliner Verfassung: Kai Wegner hat ein Staatsziel
       
       Der Regierende will den Kampf gegen Antisemitismus in die Landesverfassung
       schreiben. Kritiker vermuten ein Ablenkungsmanöver nach dem Klauseltheater.
       
 (DIR) Antisemitismus im Kulturbetrieb: Kultursenator kippt Klausel
       
       Nach viel Kritik zieht Joe Chialo (CDU) das verpflichtende Bekenntnis gegen
       israelbezogenen Antisemitismus bei der Bewerbung um Fördergelder zurück.
       
 (DIR) Antidiskriminierungsklausel in Berlin: Viel Lärm mit Ablenkung
       
       Die Diskussionen über die Antidiskriminierungsklausel des Berliner
       Kultursenators Joe Chialo lassen bislang eines aus. Es geht doch um den
       BDS.
       
 (DIR) Neue Antisemitismus-Definition: Ist das Kunst oder antisemitisch?
       
       In Berliner Kulturbetrieb gibt es Streit um eine neue
       Antisemitismus-Klausel. Was ist die IHRA, zu der man sich von nun an
       bekennen muss?
       
 (DIR) Antisemitimsmus im Kulturbetrieb: Kein Problem zum wegsignieren
       
       Die Klausel der Berliner Kulturverwaltung gegen Diskriminierungen stößt auf
       harte Kritik. Künstler*innen sehen einen Trend zum Bekenntniszwang.
       
 (DIR) Museumssonntag in Berlin: Andrang auf Museen
       
       Jeden ersten Sonntag im Monat öffnen die Berliner Museen kostenlos ihre
       Pforten für alle. 750.000 Menschen nutzten 2023 diese Möglichkeit.
       
 (DIR) Antisemitismus im Kulturbetrieb: Zoff um eine Klausel
       
       Berlins Kultursenator wehrt sich gegen Kritik an seiner verpflichtenden
       Erklärung gegen Antisemitismus. Er sieht sie als Beginn eines Dialogs.
       
 (DIR) Antisemitismusdefinition der IHRA: Berliner Bekenntnispflicht
       
       Der Berliner Senat will Förderungen in Zukunft an ein Bekenntnis zur
       IHRA-Antisemitismusdefinition knüpfen. Das ist unbedingt notwendig.
       
 (DIR) Debatte um Kulturförderung: Oyoun zeigt die Zähne
       
       Das Kulturzentrum weist neue Vorwürfe zurück. Es verklagt die
       Kulturverwaltung wegen Ende der Förderung und macht Festival mit der
       „Jüdischen Stimme“.
       
 (DIR) Lüneburgs Intendant über Theater-Aus: „Da wird es nun existenziell“
       
       Dem Theater Lüneburg droht die Insolvenz. Weil das Land Niedersachsen
       Anteile an Tarifsteigerungen nicht übernimmt, könnten nun Entlassungen
       folgen.
       
 (DIR) Kulturförderung in Berlin: Es geht an den Humus der Kulturszene
       
       Berlins Off-Kultur ist von Kürzungen bedroht. Vor allem strukturfördernde
       Maßnahmen fallen unter den Tisch. Im Kulturausschuss wird heute
       nachverhandelt.
       
 (DIR) Recherche zu Coronahilfen: Förderprogramm mit Fehlern
       
       Kulturrats-Geschäftsführer Olaf Zimmermann wirft Autoren des
       Deutschlandfunks vor, Kultur-Zensur zu fordern. Die Antwort eines
       Mit-Autoren.
       
 (DIR) Recherche zu Coronahilfen für Bücher: Keine Zensur in der Kulturförderung
       
       Ausgerechnet ein öffentlich-rechtlicher Sender fordert eine staatliche
       Prüfung von Kulturinhalten, die Nothilfe vom Bund bekommen.
       
 (DIR) Claudia Roths neue Kulturpass-App: Werben um ein junges Publikum
       
       Kulturstaatsministerin Claudia Roth stellt die Kulturpass-App für
       18-Jährige in Berlin vor. Die belebt den Gedanken „Kultur für alle“ wieder.
       
 (DIR) Klage gegen Literaturzeitschrift: Ein Verlust für alle
       
       Das Landgericht Berlin hat der Akademie der Künste untersagt, die
       Literaturzeitschrift „Sinn und Form“ herauszugeben. Das hilft niemandem.
       
 (DIR) Roth über politische Herausforderungen: „Ich habe die Alarmglocke geläutet“
       
       Staatsministerin Claudia Roth kritisiert die documenta15 und Russlands
       Krieg gegen die Ukraine. Außerdem wirbt sie für den Kulturpass für
       18-Jährige.
       
 (DIR) Theaterförderung in Niedersachsen: Land spart auf der Bühne
       
       Theaterschaffende kritisieren Niedersachsens Landesregierung. Die sieht für
       2022/23 kein zusätzliches Geld für Theater vor – obwohl Tarife steigen.
       
 (DIR) Hamburg will Branche aufhelfen: Kur für die Kultur
       
       Einen Monat lang Programm für Machende und Publikum – nach Monaten der
       Abstinenz: Am 15. Juli beginnt der Hamburger Kultursommer.
       
 (DIR) Hilfe für Berlins Kreative: Ein ImmoScout für die Kulturszene
       
       Ein neues Bündnis soll Kulturmachern Räume sichern. Zumindest in dem Punkt
       scheint Berlin so für eine Zeit nach Corona besser aufgestellt als bislang.
       
 (DIR) Neues Tanznetzwerk im Norden: Auf in die Provinz
       
       Das Projekt „tanz.nord“ will Tanzschaffende aus Hamburg und
       Schleswig-Holstein zusammenbringen und für mehr Auftrittsmöglichkeiten
       sorgen.
       
 (DIR) Clubs und Festivals in Niedersachsen: Alles nur Spaß?
       
       Clubs und Festivals sind rechtlich gesehen lediglich Vergnügungsstätten.
       Niedersachsens Grüne wollen das ändern – aber ihr Antrag dazu ist
       chancenlos.
       
 (DIR) Stiftungschef über Förderentscheidungen: „Kultur ist systemrelevant“
       
       Max Schön ist Vorstand der Lübecker Possehl-Stiftung. Ein Gespräch über
       Hilfe in existenziellen Notlagen und die Frage, woher das Geld dafür kommt.
       
 (DIR) Künstler*innenförderung in der Krise: Stipendien statt Nothilfe
       
       Statt Künstler*innen bloße Nothilfe zu gewähren, bekommen in Bremen bald
       bis zu 400 von ihnen ein Stipendium. Das Geld kommt aus dem Bremen-Fonds.
       
 (DIR) Ein Jahr nach den Kommunalwahlen: Sachsen-AfD schleicht sich hoch
       
       Das Kulturbüro Sachsen beleuchtet neue kommunale Mitte-Rechts-Allianzen:
       die Arbeit von Initiativen und Vereinen gegen Rassismus wird erschwert.
       
 (DIR) Kulturschaffende in Coronakrise: Wer die Künstler abkanzelt
       
       Corona-Unterstützung für Kulturschaffende wäre durchaus möglich. Schlecht,
       wenn Kritik daran ausgerechnet von den eigenen Kollegen kommt.
       
 (DIR) Protestbrief an CSU-Kunstminister: Das Prekariat der Kleinverlage
       
       In Bayern wurde der mit 7.500 Euro dotierte „Preis für einen bayerischen
       Kleinverlag“ abgeschafft. Jetzt gehen die Verleger auf die Barrikaden.
       
 (DIR) Grünen-Sprecherin über Treffen mit AfD: „Ich fordere eine Erklärung“
       
       Sollten sich Kulturvertreter mit AfD-Politikern treffen dürfen? Mirjam
       Schmidt, kulturpolitische Sprecherin der Grünen in Hessen, findet: nein.
       
 (DIR) Die freie Literaturszene in Berlin: Schluss mit dem Mythos vom Genie
       
       Insgesamt bekommt die Berliner Kultur mehr finanzielle Unterstützung vom
       Senat denn je. Manche sind dennoch unzufrieden.
       
 (DIR) Gob Squad übt den Brexit auf der Bühne: „Drei Tage zum Heulen zumute“
       
       Die deutsch-englische Theatergruppe zeigt Ende März ein Trennungsstück im
       Berliner HAU. Die Gruppe über Dosenfleisch, angeschossene Großväter und den
       Brexit.
       
 (DIR) Kommentar Osnabrücker Dramatikerpreis: Fördern ohne Jugendwahn
       
       Der Osnabrücker Dramatikerpreis wäre eine richtig tolle Sache – wenn er nur
       auf die unnötige Altersdiskriminierung verzichten würde.
       
 (DIR) Kulturförderung in Niedersachsen: Doch nicht so wichtig
       
       Im Haushaltsentwurf der niedersächsischen Landesregierung ist von
       Investitionen für Theater keine Rede mehr. Kritiker sprechen von Wortbruch.
       
 (DIR) Im Kampf gegen die AfD: „Kultur zivilisiert dieses Land“
       
       Bremens scheidende EU-Parlamentarierin Helga Trüpel über EU-Kulturpolitik
       und die Frage, was das mit dem erstarkenden Nationalismus zu tun hat.
       
 (DIR) Kulturpolitik der AfD: Kämpfe, die kommen werden
       
       Die deutsche Sprache ist das „Zentrum unserer Identität“ – diesen Satz
       würden wohl viele unterschreiben. Auch wenn er von der AfD stammt.
       
 (DIR) Autorenporträt Jonis Hartmann: Der Spätzünder
       
       Jonis Hartmann hat schon immer geschrieben, nur zeigte er seine Texte lange
       niemanden. Irgendwann traute er sich, bekam Preise und gründet jetzt eine
       Literaturzeitschrift.