# taz.de -- Neoliberalismus (DIR) Argentiniens Kongress billigt Reformen: Mehr Vollmachten für Javier Milei Das umstrittene Mega-Gesetzespaket wurde vom Abgeordnetenhaus bestätigt. Unternehmen sollen privatisiert, die Natur stärker ausgebeutet werden. (DIR) Ende von Subventionen in Argentinien: Kein Trinkwasser mehr aufs Trottoir In Buenos Aires reinigt man selbst bei Regen die Gehwege mit Gartenschläuchen. Jetzt will Präsident Milei Wasser und Strom nicht mehr subventionieren. (DIR) Geschichte der Republikaner: Die Grand Old Party ist tot Trump-Wähler wollen das System brechen. Um das Phänomen zu verstehen, muss man den Weg der Republikanischen Partei in den USA verstehen. (DIR) Libertäre zeichnen Javier Milei aus: Preisabsprache Der argentinische Präsident Milei erhält eine Medaille zu Ehren des Ökonomen Hayek. Die preisverleihende Hayek-Gesellschaft steht der AfD nahe. (DIR) Buch über Krisenpolitik: Unter Druck Ulrich Brand und Markus Wissen werfen einen analytisch scharfen Blick auf eine Klimapolitik, durch die ihnen zufolge auch die Demokratie erodiert. (DIR) Argentiniens Präsident Milei in Hamburg: Der Kettensägenmann kommt Javier Milei wird in Hamburg von der rechtsliberalen Hayek-Gesellschaft geehrt. Gegen seine brachiale, marktradikale Politik gibt es Protest. (DIR) Ideologie-Vorwurf in der Debattenkultur: Alles ist ideologisch In Debatten wird häufig nur den Argumenten unterstellt, ideologisch zu sein, die sich für staatliche Eingriffe einsetzen. Eine Sprachkritik. (DIR) Armut in den USA: Den Reichen den Reichtum sichern Soziologe Matthew Desmond untersucht in seinem Buch die Armut in den USA. 38 Millionen Menschen können dort ihre Grundbedürfnisse nicht befriedigen. (DIR) 12-Punkte-Plan der FDP: Die Fassade der Ampel ist gefallen Die Liberalen schießen wieder gegen die eigene Regierung. Damit schafft die FDP Klarheit – über ihr Profil und die Verhärtung der politischen Fronten. (DIR) Wirtschaftsberatung der Bundesregierung: 40 Jahre neoliberale Schlagseite Eine neue Studie analysiert die wirtschaftspolitische Ausrichtung von Berater*innengremien der Politik. Das Ergebnis ist eindeutig. (DIR) Streit bei den Wirtschaftsweisen: Expertin beschädigt sich selbst Manche wittern hinter dem Streit eine Intrige gegen die Wirtschaftsweise Veronika Grimm. Tatsächlich geht es um etwas anderes. (DIR) Doku über Michael Schumacher: Der Stoff, aus dem Legenden sind Nicht nur für Fans interessant: Die neue Doku-Serie „Being Michael Schumacher“ bei ARD zeigt, wie man Rennfahrer wird – mit Betonung auf Mann. (DIR) Chile vor dem Verfassungsreferendum: Wahl zwischen Pest und Cholera Chile stimmt erneut über einen Verfassungsentwurf ab, diesmal einen rechten. Scheitert er, bleibt die Verfassung aus der Pinochet-Diktatur bestehen. (DIR) Zonen für paranationalen Kapitalismus: Fragwürdige Fluchtfantasien Freiheit ohne Staaten: Der kanadische Historiker Quinn Slobodian geht im Buch „Kapitalismus ohne Demokratie“ den marktradikalen Utopien auf den Grund. (DIR) Kapitalismuskritik: Klasse gegen Egoismus Der Kabarettist Jean-Philippe Kindler plädiert in „Scheiß auf Selflove, gib mir Klassenkampf“ für eine radikale Repolitisierung. (DIR) Studie zu weltweiter Steuerflucht: Das Gift der Neoliberalen Ja, Milliardäre und Großkonzerne zahlen kaum Steuern. Darüber zu klagen, nützt nichts. Wählen und ein anderes Mindset aber schon. (DIR) David Ricardo und seine Wirkung: Spekulant und Ökonom David Ricardo war einer der reichsten Männer Großbritanniens. Er hat Marx beeinflusst – und zugleich die Liberalen. Vor 200 Jahren ist er gestorben. (DIR) Brics-Vorgänger Bündnisfreie Staaten: Die Welt neu sortiert Die Bündnisfreien Staaten riefen in den 1970er Jahren nach einer „Neuen Weltwirtschaftsordnung“. Sie waren die Vorgänger der Brics. (DIR) Buch über Autonomie und Allmende: Freiheit für ein neues Wir Autonomie ist kein Wert an sich, behauptet der Philosoph Jan Skudlarek. Er fordert eine Vermittlung zwischen Ich und Gesellschaft. (DIR) Gutachten zum Neubau am Gleisdreieckpark: Gut für Stadt und Demokratie Berlin braucht keine neuen Bürotürme. Vor allem aber braucht es keine Politiker, die sich Investoren ausliefern. Eine Studie könnte beides befördern. (DIR) Wahl und Referenden in Ecuador: Vielleicht ein Weckruf Ecuador versinkt in Korruption und Kriminalität. Die Präsidentschaftswahlen und zwei Referenden könnten aber zu einem Wendepunkt werden. (DIR) Attentat im Wahlkampf in Ecuador: Ein Land schmiert ab Der Mord an Präsidentschaftskandidat Villavicencio offenbart den Abstieg des einstigen Vorzeigelandes Ecuador. Das liegt auch an neoliberaler Politik. (DIR) Buch „Geist und Müll“ von Guillaume Paoli: Revolution unmöglich, aber nötig Das neue Buch von Guillaume Paoli ist pessimistisch. Dem Berliner Autor geht es darum, angesichts des Desasters wenigstens das Denkvermögen zu retten. (DIR) 300 Jahre Adam Smith: Ausbeutung macht arm Adam Smith war einer der wichtigsten Ökonomen und Moralphilosoph. Er wusste: Reich wird man nur, wenn auch die anderen reich sind. (DIR) Haushaltsentwurf des Berliner Senats: Kein Bruch mit der Sparpolitik Einen sozialen Kahlschlag wird es erst einmal nicht geben. Doch um Berlin zukunftsfähig zu machen, bräuchte es deutlich größere Investitionen. (DIR) Philosophin Elif Özmen über Liberalismus: „Freiheit ist kein Gut für wenige“ Den Liberalismus retten, auch vor falschen Freund*innen: Die Philosophin Elif Özmen liest in Hamburg aus ihrem Buch "Was ist Liberalismus?" (DIR) Verfassungsrat in Chile beginnt: Jetzt schreiben Rechte den Entwurf Am Mittwoch nimmt der neue Verfassungsrat in Chile seine Arbeit auf, um die Magna Carta der Diktatur loszuwerden. Aber jetzt haben Rechte das Sagen. (DIR) Milo Rau über Inszenieren im Amazonas: Das radikale Nein Keine Bewegung habe ihn so beeindruckt wie die Landlosenbewegung. Mit Überlebenden des Massakers inszenierte Rau „Antigone im Amazonas“. (DIR) Dramatischer Lehrermangel: Auf dem Rücken der Lehrer Mit den kürzlich vorgeschlagenen Maßnahmen werden die Bundesländer das Problem des Lehrkräftemangels nicht lösen. Weder jetzt noch in zehn Jahren. (DIR) Politisierung der Wechseljahre: Von Hirn und Hormonen Die Behandlung von Wechseljahresbeschwerden ist ein Akt weiblicher Selbstermächtigung. Doch dahinter steckt auch neoliberales Denken. (DIR) Korrumpierte Linksliberale: Frische linke Luft braucht's Ins Abseits des politischen Diskurses geraten ist der Linksliberalismus. Als Grundlage für einen demokratischen Sozialismus taugt er grad wenig. (DIR) Neues Buch des Politologen Fukuyama: Immer noch besser als autoritär Der US-Politikwissenschaftler Francis Fukuyama verteidigt in seinem neuen Buch den Liberalismus als bestmögliche Gesellschaftsform. (DIR) Politikverdrossenheit in Japan: Nichts ändert sich, jemals Politisches Interesse ist in Japan Mangelware. Das geht so weit, dass ein Rechtspopulist gegen Migration schimpfen kann – und es niemanden juckt. (DIR) Liz Truss verteidigt Kurs: „Wachstum, Wachstum, Wachstum“ Die britische Premierministerin hat seit Amtsantritt einen ökonomischen Fehlstart hingelegt. Nun versuchte sie auf dem Tory-Parteitag den Neuanfang. (DIR) Hamburger Tafeln in der Krise: Wo der Staat versagt Die Tafeln starten eine große Spendenaktion. So gut das auch ist, wird dadurch vor allem eins klar: Der Staat kümmert sich nicht. (DIR) Verfassungsänderung in Chile: Es gibt noch Hoffnung Den ersten Entwurf einer neuen Verfassung haben die Chilenen abgelehnt. Aber die Abstimmung ist nur der Auftakt des verfassungsgebenden Prozesses. (DIR) Gescheiterte neue Verfassung in Chile: Pinochets Erbe Chile hat sich gegen eine neue Verfassung entschieden. Es zeigt: Die Ideologie des Neoliberalismus ist in der Gesellschaft tief verankert. (DIR) Vor Referendum über neue Verfassung: Aufbruchstimmung in Chile Chile stimmt über eine neue Verfassung ab. Das Land gilt als Labor des Neoliberalismus – und könnte bald zum Labor von dessen Überwindung werden. (DIR) Freibad in Schwerte: Die Freischwimmer Wegen fehlendem Personal und der Gaskrise müssen viele Freibäder schließen, doch das Elsebad nicht. Weil es von Bürger*innen selbst betrieben wird? (DIR) Weniger Protest gegen G7-Treffen: Gebremste Gipfelstürmerei Der G7-Gipfel müsste gar nicht im abgeschiedenen Elmau stattfinden. Denn die globalisierungskritische Protestbewegung ist erlahmt. Was sind die Gründe? (DIR) Demokratie sozialökologisch verteidigen: Ein Geist der Freiheit Der Neoliberalismus ist nicht an allem schuld, sondern eine Diskursfalle. Über Philipp Lepenies’ Buch „Verbot und Verzicht“. (DIR) Regierungswechsel in Chile: Große Visionen des Gabriel Boric Gabriel Boric tritt am Freitag als jüngster Präsident Chiles das Präsidentenamt an. Er verspricht eine feministische und umweltbewusste Regierung. (DIR) Ökonom Lars Feld wird Lindner-Berater: Mann des dürren Staats Der frühere Wirtschaftsweise und Neoliberale Lars Feld wird Berater von FDP-Finanzminister Lindner. Die Koalitionspartner sind wenig erfreut. (DIR) Glück als Ideologie: Good Vibes Only Kaum ein Mantra ist in kapitalistischen Gesellschaften so wenig hinterfragt wie das des Glücks. Und wer nicht glücklich ist, scheint selbst schuld. (DIR) Präsidentschaftswahl in Chile: Wie viel echter Cambio ist drin? Was kann Chiles künftiger Präsident Gabriel Boric umsetzen? Das hängt von Mehrheiten im Parlament und der neuen Verfassung ab. (DIR) Chile hat die Wahl: Links oder rechtsextrem? Chile wählt am Sonntag einen neuen Präsidenten. Die beiden Kandidaten, Gabriel Boric und José Antonio Kast, könnten unterschiedlicher kaum sein. (DIR) Motivation von Impfgegnern: Der Stolz der Störer Die verschiedenen Impfgegner-Milieus eint ihre Egozentrik. Die können wir als Echo der neoliberalen Forderung nach Selbstverantwortung lesen. (DIR) Solidarität in der Pandemie: Egoismus als Grundrecht Ob Stuttgart 21 oder Wehrpflicht – Staatsräson ging stets vor Bürgerunmut. Warum reagiert die Politik heute so zaghaft auf Proteste von Impfgegnern? (DIR) Präsidentschaftswahl in Chile: Links gegen ganz rechts Bei der Präsidentschaftswahl in Chile hat der Rechtsextreme José Antonio Kast die meisten Stimmen erhalten. Stichwahl ist im Dezember. (DIR) Neoliberalismus der Jungen Liberalen: Sie verstehen es nicht Die FDP-Jugend muss begreifen, dass der Neoliberalismus den Menschen die Hoffnung nimmt. Er ist Ideologie und Praxis der Wettbewerbsverzerrung.