# taz.de -- Familiengeschichte (DIR) Arte-Serie über Indigene in Kanada: Der Staat raubte ihnen die Kinder In Kanada wurden während des „Sixties Scoop“ tausende indigene Kinder ihren Familien entrissen. Die Arte-Serie „Little Bird“ erzählt davon. (DIR) Türken in Deutschland: Opas Heimat Die rechtsextremen Fantasien von „Remigration“ wecken in migrantischen Communitys Erinnerungen an schlechte Zeiten. Ein Familienbesuch. (DIR) Wannsee Contemporary: Die Party von früher Bei Wannsee Contemporary erinnert sich Elinor Sahm an die jüdisch-arabischen Familienfeiern. Durch Zeichnungen kommen alle nochmal zusammen. (DIR) Neuverfilmung von „Die Farbe Lila“: Zaghafte Emanzipation Gewalt gegen Frauen in den Südstaaten: In „Die Farbe Lila“ wird der Stoff von Regisseur Blitz Bazawule als Musical erneut auf die Leinwand gebracht. (DIR) Aufarbeitung der NS-Zeit: In der Familie des Massenmörders Lange ist die Großnichte des Kriegsverbrechers Hermann Göring vor ihrer Familiengeschichte davongelaufen. Nun hat sie ein Buch darüber geschrieben. (DIR) Roman über Islamismus: Grenzen des Verstehens Ein Vater versucht nachvollziehen, warum seine Tochter Dschihadistin wurde. Sherko Fatahs Roman „Der große Wunsch“ ist wie ein Thriller erzählt. (DIR) Philipp Oehmkes Roman „Schönwald“: Einmal Jonathan Franzen sein Philipp Oehmke will den großen amerikanischen Familienroman für deutsche Verhältnisse schreiben. Dabei laviert er am Rande der Glaubwürdigkeit. (DIR) Haushaltsauflösung nach dem Tod: Was vom Leben übrig bleibt Als der Vater der Autorin aus Lübeck starb, hinterließ er ein Haus in Trier voller Vergangenheit. Mit ihren Brüdern musste sie aufräumen. (DIR) Filmgroteske „Petrov’s Flu“ im Kino: Entführt im Leichenwagen In Kirill Serebrennikows Filmgroteske „Petrov’s Flu“ flüchtet eine Familie aus dem Irrsinn des postsowjetischen Alltags in radikale Befreiungsfantasien. (DIR) Fatih Akins „Rheingold“: Durch die Wand, Bruder Fatih Akin hat einen mitreißenden Film über den Gangsta-Rapper Xatar gemacht. „Rheingold“ macht sich dabei nicht mit seinem Protagonisten gemein. (DIR) Neuer Roman von Norbert Gstrein: Die liebenden Geschwister Norbert Gstrein hält in seinem Buch „Vier Tage, drei Nächte“ schwierige Familienbeziehungen in der Schwebe. Dabei unterläuft er Stereotype des Lesers. (DIR) Regisseurin über Kleinbauern in Spanien: „Es ist ein kollektiver Moment“ Die Regisseurin Carla Simón gewann mit „Alcarràs“ den Goldenen Bären. Ein Gespräch über Obstanbau und junge spanische Filmemacherinnen. (DIR) Roman „Messer, Zungen“ über Südafrika: Heimat muss man erfinden In ihrem Debütroman „Messer, Zungen“ schreibt Simoné Goldschmidt-Lechner gegen kursierende Vorstellungen von Südafrika an. (DIR) Roman über junge Leute in der Türkei: Sprechen oder Schweigen Anna Yeliz Schentkes Roman „Kangal“ dreht sich rund um die Proteste im Istanbuler Gezi-Park und den Umgang mit Überwachung. (DIR) Russisch-ukrainische Familiengeschichte: Von der Vergangenheit abgeschnitten Als Kind reiste ihr Vater jeden Sommer aus Russland nach Odessa. Unsere Autorin plante eine Reise auf seinen Spuren. Dann brach der Krieg aus. (DIR) Recht auf Namensänderungen: Erobern wir den Namen! In Italien darf der Nachname eines Kindes nun nicht mehr automatisch der des Vaters sein. Auch in Deutschland gibt es Nachholbedarf beim Namensrecht. (DIR) Roman von Andrea Scrima: Die Kraft der Anziehung Literarisch raffiniert schreibt Andrea Scrima im Roman „Kreisläufe“ vom Verstehen einer schwierigen Familienkonstellation. (DIR) Rafael Seligmanns Buch „Rafi, Judenbub“: Ein Wohnsitz, keine Heimat Im abschließenden Teil seiner Trilogie über seine Familie beschreibt Rafael Seligmann das Leben als jüdische Rückkehrer in München. (DIR) Autorin über Deutsche Einheit: „Endlich ins Gespräch kommen“ Auch nach mehr als 30 Jahren Einheit ist das nötig, sagt die Autorin Dagrun Hintze. Und macht mit ihrem Buch „Ostkontakt“ ein Angebot dazu. (DIR) Spanischer Comic: Fresko einer Epoche Die Geschichte einer Frau – Paco Rocas Graphic Novel „Rückkehr nach Eden“. (DIR) Familie Phạm über den Vietnamkrieg: „Die Geschichte schreibt sich fest“ Lange wurde bei den Phạms nicht über den Vietnamkrieg gesprochen. Zusammen mit ihrem Vater hat die Journalistin Khuê Phạm das Schweigen gebrochen. (DIR) Dilek Güngors Buch „Vater und ich“: Das Schweigen Literatur über die Beziehung zwischen Vätern und Töchtern gibt es zu wenig. Dilek Güngor hat einen Roman über dieses Verhältnis geschrieben. (DIR) Erzählungen von Emma Cline: Das Leben in Scharf und Unscharf Emma Clines Geschichten sind jenseits aller Identifikationsangebote. In „Daddy“ beleuchtet sie ambivalente Lebenslagen. (DIR) Eine jüdisch-deutsche Familiengeschichte: „Eins habe ich anders gemacht“ Seit 15 Jahren in Berlin, mit Sehnsucht nach Tel Aviv: Wie für ihre Familie geht es für Michal Dimenstein hin und her zwischen Israel und Deutschland. (DIR) Der Hausbesuch: Sie ist, wer sie sein will Die Schriftstellerin Priya Basil will Dinge stets aus neuen Perspektiven sehen. Das gilt auch für die Geschichte ihrer Familie. (DIR) Coming-of-Age in Niedersachsen: Ins Dunkle kippen Lisa Krusche lässt magischen Realismus durchs ländliche Niedersachsen wehen. Ihr Roman erzählt von Hippies und Jungsein: „Unsere anarchistischen Herzen“. (DIR) Graphic Novel über Ärzte ohne Grenzen: Ein Geist im Gepäck Realer denn je: In Judith Vanistendaels Graphic Novel „Penelopes zwei Leben“ entscheidet sich eine Ärztin dafür, Menschen in Krisengebieten zu retten. (DIR) Lebensgeschichte aus der Provinz: Auf dem Buchrücken Wie wenig man manchmal für das eigene Leben kann: Monika Helfers anrührende, autobiografische Spurensuche nach ihrem „Vati“. (DIR) Neuer Roman von Christian Kracht: Selbstporträt im Ökopulli Der Schriftsteller Christian Kracht bricht aus dem Rad des Missbrauchs aus und testet erzählerische Grenzen. „Eurotrash“ ist seine Familiengeschichte. (DIR) Social Media und NS-Familiengeschichte: Menschen mit Nazihintergrund Auf Instagram diskutiert das woke Dorf, wie Deutsche mit NS-Familiengeschichte umgehen. Im Fokus: eine Buchhändlerin. Das falsche Ziel. (DIR) Brit Bennett „Die verschwindende Hälfte“: Die Seiten wechseln Die Autorin Bennett aktualisiert die Tradition einer fluiden Idendität. Ihr neuer Roman ist eine Geschichte über Verlust, Trauer und Scham. (DIR) 100 Jahre altes Huhn: Der Zeit entzogen Unsere Autorin hat schon als Kind von einem vor 100 Jahren eingemachten Huhn in ihrer Familie gehört. Sie beschließt, der Geschichte nachzugehen. (DIR) David Grossman „Was Nina wusste“: Endlich aufräumen Warum hat Vera damals ihre Tochter allein gelassen? Die Geschichte „Was Nina wusste“ ist virtuos erzählt, und führt in die Vergangenheit zurück. (DIR) Giulia Caminitos „Ein Tag wird kommen“: Brüder, die Hitze und der Krieg Die Zeit, in der man lebt, und seine Familie kann man sich nicht aussuchen. Caminitos Debüt ist eine fulminante Welt- und Familiengeschichte. (DIR) Zora del Buonos „Die Marshallin“: Stilvolle Kommunistin Zora del Buono hat mit „Die Marschallin“ ihrer Großmutter einen Roman gewidmet. Die Arztgattin machte ihr Haus zum Treffpunkt für Kommunisten. (DIR) Regina Porters Romandebüt: Eine offene Geschichte Regina Porter lässt in ihrem fulminanten Romandebüt „Die Reisenden“ zwei amerikanische Familien sprechen. Eine ist schwarz, die andere ist weiß. (DIR) Suche nach den eigenen Wurzeln: Wie ich meinen Vater fand Unser Autor wuchs ohne Vater auf, bis ihn ein Zufall zu seinem Opa führt, der das KZ Sobibor überlebte. Über Traumata und Familienbande. (DIR) Stück zu den „Lehman Brothers“ in Berlin: Verfall einer Familie Das Stück „Lehman Brothers“ erzählt über 150 Jahre hinweg US-Wirtschaftsgeschichte. In Berlin ist es in der Vagantenbühne zu sehen. (DIR) Vergessene Geheimsprache Rotwelsch: Das Erbe Als Harvard-Professor Martin Puchner zu der Sprache Rotwelsch recherchiert, stößt er auf Familiengeheimnisse und Abgründe der Geschichte. (DIR) Eltern und Kinder: Lasst uns keine Freunde bleiben Eltern werden immer älter, 80, 90, 100 und entdecken plötzlich ein Leben nach der Familie. Was das für ihre Kinder bedeutet. (DIR) Deutsche Familiengeschichte: Einmal nur richtig geliebt An ihrem 80. Geburtstag bricht die Oma unserer Autorin ihr Schweigen. Und erzählt von der einzigen Liebe ihres Lebens. Er war ein SS-Mann. (DIR) Tochter über ihren spielsüchtigen Vater: „Ich hätte Angst, Gefallen zu finden“ Als ihr Vater spielsüchtig wurde, hat sie den Kontakt zu ihm abgebrochen. Heute hat die Tochter mit dem Thema abgeschlossen – fast jedenfalls. Ein Protokoll. (DIR) Ausstellung „Es ist also ein Mädchen“: Diese flamboyanten Geschwister! Das Schwule Museum* widmet sich den beiden ältesten Kindern Thomas Manns: Erika und Klaus Mann sind bis heute Ikonen queerer Welten. (DIR) Die Wahrheit: Wiedersehen mit Weltkriegen Wer sich erinnerungstechnisch und familiär bedingt in Kriegszusammenhänge begibt, den holt unversehens die Realität ein. (DIR) Der Fortsetzungsroman: Kapitel 40 (Schluss): 93 Jahre und ein Frühling Mütterchen starb zu Beginn des Sommers. Jetzt ist wieder Sommer. Sommerende. Auch der Urlaub auf Hiddensee ist zu Ende - und dieser Roman. (DIR) Der Fortsetzungsroman: Kapitel 37: Liebesgrüße aus Amerika Mitte der 50er Jahre taucht Onkel Erich, der 1938 in die USA emigriert war, wieder auf. Später kam er jeden Sommer: Die Fortsetzung einer großen Liebe. (DIR) Der Fortsetzungsroman: Kapitel 35: Sandy geht Kann sich ein Paar trennen, nachdem die eine dem anderen das Leben gerettet hat? Ja - und doch nicht ganz. (DIR) Ausstellung zu Nazivergangenheit: Wand mit zahllosen Fliegen Zwei Künstler thematisieren in einer Ausstellung in Tel Aviv die Nazivergangenheit und ihr Familienerbe. Der eine ist Israeli, der andere Österreicher. (DIR) Der Fortsetzungsroman: Kapitel 34: Theater, Theater, Theater Mütterchen verliebte sich ins Theater, ihr Gatte verliebte sich in andere Frauen. Kein Wunder, dass es kein Happy-End geben konnte. (DIR) Der Fortsetzungsroman: Kapitel 33: Knopsi und Krümel Der Krieg ist vorbei, die Kinder kommen - und sie haben unvergessliche Namen.