# taz.de -- Rechtes Geheimtreffen in Potsdam: Braune Eminenz
       
       > Im November trafen sich in Potsdam Neonazis und AfD-Politiker.
       > taz-Recherchen zeigen: Dabei war ein Unternehmer und rechter Netzwerker,
       > der christliche Autoren verlegt – auch ein Buch von Papst Benedikt.
       
       BERLIN taz | Der Mann trägt einen langen schwarzen Mantel, sein Haar ist
       grau. Mit zwei Koffern in den Händen verlässt er schlendernd den Hof des
       Landhaus-Hotels Adlon bei Potsdam.
       
       Es ist Sonntag, der 26. November 2023, Abreisetag. An diesem Wochenende
       treffen sich in dem Potsdamer Hotel Politiker*innen der AfD,
       Mitglieder der CDU-nahen Werteunion [1][und bekannte Rechtsextremisten].
       Das Treffen wird sechs Wochen später von dem [2][Recherchekollektiv
       Correctiv publik gemacht werden] und bundesweit für Empörung sorgen.
       [3][Hunderttausende Menschen werden gegen die AfD auf die Straße gehen],
       namhafte Politiker*innen ein AfD-Verbot fordern.
       
       Doch an diesem Tag, Ende November 2023, fühlt sich der Mann im schwarzen
       Mantel wohl unbeobachtet. Er dürfte nicht ahnen, dass er von einer
       versteckten Videokamera aufgezeichnet wird. Der Mann heißt Hans-Ulrich
       Kopp. Nach Recherchen der taz und Correctiv hat auch er an dem geheimen
       Treffen teilgenommen. Das war bisher nicht bekannt. Die Videoaufnahmen
       stammen vom [4][Investigativteam von Greenpeace] und liegen der taz vor.
       
       Kopp ist ein Bauunternehmer aus Stuttgart und seit Jahrzehnten in
       rechtsextremen Kreise unterwegs. [5][Die taz berichtete erstmals 1989 über
       ihn]. Wenn man eine Figur erfinden würde, eine Art graue Eminenz, die in
       den relevanten Netzwerken seit Ende der 1980er Jahre dabei ist: Es wäre
       [6][Hans-Ulrich Kopp. Er ist Burschenschaftler, Vertriebenen-Funktionär,
       rechter Publizist].
       
       ## Kontakte in höchste Kreise des Vatikans
       
       Kopp ist ein Funktionär alter reaktionärer Kreise, [7][die auch für den
       Erfolg der AfD eine Rolle spielen]. Aber nicht nur das: Er steht auch für
       die Verbindung zu rechten Christen, mit Kontakten bis in höchste Kreise des
       Vatikan.
       
       Laut den Recherchen von Correctiv wurde auf dem Treffen in Potsdam das
       [8][Konzept der „Remigration“ besprochen]. Dahinter steht die Idee, dass
       Menschen ohne deutschen Pass, aber wohl auch deutsche Staatsbürger
       massenhaft aus Deutschland ausgebürgert werden sollen. Einige der
       anwesenden Teilnehmer hatten diese Diskussion nach der
       Correctiv-Veröffentlichung relativiert.
       
       Hans-Ulrich Kopp reagierte nicht auf eine taz-Anfrage zu seiner Teilnahme
       an dem Treffen. Er äußerte sich weder zu den Inhalten der Diskussion, noch
       zu seiner Sicht auf „Remigration“.
       
       Kopp hat in Stuttgart das Straßenbau-Unternehmen „Lautenschlager + Kopp“.
       [9][Seine Firma baut Radwege, Kreisverkehre und markiert Parkplätze in
       Süddeutschland]. Als Bauunternehmer bekommt er öffentliche Aufträge, als
       Aktivist hat er Verbindungen in die einschlägigsten rechten Kreise.
       
       ## Rechter Netzwerker seit den 1980er Jahren
       
       Sein politisches Engagement beginnt in den 1980er Jahren. [10][1989 gründet
       er mit anderen Studenten in München den Republikanischen Hochschulverband,
       eine Nachwuchsorganisation der rechten Kleinpartei Republikaner], die
       zeitweise vom Verfassungsschutz beobachtet wurde. Der Hochschulverband
       überlebte nicht lange.
       
       [11][Kopp ist seit vielen Jahren im Witikobund] und wurde 2006 einmal
       dessen 2. Bundesvorsitzender. Der Witikobund ist eine Lobbyorganisation der
       Sudetendeutschen, [12][dem viele ehemalige Nationalsozialisten angehörten].
       Dem Verein wird vorgeworfen, sich für eine [13][deutschnationale, wenn
       nicht sogar völkische Linie innerhalb der Vertriebenenverbände
       einzusetzen].
       
       Bei der rechtsextremen Burschenschaft Danubia, einer [14][schlagenden
       Verbindung], war Kopp Vorsitzender der Alten Herren. Für die jüngeren
       Studenten der Danubia berichtet der [15][Bayerische Verfassungsschutz
       zuletzt von zahlreichen gemeinsamen Aktivitäten mit der AfD und Identitärer
       Bewegung]. Auf den jüngsten [16][Veranstaltungen ging es – wie bei dem
       Treffen in Potsdam – um das Thema „Remigration“].
       
       Kopp engagierte sich zudem in dem mittlerweile aufgelösten Verein
       „[17][Kultur- und Zeitgeschichte, Archiv der Zeit e. V].“. Der hatte sich
       die „Sicherung eines wahren deutschen Geschichtsbildes“ zum Ziel gesetzt.
       
       Sowohl das Engagement beim Witikobund, für die Republikaner als auch beim
       „Archiv der Zeit e.V.“ hat Kopp mit Andreas Kalbitz gemeinsam, parteiloses
       Mitglied der AfD-Fraktion im Brandenburger Landtag. [18][Laut
       Verfassungsschutz war Kalbitz Mitglied der verbotenen neonazistischen
       Heimattreuen Deutschen Jugend] (HDJ), ein Grund, warum [19][ihn der
       AfD-Bundesvorstand 2020 aus der Partei warf]. Kalbitz bestreitet die
       HDJ-Mitgliedschaft.
       
       ## Kopp war Redakteur bei der „Jungen Freiheit“
       
       In den 1990er Jahren war [20][Hans-Ulrich Kopp Redakteur der rechten
       Zeitung Junge Freiheit]. Auch nach seinem Ausscheiden blieb er
       publizistisch aktiv. Als Autor schrieb er für diverse rechte Publikationen.
       
       Und Hans-Ulrich Kopp verlegt auch selbst. Mit einem Nürnberger Anwalt
       gehört ihm der Lepanto Verlag aus dem mittelfränkischen Rückersdorf.
       
       Zwanzig Autor*innen veröffentlichen in dem Verlag, darunter einige mit
       Verbindungen zur Neuen Rechten. Diese Autoren haben Vorträge gehalten beim
       Institut für Staatspolitik des rechtsextremen Vordenkers [21][Götz
       Kubitschek], veröffentlichen in dessen Verlag oder [22][in dessen
       Zeitschrift Sezession]. Das Institut für Staatspolitik wird vom
       Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft und beobachtet. Im
       Lepanto Verlag schreiben die Autoren über reaktionäre Theologen, den
       Philosophen Nietzsche oder über die „Innere Emigration“ von Literaten
       während des Nationalsozialismus.
       
       ## Verlag mit Verbindungen zu rechten Christen
       
       Als sein „Netzwerk“ nennt der Verlag unter anderem die Webseite
       kath-info.de, ein Portal des katholischen Priesters Engelbert Recktenwald.
       Recktenwald ist einer der Gründer der traditionalistischen
       Priesterbruderschaft St. Petrus, einer Abspaltung der [23][rechtsradikalen
       Piusbruderschaft].
       
       Beide Vereinigungen sind erzkonservativ, im Unterschied zur
       Piusbruderschaft sind die Petrus-Brüder dem Papst aber treu. Sie
       kritisieren Entwicklungen nach dem [24][Zweiten Vatikanischen Konzil, mit
       dem Mitte der 1960er Jahre die Katholische Kirche weitreichend reformiert
       wurde], und werben beispielsweise für eine „Alte Messe“ in lateinischer
       Sprache.
       
       Dazu passen Titel im Lepanto Verlag wie die Monografie des Südtiroler und
       Münchner Priesters Friedrich Oberkofler, der danach fragt, wie der
       kirchlichen Seelsorge „die Befreiung aus den Fängen des Modernismus und der
       Ideologie des säkularen Fortschritts gelingen“ könne.
       
       ## Papst Beneditk XVI. veröffentlichte Buch im Lepanto Verlag
       
       Der mit Abstand prominenteste Vertreter unter den Autoren des Lepanto
       Verlags ist aber kein Geringerer als [25][Papst Benedikt der XVI. Der
       Geistliche veröffentlichte im Jahr 2012 bei Lepanto sein Buch
       „Kirchenlehrer der Neuzeit“. Auf der Verlagswebseite wird das Buch noch
       heute angepriesen: „124 Seiten, mit zahlreichen farbigen Abbildungen,
       gebunden mit Schutzumschlag.]“ Benedikt war zu dieser Zeit noch Papst, also
       aktives Oberhaupt der Katholischen Kirche, und veröffentlichte in dem
       Verlag mit Verbindungen zum Rechtsextremismus.
       
       Das Buch von Papst Benedikt XVI. ist nicht das einzige von einem
       hochrangigen Kirchenvertreter in dem kleinen Verlag. Erst vor wenigen
       Monaten, im Oktober 2023, erschien [26][bei Lepanto ein Interviewband mit
       Kardinal Gerhard Ludwig Müller].
       
       Müller gehört bis heute zur obersten Riege des Vatikans. Der frühere
       Bischof von Regensburg ist seit 2021 Mitglied der „Apostolischen Signatur“,
       dem höchsten Gericht der katholischen Kirche. Von 2012 bis 2017 war er
       zudem „Präfekt der Glaubenskongregation“ und bekleidete damit das
       dritthöchste Amt im Vatikan.
       
       [27][Müller gilt als konservativer Hardliner und innerkirchlicher Gegner
       des aktuellen Papst Franziskus und seiner Reformbestrebungen]. Während der
       [28][Corona-Pandemie wurde er für verschwörungsideologische Äußerungen
       kritisiert]. Er hatte im Bezug auf die Corona-Maßnahmen unter anderem vor
       der Schaffung einer „Weltregierung“ gewarnt. Die Deutsche Bischofskonferenz
       hatte sich davon distanziert. [29][Deren Vorsitzender, Bischof Georg
       Bätzing, erklärte dazu in einem Interview mit der FAZ]: „Da sind abstruse
       Ansichten dabei, die Spaltung befördern. Ich teile seine Auffassung nicht
       und finde seine Wortwahl absolut unpassend. Das geht gar nicht.“
       
       Als Verleger hat Hans-Ulrich Kopp also höchste Vertreter des Vatikans im
       Programm, ist gleichzeitig seit Jahren für seine rechtsextremen
       Verbindungen bekannt und saß im November im Landhaus Adlon in Potsdam mit
       am Tisch, wo Pläne zur „Remigration“ geschmiedet wurden.
       
       ## Katholische Bischöfe verurteilen „Remigrations“-Pläne
       
       Ein Sprecher der Deutschen Bischofskonferenz, des höchsten Gremiums der
       Katholischen Kirche in Deutschland, verurteilte auf taz-Anfrage das Treffen
       in Potsdam und die dort besprochenen „Remigrations“-Pläne als
       „menschenverachtend und völlig inakzeptabel“. Der katholische Glaube gehe
       von der gleichen Würde aller Menschen aus. „Daher sind derartige Vorhaben
       mit dem katholischen Glauben in keiner Weise vereinbar.“ [30][Wiederholt
       hätten sich deutsche Bischöfe, zuletzt aus Nord- und Ostdeutschland, gegen
       Rechtspopulismus und AfD ausgesprochen].
       
       Zu den Publikationen von Kardinal Müller und Papst Benedikt im Lepanto
       Verlag äußerte sich der Sprecher allerdings nicht. Die Bischofskonferenz
       ist für sie nicht zuständig, sondern der Vatikan.
       
       ## Katholischer Medienverband prüft Ausschluss
       
       Der Heilige Stuhl im Vatikan äußerte sich auf Anfrage der taz nicht zu den
       Veröffentlichungen des Kardinals Müller sowie des verstorbenen Papst
       Benedikt beim Lepanto Verlag.
       
       Ein Sprecher des Katholischen Medienverbands, in dem auch der Lepanto
       Verlag Mitglied ist, schrieb auf taz-Anfrage: Für rechtsextreme
       Verfassungsfeinde sei kein Platz im Katholischen Medienverband. Sollte sich
       die taz-Recherche bewahrheiten, werde man umgehend einen Verbandsausschluss
       einleiten.
       
       26 Jan 2024
       
       ## LINKS
       
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 (DIR) [3] /Schwerpunkt-Demos-gegen-rechts/!t5338539
 (DIR) [4] https://www.greenpeace.de/ueber-uns/leitbild/investigative-recherche
 (DIR) [5] /!s=%2522Hans-Ulrich+Kopp%2522/
 (DIR) [6] https://de.wikipedia.org/wiki/Hans-Ulrich_Kopp
 (DIR) [7] https://www.volksverpetzer.de/aktuelles/chronologie-afd-2013-2022-ueberwacht/3/
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 (DIR) [14] /Erlangener-Studentenverbindungen/!5917106
 (DIR) [15] https://www.verfassungsschutz.bayern.de/mam/anlagen/vsb-halbjahresbericht_2023-bf.pdf
 (DIR) [16] https://www.br.de/nachrichten/bayern/rassistische-ideologie-bayerns-verfassungsschutzchef-besorgt,U18yO60
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 (DIR) [29] https://www.katholisch.de/artikel/32453-bischof-baetzing-kritisiert-kardinal-mueller-abstruse-ansichten
 (DIR) [30] https://erzbistum-hamburg.de/Eintreten-fuer-die-Demokratie-1815
       
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