# taz.de -- Performance
       
 (DIR) Neodadaismus aus der DDR: Sie entleerten die Bilder
       
       Eine Berliner Retrospektive erinnert an die neodadaistischen Performances
       der Dresdner Auto-Perforations-Artisten in den 1980er Jahren.
       
 (DIR) „Ada Kaleh“ von Die Ordnung der Dinge: Es bleibt bei Andeutungen
       
       Sie existiert nur noch in der Erinnerung. Die Berliner Theatergruppe Die
       Ordnung der Dinge erzählt im Theater Delphi von der Donauinsel „Ada Kaleh“.
       
 (DIR) Tanz-Performance über Fluchterfahrungen: Ein Meer ganz ohne Ufer
       
       In „La Mer en moi“ erkunden der Bremer Choreograf Helge Letonja und der
       togolesische Tänzer Kossi Aholou-Wokawui die körperliche Erfahrung der
       Flucht.
       
 (DIR) Künstlerin über Kunst im Stadtraum: „Politisch, lustig, interaktiv“
       
       Die Künstlerin Farzane Vaziritabar ist für ihre Performances bekannt. In
       Hannover wird sie mit einer Pferdeapfelskulptur Bürgerbeschwerden sammeln.
       
 (DIR) Hamburger Performance übers Spielen: Eine düstere Zusammenkunft
       
       Kleine Szenen und absurde Bilder: In „Funny Games“ setzt sich in Hamburg
       ein Ensemble mit den dunkleren Seiten gemeinsamen Spielens auseinander.
       
 (DIR) Performance über Klimakatastrophe: Nichts mit Sand am Meer
       
       In der Schwankhalle in Bremen bringt das Kollektiv Markus & Markus eine
       Fortsetzung zum Kino-Blockbuster „Titanic“ auf die Bühne.
       
 (DIR) Performerin über „Stutenbiss“: „Davon profitiert nur das System“
       
       Feminismus und Eifersucht: Anna-Lena Hitzfelds „Stutenbiss“ setzt sich in
       Lübeck mit dem sexistischen Stereotyp rivalisierender Frauen auseinander.
       
 (DIR) Performance von Henrike Iglesias: Tanzend Richtung Mars fliegen
       
       Das Performance-Kollektiv Henrike Iglesias erobert mit „Space Dudes“ den
       Weltraum. In den Sophiensälen ging es auf queer-feministische Mission.
       
 (DIR) Valie Export in der C/O Berlin: Machtverhältnisse umgedreht
       
       Die Retrospektive zur Performancekünstlerin Valie Export im C/O Berlin
       zeigt einen unorthodoxen Feminismus. Ihre Aktionen sind unvergessen.
       
 (DIR) Kubanische Künstlerin zu Hannah Arendt: „Der Text ist Sprengstoff“
       
       Tania Bruguera protestierte gegen die Diktatur in Kuba. Ihre
       Leseperformance von Arendts Totalitarismus-Analyse wird nun in Berlin
       wiederaufgeführt.
       
 (DIR) Inklusives Netzwerk: Erfolgreich auf den Weg gebracht
       
       Seit 2018 hat „Making a difference“ Performer*innen mit Behinderungen
       auf ihrem Weg unterstützt. Die weitere Finanzierung des Projekts ist
       ungewiss.
       
 (DIR) Performance im Selbstversuch: Wahrheit oder Pflicht?
       
       Das Museumsquartier Osnabrück hat zu einer interaktiven Performance mit
       Spielkarten geladen. Ein Selbstversuch in Sachen Mut und Ehrlichkeit.
       
 (DIR) Performance im HAU: Rauschendes Fest für die Sinne
       
       Wallende Stoffbahnen bekommen bei der neuen Performance von Showcase Beat
       Le Mot im HAU eine Hauptrolle. Einiges erschließt sich erst im Nachhinein.
       
 (DIR) Neueröffnung der Sophiensäle Berlin: Bilder der Hoffnung bauen
       
       Andrea Niederbuchner und Jens Hillje sind die neue künstlerische Leitung
       der Berliner Sophiensäle. Das Eröffnungsprogramm verband Kunst und
       Performance.
       
 (DIR) Kunstprojekt zum Zuhören: Der Sound der vermessenen Arktis
       
       Eine Performance im ehemaligen Krematorium in Wedding zeigt, wie schwierig
       es ist, Datenströme hörbar zu machen. Über Töne und Daten.
       
 (DIR) Inklusives Theater: Zirkus der Luftgeister
       
       Das Theater RambaZamba bespielt seinen „Aerocircus“ im Haus der Berliner
       Festspiele. Dabei denkt es über das Verschwinden des Menschen nach.
       
 (DIR) Künstlerin über Erinnerungs-Projekt: „Eine Lücke, die ich füllen wollte“
       
       Das Projekt „Performing Denkmal“ erweitert Gedenkorte und Denkmäler
       performativ. Den Anstoß gab ein Spaziergang über den Jüdischen Friedhof in
       Altona.
       
 (DIR) Performance-Duo Signa in Hamburg: Dunkle Tannen und klamme Luft
       
       „Das 13. Jahr“ des Performance-Duos Signa in Koproduktion mit dem
       Schauspielhaus Hamburg reaktiviert dunkle Erinnerungen durch Simulationen.
       
 (DIR) Theater übers Feiern: Nach der Fete ist vor der Fete
       
       Von Festen, Partys und Techno-Clubs: Fynn Malte Schmidts szenisches Projekt
       „Party in a Nutshell“ am Staatstheater Braunschweig.
       
 (DIR) Steirischer Herbst in Graz: Kunst wie ein ungemütlicher Wecker
       
       Die diesjährige Ausgabe des Steirischen Herbst in Graz ist eine
       Herausforderung. Die gezeigte Kunst ist ambivalent, das Publikum soll
       mitdenken.
       
 (DIR) Angriff auf Künstler: Attacke mit Krücke
       
       Der indische Künstler Sajan Mani erlitt bei einem Angriff eine 15
       Zentimeter lange Platzwunde am Kopf. Er vermutet Rassismus als Tatmotiv.
       Die Polizei nicht.
       
 (DIR) Die Kunst der Woche: Die Ohren der Mutter
       
       Die Berlin Art Week war in diesem Jahr sehr performativ. Besonders
       unterhaltsam: Coco Fusco in den KW. Und das Atelierhaus Mengezeile feiert
       Jubiläum.
       
 (DIR) „Landsfrau“ im Berliner Ringtheater: Die Erwartungen, die auf ihr lasten
       
       In „Landsfrau“ untersucht Mariann Yar westliche Blicke auf Afghanistan. Die
       Performance-Collage des Ringtheaters wagt sich in unsicheres Terrain vor.
       
 (DIR) Langzeit-Aufführung bei Grünheide: Mücken, Tubas, Menschenhorden
       
       Die Performance „Shared Landscapes“ von Rimini-Protokoll-Gründer Stefan
       Kaegi will Stadtmenschen und Natur zusammenbringen.
       
 (DIR) Impulstanz Festival in Wien: Das Unbewusste tanzt wieder mit
       
       Das Impulstanz Festival in Wien gleicht einem Blick in die Glaskugel der
       Branche. Viele Künstler:innen suchen nach posthumanistischen Konzepten.
       
 (DIR) Kochen als Kunstperformance: Wenn ich eine Banane wäre
       
       In Kunstausstellungen geht es derzeit viel um Essen und Kochen. Nahrung
       erzählt davon, wie Menschen, Dinge und Geschmäcker an einen Tisch gelangen.
       
 (DIR) Performance von Florentina Holzinger: Mensch, Natur, Maschine, Pommes
       
       Die Uraufführung von Florentina Holzingers Performance „Kranetude“ am
       Berliner Müggelsee war unvergesslich, verstörend – und ließ Fragen offen.
       
 (DIR) Theaterfestival „Figure It Out“: Berliner Zombies
       
       Beim Theaterfestival „Figure It Out“ in der Schaubude gibt es echte Puppen
       als Untote – und ganz viel Musik.
       
 (DIR) Berlins Theaterprojekt „Early Labyrinth“: „Unfähigkeit, Untergang zu begreifen“
       
       Das Hauptstadt-Kollektiv Early Labyrinth inszeniert Politpunk wie im
       Countryclub. Thematisiert werden Klimawandel und koloniale Macht.
       
 (DIR) Visual Poem im Theater Bremen: Verbundensein ist fast ein Witz
       
       Regisseur Alexander Giesche verwandelt Kae Tempests Essay „On Connection“
       in ein Visual Poem. Als Solo auf großer Bühne entwickelt es echte Magie.
       
 (DIR) Leiter übers Kieler Frequenz-Festival: „Die Menschen kommen ganz zufällig“
       
       Eine Woche lang verknüpft das Frequenz-Festival in Kiel Neue Musik,
       Performances und Audiovisuelles. Sharif El Razzaz über Kunst und
       Zugänglichkeit.
       
 (DIR) Festivalleiter*innen über Freie Szene: „Existenzsorgen sind hinderlich“
       
       Bei „Hauptsache frei“ stellt sich Hamburgs Theater- und Performance-Szene
       vor. Wie geht es Künstler*innen, wenn die Pandemie-Fördertöpfe leer sind?
       
 (DIR) Leiter Branko Šimić übers Krass-Festival: „Mit vollem Respekt einbeziehen“
       
       Das „Kultur Crash Festival“ stellt das Leben von Rom*nja und Sinti*zze
       in den Mittelpunkt. Dabei geht es auch um akute Probleme in der Stadt.
       
 (DIR) Regionalverkehr als Performance: Pendeln mit und ohne Bahn
       
       In verschiedenen Verkehrsmitteln von Altona in Hamburg nach Burg in
       Dithmarschen: Bei der Kunstperformance „Von A nach B“ ist der Weg das Ziel.
       
 (DIR) Performance in Hamburg: Spiel doch mit den Schmuddelkindern
       
       Eine andere Ästhetik und ansteckender Spaß: In Hamburg erprobt ein
       altersübergreifendes Kollektiv, was im Theater entsteht, wenn alle
       mitspielen.
       
 (DIR) Regisseurin über Nahverkehr im Speckgürtel: „Wer kein Auto hat, ist am Arsch“
       
       Regisseurin Charlotte Pfeifer zeigt in ihrer Performance „Von A nach B“,
       was Leute beim Pendeln erleben – und überlegt, wie es besser laufen könnte.
       
 (DIR) Performance Pol Pi und Solistenensemble: Musik, die in der Stille wohnt
       
       Im Radialsystem spürt die Performance „In your head“ von Pol Pi und einem
       Solistenensemble dem Vermächtnis von Dmitri Schostakowitsch nach.
       
 (DIR) Theaterperformance in Bremen: Mit dem Horn voran
       
       Begegnungen zwischen Mensch und Fabelwesen sind mitunter für beide
       herausfordernd. Chiara Bersani spielt in „Seeking Unicorns“ mit
       Zuschreibungen.
       
 (DIR) Performance in Hannover: Empowerment in Lichtgeschwindigkeit
       
       Im Stück „K(no)w Black Heroes“ von Mable Preach zeigen zwei Schwarze Frauen
       ihr Ringen um Identität und kulturelle Heimat.
       
 (DIR) Performance „KLITTERN (aesopica)“: Im Wald der Ausgestoßenen
       
       Zwischen Theater und Lecture: Im Ballhaus Ost war eine Performance zu Gast,
       die den Nachwuchspreis des Körber Studios gewonnen hat.
       
 (DIR) Zirkusreihe „Play“ im Berliner Chamäleon: Der große Bruder Schwerkraft
       
       Wie Artistik entsteht, ist auch eine Sache der Produktionsbedingungen. Das
       Chamäleon in Mitte arbeitet mit den Spielarten des zeitgenössischen Zirkus.
       
 (DIR) Inklusives Performanceprojekt in Hamburg: Kollektiv statt konkurrierend
       
       Humor hilft: Drei Tage lang beschäftigt sich das „Democratic Bootcamp“ in
       Hamburg mit den Hierarchien und Ausschlussmechanismen im Kulturbetrieb.
       
 (DIR) Inklusives Theater „No Limits“ in Berlin: Warum dürfen Ärzte rauchen?
       
       Inklusives Theater macht sehr oft Spaß. Zum zehnten Mal lädt das Festival
       „No Limits“ für Disability & Performing Arts nach Berlin ein.
       
 (DIR) Neuer Horrorfilm von David Cronenberg: Vom Zwang, sich neu zu erfinden
       
       David Cronenberg philosophiert in seinem dystopischem Film „Crimes of the
       Future“ über den Menschen als Herrn und Opfer seiner Schöpfung.
       
 (DIR) Jazzfest Berlin 2022: Den Urknall nacherzählen
       
       Was für eine musikalische Reise! Von einer Feuerlöscher-Ouvertüre bis in
       die Tiefen der Ozeane reichte sie im diesjährigen Berliner Jazzfest.
       
 (DIR) Performance auf Kampnagel: Ein starker Geruch von Kürbiskernöl
       
       Wie Delphine glitschen die Performer in „Soiled“ durchs Öl. Michael
       Turinskys Choerografie ist ein lustvoller Gegenentwurf zum aufrechten
       Körper.
       
 (DIR) Sven-Åke Johansson im Interview: „Eine Schallplatte aus Gummi“
       
       Auf dem JazzFest Berlin ist Sven-Åke Johansson Ehrengast. Der Komponist und
       Performer spricht über Salatgurken und Feuerlöscher in der Musik.
       
 (DIR) Kunstperformance über das Zusammenleben: Die eigene Partikelhaftigkeit
       
       Der Künstler Koki Tanaki ließ in einem dreitägigen Kollektivprozess in
       Berlin über unser Zusammenleben nachdenken.
       
 (DIR) Bremer Eins-zu-Eins-Performance Festival: Der saubere Herr Ich und die Kunst
       
       Maximal minimalistisch: Mit dem Festival „For Your Eyes Only“ erprobt die
       Bremer Schwankhalle neue Spielorte. Und lässt den Zuschauer mit sich
       allein.
       
 (DIR) Hörend durch Hannover: Auf den Spuren der Fremden
       
       Beim „Büro für Eskapismus“ spielt das Publikum die Hauptrolle: Es lernt per
       Audiowalk durch Hannovers City, die Stadt mit anderen Augen zu sehen.